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Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 11. Jan 2014, 12:23
von julchensfritz
Huhu ihr Lieben,
ich hoffe, auch ich darf mich hier vertrauensvoll an euch wenden.
Ich falle auch direkt mit der Tür ins Haus.
Mein Mann hat Depressionen, und dazu noch eine Suchterkrankung.
Wir haben zwei Kinder, wovon nur der kleinste sein leibliches Kind ist.
Erst war es der Alkohol, viel Alkohol, wir haben es damals tatsächlich geschafft, das er nicht mehr trinkt.
Monate war er ganz clean, dann fing er an mit einem Freund am Wochenende etwas zu kiffen. Ehrlich gesagt war ich ziemlich verblendet, und dachte davon hat er wenigstens keinen Kater, es ist, wenn nicht regelmäßig okay für mich. Natürlich wurde es regelmäßig, und ich war machtlos.
Sein Therapeut sieht seine Sucht als Symptom für seine Depressionen, kurz vor Weihnachten musste er eine berufliche Niederlage einstecken und jetzt sind die Depressionen richtig da. Es geht einfach gar nix mehr.
Er hat ab dem 20. einen Platz in einer Klinik, und ich habe Angst.
Ich habe all die Jahre darum gekämpft, den Laden hier aufrecht zu erhalten, damit die Kinder nicht merken, das einer meistens ausfällt.
Um mich kurz zu rechtfertigen, ich trinke weder Alkohol, noch kiffe ich, ich denke meine Kinder haben trotzdem eine tolle Kindheit. Mein Mann liegt ja meistens im Bett, aber wenn er denn da ist, ist er sehr gut zu den Kindern.
Jetzt ist aber alles eskaliert hier.
Ich merke, das ich nicht mehr kann, und mein Mann auch nicht. Ich warte einfach nur auf den 20, damit ich meinen Frieden wiederfinden kann. Das sind noch neun Tage, wie soll ich die durchhalten? Ich versuche einfach nur, von Stunde zu Stunde zu denken, ich fühle mich regelrecht auf der Flucht von zuhause. Ich ertrage ihn nicht mehr um mich herum, ich will dieses Elend nicht angucken, ich fühle mich komplett von ihm ausgeschlossen
Ich weiß, das er mir niemals bewußt schaden würde, er liebt mich sehr, aber wenn ich grade inneren Kassensturz mache, denke ich tatsächlich, unsere Ehe ist am Ende.
Ich will das nicht mehr, ich will meinen liebevollen Mann wiederhaben. Was ist, wenn er den Klinikaufenthalt nicht durchzieht? Dann muss ich gehen. Und eigentlich möchte ich das nicht.
Die Depressionen haben uns beide aufgefressen im Laufe der Zeit und ich habe es nicht richtig wahrgenommen.
Ich war irgendwie im Auto Pilot, habe nur noch funktioniert und mich selbst zwischen den Kindern und meinem kranken Mann verloren. Ich fühle mich ungerecht behandelt, mein Mann hat in der letzten Zeit viel Blödsinn gemacht, der alleine eigentlich schon ein Scheidungsgrund ist.
Es wurde mir soviel abverlangt, nie hatte ich einen Moment Ruhe, ich hatte letztes Jahr das Reiten wieder angefangen, ich war für eine kurze Zeit so glücklich. Bis er dann nochmals den Konsum hochgeschraubt hat und das Reiten, trotz seinem guten Verdienst nicht mehr möglich war.
Wir stehen an einem Scheideweg, wir müssen unser gemietetes Haus hier verlassen, und haben die Finanzierungszusage der Bank für ein eigenes Haus.
Was soll ich nur tun. Mit ihm noch in eigenes Haus ziehen, die äußeren Umstände noch enger werden lassen? Mir die Kinder schnappen und eine Wohnung suchen?
Ich bin ratlos und so traurig, so endlos, endlos traurig, was aus unserer Liebe geworden ist.
Ich habe einfach nur Angst, das soviel Porzellan zerdeppert ist, das es nicht mehr zu flicken ist.
Ich danke euch sehr fürs zuhören, vielleicht sollte ich jeden Tag etwas hier reinschreiben, ein warten auf den 20. 1 Tagebuch?
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!!!

Re: Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 11. Jan 2014, 13:32
von Clown
Hallo Julchen,

erstmal willkommen hier im Forum, ist dies das erste Mal, dass du nach Hilfe suchst?

Was sollst du tun, fragst du - spontan fällt mir als Erstes dazu ein: Die Realität anerkennen.
Und diese Anerkennung wird dich automatisch zu den passenden weiteren Entscheidungen führen.

Was ist die Realität für dich? Du hast es klar geschildert, eigentlich brauchst du dir nur dein eigenes Posting noch mal in Ruhe durchzulesen.

Welche anderen Rückhalte, Stärkungen, Unterstützungen bekommst du, und woher? Freunde? Familie? Ein Familientherapeut? Eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken?

Viel Kraft für dich selbst wünsche ich dir!

Liebe Grüße,

Clown

Re: Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 11. Jan 2014, 15:14
von julchensfritz
Hallo Clown,
lieben Dank für deine Antwort.
Es ist das erste Mal das ich Hilfe suche, ich habe aber auch wirklich keinerlei Puffer mehr.
Ich werde am Mittwoch selber eine Therapie beginnen.
Auf Angehörige werde ich nicht bauen können, mein Vater liegt in der Uniklinik mit Lungenkrebs im Endstadium und die Familie meines Mannes ist irgendwie schräg unterwegs.
Freunde habe ich, darauf werde ich setzen können, wobei ich auch da mir eher Hilfe für den Notfall zurückhalten werde. Ich werde kaum mal einen Tag nur für mich haben, wo ich mich neu zusammensetzen kann.
Der Realität gucke ich im Moment ziemlich klar ins Angesicht, und das ist wirklich bitter.
Jahrelange Enttäuschung, zerplatzte Träume liegen auf einmal vor mir rum. Das ist wirklich alles was übrig ist.
Es ist wirklich schlimm eigentlich, meinem Mann geht es schlecht und ich denke nur noch daran, wie ich wegkomme. Und jetzt kurz vor dem Klinikaufenthalt, in den ich eigentlich berechtigte Hoffnung setzen sollte, kippe ich um und schaffe es nicht mehr den Weg mitzugehen.
Es ist drei Uhr, und er schläft immer noch, dann wird er wieder die ganze Nacht hier unten sitzen und keine Ahnung was tun. Ich halte es nicht mehr aus.
Aber wieso jetzt so kurz vor Schluss? Es ist alles so verletzend, von meinem Mann kommt einfach gar nix mehr, kein liebes Wort, kein Danke, wir hatten immer eine sehr ehrliche und humorvolle Beziehung zueinander.
Es ist nix mehr da!!!
Ich werde tagsüber noch aushalten, und wenn die Kinder gleich im Bett sind wieder flüchten, mein armer Hund muss wirklich viele Kilometer zurücklegen. Ich laufe, laufe, laufe. Erscheint mir selber wie ein verzweifelter Versuch wegzulaufen, nur muss ich zurückkehren, die Kinder kann ich ja nicht im Stich lassen.
Ich werde am Montag in der Klinik anrufen, und fragen ob sie ihn irgendwie eher aufnehmen können, ich bezweifel das ich das noch länger durchhalten kann.
Komisch, ich fühle mich als wirklich schlechter Mensch, das ich ihn einfach nur loswerden möchte, dabei hatte ich ihm mal mit voller Überzeugung versprochen, in guten wie in schlechten Tagen.
Aber das Kontingent an schlechten Tagen scheint aufgebraucht......
Liebe Grüße
Julia

Re: Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 11. Jan 2014, 22:50
von Südsonne
Hallo Julchen,

Depressionen sind schlimm für alle Betroffenen und die Angehörigen fühlen sich hilflos? Das ist in den meisten Fällen so, kann aber gelindert werden. Hat dein Mann einen Psychiater? Es gibt heute Medikamente, die euch helfen können, die Tage bis zum Klinikaufenthalt zu entspannen. Lass dich bitte - wenn es dir am Wochenende zu viel wird - in der Notfallambulanz eurer Klinik beraten. Ich musste auf meinen Klinikplatz auch fast sechs Wochen warten und da hat meine Ärztin mich sehr gut "eingestellt".

Versuche dir und deinen Kindern eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen und so arbeitet ihr alle auf eure Art für eure seelische Genesung. Versuch den Druck aus dieser schweren Situation zu nehmen. Lasst euch Zeit. Es gibt sehr schöne Kinderbücher zum Thema Depression. Meistens sind wir Mütter betroffen. In eurem Fall ist es der Vater. Ich habe mit meinen Kindern "Mamas Monster" gelesen. Es gibt auch viel Beratungsliteratur zum Thema Sucht und Depressionen. Ich möchte dir so gerne Mut machen. Eine Depression ist leider keine Erkältung und auch diese können zu sehr ernsten Krankheitsbildern führen. Liebe kann viele Wunden heilen.

Ich wünsche dir viel Kraft und glaub an die Kraft eurer Liebe.
Viele Grüße
Südsonne

Re: Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 12. Jan 2014, 13:26
von vestigari
Liebe Julchen,
ein Aspekt ist mir bei deinen Schilderungen direkt ins Auge gesprungen und hat mich zu einer spontanen (Teil-)Antwort bewegt. Auch ich kenne diese Situation des "Wartens auf den 20." (im übertragenem Sinne) sehr gut... Wie man sich den ersehnten, Besserung versprechenden Termin (ob nun für ihn oder dich gleichermaßen) endlich herbeiwünscht! Das finde ich vor dem Hintergrund deiner Schilderungen sowohl sehr verständlich als auch völlig legitim! Die ganze Last soll von dir abfallen, du brauchst endlich einmal wieder Raum und Luft zum atmen! Ich möchte keine Pauschal-Garantie aufstellen, wenn ich sage, dass es sich wahrscheinlich wirklich so anfühlen wird - denn wenn sich diese Gefühle bei dir einstellen, dann wäre das toll und du solltest es auf jeden Fall auskosten und genießen! Ich muss nur immer daran denken, dass die stationäre Therapie auf wenige Wochen begrenzt ist. Je klarer mir das wurde, desto flauer würde das Gefühl im Magen, als die Rückkehr in greifbare Nähe rückte... Was ich damit sagen will: es ist ein guter, ein sehr guter Anfang, aber ich denke es ist auch wichtig für dich, dir trotz dieser ersten Erleichterung ernsthaft zu überlegen, ob es nicht auch der richtige Zeitpunkt wäre, andere Veränderungen in Gang zu bringen. D.h. dir und deinen Kindern Rahmenbedingungen zu schaffen, die euch allen einen neuen Spielraum ermöglichen wie ihr weiterhin mit der Situation umgehen könnt.
Ich weiß, das ist alles viel leichter gesagt als getan - aber manchmal tut es eben doch auch ganz gut es einfach nur mal wieder gehört zu haben :roll:

Ich wünsch dir alles Gute!!

Re: Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 12. Jan 2014, 14:14
von julchensfritz
Hallo Vestigari, Hallo Südsonne,

danke für eure Antworten.
Wir konnten gestern abend halbwegs endlich mal wieder ein bisschen reden.
Beziehungsweise wir saßen beide auf dem Sofa und haben geheult wie die Schlosshunde.

Er hat eingewilligt, ab morgen in eine Klinik zu gehen. Ich hätte hier keine Woche mehr ausgehalten. Mal sehen, ob ich ihn direkt auf seine Station packen kann, oder irgendwo anders unterbringen muss.
Aber ehrlich gesagt, mir ist es auch egal. Hauptsache er ist weg. Es erdrückt mich, und es macht mich krank.
Eigentlich würde ich ihm einfach gerne einen Eimer mit Vorwürfen vor die Füße knallen, aber ich muss mich beherrschen, er ist ja krank.
Es ist so komisch, da mache ich mir jahrelang einen vor, das es nicht so schlimm ist und besser wird, irgendwann, und nun sehe ich nur noch die Realität.
Wie gekrängt ich bin, wie hilflos, wie ungeliebt ich mich fühle.
Südsonne, du sagst, die Liebe kann es richten. Grade weiß ich nicht, ob da überhaupt irgendwas wie Liebe noch da ist. Das muss ich rausfinden in seiner Abwesenheit. Mein Mann ist schon lange unfähig, mich wie seine Frau zu behandeln. Seine Bedürfnisse ( hier das ewig lange schlafen, das kämpfen meinerseits um jedes bisschen Familienleben). Ich habe im Autopilot nur noch gemacht, und aufrechterhalten. Und irgendwie auch aufgegeben.
Wenn ich daran denke, wie sehr ich ihn mal geliebt habe zerbricht mir das Herz.
@Vestigari, du triffst es ganz gut. Ich hätte es bis zum 20. nicht mehr durchgestanden, ich bin ihm wirklich dankbar, das er endlich ein klein bisschen mein Elend erkannt hat und sich freiwillig früher behandeln lässt.
Meine Stimmung schwankt dauernd. Mal denke ich, er soll doch einfach für immer dableiben.
Und vorhin stand ich mit den Kindern und dem Hund in der Sonne, und habe tatsächlich ein kleinbisschen Hoffnung gehabt.
Das er sich ändert, das er es schafft. Das ich meinen alten Mann wiederbekommen kann, den ich so sehr geliebt habe.
Ich versuche mir selber nicht erlauben zu hoffen, aber wenn ich mich zu hoffen traue, kann ich doch eigentlich direkt aufgeben?!
Wie habt ihr das gehandhabt?
Sein Therapeut sprach von einer realistischen Chance, das ich einen halbwegs gesundeten Mann wiederbekomme.
Ich kenne meinen Mann aber, und im Moment sehe ich als allererste Hürde, hier zu Hause ohne Gras auszukommen.
Oh Leute, ich drehe mich im Kreis, könnte Romane schreiben, und verliere mich immer mehr in Angst.
Naja, bis morgen ist es nicht mehr lange.
Drückt mir nur bitte, bitte alle Daumen, das ich ihn unterbekomme.

Re: Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 12. Jan 2014, 22:14
von Milliflower
Hallo Julia,

Ich habe mich heute auch angemeldet, weil mein Mann Depressionen hat.
Aber wenn ich das von Dir/Euch lese, denke ich wir stehen noch am Anfang dieses schweren Wegs, das alles wieder in den Griff zu bekommen...
Mein Mann war bereits vor 10 Jahren schon mal in ambulanter Behandlung, danach ging es ihm besser und eine Zeit lang ( einige Jahre) dachte ich wirklich, er hätte es " überstanden".
Vor zwei Jahren, als wir eine echte Ehekrise hatten und wir kurz vor der Trennung standen, ging alles wieder los. Natürlich viel schlimmer als damals.
Er kann sich an schlechten Tagen zu nichts motivieren, liegt viel rum, alles bleibt dann an mir hängen und ich muss unseren beiden Kindern erklären, was mit Papa los ist. Natürlich nicht den wahren Grund... Er weiß selber, das er in einer Situation steckt mittlerweile, die er ohne Hilfe von außen nicht mehr in den Griff bekommt. Aber er tut nichts... Und das raubt mir mittlerweile die kraft. Ich weiß nicht mehr wie lange ich noch die "Starke" sein kann. Ich merke, dass ich ungeduldig werde und mich die "schlechten Tage" richtig stressen und ich am liebsten möchte, das der Tag ganz schnell zu Ende ist und morgen alles wieder "normal" ist. Er wieder der alte ist, der Starke tolle Typ, ich den ich mich damals verliebt habe.
Ich wünsche Dir alles gute und viel kraft für die kommende Zeit!
Hoffentlich wird alles wieder gut...

Re: Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 13. Jan 2014, 07:59
von julchensfritz
Hallo Milliflower,
tja, meinen alten Mann hätte ich auch gerne wieder, der den ich da jetzt zu Hause habe kenne ich kaum. Mein Mann hat schon länger gar keine guten Tage mehr, ich bin immer alleine. Ich lebe länger schon gar nicht mehr richtig.
Jetzt ist er so am Boden angekommen, das er selber weiß es geht nicht mehr ohne Klinik, ich habe den Eindruck es ist grade eine Entscheidung über Leben und Tod.
Diese Ungeduld kenne ich, ich bin ein sehr impulsiver Mensch und würde ihm am liebsten mit der Bratpfanne auf den Hinterkopf hauen und sagen "Jetzt mach doch endlich mal!"
Mann geht ein wie eine Primel.
Halte durch Milliflower, und versuch es nicht soweit kommen zu lassen wie wir. Versuch ihn zu überzeugen etwas zu tun.

Re: Jetzt haben wir den Salat!!!

Verfasst: 18. Jan 2014, 11:25
von Lampi656
julchensfritz hat geschrieben: kiffen. ...Therapeut sieht seine Sucht als Symptom für seine Depressionen, kurz vor Weihnachten musste er eine berufliche Niederlage einstecken und jetzt sind die Depressionen richtig da. Es geht einfach gar nix mehr.
Er hat ab dem 20. einen Platz in einer Klinik, und ich habe Angst.

Ich merke, das ich nicht mehr kann, und mein Mann auch nicht
Hast du einen Bruder oder Schwager, dem Du und Dein Mann persönlich vertrauen : Frage ihn, ob er zu Eurer beiden Entlastung ein paar Aufgaben übernehmen kann (z.B. als Betreuer in Behörden- und Sozialversicherungsangelegenheiten, Gesundheitssorge, Wohnungssorge, Unterbringung - Brief ans Amtsgericht Abtl. Betreuungsgericht "wegen Sucht, schwerer Depression schlage ich selber für mich , Ehemann von Julchen, für die Dauer von 12 Monaten (z.B.) eine rechtliche Betreuung vor, anbei ein Brief des Therapeuten, der das auch befürwortet. Auf Rechtsmittel verzichte ich. Persönliche Anhörung ist jederzeit möglich: Telefon. Als Betreuer (gerichtlicher und außergerichtlicher Vertreter) für die Angelegenheiten ..... wünsche ich mir :......, Adresse, Telefon. Er/sie ist damit einverstanden." )

Nur mal so ein Hinweis.

Und für Dich selber: Hilf Dir selbst zuerst, nimm Dich selber wichtig. Diese Krankheit ist für Angehörige nicht angenehm.
Ein getrennter Tagesablauf ist ja an sich nicht einmal das Schlechteste (aus meiner Sicht, der ich auch mit der Depri rumlaufe). "Aufmuntern" geht nicht wirklich. "Antreiben" schon gar nicht.