dass ich depressiv bin. Seit fasst 2 jahren lebe ich mit mehr oder wenigeren depressiven phasen. es sind solche phasen dabei, wo ich mich selbst kaum noch kontrollieren kann und ich von todesgedanken geplagt werde. meist beginnen diese phasen mit schlaflosen nächten, grübeln bis zum geht nicht mehr. was mich selbst erstaunt ist, dass ich ganz "normale" phasen durchlebe, ich meinen beruf "normal" nachgehen kann, auf meine depriphasen zurüchblicke und denke, wie bl** ich doch bin. aber leider von heute auf morgen werde ich von einer neuen depriphase überrrolt und nichts hält diese phase auf. ich nehme medikamnte und versuche mit großer kraftanstrengung diese phasen zu "überleben". Ich schreibe diese zeilen im "normalen" zustand und frage die forenteilnehmer ob diese art der depressionen "normal" ist.
es grüßt ganz lieb Natascha
ich kanns nicht fassen
Re: ich kanns nicht fassen
Hallo,
was Du beschreibst kenne ich auch sehr gut. Das ist eben eine Erscheinungsform einer depressiven Erkrankung.
Bei mir war es z.B. so, dass niemand auf die Idee käme, dass ich mit einer Depression zu kämpfen hätte, weil ich nach außen meistens sehr aufgeschlossen und sogar fröhlich wirke und meine Ängste ziemlich gut verstecken kann, bzw. ihnen aus dem Weg gehe.
Nicht mal mir selber konnte ich meine Probleme eingestehen...
Ich denke, wenn Du diesen Verdacht hast, bzw. Dir sicher bist, dass es so nicht weitergehen kann, solltest Du Dir Hilfe suchen, beim Hausarzt oder bei einem Psychiater.
Ich bin auch nach 4 Jahren bergab auch endlich wieder auf dem Weg nach oben.
Ich nehme ein Medikament und ich mache eine ambulante Therapie.
Außerdem habe ich mich von meiner ursprünglichen Berufsvorstellung gelöst (Pädagogik)und muss jetzt einiges an meinem Leben ändern und dabei hilft mir die Therapie, denn ohne würde ich das nicht schaffen.
Dir wünsche ich alles, alles Gute und alles Liebe!
Silence
was Du beschreibst kenne ich auch sehr gut. Das ist eben eine Erscheinungsform einer depressiven Erkrankung.
Bei mir war es z.B. so, dass niemand auf die Idee käme, dass ich mit einer Depression zu kämpfen hätte, weil ich nach außen meistens sehr aufgeschlossen und sogar fröhlich wirke und meine Ängste ziemlich gut verstecken kann, bzw. ihnen aus dem Weg gehe.
Nicht mal mir selber konnte ich meine Probleme eingestehen...
Ich denke, wenn Du diesen Verdacht hast, bzw. Dir sicher bist, dass es so nicht weitergehen kann, solltest Du Dir Hilfe suchen, beim Hausarzt oder bei einem Psychiater.
Ich bin auch nach 4 Jahren bergab auch endlich wieder auf dem Weg nach oben.
Ich nehme ein Medikament und ich mache eine ambulante Therapie.
Außerdem habe ich mich von meiner ursprünglichen Berufsvorstellung gelöst (Pädagogik)und muss jetzt einiges an meinem Leben ändern und dabei hilft mir die Therapie, denn ohne würde ich das nicht schaffen.
Dir wünsche ich alles, alles Gute und alles Liebe!
Silence
Re: ich kanns nicht fassen
Hallo Natascha!
Das kenne ich auch - regelmäßiges Abgeleiten in depressive Phasen, dann wieder ein kurzer Lichtblick, begleitet von Selbstvorwürfen, ich bildete mir alles nur ein und die wachsende Überzeugung, dass ich lediglich ein fauler Mensch mit schlechtem Charakter und mangelnder Selbstdisziplin bin.
Es ist in einer solchen Situation wirklich sehr, sehr schwer zu akzeptieren, dass die depressiven Phasen etwas sind, was man selber nicht adäquat beeinflussen kann. Mir zumindest fiel (und fällt) der Gedanke sehr schwer, nicht eine größt mögliche Kontrolle über meine "Stimmungen" zu haben. Deshalb oben genannte Selbstvorwürfe.
Obwohl mir Medikation sehr hilft, empfinde ich es noch immer als schwer, den Verlauf der Krankheit zu akzeptieren, ohne mir selbst die Gesamtschuld in die Schuhe zu schieben.
Insofern (auch, wenn ich kein Fachmann bin) - ja, es kann durchaus sein, dass man zwischen annähernd normal und depressiv schwankt. Das ist sehr belastend. Allerdings ist es wirklich keine Schande, um Hilfe zu bitten und diese auch anzunehmen, sei es von Freunden oder von "offizieller" Seite. Ich glaube, um wirklich zu gesunden, muss man sich unter anderem des Außmaßes seiner Erkrankung bewusst werden und dies akzeptieren. Und, man muss es natürlich wollen.
Ich wünsche dir alles Gute auf diesem Weg!
Grüße sendet Flo
Das kenne ich auch - regelmäßiges Abgeleiten in depressive Phasen, dann wieder ein kurzer Lichtblick, begleitet von Selbstvorwürfen, ich bildete mir alles nur ein und die wachsende Überzeugung, dass ich lediglich ein fauler Mensch mit schlechtem Charakter und mangelnder Selbstdisziplin bin.
Es ist in einer solchen Situation wirklich sehr, sehr schwer zu akzeptieren, dass die depressiven Phasen etwas sind, was man selber nicht adäquat beeinflussen kann. Mir zumindest fiel (und fällt) der Gedanke sehr schwer, nicht eine größt mögliche Kontrolle über meine "Stimmungen" zu haben. Deshalb oben genannte Selbstvorwürfe.
Obwohl mir Medikation sehr hilft, empfinde ich es noch immer als schwer, den Verlauf der Krankheit zu akzeptieren, ohne mir selbst die Gesamtschuld in die Schuhe zu schieben.
Insofern (auch, wenn ich kein Fachmann bin) - ja, es kann durchaus sein, dass man zwischen annähernd normal und depressiv schwankt. Das ist sehr belastend. Allerdings ist es wirklich keine Schande, um Hilfe zu bitten und diese auch anzunehmen, sei es von Freunden oder von "offizieller" Seite. Ich glaube, um wirklich zu gesunden, muss man sich unter anderem des Außmaßes seiner Erkrankung bewusst werden und dies akzeptieren. Und, man muss es natürlich wollen.
Ich wünsche dir alles Gute auf diesem Weg!
Grüße sendet Flo