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H.S.
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Beitrag von H.S. »

Hallo - ich bin H.,33,w und mein Freund ist depressiv. Wir sind seit fast 6 Jahren zusammen und seit 5 1/2 Jahren kenne ich ihn depressiv. Er ist seit Jahren bei einer Neurologin und seit Mitte des Jahres macht er eine Therapie. Erst am Do.war er dort .In der letzten Zeit ging es uns sehr schlecht. Im Mai wurde bei seiner Mutter Krebs in einem schlimmen Stadium diagnostiziert.Das nimmt ihn natürlich sehr mit. Am 07.11. wurde mein Vater bei einem Autounfall getötet, das hat uns natürlich alle sehr mitgenommen. Die Probleme liegen bei ihm aber im Bereich des Jobs. Dort trifft er immer wieder an seine Grenzen, d.h. er meint an einen Punkt zu kommen wo er versagt. Seit er jetzt die Therapie macht hatte ich das Gefühl es wird besser und sein Selbstwertgefühl steigt. Seit dieser Woche in der es zu einigen heftigen Situationen in der Arbeit kam, ist er ganz anders wie sonst. Nicht sensibel und ruhig und deprimiert, sondern hart, ausweichend, kalt und sehr sehr wütend. Ist das ein gutes Zeichen ? Gehört diese Art Wut dazu und was soll ich tun ?? Er ist so seltsam, so kenne ich ihn nicht.
phoenix
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Beitrag von phoenix »

Liebe Cara ... Das Schicksal hat Euch hart gezeichnet, und es ist kein Wunder, daß Ihr verzweifelt seid ... Doch Dein Freund leidet nicht primär unter seinem Job ... Es ist seine Geschichte ... Ich weiß nicht, was ihn bewegt, doch als Beispiel will ich einen Ausschnitt aus meiner Geschichte erzählen ... Ich war einst ein fröhlicher kleiner Junge, wagemutig, unternehmungslustig, und für jeden Unsinn zu haben ... Doch die Zeiten änderten sich, und ich fand mich in einer Welt der Gewalt wieder ... In dieser Zeit verharrte ich in einem Zustand der Apathie, ich war unfähig zu denken, zu empfinden, zu leben ... Ich fand eine Freundin, und begann, ein klein wenig zu leben, obgleich ich auch unfähig der Sprache war ... Ich war versteinert, hart, unberührbar, und aggressiv, ja, gar gewalttäig ... Der Schmerz war übermächtig, und ich begann, meine Seele zu ertränken, um die Existenz nicht mehr fühlen zu müssen ... In diesem Zustand (potenziert) befinde ich mich bis heute ... Die Tatsache, daß Dein Freund extrem aggressiv reagiert, ist natürlich kein gutes Zeichen, vielmehr ist es ein Alarmsignal, daß Du darüber nachdenken solltest, ob es nicht eventuell sinnvoll wäre, ihn auf seinem Weg zu begleiten ... Falls dies nicht möglich ist -was ich nicht hoffe-, so würde ich Dir empfehlen, Hilfe bei einer fachkundigen Stelle, wie z.B. einer Therapeutin, zu suchen, um den Sprengstoff zu entschärfen ... Er hat offensichtlich einen Burn-Out, doch er hat auch das große Glück, eine verständnißvolle und liebe Gefährtin wie Dich an seiner Seite zu haben ... Zusammen könnt Ihr es schaffen, einen Weg aus dem Dunklen zu finden ... Ich wünsche Euch beiden viel Glück Phoenix
H.S.
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Beitrag von H.S. »

Hallo Phoenix, erstmal danke für Deine Antwort und Deiner Geschichte. Was meinst Du ihn mit auf diesem Weg begleiten ?
phoenix
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Beitrag von phoenix »

Liebe Cara, ich weiß, dies ist eine schwere Aufgabe, doch Du solltest ihm ein begleitender Engel sein ... Allerdings, und dies ist das wichtigste, solltest Du Dich selbst davor schützen, in den vernichtenden Strudel der dunklen Dimension zu stürzen ... Dies bedeutet, daß Du Dir umgehend fachliche Unterstützung z.B. in Form einer Gesprächstherapie suchst - und sei es auch in der Ambulanz ... Eine Wartezeit von >= 3 Monaten hat keinen Sinn, schließlich bist auch Du in einer extrem schwierigen Situation ... Ich verlor meine Freundin, weil ich unfähig war, zu fühlen und zu sprechen ... Meine zweite Freundin entschied sich, dem Leiden ein Ende zu setzen ... Auch hierbei war es die Unfähigkeit, zu empfinden, und über die Verzweiflung offen zu sprechen ... Du erkennst die Verzweiflung Deines Freundes, dies ist ein wunderbares Geschenk ... Doch ich bitte Dich inständigst, Dir fachliche Unterstützung zu suchen, um nicht selbst zu zerbrechen ... Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft Phoenix
sugar
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Beitrag von sugar »

Hallo Phoenix mir geht es ähnlich wie Cara. Mein Freund hat gerade heftigste Depris, ich mach das jetzt auch schon 4 Jahre mit.Ich sehe die Erkenntnis seiner Verzweiflung aber nicht als Geschenk, es erhöht nur die eigene Hilflosigkeit, mit der man vor der Situation steht. Mein Freund ist eine Seele von Mensch, normalerweise, aber ich weiß, dass in ihm ein ungeheures Aggressionspotential steckt. Alles was sich in seiner Lebensgeschichte über Jahrzehnte angestaut hat und über das er nicht gesprochen hatund das er nicht rausgelassen hat, schlummert in seinem Inneren wie ein Vulkan. Manchmal, wenn die Verzweiflung ihn zu übermannen droht läßt er etwas Dampf ab, in Form verbaler Agression. Ich bin ehrlich dankbar für solche Situationen,obwohl das paradox klingt, weil, dann hab ich das Gefühl er verarbeitet Dinge und läßt mich wenigstens in die Nähe seiner Selbst.Dann kann er, wenn auch nicht für lange, über sich reden und nimmt auch das ein oder andere von mir wahr. Er beschreibt seine Empfindungen ähnlich wie du. Wut und Enttäuschung sind ganz zentrale Punkte in seiner Geschichte. Und solange er noch Wut empfinden kann, habe ich Hoffnung.Und ohne die,würde überhaupt nichts funktionieren.Verständnis hält einen nur kurz über Wasser.
phoenix
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Beitrag von phoenix »

Liebe Sugar, ich bin dankbar, daß es Menschen wie Dich und Cara gibt, welche die unermeßliche Kraft aufbringen, sich mit ihren Lieben, welche sich in einer Extremsituation befinden, in einer solch verständnisvollen Weise auseinanderzusetzen ... Das "Geschenk" verstand ich als eine wunderbare Gabe, empfinden, und sehen, zu können ... Diese Gabe fehlte mir, ich verharrte in Agonie, und das Dunkle ging Seinen Weg ... Ich danke Euch dafür, daß Ihr das Licht gesehen habt, und die Kraft findet, Euren Nächsten einen Weg aus der Dunkelheit zu weisen ... Dies ist nicht selbstverständlich ... Doch ich wünsche Euch auch, daß Ihr diesen langen und schweren Weg nicht alleine beschreiten müßt ... Ich wünsche Euch Beiden, insofern dies überhaupt möglich ist, erholsame und friedvolle Tage der Einkehr ... Phoenix
sugar
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Beitrag von sugar »

Hi Phoenix merci für das Kompliment und was die Feiertage angeht,werden wir sehen was kommt. Ich wünsche dir ebenfalls ruhige erholsame Tage
H.S.
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Beitrag von H.S. »

Hallo Phoenix, nochmal danke für Deine Tips. Werde mir gedanken zu deinen Worten machen. Wünsche Dir "helle " Weihnachten, Cara.
H.S.
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Beitrag von H.S. »

Hallo sugar, anscheinend haben wir beide ein bisschen was gemeinsam ? Wie kommst Du den mit deinen gedanken darüber klar ?
sugar
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Beitrag von sugar »

Hallo Cara Gute Frage!Ich sag mal so mal so:je nachdem, wie gut ich drauf bin.Wenn es mir gut geht, fällt mir der Umgang natürlich leichter,wenn es mir schlecht geht hab ich ganz schön meine Probleme.Dann bräuchte ich auch mal Zuspruch und Trost, aber da kommt von meinem Partner nichts, er ist so mit sich und seinem 'Elend ' beschäftigt, da bleibt nicht viel für mich.( Ich rede dann mit meinen Freunden) Wie gesagt je nach meiner eigenen Gemütsverfassung kann ich nicht immer nur Verständnis für ihn aufbringen.Aus diesem Grund haben wir auch sehr oft Stress.Das ist aber nicht so das große Problem, genauso wie ich lernen muß mit seinen Launen umzugehen muß er kapieren, dass er sich nicht'normal' mir und seinen Mitmenschen gegenüber benimmt.Ich bette ihn sowieso schon auf Watte, aber ab und an platzt mir auch der Kragen.Am Anfang unserer Beziehung war das ganz schlimm, ich war frisch bis über beide Ohren verliebt und hab mich total gefreut,mittlerweile bin ich mehr als ernüchtert. Ich kann mich auf ihn überhaupt in keinster Weise verlassen, weder emotional noch auf allen anderen Gebieten. Bsp Weihnachten. Gestern abend haben wir noch mal telefoniert ( wir wohnen nicht zusammen) und er hat sich sehr auf heute gefreut, er hat sogar noch einen Freund eingeladen Heilig Abend mit uns zu verbringen.Ganz gemütlich mit Baum schmücken ,Essen und Zusammensitzen.(Ich hab natürlich vorsichtshalber eingekauft, Baum besorgt usw.Obwohl ich im Laufe der Zeitausgesprochen vorsichtig geworden mich zu freuen wenn er so was sagt: Heute morgen wollt er niemanden sehen, er weiß nicht ob er überhaupt kommen will ( wenn ich ihn nicht abhole,schafft er es sowieso schon nicht aus seiner Wohnung)und er weiß sowieso nicht was das alles soll. So geht das jeden Tag.! Ich hab keine Ahnung was jetzt heute passiert.Häng vollkommen in der Luft. Es hat überhaupt keinen Sinn mit ihm zu diskutieren.Ich habe aber mit der Zeit gelernt aus solchen Situationen meine Konsequenzen zu ziehen.Ich bin durch ihn auch sehr flexibel geworden, plane grundsätzlich alles ohne ihn,dann ist die Entäuschung nicht ganz so groß wenns nicht klappt, ich unternehme alles alleine oder mit meinen Freunden ( er geht kaum aus dem Haus), ich frag erst gar nicht mehr ob er mitgeht.Wenn er sich mal 3 oder mehr Tage überhaupt nicht meldet, laufe ich nicht jedesmal mehr Amok aus Angst, er hat sich was angetan. Wenn er das tun will, kann ich ihn nicht davon abhalten.Ich bin für ihn da,wann immer er mich braucht, aber er hat auch eine eigene Verantwortung für sein Leben. Ich greif nur ein, wenn wirklich nichts mehr geht! Diese Helfersyndrom-Geschichte hab ich schon ganz lange hinter mir.Ich versuche mir so viel wie möglich Gutes zu tun und mein eigenes Leben nicht zu vernachlässigen.Das ist sehr sehr wichtig für mich.Seitdem gehts mir entschieden besser. Auch das wir nicht zusammen wohnen, gibt mir und ihm Freiraum, den wir beide brauchen. So ist der Druck auf ihn nicht so hoch und ich kann mich auch entspannen.Natürlich mach ich mir Sorgen um ihn, sogar große, aber Tatsache ist nun mal,ich kann nur für ihn da sein,wenn er das will.Ich kann ihm seine Depris nicht nehmen. Er muß selber auf die Idee kommen in seinem Leben etwas ändern zu müssen und das kommt so langsam. Natürlich würde ich jetzt lügen, wenn ich sagen würde, ich bin glücklich. Das bin ich nicht, aber ich liebe diesen Mann nun mal und kenne ihn vorallendingen auch ohne Depris.Ich stell mir vor,dass seine Persönlichkeit zur Zeit einfach nur unter einem dicken schwarzen Kohlehaufen verschütt liegt. Ich muß viele Ausreden finden und ich bin gut darin!Außerdem habe ich gelernt, die kleinen Momente in denen es ihm gut geht zu genießen wie ein 5 Gänge_Menü.Das hilft über die nächste schwarze Wolke hinweg.Ich wünsche dir auch schöne Tage ohne große Überraschungen. So und jetzt schmück ich meinen Weihnachtsbaum!
Cara
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Beitrag von Cara »

Hallo Sugar, vielen Dank für Deine lange Antwort. Wie du das so meisterst einfach toll ! Sicher hättest Du es gerne anders, unbeschwert usw. Mir geht es ganz genauso, aber ich lebe mein Leben ! Ich kann mich auf meinen Freund emotional schon zu 99% verlassen. Es geht ihm auch gestern und heute schon etwas besser. Er ist anscheinend nicht so sprunghaft wie Deiner. Wenn es ihm schlecht geht, dann dauert es eben, Stunden, Tage manchmal eine Woche oder auch Wochen - je nach Feeling. Aber es ist immer abzusehen, eine Veränderung zu spüren, wenn es besser wird, ist selten mit Überraschungen zu rechnen. Das mit dem Watte packen - da fühle ich ähnlich. Und ich bin auch noch so ein ungeduldiger, aufbrausender mensch, nicht böse, aber eben nicht geduldig und oft nicht sanft. Aber was ich da jetzt schon gelernt habe. Aber manchmal will und kann man sich eben nicht beherrschen ! Ich wünsche Dir ein schönes Fest und hoffentlich ohne große Negativüberraschungen. Hoffentlich denkt einer auch mal an Dich, das ist das was ich so vermisse. Das mich mal einer umsorgt ! Ich weiß nicht ob Du den Anfang gelesen hast, dass ich am 07.11. meinen Vater bei einem verkehrsunfall verloren habe. Z.Zt. umsorge ich nämlich meine Mutter ein bisschen mit.
Cara
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Beitrag von Cara »

Hallo sugar, na wie ist Dir Weihnachten ergangen ? Bei mir war es nicht so schlimm wie ich gedacht habe. Hört sich doch gut an, oder ?
Cara
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Beitrag von Cara »

Eigentlich war ja mein erster Eintrag an den betreuer dieses Forum gerichtet ! Höre ich da noch etwas ?
Dr. Nico Niedermeier

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Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Da ist der Betreuer des Forums aber zur Gäze überfordert...leider das kann man aus der Distanz nicht sagen...ob das zur Depression dazugehört oder nicht...sorry Dr. Niedermeier
sugar
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Beitrag von sugar »

Hallo Cara Weihnachten war eigentlich ganz nett.Dank unseres Besuches.Also wahrscheinlich wie bei dir. Mein Freund hat sehr viel geschlafen. Er ist immer sehr schnell erschöpft und immer müde , manchmal schläft er 15 Stunden am Stück. Auch wenn ich das nicht gut finde, in der Zeit gibts wenigstens keinen Stress.Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr, möge es besser werden wie das alte.
sun
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Beitrag von sun »

Hallo Doc Niedermeier, ich würde gerne wissen, an wen man sich wenden soll, wenn man Depressionen hat, und wahrscheinlich dadurch Eßstörungen bekommen hat. Ich hab mich an meinen Therapeuten mit meinen Problem gewendet, und der meint, das er sich mit diesen Thema zu wenig auskennt. Er hat mir den Rat gegeben, das ich mich an eine Selbsthilfegruppe wenden soll. Aber ich denke, das es nicht das richtige währe, da in so einer Gruppe ja selber nur Kranke sind, und keiner der sich richtig mit diesen Thema auskennt. Eigentlich habe ich gedacht, das Bulimiekranke auch erst zu einen Therapeuten geschickt werden, und wenn das nichts hilft in eine Klinik. Warum kann mir den dann mein Therapeut nicht Helfen? An wen kann ich mich den sonst noch wenden. In eine Klinik will ich nicht gehen, dafür denke ich ist es zu früh, so krank bin ich noch nicht, das ein Klinikaufenthalt notwendig währe, aber was bleiben mir sonst noch für Möglichkeiten? Ich will es mal so sagen, ich wohne in Niederbayern am A.... der Welt, da hat man nicht so viele Möglichkeiten, und ich hab ja auch noch zwei Kinder, die ich nicht einfach alleine lassen kann. Geben sie mir bitte einen Rat. Lieben Gruß, Sandra
Dr. Nico Niedermeier

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Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Liebe Sandra, das ist keine einfache Frage..aber ich versuch es mal...der wichtigste Punkt ist zu Beginn eine vernünftige Diagnose zu stellen...handelt es sich wirklich um eine Esstörung nach oder während Depression oder ist es mehr ein Themenkomplex...also das muss am Anfang geklärt werden..dann ist es in der Tat so, daß es Spezialisten für Esstörungen gibt...das hat nicht jeder drauf...die Therapien sind heute so spezialisiert, dass man das ganze Spektrum kaum mehr in einer Person vereinigen kann. Den richtigen Behndler in NB zu finden ist sicher nicht ganz leicht...Ich würde vieleicht anfangen bei den grossen Psychosomatischen Kliniken (Prien am Chiemsee und Psychosom. Klinik Windach am Ammersee)mit Schwerpunkt Esstörung nachzufragen ob sie Kollegen haben die in NB mit der Symptomatik vetraut sind. Ferner können sie bei den Einrichtungen für Essgestörte Patienten in München nachfragen (schicken Sie mir ne mail ich schick Ihnen die Adressen)...oder bei der Kassenärztlichen Vereinigung in Ihrem Bezirk..die sollten auch wissen welcher Therapeut oder Arzt auf was spezialisiert ist Gruss Dr. Niedermeier
maggy
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Beitrag von maggy »

Liebe Sandra, Du kannst mir gerne 'ne Mail schreiben. Niederbayern ist ja groß und ich weiß nicht in welchem Landkreis Du bist. Ich wohne im Landkreis Rottal-Inn und hier gibt es verschiedene "Anlaufstellen". Liebe Grüße und einen schönen Sonntag Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
sun
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Beitrag von sun »

Danke Doc, ich hab ihnen gemailt. Sandra
sun
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Beitrag von sun »

Liebe Maggy, danke das du mir helfen willst. Ich werde dir ein Mail schicken, in dem ich dir schreibe woher ich bin. Aber Rottal-Inn ist leider nicht in meiner nähe, deshalb denke ich, das mir der Doc besser helfen kann. Trotzdem danke. Sandra
sun
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Beitrag von sun »

Sorry Maggy, ich hab dir ein Mail geschickt, aber irgendwas stimmt nicht mit deiner Mail Adresse, ich hab das Mail wieder zurück bekommen???? Sandra
maggy
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Beitrag von maggy »

Liebe Sandra, ich hab nochmal geschaut. Meine E-Mail-Addy ist schon richtig angegeben: Maggy.N@gmx.de Liebe Grüße Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
sun
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Beitrag von sun »

Liebe Maggy, es hat geklappt, ich denke dein Mail ist jetzt angekommen. Liebe Grüße, Sandra
sun
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Beitrag von sun »

Doc ???? Haben sie mich vergessen? Ich wünsche ihnen und allen hier im Forum schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr !!!! Liebe Grüsse, Sandra
shyba
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Beitrag von shyba »

Hallo aus Hamburg!! Seit Monaten fühle ich mich hilflos der Situation gegenüber,daß meine Freundin depressiv ist. Ich habe mich sogar darüber "lustig" gemacht. Ich kann damit einfach nicht umgehen. Ich setzte sie unter Druck, mit mir zu reden, obwohl sie es nicht kann. Ich wollte sie doch einfach nur glücklich sehen (ich persönlich bin ein überaus glücklicher und kommunikativer Mensch, sie nicht), aber egal was ich machte...ich habe es nicht geschafft. Ich verstand es nicht, daß ein Mensch selbst nach 100maliger Aufforderung nicht reden kann. Ich war 6 Monate mit ihr zusammen (4Monate davon lief sie wie ein Trauerkloß durch die Weltgeschichte), vor zwei Tagen habe ich kapituliert. Ich weiß, daß es falsch war und wünsche mir, ich hätte es nicht getan, sondern hätte mich schon schneller informiert. Aber ich habe gar nicht an Depression gedacht. Ich habe versucht, wieder auf sie zuzugehen, aber sie will mich nicht sehen. Also, habe ich ihr eine email geschickt, daß ich mit ihr die Krankheit durchstehen möchte. Ich bin mir klar (besonders nachdem was ich im "Vorspann" gelesen habe), daß das nicht in einigen Wochen überwältigt ist. Aber ich habe bemerkt, daß ich zwar mit ihren "Launen" nicht leben konnte, aber ohne sie auch nicht leben kann. Ich bin auch nur ein Mensch und weiß nicht was richtig und falsch ist. Ich handle auch nur nach meinem Instinkt, den ich bei der Trennung einfach ignoriert habe. Aber wenn ich sie nicht lieben würde, würde ich doch nicht so viel weinen, oder? Wird sie mich wieder an sich heran lassen, oder bleibt es bei der Trennung??
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