Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

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bigappel
Beiträge: 1488
Registriert: 10. Dez 2010, 08:10

Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von bigappel »

Ihr Lieben,

in letzter Zeit bekomme ich ein hautnahes Erlebnis, wie es für die
Betroffenen ist, ihre alt eingeprägten Muster zu verändern und vor
allem, wie die liebe Verwandtschaft und die Krankheitsauslöser damit umgehen.

Meinem Mann geht es momentan schlecht, er bekommt gerade mal das Auf-
stehen geregelt und Kleinigkeiten, ist aber bemüht, dies zu akzeptieren….

Wir wohnen in der Nähe meiner allseits geliebten und immer wieder
gern gesehen Schwiegermutter (besonders bei der Verabschiedung
gerne gesehen; da ist er wieder, mein Zynismus….) …… das kann
bereits, wenn man nicht psychisch krank ist, eine echte Herausforderung
sein…..

Sei ´s drum.

Die Gute, immer damit beschäftigt, nach Außen einen tadellosen
Eindruck - gerade bei den Nachbarn - zu hinterlassen, auch wenn man
dann im Haus schonmal ganz gerne auf kleine Kinder eindrischt……
Naja, was zählt ist ja nunmal die Außenwirkung.

Also: die Gute hat es wirklich nicht leicht.
Sieht unser Vorgarten doch nicht aus wie geleckt; es gibt Unkraut und
die Blumen wachsen, wie sie wollen (unverschämt!), es ist schlimm…..
was für ein Leben!

Leider hat die Gute nicht nur einen psychisch kranken Sohn (und zwei Töchter pp) ,
sondern auch noch eine Schwiegertochter, der es wichtiger ist, dass im Haus
Wohlgefallen herrscht und der es im Hinblick auf Unkraut völlig egal ist,
was die Nachbarn denken (was sollen die denken: oh Unkraut).

Sie leidet sehr und fühlt sich berufen, noch "nur" unseren Vorgarten zu regeln.

Dafür kommt also demnächst eine Gartenbaufirma, die das Unkraut tötet….
und endlich - kurzfristig, ich fürchte nämlich das Unkraut ist bösartig und renitent
und wächst ungefragt nach(!!!!) ….. wer sonst keine Probleme hat und es dann auch noch bezahlt … .bitte…….

Unsere völlig verwahrloste Einfahrt (Unkraut wächst zwischen den Platten!)
ist gesäumt von zwei Gewächsen, die mangels täglichem Wasser die Flügel hängen
ließen und daher sichtbar nicht mehr tadellos aussahen……

Schlimme Sache.

Also: selbst ist die Frau:

hat meine Schwiegermutter kurzer Hand kurzen Prozeß mit den Gewächsen
gemacht, diese niedergemetzelt und (da war dann Ende mit Hilfsbereitschaft)
eine neue Blühpflanze im Topf hingestellt und beobachtet, dass diese nicht
ordnungsgemäß gegossen wird …………….

Natürlich ohne uns irgendwie mit einem Gespräch einzubeziehen…….

Nach Rücksprache mit meinem Mann und der Sorge, was wohl demnächst sonst
noch so ungefragt dran glauben möge, hat dieser sich heute ein Herz und ganz
viel Mut gefaßt und Muttern, die Anruf um klein Sohni, Sohni an das Blumengießen
zu erinnern, gebeten, sich doch möglicherweise um Dinge zu kümmern,
die sie was angehen, respektive vorher mit uns zu sprechen.

Tse, tse, tse…. böser Sohn. Eigene Meinung. Hallo ! Wo kämen wir denn
da hin!!!!

Reaktion von Mutti: wild schimpfend (jetzt wäre aber das Maß voll, nachdem was
sie alles für uns tut… bla, bla, bla, bla, bla, bla jetzt würde es ihr reichen
- hoffentlich - hat sie aufgelegt.

Eigentlich eine nicht zu erwähnende Nummer; aber mich läßt es erahnen,
warum mein Mann als Kind handeln mußte, wie er es getan hat…… er hatte
nie eine Chance gegen diese Furie und ich bin froh, dass er zunehmend sich gegen diese Ätze auflehnt und sein Recht mit nahezu 50 Jahren auf Eigenständigkeit
einfordert. Schließlich kann sie ihm ja Gott sei Dank heute keine mehr mit dem
Teppichklopfer verpassen.

Dank Euch für ´s Lesen;
musste mich abreagieren…………………. (von der Sorte gibt es noch mehr
Verwandte mit ähnlich cholerischen Reaktionen, wenn mein Mann nicht
handelt, wie gewohnt).

Schönes Wochenende
LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
julcas
Beiträge: 569
Registriert: 11. Mär 2011, 17:57

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von julcas »

Hallo liebe Pia,

wie könnt ihr aber auch, die armen Pflanzen nicht gießen, das Unkraut wuchern lassen. ?

Spaß beiseite, es liest sich klasse, das es deinem Mann gelingt, sich aufzulehnen und seine eigene Meinung einzufordern. Die lieben alten Muster, Ich bin geneigt zu glauben, dass die vielen (un)geliebten Schwiegermütter nicht anders können.?.

Auf jeden Fall wünsche ich euch ein wunderschönes WE und das es deinem Mann bald wieder besser geht.

lg julcas
Lerana
Beiträge: 2088
Registriert: 4. Feb 2012, 18:42

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von Lerana »

Liebe Pia,

ich musste wirklich lachen. Das liest sich besser als jede Kolummne.

Wenn man den grandiosen, urkomischen Stil mal beiseite lässt, lese ich, dass es deinem Mann nicht so gut geht im Moment. Das tut mir leid. Dass er dennoch die Kraft findet, sich von der Übergriffigkeit seiner Mutter abzugrenzen... Hut ab!

Alte Muster zu durchbrechen, ist echt hart. Als ich anfing, zu kommunizieren, dass meine Therapeutin meinte, ich grenzte mich nicht genug ab, gaben mir alle Recht. Meine beste, depressive Freundin fand, ich müsse mich mehr von meinem Partner abgrenzen, meine Mutter fand, ich müsse mich mehr von meiner Freundin abgrenzen und mein Partner fand, ich müsse mich mehr von meiner Freunden, meiner Mutter und meinem Vater abgrenzen.

Als ich angefangen habe, mich von jedem dieser Menschen abzugrenzen (Nein, liebe Freundin, ich kann dir nicht dein neues Sofa von Ikea abholen, nein liebe Mutter, ich kann dich jetzt nicht trösten, nein Liebster, ich finde nicht, dass du jetzt so sauer auf mich sein kannst), fanden das alle empörend. SOOO hatten sie das nicht gemeint! Bei Ihnen sollte ich bitte so wie immer bleiben.

Klopf deinem Mann mal auf die Schulter! Aber nicht zu feste, denn wahrscheinlich werden doch irgendwo klamm heimlich Schuldgefühle in ihm stecken, die durch zu heftiges Klopfen wachgerüttelt werden können.

Halt: Ich habe mich umentschieden: Klop feste, ganz feste und wenn die verdammten Schuldgefühle wach werden. Hilf ihm, sie zu entkräften! Auf - GEGEN DAS DIKTAT DER SCHULDGEFÜHLE!! - Schreibe ich gerade auch mir selber!

Ich wünsche euch alles, alles Liebe!

Herzliche Grüße
Lerana
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. (Francis Picabia)
bodenlos
Beiträge: 218
Registriert: 31. Aug 2011, 10:54

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von bodenlos »

Hallöchen Pia,

die Geschichte, dein Stil.....köstlich!

Sind der Anruf und die Worte tatsächlich aus deinem Mann so raus und du standest staunend daneben?

Das macht Hoffnung auf mehr- schön für euch - vor allem für ihn.

Ich hoffe, die Schuldgefühle sind minimal, am besten gar nicht da!

Liebe Grüße....auch an Lerana und Julcas! (Ich habe nach meinem Urlaub fleißig gelesen und denk an euch alle drei!)
bigappel
Beiträge: 1488
Registriert: 10. Dez 2010, 08:10

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von bigappel »

Ihr Lieben !

Dank Euch für Euren Zuspruch!.

Nein, ich stand nicht neben ihm, als er mit Mutti gesprochen hat.
Aber diesbezüglich ist er absolut zuverlässig in seiner Wahrnehmung.

Theoretisch, in ihrer Gesamtheit, könnte sie einem eigentlich eher Leid tun.
Wie eingeschränkt muß mein Leben sein, wenn das wichtigste ist, wie der Vorgarten meines Sohnes aussieht.

Es ist auch völlig typisch für diese Frau bzw. diese Familie.
Als er seinem Bruder bei der Besorgung des Geburtstagsschenkes für den gemeinsamen Vater vor Kurzem "abgesagt" hat und erklärt hat, es ginge ihm nicht gut, ob er (der Bruder) das netterweise übernehmen könnte (als Frage, nicht als Erwartung), entgegnete dieser:

"Sollte das ernst gemeint sein, dass der, der die meiste Zeit hat und dessen Rente ich mit meinen Steuern bezahle das von dem erwartet, der Vollzeit arbeiten geht, lege ich sofort auf!....... Hat er dann auch getan.

Da stand ich dann auch - ehrlich gesagt fassungslos - daneben.

Erstaunlicherweise nimmt mein Mann es (jetzt gerade) ziemlich gelassen. Er hat mir gesagt, er hätte nichts anderes von ihr erwartet.

Auch, wenn es ihm nicht gut geht momentan und das tut es nicht, erscheint er doch (so hoffe ich) vielleicht zu merken, dass es ihm gut tut, sich zu verteten; wobei ich schonwieder vom schlechten Gewissen geplagt war, ob er jetzt statt das, was Mutti ihm sagt zu tun, jetzt einfach das tut, was die liebe Ehefrau sagt. Ihr könnt Euch ja denken, dass die Idee, sich abzugrenzen auf meinem Mist gewachsen ist..........

Er hat aber selber zu mir gesagt, die blöde Blumenstory sei ja nur die Spitze des Eisberges von ihrem Gehabe und das gibt mir wieder den Mut, dass er nicht nur mir nachplappert, sondern wirklich langsam lernt auf sich, seine Rechte, seinen Willen zu gucken.....

Das hat er hervorragend gemacht und ich weiß, dass er Angst davor hatte.

Ich werde klopfen, das tue ich jedes Mal, weil es mich auch aufrichtig freut, wenn er endlich auf sich achten würde.

Heute hat endlich die Uniklinik Kontakt zu ihm aufgenommen (das war auch so eine kraftraubende Aktion für ihn) oder besser gesagt: Gott sei Dank haben die nochmal versucht ihn telefonisch zu erreichen und er hat sich auch getraut dran zu gehen, er hatte nämlich Angst, weil er sich gewehrt hat, weil er keinen Abschlussbericht bekommen hatte und diesen schriftlich moniert hatte (!)und ihm erklärt, natürlich könne am Telefon oder bei einem persönlichen Gespräch keine medizinischen Detailabklärungen zu Diagnosen erfolgen (er war ja dort stationär), aber eines sei er ganz, ganz sicher nicht: Schizophren mit Negativsymptomatik (oder überhaupt Schizophren). Wer denn solche Diagnosen von sich geben würde in welcher Funktion.

Nächste Woche ist aber noch ein Termin mit einem neuen Psychiater, wo auch diese Verdachtsdiagnose nochmal angesprochen wird, aber es tut ihm (und mir) gut, dass es eben wirklich nur ein Verdacht bleibt.

Ich erlebe ihn, wie er immer und immer und immer wieder mit den erlernten, depressiven (juhuuuu nicht schizophrenen) Mustern reagiert; zu wenige andere Mechanismen der Reaktion sind bekannt oder stehen alternativ zur Verfügung denke ich..... aber einbißchen bewegt sich und das ist gut.

Danke nochmal Lerana für die Schilderung Deiner Sichtweise! Das hilft immer wieder.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!

Schön, dass hier da seid .

LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
julcas
Beiträge: 569
Registriert: 11. Mär 2011, 17:57

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von julcas »

Hallo hascherl,

ich hoffe es geht dir gut.

Ich wünsche dir ein schönes WE.

lg julcas
bodenlos
Beiträge: 218
Registriert: 31. Aug 2011, 10:54

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von bodenlos »

Hallo ihr Lieben,

Pia: dass sich der Verdacht der Schizophrenie etwas entschärft hat, ist eine wundervolle Nachricht. Ich bin mir fast sicher, dass der zweite Psychiater zum selben Ergebnis kommen wird wie die Fachleute der Universitätsklinik. Ich drüke euch ganz ganz fest die Daumen!

Die Familie deines Mannes scheint ja eine sehr feine zu sein.....die Reaktion deines Schwagers auf die Bitte deines Mannes hat mich den Mund gar nicht mehr zubekommen lassen. Für mich wäre eine Beziehung undenkbar, wenn mir jemand vorwirft, ich würde auf dessen Steuerkosten leben, obwohl ich nachweislich sehr krank bin....sorry, aber da fehlt mir jedes Verständnis....auch wenn es doch die "Familie" ist!

*kurzer Threadmissbrauch*
Mir geht´s gut....ich habe im Urlaub richtig gut runterfahren, abschalten und genießen können. Gemeinsame Tage mit meinem Freund gibt es leider nicht, denn er bekommt nicht frei und nächste Woche geht die Schule wieder los....aber ich bin momentan recht zufrieden!

Euch allen auch ein schönes Wochenende!

Lerana, versuche dich wegen der Schule nicht so unter Druck zu setzen....vor allem nicht jetzt gleich am Anfang so sehr....

Liebe Grüße an euch alle drei!
Lerana
Beiträge: 2088
Registriert: 4. Feb 2012, 18:42

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von Lerana »

Hallo Pia,

ich schließe mich hascherls Worten an!! Es erzürnt mich, wie die Familie deines Mannes mit seinen Problemen umgeht!

Und Puh! Auch ich bin erleichtert, dass sich der Schizophrenieverdacht ertsmal erledigt hat. Ich hatte mich da mal durch Wikipedia etc. gelesen und echt Sorge gehabt. Das wäre echt Mist, denn das klang da doch recht chronisch und so ganz darauf verszichten, zu hoffen, das es besser wird, ist ja doch sehr zermürbend!

OT:
@hascherl:
Wie schön, dass du einen guten Urlaub hattest! Ich bin froh, was von dir zu hören. Allmählich nagten doch die Zweifel an mir, ob ich dir zu nahe getreten war!

Danke für deine Sorge und den Tipp, mich nicht so unter Druck zu setzen. Das Problem ist: Ich bin gerne Lehrerin und gerne gut darin. Mein Kritiker hat nur sehr hohe Ansprüche. Diesen genüge ich im Moment, so dass es sich auf eine Art sehr, sehr gut anfühlt. Das heißt jedoch, dass ich vernünftiger Weise mit etwas aufhören muss, dass sich (vor dem Zusammenbruch) erst einmal so richtig und gut anfühlt! Muster sind halt selbsterhatend!

Aber die Erfahrung zeigt halt, dass ich meinen Kritiker dazu bewegen muss, auch mit weniger Perfektionismus zufrieden zu sein!! Ich werde das tun müssen, denn sonst kommt er ja eh der nächste depressive Einbruch.

So jetzt störe ich Pias Therad aber nicht mehr!! Sorry!

Herzliche Grüße
Lerana

PS Und morgen gehe ich erstmal in die Sauna !
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. (Francis Picabia)
bigappel
Beiträge: 1488
Registriert: 10. Dez 2010, 08:10

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von bigappel »

Hallo Ihr Lieben,

Entschuldigungen zum "Thread-Mißbrauch" absolut nicht notwendig!

Naja, nicht umsonst heißt es: Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht.

Meinte meine allerliebste Schwiegermutter zu mir, nachdem mein Mann aus der stationären Klinik entlassen war: "ach das ganze Psycho-Therapeuten - Theater... die brauchen doch selber alle Hilfe... er (mein Mann) soll seine Tabletten nehmen und fertig.

Die kämen da in der Klinik noch auf die Idee komische Sachen aus der Familie dem Patienten einzureden (ich hatte sie mal in einem Moment, als ich mich leider nicht unter Kontrolle hatte damit konfrontiert, wie es ihrem Sohn geht...) , sie hätte sich rein gar nichts vorzuwerfen; mein Mann hätte alles im Leben gehabt, was er benötigt hätte......

Fazit: da is nix zu machen mit der Frau.

Mit den Schuldgefühlen hattet ihr übrigens absolut Recht.
Hat sich bei meinem Mann jetzt gezeigt.....(auch meine Mutter muss in ganz kleinen Schritten lernen, dass ich nicht mehr funktioniere wie früher.... - wird sie nur nicht - ) ist auch nachvollziehbar....

So, Ihr Lieben.
Den heutigen wunder, wunderschönen Abend werden wir nochmal zum Grillen nutzen;
ich wünsch Euch einen schönen Abend und viel Spaß in der Sauna, morgen, liebe Lerana!

Herzliche Grüße
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
Meggi

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von Meggi »

@Pia4711
>Wir wohnen in der Nähe meiner allseits geliebten und immer wieder
gern gesehen Schwiegermutter (besonders bei der Verabschiedung
gerne gesehen<

Wir Frauen sollten uns mal Gedanken darüber machen wie es sein kann dass unsere Geschlechtsgenossinnen "Schwieger-Mütter" an ihren allseits bekannten Ruf gelangt sind und warum Schwieger-Väter diesbezüglich nicht auffallen.
Es gibt ja auch eine Topfpflanze die sich im Volksmund "Schwiegermutter-Sitz" nennt, wärend es für Schwiegerväter einen ähnlichen Pendanten nicht gibt.
Persönlich kenne ich mittlerweile drei Fälle des Beziehungskillers "Schwiegermutter" allerdings waren es in diesen Fällen nicht der Mann (Muttersöhnchen) der sich nicht von seiner Mutter trennen konnte, sondern die Frauen und auch darüber sollten wir mal nachdenken.

Grüße
Meggi
Lerana
Beiträge: 2088
Registriert: 4. Feb 2012, 18:42

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von Lerana »

Hallo Meggi,

>>allerdings waren es in diesen Fällen nicht der Mann (Muttersöhnchen) der sich nicht von seiner Mutter trennen konnte, sondern die Frauen und auch darüber sollten wir mal nachdenken.<<
In der Tat ist das ein interessantes Thema, dem man sich sehr gut widmen kann. Vielleicht ist noch bessr hier aufgehoben:

http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erh ... ion/Forum/

Herzliche Grüße
Lerana
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. (Francis Picabia)
Meggi

Re: Alte Verhaltensmuster durchbrechen : eine Leistung des Betroffenen

Beitrag von Meggi »

Hi Lerana,

nicht schlecht die Seite, leider mit Unmengen Popup`s verunstaltet.

Blöd das Schwiegermütter eben auch nur Frauen sind, nicht ?

Grüße
Meggi
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