Bitte um Löschung meines Accounts/Neu: bitte noch warten, Danke!

[rm]

Sehr geehrte Moderation,

aus wohlüberlegten Gründen bitte Sie unwiderruflich, ab dem 04.03.2013 meinen hier existierenden Account zu löschen.* (neu: siehe bitte weiter unten)

Besten Dank dafür und ebenfalls Danke für die freundliche Aufnahme in diesem Forum in den zurückliegenden Jahren.

Herzlich,
Reinhart

Edit:
* Neu: Liebe Frau Blume,

ich komme noch nicht so gut mit dem PC hier und dem Drucker zurecht. Deshalb bitte noch mit der Abmeldung warten. Mir macht meine eigene Terminsetzung im Moment und sonst arg zu schaffen. Sie kostet mir wieder einmal zusätzliche Kraft.

Wie im beruflichen Alltag damals kommen somit wieder alte Muster hoch. Denen möchte ich aber anders begegnen, als sonst bei mir üblich gewesen. Lernprozess...nun ja... durch mich selbst und dankenswerter Weise auch durch die vertrauten Menschen hier .

Ich hätte nie gedacht, unten stehende Reaktionen zu bekommen. DANKE!
Wenn ich so im Abstand drüber nachdenke, so ist es zwar schwieriger für mich, hier zu bleiben, doch der 'steinigere' Weg ist wohl doch immer noch der lern-intensivere. Mmmmh..

Meine eigenen Sätze muß ich selbst erst mal bei mir wirken lassen. Komisch...ich dachte, ich wäre konsequenter .
Abwarten, Tee trinken..sagt man ja so. Abwarten, wie ich mich fühle. Der Stress ist aber eben durch das von mir gerade geschriebene sehr viel weniger geworden.

Ich habe loslassen können, Prinzipien auch. Andererseits kommt im Hintergrund das Wort 'Umfaller' von mir selbst in's Spiel. Oh nee. ab und an zweifele ich noch an mir. Aber das ist wohl auch gut so.

Liebe Grüße,
Reinhart

[Anne Blume]

Lieber Reinhart,

ihr Wunsch ist notiert.

Viele Grüße und alles Gute für Sie

Anne Blume

[rm]

Liebe Anne Blume ,
Liebe Moderation .

Danke und

herzliche Grüße,
Reinhart

[elas]

Guten Abend lieber Reinhart,


da willst Du also Deinen Account gelöscht wissen.

Schade irgendwie.

Ganze Phasen habe ich Dich so gerne gelesen, mich verstanden gefühlt. Als älteres Semester.

Du hattest eine lange Phase von Depression, aus der Du aber auch wieder ganz gut aufgetaucht bist, so habe ich es jedenfalls hier verfolgt.

Nun, und jetzt möchtest Du abstinent sein vom Forum ?

Ich schaue hier immer wieder mal rein, mal mehr, mal gar nicht, mal kaum.

Freue mich immer, alte Nicks zu erkennen, zu lesen, was macht Dasjenige jetzt und allgemein.

Schade, Dich werde ich hier also nicht mehr antreffen.
Alles Liebe und Gute für Dich . Und gute Entwicklungen. Mit oder ohne Therapie, mit oder ohne Parnterin, mit oder ohne Geld, mit oder ohne Medis.

Wir Menschen wandeln uns alle. Es liegt in der Natur der Sache.


Herzlich
Selas

[rm]

liebe Selas ,

Mensch Selas, das tut wirklich gut! Auch Du bist mir durch Forum und Treffen vertraut. :jep: .Deshalb auch für Dich - wie für alle es mit mir Gut-Meinenden - meine paar Zeilen (vllt. hast Du sie schon hier im Forum gelesen) :

Zum Selbst

Sieh den Wind,
spür die Wolken
und Du wirst sehen
wie Du spüren lernst.

Verfasser: rm

Auch Dir herzliche Grüße - bis irgendwann einmal - an Dich, an Euch 'Foristen' hier,

Reinhart

PS.: Liebe Selas, die nachfolgende rechtliche Äußerung hat NICHTS mit meiner Dir persönlich geltenden Empathie zu tun! Dies möchte ich ausdrücklich für Dich wiederholen .

--------------------------------------------------------------------------------
Anlage zur Bekräftigung und x-ten Wiederholung :

Btw.:

Dieser wie alle meine Schreiben oder Äußerungen hier im Forum sind nach wie vor nach MEINEM Willen und Wollen copyright *(c (mit Kreis drum herum . Dies zur Info an Alle hier oder sonst wo, die meinen, mit den Worten anderer zu sorglos umgehen zu können. .
Siehe dazu auch mein Schreiben an die Administration dieses Forums und meine persönklichen Äußerungen im Jahr 2006/ 15.01. 2007 16:15 Uhr.

rm

* gerade und AUCH gültig für Verbreitungen in anderen Foren (außnehmend dieses hier, nämlich dem Kompetenznetz Depression) -

Gültigkeit des Verbots der Veröffentlichung auch für deren evtl.Nachfolgeforen oder Ähnlichem, weiterhin geltend auch für z.B. öffentliche Vortäge, sonstige medienwirksame Veröffentlichungen, sowohl in herkömmlichen, als auch elektronischen und auch zukünftigen Medien.

Dies gilt nach MEINEM Willen auch und besonders auch für die Verbreitung durch einzelne Privatpersonen.
Verantwortlich für die Einhaltung meines hier und in der Vergangenheit deutlichst gemachten Willens des Schutzes dieser meiner Daten und Worte, sowie evtl. bildlicher Darstellungen ist der Forenbetreiber, Netzinhaber oder Durchleiter (auch außerhalb Europas), sowie die private oder auch geschäftliche Einzel-Privat-Person oder Gruppe.

Gleiches gilt sinngemäß für geschäftlich bestellte Einzelpersonen oder geschäftsführende Vorstände oder Aufsichtsräte.

All dies im Rahmen der jetzt (Stand März 2013) gültigen Rechtslage bzw. der Rechtslage includierend 2005 und früher, als auch der für die in die Zukunft wirkende Rechtsauffassung bzw. allg. gültige Rechtsprechung incl. der Rechtssprechung des BVG und deren Rechtsvertretungen.

Gerichtsstand ist ASCHAFFENBURG.

Abschließende Bemerkung:
Meine persönliche ID sowie Vor- / Nach-nahme,
Adresse und Anschrift bzw. Postfachadresse sind der in Kassel gegründeten Deutschen Depressionsliga e.V. bekannt und bei Bedarf von legitimierten und ausgewiesenen Personen abrufbar.
Es gilt auch hier in diesem Fall das jetzt gültige oder in der Zukunft gültig werdende Datenschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland, zukünft auch der Europäischen Union bzw. deren Rechtsnachfolger.

Nachtrag: Veröffentlichung dieses meines Willens erfolgt auch in gesetzlich vorgeschriebener Frist in den dafür bestimmten Medien.

gez. rm
Aschaffenburg, den ersten März Zweitausenunddreizehn, neunzehn Uhr undfünfzig Minuten (in Ziffern: 01.03.2013 19:47 Uhr.)

_______________________________________________________________

Edit: ZweitausenUNDdreizehn (das Wort -und- im o.g. Text hinzugefügt um 19:54 gleichen Datums)

[albert]

Hallo Reinhart,

auch so eine Überraschung.
Ich lese nur noch selten im Forum, habe jetzt andere Probleme, bin heute am Somatisieren.
Also hier längst fehl am Platz.

Als ich noch öfter mich hier aufgehalten habe, waren deine Beiträge gern auf meiner Leseliste.

Nun nimmt alles mal ein Ende.
Ich bin auch auf dem Absprung, reduziere meine Anwesenheit in gewissen Vereinen und Verbänden, um wieder Besseres, Gutes zu tun in meinem Beruf.
Tja, es ist nie zu spät.

Dir alles Gute.

Herzliche Grüße

Albert

[rm]

>...Als ich noch öfter mich hier aufgehalten habe, waren deine Beiträge gern auf meiner Leseliste....<

Guten Morgen, lieber Albert

...spät ist es heute/ gestern geworden. Ich bin müde, möchte mich aber trotzdem noch ganz herzlich für Deine Antwort hier bedanken

Ja, ist bei mir auch so: Du warst einer der Ersten hier, der mich auch aus der Entfernung genau so akzeptiert hat wie ich nun mal war und bin. Es hat mir gut getan, Dich als so offenen und ehrlichen Menschen zu erleben, sei es hier, als auch auf diversen Treffen.

Unverstellt, ohne Maske und imponierend in der privaten wie beruflichen Konsequenz. Du warst und bist mir ein Vorbild. .

Klare, unverschlüsselte Ansagen und Beiträge fielen mir bei Dir auf. Einfach schön. Bei mir selbst war es etwas anders. Manchen (mir selbst ab und an und im Nachhinhein auch) kamen meine eigenen 'Botschaften' dagegen oft bestimmt etwas verschlüsselt oder Wirr vllt.? rüber. Auch ab und an mögen sie belehrend rübergekommen sein.

Aber, und dies hast Du bei mir immer akzeptiert, warst/ bist Du trotzdem von meiner doch in Ansätzen authentischen Art (immer aber von mir ehrlich gemeint gewesen!) überzeugt gewesen und hast mich wirklich so genommen wie ich eben da so war und bin.

Die Entwicklung hat uns 'alten' Hasen wohl recht gegeben: Unser Motto u.a. war/ ist doch: immer vorwärts, nie zurück, hilf Dir selbst, dann hilft Dir's Glück!

Und: NIE aufgeben!

Herzlich Grüße und vllt. irgendwo, irgendwann ein Wiedersehen.

Reinhart

[kormoran]

lieber reinhart,

wenn du das so machen willst, ist es eben so - ich finds schade, kann einfach deine starken bedenken hinsichtlich datenschutz nicht wirklich nachvollziehen. ich nehme es einfach zur kenntnis.

aber bleib bitte in kontakt, gib ab und an mal ein zeichen, ja?

wäre schade, wenn der alte kontakt so ganz abreisst, wenn du denn das forum nicht mehr nutzt.

alles gute und liebe grüße
kormoranin

[albert]

Guten Abend lieber Reinhart,

nach deiner überraschenden Antwort fühle ich mich angestoßen. Deine Worte haben einiges in mir bewegt, aufgerissen, ich meine in einem positiven Sinn.
Authentisch und offen? Solche Eigenschaften sind im Forum auch mal eingefordert worden, erinnere ich mich von kontroversen Personen, nicht von mir, in einem Fall ohne Erfolg.
Unverstellt und ohne Maske? Wie oft habe das Gegenteil in der Berufsarbeit geübt! Ich habe mich dabei nicht wohl gefühlt. Hier im Forum habe ich offen schreiben können. Und doch spüre ich Grenzen. Da gibt es das Wort Scham – es geht um einen persönlichen Schutzbereich, Tabuzonen, die ich nicht einmal erwähne. Ich nehme an, dass die Grenzen dafür bei mir anders liegen als bei der Mehrzahl der Besucher hier. Das wird mir heute bewusst. Um deutlich zu sein, nehme ich Rückgriff auf ein Beispiel, das schon Geschichte ist: Siegmund Freund hat viel über Sexualität gearbeitet und geschrieben. Er hat aber nie ein Wort über seine eigene Sexualität verloren. Es gibt Gerüchte über sein Familienleben, nicht belegt. Historiker sind ihm nachgestiegen; einer hat die Übernachtungslisten von Hotels durchgesiebt und ist fündig geworden. Also aufpassen, wo der Mensch als solcher Spuren hinterlässt.
Ich habe Konsequenzen erlebt, einfach weil ich in wichtigen Situationen schlecht lügen kann, das ist meine Charaktereigenschaft. Eines Tages habe ich mir gesagt, das ist so, ich bin so, ich kann und will das nicht ändern.
Also habe ich die Konsequenzen gelebt und oh Wunder: heute wird das in meinem Umfeld akzeptiert.
Nie aufgeben - ich sage: es ist nie zu spät!
Ich kann lernen, mein Selbst zu leben. Ich zahle dafür in den Augen meines Umfeldes einen hohen Preis. Heute will ich es nicht anders,

Dir auch
Herzliche Grüße und auf ein Wiedersehen!

Albert

[rm]

>...aber bleib bitte in kontakt, gib ab und an mal ein zeichen, ja?...<

ach, liebe Kormoranin...

ich könnte hier so viel Schönes berichten, gerade was die persönlichen Begegnungen mit so vielen lieben Menschen betraf, betrifft.

Es ist nun aber mal so, daß ich gemerkt habe, diesem Monstrum von Internet und den evtl. dort kursierenden 'Falschmeldungen', Fehlinterpretationen und Schubladen-denken, Verurteilungen. Vor-ver-urteilungen (gerade, wenn sie verdeckt und aus der Hüfte heraus 'abgegeben' werden, nicht mehr tatenlos zusehen will.

Das einzige, was ich dagegen setzen will und kann ist die Entfernung. Es ist ja so leicht für den Gegenüber, mal schnell ein Wort zu schreiben. Er/ sie denkt sich vllt gerade nichts dabei oder ist in schwerer Stimmung.

Genau so ist es oft mir selbst mit anderen gegangen. Ich war da dieser 'Täter'. Es kommt auf die Basis an. Immer unterschiedlich und oft nicht pssend.

Was soll ich hier? Weiter meine Kraft verpulvern? Auf Antworten hoffen/ warten, um Klärung und Erleichertung zu erfahren? Was mache ich mir Vorwürfe, die andere einfach so an sich abgleiten lassen.

Oft ist keine Antwort eine dennoch sehr deutliche. Albert erlebte wohl u.a. Ähnliches in seinem Beruf (wie ich übrigens auch)
Auf jeden Fall gibt KEINE Antwort auch irgendwie Sinn und sehr viel Raum für Spekulationen und Fehlinterpretationen beider Seiten.

Mißverständnisse sind vorprogrammiert.

So, liebe Kormoranin, lieber Albert :
dann komme ich noch einmal auf den Anfang zurück
>ich könnte hier so viel Schönes berichten, gerade was die persönlichen Begegnungen mit so vielen lieben Menschen betraf, betrifft...<

Durchweg Schönes gab es aber auf diesen Treffen zu erleben. Einmalig,rücksichtsvoll, begegnend, zuhörend, mit viel sorgsamen Momenten, fast würde ich sagen: Zarten Momenten. Auge in Auge können wir erkennen, wie authentisch die/ der Gegenüber ist.

Was ich sagen will: die Treffen waren einfach wohltuend und sollten auch in der Zukunft weiter bestehn bleiben.

Ich für meinen Teil würde dabei sein wollen, wenn es denn passt, Albert bestimmt auch ( ). Schaun wir mal.. vllt ergibt sich ein Zeitfenster. Würde mich sehr, sehr, freuen dieser Austausch von Worten, wo man sich noch wirklich Zeit lassen kann.

Ok ihr Beiden; Gute Restnachtruhe, sonnige, klare, frische Sonnentage. Wir dürfen optimistisch sein!

Lieber Albert, ich bin jetzt zuuuu müde, um auf Dein Post so einzugehen, wie es sich für mich gut anfühlen würde. Deshalb evtl. heute Abend noch mal ein Versuch.

Btw.: weißt Du zufällig, wie ich nach einer Löschung meines Accounts an die von mir erstellten Texte dann rankomme? Ich hab da keinen blassen Dunst. Danke!

Bis hier hin....ganz herzliche Grüße an alle, Reinhart

[albert]

Lieber Reinhart,

ich denke, dass es zur Bewahrung alter Texte nur ein gutes Mittel gibt: rechtzeitig abspeichern auf dem eigenen PC.

Früher habe ich mal meine eigenen Texte im Forum herunterkopiert, sofern ich sie nicht vorher schon mit Word vorgeschrieben hatte. Später wurde die Software des Forums verbessert, und einiges vom Alten war weg oder nur noch schwer zu erreichen.

Ich wünsch dir Glück.

Herzliche Grüße

Albert

PS:
zu den
"kursierenden 'Falschmeldungen', Fehlinterpretationen und Schubladen-denken, Verurteilungen"

möchte ich bemerken, dass ich es auch anders kenne, nämlich als Angriff unter der Gürtellinie oder als Totschweigen.

Der Beitrag von unbequemer Seite wird ignoriert. Ich bin mir mit einem Freund hier am Ort darüber einig, dass keiner von uns persönlich werden will. Wir bleiben auf der sachlichen Ebene.
Im Beruf gibt es dafür feste Regeln: es wird zitiert und bewertet nach den Ergebnissen, die ich oder andere vorlegen. Das ist eine Sache für die Öffentlichkeit, und ich stehe dafür mit meinem Namen. Es ist ein Wettbewerb um bessere Arbeit, bessere Bearbeitung und bessere Ergebnisse.
Die Öffentlichkeit und die möglichen Geldgeber schauen zu. Am Ende soll das Ding ja gedruckt werden, mit oder ohne Peer-review?
Ich muss nicht lange fragen, welche Unterschiede im Vergleich dazu im Forum bestehen.

Das wird dann schwerwiegend, wenn ich als Leser aufgefordert bin, eine Zeitschrift zu kaufen, um sie lesen zu können, oder eine teure Fernleihe bestellen. Dann kann ich mich fragen, was eine Veröffentlichung wert ist. Und ich darf mich nicht ärgern, wenn einfach veraltete Methoden benutzt wurden. Aber ich bin genötigt, mir das Paper zu besorgen und muss mich damit auseinandersetzen - nach den geltenden Regeln.

[rm]

>...Im Beruf gibt es dafür feste Regeln: es wird zitiert und bewertet nach den Ergebnissen, die ich oder andere vorlegen. Das ist eine Sache für die Öffentlichkeit,...<

Genau, lieber Albert !
Liebe Frau Blume.

Und durch dieses Bewerten hatte ich mich quasi im Alleingang in's Aus begeben (andere brauchten da nicht mehr viel dazu zu tun..vllt. eine klitzekleine 'Bosheit' dazu tun und abwarten, was der liebe Reinhart damit so macht ).

Denn eins steht ja fest: BEWERTEN kannst Du eigentlich nur Zahlen, plus oder minus im Ertrag, plus oder minus im Umsatz, plus oder minus in der Mitarbeiter-fluktuation...

..und da fängt doch schon die Interpretierbarkeit an. Warst Du überplanmäßig gut im Vorjahr, besser als der Durchschnitt, hattest statt der üblichen durchschnittlichen Pluszahlen von z.B. 5% satte 15%, so war das in DEM Jahr gut bis sehr gut...

..aber bei der nächsten Jahresplanung hattest Du dann mit Deinem Team die Aufgabe, WIEDER das Durchschnittsplus aller auf das satte Plus des eigenenb Teams zu planen und zu machen. Interessiert hat da das sehr gute Abschneiden in dem vergangenen Jahr dann auf einmal keinen mehr!

Du musstest Dich/ uns quasi wieder selbst überholen. Kaum machbar, da wir ja nun auch noch (wie schade eigentlich )von dem geduldigen Endverbraucher, dem Wetter, dem was weiß ich, der allg. Weltlage und Wetterlage etc. etc. abhängig waren.

Kam dann noch ein evtl. unzufriedener Großaktionär auf die Idee, mit der Dividende nicht ganz einverstanden zu sein, so könnte es durchaus vorkommen, daß NOCH unrealistischer geplant wurde. Was tun? Selbst davon überzeugt sein, daß alles so richtig ist...Ambivalenz eingeschlossen .

Gerechterweise muß gesagt werden, daß es auch da große Unterschiede in den einzelnen Unternehmensstrukturen gab/ gibt. Gott sei Dank!
Aber was erzähl ich Dir.. Du weißt es ja selbst am besten. Lösung ist auch hier z.B. Zivilcourage, allerdings oft mit harten Konsequenzen verbunden (Familie etc. ist ja auch noch zu versorgen----> Lösung hier vllt: WENIGER ist oft MEHR)

In meinem Fall hat sich dann die Depression breit gemacht. Und das schlimme dabei: auch andere Mitarbeiter sind dabei trotz meiner versuchten Intervention mit mir krank geworden.

Mit dem Wissen von heute wäre ich da wohl in Verhütung von Krankheiten versierter gewesen und hätte eher MA- Verantwortung stärken und leiten können. Nun vertraue ich da auf die kommende junge Generation. Ich bin da etwas zuversichtlicher, als einige andere .

So, lieber Albert...und das waren 'nur' die angeblich messbaren, sog. 'objektiven' Teile der Medaille. Wie viel schwerer wird es da erst, wenn wir mit NICHT Meßbarem anfangen wollen, darüber Menschen zu bewerten?

Es ist glaube ich schon von vornherein zum Scheitern verurteil, es sei denn, wir sind kompromissbereit, bzw. tolerant, bzw. in Ausnahmefällen sogar mal auf der gleichen Wellenlänge/ der gleichen Ausgangsbasis.

Insofern ist es wirklich wohl das beste (wie Du es ja auch sagtest) auf der rein sachlichen Ebene zu bleiben, Emotionen (sehr stark positiv oder sehr stark negativ) wirklich auszuklammern. Das fällt oft schwer, und immer wieder tappe ich in diese verfl.... Falle.

Üben heißt wohl auch hier das Zauberwort, nicht beleidigt reagieren, gelassen bleiben, weiter zuhören, weiter daran glauben, daß ALLE Menschen gute als auch weniger gute Seiten haben. Dafür sind wir eben Menschen und haben eigentlich die (freie?) Wahl, unsere guten Seiten zu stärken.

Jetzt aber Schluß mit Schreiben...ich bin müde.
Wegen dem Kopieren einiger Beiträge von mir brauchte ich wohl noch ein wenig Zeit, denn mein PC/ meine Geduld damit ist sehr beschränkt...und ich wohl auch in dieser Hinsicht .

Was bleibt da? Auch wenn ich mir da selbst untreu werden sollte:

Bitte an Frau Anne Blume:

FRISTVERLÄNGERUNG der unwiderruflichen (blöde Formulierung, oder?) Account-Löschung um 10 Tage hinaus zu schieben. Geht das?

Es werden bestimmt nun einige hier denken: ja das hab ich mir gleich gedacht....der Reinhart mit seinen leeren Versprechungen...er kommt ja eh wieder. Nun ja, damit werde ich dann auch noch leben können. Eine gute Woche Verlängerung ist ja nun wirklich kein Gesichtsverlust.

PS: lieber Albert, ich denke, Du verstehst mich. So war's auf jeden Fall in der Vergangenheit.

Herzlich,
Reinhart

[Clown]

Hallo Reinhart,

wer A sagt, muss nicht auch noch B sagen, wenn A schon falsch war ... Bleib doch einfach da.

Grüße vom sonnigen Deich,

Clown

[albert]

hallo Reinhart,

Ich schließe mich Clown in vollem Wortlaut an.
Siehe mal rüber zu Xenia, die meldet sich auch monate-, sogar jahrelang nicht.
Und kommt sie dann mal wieder mit einer Meldung,
dass sie lebt und arbeitet, neu angefangen hat.

die messbare Welt?
das betrachte ich als einen Wunschtraum gewisser Positionsinhaber.
Es ist der Wunschtraum, alles im Griff zu haben, mit Zahlen operieren zu können.
Nur frage ich: sind die Zahlen wirklich verlässlich?
Oder stecken dahinter einige unbekannte Einflussgrößen?
Manche Daten, die sind unbequem, werden ignorert.
Und wenn sie doch Wirkung zeigen, wird ein Sündenbock gesucht.
Ein Vorgesetzter meint,
Grenzen setzen zu müssen und sagt:
"Wer die Musik bezahlt, bestimmt, welches Stück gespielt wird."
Das hört sich griffig an.
Einer gibt den Ton an.
Wehe, dem, der einen anderen Ton erklingen lässt.
Ist es still im Raum? Klingt ein Ton?
Nein, zu hören sind Hintergrundgeräusche.
Wieviel davon ist Rauschen, störendes Geräusch?
Wieviel davon kann ich herausfiltrieren als Ursache von Melodien?

Und ich sitze mittendrin und von mir wird erwartet,
dass ich still und ohne Fragen zu stellen,
meine Arbeit mache, allein im Arbeitsraum,
und ohne Bezahlung.
In meiner Erfahrung werde ich krank.
Wenn nicht psychisch, dann körperlich.
Der Mensch, der ich bin, ist nur begrenzt belastbar.
Ich bitte, das zur Kenntnis zu nehmen!
Ach, das ist egal -
wie sie meinen, dann gehe ich,
suche mir einen besseren Ort,
suche mir Menschen, die bereit sind,
sich über strittige Fragen auszutauschen,
Menschen, die Probleme nicht unter den Teppich kehren.
Wer sucht, der findet.

Ich will Melodien erkennen können,
auch solche, die nicht willkommen sind.
Denn diese Melodien bestimmen das Leben.

Grüße

Albert

[albert]

Jetzt mal grundsätzlich:

die Reformationstheologie
macht die schöne Unterscheidung zwischen
dem Bund der Werke
und
dem Bund der Gnade.

In ersterem arbeite ich um Geld,
ich leiste Gehorsam,
werde belohnt nach meinem Verdienst
mit sichtbaren Zeichen:
voller Topf mit Geld,
Orden an der Brust
(Pour le merite = für Verdienst).
Ich stehe in Abhängigkeiten.

Im anderen habe ich ein Geschenk erhalten.
Damit kann ich Wucher treiben,
oder es im Garten vergraben,
oder damit arbeiten,
frei und unbehindert.

[albert]

Ach ja,
weil ich gerade dabei bin.

Beim Rauf- und Runterlaufen der Treppe habe ich ein vergessenes Heft wieder entdeckt.

Es ist der KulturSpiegel vom April 2012, Heft 4.
Ganz hinten, steht eine Serie, die heißt:
Mit 17 hat man noch Träume.
Und in diesem Heft wurde der Ästhetik-Professor Bazon Brock, 75, interviewt.
Er erzählt von seiner Jugend als Flüchtlingskind, den Vater verloren, zwei jüngere Geschwister im Lager verhungert und
nach dem Krieg jahrelang ohne Schule und
dann 1949 in Itzehoe wieder Schüler, einer, der sich selbst Themen erarbeitete
und anderen Schülern das weitergab.

Frage: Was war Ihr Thema?
Antwort: Ich war spezialisiert auf die Florentiner Renaissance unter Einfluss der Flüchtlinge aus Konstantinopel ab 1430. Die Immigration dieser oströmischen Gelehrten gab der Florentiner Gesellschaft einen enormen Schub an intellektuellen Fähigkeiten. Da habe ich gesehen, ich kann als Flüchtlingskind etwas erreichen; eine unglaubliche, vitalisierende Entdeckung.



Darf ich für mich daraus eine Lehre ziehen?

Ich bin auf der Flucht aus krankmachenden Situationen.
Schaffe ich es einen Fluchtraum zu erreichen?
Kann ich mich dort neu organisieren?
Kann ich neu anfangen?
Kann ich die Themen bearbeiten, die mir wichtig sind?

Grüße

Albert

PS:
bazonbrock.de ist seine Webseite;
auf der Startseite steht
Denkerei/Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen

Aha, ich bin nicht allein.

[rm]

>...Ein Vorgesetzter meint,Grenzen setzen zu müssen und sagt:"Wer die Musik bezahlt, bestimmt,welches Stück gespielt wird."Das hört sich griffig an.<
>Einer gibt den Ton an.<
>Wehe, dem, der einen anderen Ton erklingen lässt.<



Hallo Clown,
Hallo Albert .

Zunächst erst einmal herzlichen Dank für Deine/ Eure Antwort und die damit verbundene Ermutigung, hier angemeldet zu bleiben.
Ich werde es wohl nun auch so machen, wie Ihr mir vorgeschlagen habt.

Eigentlich ganz einfach! Warum denke ich andererseits (habt Ihr mir hier deutlichst auch signalisiert) da oft so kompliziert .Meine Persönlichkeit ist ab und an wackelig. Mittlerweile erkenne ich besser, daß dies alles einen Sinn ergibt.

Mich annehmen mit allen unangenehmen, aber genau so auch sehr angenehmen Seiten: Daueraufgabe für mich...und ich habe bei mir den Eindruck, es wird von Woche zu Woche, Monat zu Monat interessanter, spannender und vielseitiger.

Ich verstehe meine Mitmenschen besser und sie mich wohl auch. Das habe ich an so unterschiedlichen Feedbacks erfahren/ erleben dürfen. Spannend auch, daß einige Reaktionen der Mitmenschen nicht im herkömmlichen Sinn 'positiv' waren, sondern durchaus kritisch, manchmal auch daneben

Ebenso spannend war/ist der Lerneffekt für mich, der sich im Nachhinein immer als bereichernd darstellt. Eine kleine Hilfestellung in solchen Situationen habe ich dann/ nehme ich dann doch sehr gern an. Und das ist auch gut und ok so. So fühlt es sich jedenfalls bei mir an.

Ok, that's all, but not the last idea.
Ich freue mich, lieber Albert, wenn wir uns mal wiedersehen.
Momentan allerdings ist die Zeit bei mir eher auf Auf-/Aus-/Umräumen..Klärung von Vergangenem, erstauntem Hinsehen bei längst untergegangen geglaubten Fähigkeiten, sowie das Ausprobieren dieser wieder entdeckten schönen Dinge angesagt.

Ich nehm es so, wie es kommt und bin damit oft in Frieden.
Ich wünsche Dir/ Euch ähnliche gute Erfahrungen und freue mich auf gelegentlichen Austausch mit Euch allen. (Gerade eben, wie es meine Kraft zuläßt)

Viele Grüße,
Reinhart

PS.: an Albert: sehr gutes Statement von Dir und ich kann dem in fast allen Punkten zustimmen. Nur in einem nicht ganz:

oft ist es meines Erachtens 'ertragreicher' und Beispielgebender für ein Unternehmen, die Mitarbeiter, die Mitarbeiter anderer Unternehmen, die Zufriedenheit der Mitmenschen insgesamt, wenn unzureichende Arbeitsbedingungen klar und deutlich angesprochen werden, 'Fehler' eingestanden werden, Lösungen MITEINANDER gesucht werden.

Das heißt aber auch, wenn es irgendwie verantwortbar ist, diese konstruktive Kritik anzubringen (also 'dabei' zu bleiben), denn dabei bleiben heißt auch, mitwirken können bei notwendigen Veränderungen, die dann auch der Allgemeinheit längerfristig was 'bringen'.

Ich glaube nicht, daß 'Ausweichen' hier der beste Weg ist. Allerdings kann ich durchaus verstehen, wenn Menschen aus gesundheitlichen Gründen und aus Verantwortung für sich selbst und die Familie die 'Reissleine' ziehen.

Tun sie es nicht, so wird es in irgendeiner Form von anderen Kräften, die noch nicht einmal von Unternehmenseite kommen müssen, 'erledigt'
Siehe dazu auch z.B. die Depression, die ja auch ein gravierender Rückzug ist. Siehe da mich selbst .

Bis hierher und nicht weiter, denn ich bin schon wieder müde .

[albert]

Hallo lieber Reinhard,

ich habe gerade noch die Spätabend_Nachtarbeiten zu tun, was sich im Laufe des Tages gesammelt hat, auf die Hp zu stellen, möchte nur kurz auf den letzten Satz antworten.
Selbstverständlich ist Kommunikation immer das Beste. Leider habe ich Situationen erlebt, in denen Kommunikation nur in einer Richtung erwünscht war, von oben nach unten, also Befehl. Nähere Umstände möchte ich hier nich ausführen, am Ende bin ich somatisch krank geworden und mein Mentor sagte nur zu mir: "Du machst Sachen." Und dann ließ er ganz verhalten durchblicken, dass ich die Mücke machen durfte.
Heute sehen wir uns nach anderen Möglichkeiten um.
Nicht stehen bleiben, nicht rasten!
Eine depressive Episode kann eine Erholungspause sein.

Wenn es mal nicht geht, dann sehr ich mich nach einem anderen Weg um. Das Dickicht und Gestrüpp mag noch so dicht sein, es findet sich immer eine Möglichkeit - und wenn ich kilometerweit außenrum laufen muss oder mich durch Dornen und Schlingpflanzen durchbeißen muss.

Die Einzelheiten dann später oder mal literarisch - das ist auch ein Weg.

Viele Betroffene im Forum mögen nur noch ihre Rente genießen wollen. Das gönne ich ihnen. Aber es gibt auch einige, die wollen mehr. Das muss jeder für sich entscheiden.

Für heute
herzliche Grüße

Albert

[rm]

>Nicht stehen bleiben, nicht rasten!<
>Eine depressive Episode kann eine Erholungspause sein.<

Guten Morgen, Albert ...

Ja so ist es. Und manchmal ist dabei die Rente/ EU- Rente oder anderes sehr behilflich, um erst einmal zur Ruhe und Stille zu finden.

Ich selbst habe es erlebt: gepowert ohne Ende, mich selbst dabei überholt, andere im übertragenen Sinne hinter mir gelassen...und wenn ich dies sage, so meine ich damit: hinter mir gelassen, ohne dabei öfters den anderen Menschen entsprechend wertschätzend sehen zu können.

Auch mich selbst habe ich dabei sträflich hinter mir gelassen. Ich bin zugemüllt worden, regelkonform mit der AG...und ich habe mich selbst zusätzlich noch unter Druck gesetzt...ebenfalls 'regelkonform' in Beziehung zu meinem ganz frühen Menschsein.

Schlicht und wenig ergreifend: ich habe mir selbst nicht mehr über den Weg getraut und wollte es mit Leistung, Leistung, Leistung...noch mehr Leistung sehr gut machen und dadurch Anerkennung bekommen. Naja, the same again and again...

Ein Guten-Morgen-Spruch zum Schluß, der mir sehr gut in diesem Zusammenhang gefällt. Er ist von Stefan Zweig und steht in einem 'Uraltkalender' auf dem 07.März:

Wer einmal zu sich selbst gefunden,
der kann nichts auf der Welt verlieren.

Herzliche Grüße an Dich,
Reinhart

[albert]

Hallo Reinhart,

in den obigen Beiträgen war ich ziemlich inhaltsschwer, dafür will ich jetzt organisatorisches nachholen:

Lies bitte, was Selas im; "Beziehungen im Forum" schreibt:

"Unser Stammtisch ist sehr stabil. Und niemand wird gezwungen, regelmäßig kommen zu müssen.
Aber jeder darf kommen und ist willkommen und nimmt irgendetwas Positives mit.

Mehr als oft ist es auch sehr lustig.

Also, mögliche Neue hier aus der Gegend.
Nur Mut, kommt dazu.
Es lohnt sich."

Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer dass das nächste Treffen in acht Tagen stattfinden wird.

Natürlich wird niemand gezwungen.
Du kannst dich gerne auch an mich direkt wenden, meine Adresse steht im Profil. Ich bin zwar hier in der Wohnung gerade am Aufräumen, weil ich in zwei Monaten Besuch erwarte, aber macht nichts.
Meine Tochter hat sich angesagt, zusammen mit Ehemann und zwei kleinen Kindern.

Einem Treff außerhalb stünde auch nichts im Weg, ob zu zweit oder sonst bei einem Treffen aus dem Forum. In Karlsruhe gibt es noch die SHG Schiller33, wo ich auch hingehe. In deren Räumen gibt es Rückzugsmöglichkeiten, einen Raum nebenan für Gespräche zu zweit. Es ist jedem überlassen, wie er es haben will.

Außerdem habe ich eine Bahncard, bin mobil.

So jetzt werde ich weiter alte ausgegrabene Unterlagen auf den Tisch legen und in verbesserter Weise bearbeiten. Dann werden die jungen Leute erleben, was ein alter Fuchs anstellen kann. Die Ohren werden schlackern.

Herzliche Grüße

Albert

[rm]

>...Dann werden die jungen Leute erleben, was ein alter Fuchs anstellen kann. Die Ohren werden schlackern....<

Hallo und guten Abend Albert .

..naja, wenn die 'Öhrchen' denn dranbleiben, so ist dagegen Nichts einzuwenden. Sorgsam möchte unsere Zukunft, unser 'Nachwuchs' angenommen werden. So denke ich jedenfalls.

Jeden Tag bekomme ich da ein positives Feedback, vor allen Dingen auch von solchen jungen Menschen, wo vorher nur wenige Mitmenschen glaubten, daß dies möglich sei.

Jede Hochachtung vor der Jugend (empfinde ICH jedenfalls immer mehr so), denn Eines ist m.E. nicht von der Hand zu weisen:
Egal, was aus mir letztendlich geworden oder nicht geworden ist, so hatte ich doch um Einiges mehr Chancen, als viele von den jugendlichen Menschen heute haben.

Wir brauchen da nur an z.B. befristete Verträge denken, Familienplanung, sog. Sicherheit für die Zukunft... die Orientierung ist um sehr viele Momente m.E. nach schwieriger geworden für diese doch auch hoffnungsvolle Generation!

Btw.: der Kampf um Studienplätze z.B. in Medizin ist auch nicht gerade sehr motivierend für angehende Mediziner( nur EIN Beispiel). Ok, das soll's erst einmal wieder gewesen sein...bin müde vom vielen Auf- und 'bei Seite räumen'.

Herzlich,
Reinhart

P.S.: Sehr großen Dank für die Vorschläge eines Treffens. . Ich würde mich freuen, wenn es einmal klappt, bin gern dabei. Auch Dank für die Ausführungen von Selas . Ich wußte gar nicht, daß sie da auch ist.

Bis demnächst, lieber Albert. Ich möchte - bevor ich auf Reisen gehe - noch so ein paar wichtige Dinge angehen, die meinem Umfeld und mir bestimmt ganz gut tun werden.

Nochmals sonntägliche Grüße,
denn bald ist ja Sonntag ,

Reinhart

[albert]

Lieber Reinhart,

das Thema Jugend ist ein Besonderes.
Ich selbst habe mich nie jung gefühlt. Vielleicht fehlt mir ein gewisses Zeitgefühl.

Den Kontakt und Austausch mit Jüngeren habe ich gerne. Zeitweise war das intensiv, da konnte ich tatsächlich etwas lernen. Die Jungen haben es ja schneller mit neuer Technik, gerade am Computer. Meine Kenntnisse in Excel verdanke ich diesem Austausch.

Auf der anderen Seite hatte ich mal Hoffnungen bei einer Landesanstalt, wenn jüngere Menschen zum Zuge kommen. Das wurde bitter enttäuscht. Der junge Mann, der dort eingestellt wurde, erwies sich als durchweg autoritär und unzugänglich. So nach dem Motto: wer das Geld hat, hat das Sagen.

Da kann ich von meiner Seite aus, nur die Tür offen halten, und sage, hier sind meine Ergebnisse, ich sehe das Problem, ich werde weiter daran arbeiten. Deshalb kämpfe ich darum, meine Daten veröffentlichen zu können.

Ob es jemals dazu kommen wird, dass ich meine Arbeitshaltung und Arbeitsergebnisse an Jüngere weitergeben kann, kann ich heute nicht ermessen. Ich arbeite einfach weiter.
Die Woche fängt gut an.
Beim Aufräumen habe ich einen alten Ordner von 1995 wieder gefunden und ich gebe jetzt die Originalmessdaten von damals wieder auf Excel ein und rechne damit. Es ist immer noch aktuell. Ja, ich kann nichts dafür, dass andere schlafen. Ich arbeite mit dem, was ich habe.

Für heute
herzliche Grüße

Albert

[rm]

>...Beim Aufräumen habe ich einen alten Ordner von 1995 wieder gefunden und ich gebe jetzt die Originalmessdaten von damals wieder auf Excel ein und rechne damit. Es ist immer noch aktuell....<

Lieber Albert,

Mensch, da klingt so viel Wissen, aber auch irgendwie m. E. nach ein wenig Verbitterung durch, oder?

Wie könntest Du denn Frieden schließen mit Dir und Deinem jüngeren Vorgesetzten?
Kann es ein, daß dieser noch immer seine wirkliche Position nicht gefunden hat?

Kann es vllt sein, daß er im Stillen merkt, einen Menschen 'gegen' sich zu haben, obwohl Du es ANDERS meinst und fühlst?

Kann es aber auch sein, daß Du SELBST unbewußt Signale aussendest, die Ablehnung von der anderen Seite -ich sag mal - provozieren?

Strahlst Du vllt. Überlegenheit aus, die Du selbst garnicht so empfindest? Im Gegenteil, Du Dich immer weiter innerlich abwertest?

Wo liegt der Knackpunkt und wie sieht Dein 'Türe aufhalten' aus?

Viele Fragen, die Du mir selbst nicht beantworten solltest, eher nur Dir selbst (ohne Dir wieder die 'Schuld' (die keine ist) in die eigenen Schuhe zu schieben.

Lieber Albert, es sind alles nur pure Vermutungen von mir. Keine erhebt den Anspruch, der Sachlage gerecht zu werden.

Jetzt bin ich aber wirklich müde und platt.
Herzliche Grüße und eine gelingende Woche für Dich!

Reinhart

[albert]

Lieber Reinhart,

du sprichst mir damit aus der Seele.
Ich sehe mich genötigt, einen prominenten deutschen Schriftsteller, den Nationaldichter Friedrich Schiller zu zitieren. In seiner Antrittsvorlesung machte S. die Unterscheidung zwischen dem Brotgelehrten und dem Universalgelehrten.

Diese Rede wurde mehrfach gedruckt, kann heute auch im Internet abgerufen werden.
Ich hatte mal das Eingangskapitel zitiert, ist aber zu lang gewesen. Bei der nächsten Überarbeitung der Webseite muss ich dahin verlinken. "Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?"

Ich denke, dass S. das ziemlich einseitig sieht, wie er den einen hochjubelt und den anderen herunterzieht. So kann man Gegensätze „konstruieren“. Aber das ist nicht konstruktiv.

Entsprechend hat es S. auch nicht lange an der Universität ausgehalten.

Beide menschlichen Typen sind vorhanden, sie sollen auch nicht abgeschafft werden, aber sie müssen sich treffen und austauschen auf Gegenseitigkeit. Dann hätte jeder etwas vom anderen.
Mit Kollegen im Ausland habe ich da keine Schwierigkeiten. Da ist z. B. jener P. S. in der Schweiz, niederländischer Herkunft, der mir viele wichtige Hinweise gegeben hat. Er ist für mich in eine Art von Betreuerfunktion hineingewachsen.
Oder jener Doktorand J. B. G. an der Universität von Tasmanien, der fast drei Jahre nachdem ich einen Post ins Research Gate gesetzt hatte, das gelesen hat und mich dann auf gute Software zur Auswertung aufmerksam gemacht hat, mir auch gleich schrieb per Mail, dass man bei Anwendung der polynomischen Regression eine Grenze beachten muss. Also nicht den 6. Grad nutzen, wie Excel das ermöglicht, sondern nur bis zum 5. Grad. Ist gut, mit meinen Daten bin ich sowohl mit dem 6. wie dem 5. Grad auf dem 0,1 % Niveau, das ist hochsignifikant.

Das ist die Art von Austausch, die wirklich Ergebnisse bringt. Im Land erlebe ich stattdessen, dass gesagt wird: „Das ist nicht bewiesen.“ Und dann wird die jahrzehntelang bewährte Standardvorschrift der Landesanstalt zur Pflicht gemacht. Ich steh im Land mit meinen Ergebnissen allein.

Ich kann nur auf einen internationalen Kongress gehen, habe es geschafft, dort mich anzumelden, die Veranstalter haben mir zugesichert, dass die Registrierungsgebühr aus dem Sponsorenpool bezahlt wird und dann werde ich dort meine Ergebnisse vorstellen. Das ist der Gang in die Öffentlichkeit.
Und ich habe vorher beim früheren Auftraggeber und bei den Veranstaltern zur Bedingung gemacht, dass ich im Abstract einen Link zu meiner Webseite mit den Messdaten setzen kann. Das ist geschehen.

Anfang Juli wird die Veranstaltung in Münster stattfinden. Ich kann nur sagen, dass ich mich gründlich vorbereite.


Du gebrauchst einige Substantive zur Charakterisierung, die ich vermeiden will.

Ich lasse das „V“ weg. Ich gestehe, ich bin erbittert. Aber ich renne nicht gegen Windmühlen an, damit ich nachher nutzlos und entkräftet, wie verbraucht und verschlissen am Boden liege. Demut heißt das Wort, der Rückzug ins Stille Kämmerlein, die Weiterarbeit fern vom lauten Getriebe um das große Projektgeld. Dort kann ich unbehelligt arbeiten.

Meine Haltung kannst du auf der Webseite finden unter
http://www.p-fraktionen.de/Home-Deutsch ... r_weg.html
Meine Arbeitsergebnisse stehen in Deutscher Sprache auf
http://www.p-fraktionen.de/Home-Deutsch ... igsee.html
und in Englischer Sprache auf
http://www.phosph-frctns.de/html/buchtzig.html

Ich kann selbst mein Arbeitszimmer, das Stille Kämmerlein einrichten. Es hat Fenster nach außen zwecks Kommunikation, und die funktioniert.

Ich bestehe auf der Öffentlichkeit und den Zeitpunkt für den öffentlichen Auftritt bestimme ich.

So gesehen, bin ich nicht hilflos. Ich habe mir Verbündete gesucht und ich habe gefunden. Der Vergleich der Arbeitsergebnisse hier und dort wird von Außenstehenden vorgenommen. Das ist gut so.

Am Ende wird es eine Entscheidung durch die politische Führung brauchen. Das ist vorgezeichnet, denn in den Vorschriften für die Vergabe von Fördermitteln für Projektuntersuchungen heißt es, dass die Entscheidung im Ministerium getroffen wird.

Dann werde ich mich umsehen, wo ich angemessene Bedingungen für die weitere Arbeit finde.

Auch dir eine gute Woche.

Herzliche Grüße

Albert

[rm]

>...Ich gestehe, ich bin erbittert. Aber ich renne nicht gegen Windmühlen an, damit ich nachher nutzlos und entkräftet, wie verbraucht und verschlissen am Boden liege....<
>...Demut heißt das Wort, der Rückzug ins Stille Kämmerlein, die Weiterarbeit fern vom lauten Getriebe um das große Projektgeld. Dort kann ich unbehelligt arbeiten....<

Lieber Albert ,

schön, wie Du Dich doch abgrenzen kannst. Ich ahnte es, aber wer weiß warum... ich machte mir etwas Sorgen um Dich.

Ok, Du hast sie dahingehend ausgeräumt. Und ja, "es ist bitter" heißt ja eigentlich: Klar, da sind Berge zu bewältigen, aber ich schaffe sie. Und zwar zur Not erst einmal allein bzw. mit Hilfe des Schöpfers.

Und es heißt auch (so sagtest Du es selbst): ES IST NIE ZU SPÄT....neue Wege zu gehen, um 'alte' Ziele (vllt etwas modifiziert oder prioritäts - verschoben) anzugehen, neu zu kreieren bzw. basis-verschoben (?), mit anderen Blickwinkeln versehen.

Und das Ganze als Bausteinchen von vielen kleinen Sandkörnern, die wir nun einmal sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

Herzlich und mit Zuversicht,
Reinhart