Hallo Forianer,
ich bin seit Ende Sept. 2010 AU geschrieben und habe eine med. REHA für Mitte März 2012 in Tagesklinikform bewilligt bekommen.
Ich habe manchmal das Gefühl es ginge mir besser, bekomme aber häufig Rückschläge. Um meinen Marktwert zu testen habe ich die letzten 1,5 Jahre auch schon mal Bewerbungen geschrieben, bin bisher dreimal eingeladen worden und habe nur Absagen bekommen.
Jetzt habe ich heute telef. eine Einladung zu einem Vorstellungstermin bekommen und weiss nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll. Was hat mich überhaupt geritten eine Bewerbung zu schreiben? Was wenn ich eingestellt werde, nach kurzer Zeit wieder rausfliege, die med. REHA verpasse und nur Rückschläge bekomme.
Ich habe vor zum Gespräch zu gehen, möchte aber noch nicht arbeiten gehen, es ist nur zu meiner Information.
Was wenn ich mich nicht genug für einen Job anstrenge, die med. REHA nichts bringt und ich danach nur Jobs von dem Arbeitsamt bekomme die mich wieder krank machen.
Ich merke dass ich zwar weniger depressiv bin, aber noch sehr viel Angst habe.
Meine Freundin hat mir geraten erst mal zum Vorstellungstermin zu gehen, um überhaupt einen ersten Eindruck zu bekommen. Sie würde es machen falls es eine gute Stelle sei.
Doch meine Freundin ist nicht ich: sie macht keine REHA, keine Verhaltentherapie und lehnt auch Medikamente ab. Sie ist arbeitslos und nicht mehr AU.
Doch das traue ich mir nicht zu, was habe ich für Vorteile wenn ich erst mal zur med. RHEA gehe? Bekomme ich da mehr Kraft und Unterstützung oder verliere ich nur Zeit??
Ich weiss im Moment gar nicht so was ich machen soll, denn mit dem Wunsch eine Absage zu bekommen ist es doch ziemlich sinnfrei dort überhaupt hinzugehen?
Mein Problem ist wohl meine Ungeduld, ich hätte gerne die REHA, wenn es geht danach Lehrgänge oder irgendeine Unterstützung für den Wiedereinstieg im Beruf aber anderseits habe ich zu Hause immer das Gefühl etwas zu verpassen und kann es nicht lassen Stellenangebote zu lesen, obwohl mir zur Zeit die Vorstellung wieder arbeiten zu gehen nur Angst macht.
Was meint Ihr? Könnt Ihr mit irgendwelchen Beiträgen mein Gedankenkarussell entschleunigen? Zu gerne möchte ich endlich ruhiger werden.
LG
Secret
wann wieder arbeiten?
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Secret,
eine Reha kann u.U. viel bringen - aber eine Reha kann auch nicht zaubern.
Letztendlich kannst Du nur auf Dein Gefühl oder Deine Ansichten hören. Denn beide Wege können "zum Glück" führen - und beide Wege "zum Schlechte(re)n". (Und ob dann der andere Weg besser gewesen wäre (oder eventuell "noch schlechter"), wirst Du nie erfahren.)
Sicher ist: Du bist lange draußen. So zumindest mein Gefühl; aber letztendlich kommt es auf Dein eigenes Empfinden an, und nicht das von mir oder von anderen. Und Angst ist ein schlechter Begleiter und Ratgebender ... - meist hilft ggf. die Konfrontation mit der Realität am meisten. (Für mich selbst war es nach Auszeiten schon leichter, auch unerwartet leicht, und nach der letzten Auszeit schwerer. Die Auszeiten waren am Stück aber kürzer als bei Dir, und es war auch jeweils die bekannte Arbeitsstelle. Doch das hat für Dich alles nichts zu sagen.)
Sicher ist: Passende Arbeitsstellen liegen nicht auf der Straße rum.
Ich bin eine Verfechterin von "Chancen sollte man nutzen". ... allerdings nicht um jeden Preis. Das will schon abgewogen sein. Es ist aber schon die Frage, warum Du Dir die Mühe der Bewerbung gemacht hast, wenn Du jetzt die Chance des Vorstellungsgesprächs nicht nutzen willst.
Die andere Frage ist, ob Du - falls die Firma nicht ganz dringend jemanden suchst - einen Vorwand angeben kannst (Privates z.B.!; oder die Reha nur allgemein benennen, obwohl ich das "gefährlich" genug fände), um z.B. die Stelle erst ab Mai anzutreten. Das wäre ja auch noch eine Möglichkeit - nicht die Schlechteste, wie ich finde, nachdem Du Dir schon die Mühe der Bewerbung gemacht hast.
Eine medizin. Reha hat erst mal nichts mit berufl. Lehrgängen zu tun. Ich würde mal eher sagen: Du kannst dort "Allgemeineres" für Dich lernen, Entlastung erfahren; das Umsetzen und die Erprobung in der tatsächlichen Arbeitswelt wird Deine Aufgabe für danach bleiben.
Worte dazu, aber natürlich keine Lösung. - Alles Gute Dir!
LG, Zarra
eine Reha kann u.U. viel bringen - aber eine Reha kann auch nicht zaubern.
Letztendlich kannst Du nur auf Dein Gefühl oder Deine Ansichten hören. Denn beide Wege können "zum Glück" führen - und beide Wege "zum Schlechte(re)n". (Und ob dann der andere Weg besser gewesen wäre (oder eventuell "noch schlechter"), wirst Du nie erfahren.)
Sicher ist: Du bist lange draußen. So zumindest mein Gefühl; aber letztendlich kommt es auf Dein eigenes Empfinden an, und nicht das von mir oder von anderen. Und Angst ist ein schlechter Begleiter und Ratgebender ... - meist hilft ggf. die Konfrontation mit der Realität am meisten. (Für mich selbst war es nach Auszeiten schon leichter, auch unerwartet leicht, und nach der letzten Auszeit schwerer. Die Auszeiten waren am Stück aber kürzer als bei Dir, und es war auch jeweils die bekannte Arbeitsstelle. Doch das hat für Dich alles nichts zu sagen.)
Sicher ist: Passende Arbeitsstellen liegen nicht auf der Straße rum.
Ich bin eine Verfechterin von "Chancen sollte man nutzen". ... allerdings nicht um jeden Preis. Das will schon abgewogen sein. Es ist aber schon die Frage, warum Du Dir die Mühe der Bewerbung gemacht hast, wenn Du jetzt die Chance des Vorstellungsgesprächs nicht nutzen willst.
Die andere Frage ist, ob Du - falls die Firma nicht ganz dringend jemanden suchst - einen Vorwand angeben kannst (Privates z.B.!; oder die Reha nur allgemein benennen, obwohl ich das "gefährlich" genug fände), um z.B. die Stelle erst ab Mai anzutreten. Das wäre ja auch noch eine Möglichkeit - nicht die Schlechteste, wie ich finde, nachdem Du Dir schon die Mühe der Bewerbung gemacht hast.
Eine medizin. Reha hat erst mal nichts mit berufl. Lehrgängen zu tun. Ich würde mal eher sagen: Du kannst dort "Allgemeineres" für Dich lernen, Entlastung erfahren; das Umsetzen und die Erprobung in der tatsächlichen Arbeitswelt wird Deine Aufgabe für danach bleiben.
Worte dazu, aber natürlich keine Lösung. - Alles Gute Dir!
LG, Zarra
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Zarra,
die Überlegung hatte ich heute auch eventuell im Vorstellungstermin als möglichen Zeitpunkt erst den Mai zu nennen.
Das Problem ist aber dass ich als Grund schon mal nicht die Kündigung von einem vorherigen Arbeitgeber nennen kann.
Was sollte es für einen Grund geben?
Private? Oder Kur?
LG
Secret
die Überlegung hatte ich heute auch eventuell im Vorstellungstermin als möglichen Zeitpunkt erst den Mai zu nennen.
Das Problem ist aber dass ich als Grund schon mal nicht die Kündigung von einem vorherigen Arbeitgeber nennen kann.
Was sollte es für einen Grund geben?
Private? Oder Kur?
LG
Secret
LG
Secret
Secret
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Secret,
mach doch mal absichtlich (!) verrücktes (!!) Brainstorming, was Du alles sagen könntest! ... und dann erst ausfiltern.
... die Schwiegereltern brauchen Hilfe ... hatten einen Unfall ... Deine Schwester ... eines Deiner Kinder (?) ... keine Ahnung, ich kenne ja Deine Lebensumstände nicht ... Du besuchst noch einen Fortbildungskurs (den Du schon hast oder über den Du jedenfalls keine Bescheinigung vorlegen mußt) ... oder ein geplanter Urlaub o.ä. (wahrscheinlich nicht sehr realistisch - obwohl Osterferien müßten ja auch wann sein, wenn Du daran wegen z.B. Kindern gebunden wärst) ...
Falls Reha genannt wird, würde ich mir genau überlegen, was ich sage. (Gibt's noch irgendeine "Körperbaustelle", Bandscheiben oder Allergien oder?? ... käme die Lüge mit Muter-Kind-Kur in Frage? (... ist schwierig, weil Du ja vor Ort bleibst; müßtest dann eventuell später sagen, daß die wegen ... doch nicht stattfand.)
... nur als Vielleicht-Anstöße zum Weiterdenken.
LG, Zarra
mach doch mal absichtlich (!) verrücktes (!!) Brainstorming, was Du alles sagen könntest! ... und dann erst ausfiltern.
... die Schwiegereltern brauchen Hilfe ... hatten einen Unfall ... Deine Schwester ... eines Deiner Kinder (?) ... keine Ahnung, ich kenne ja Deine Lebensumstände nicht ... Du besuchst noch einen Fortbildungskurs (den Du schon hast oder über den Du jedenfalls keine Bescheinigung vorlegen mußt) ... oder ein geplanter Urlaub o.ä. (wahrscheinlich nicht sehr realistisch - obwohl Osterferien müßten ja auch wann sein, wenn Du daran wegen z.B. Kindern gebunden wärst) ...
Falls Reha genannt wird, würde ich mir genau überlegen, was ich sage. (Gibt's noch irgendeine "Körperbaustelle", Bandscheiben oder Allergien oder?? ... käme die Lüge mit Muter-Kind-Kur in Frage? (... ist schwierig, weil Du ja vor Ort bleibst; müßtest dann eventuell später sagen, daß die wegen ... doch nicht stattfand.)
... nur als Vielleicht-Anstöße zum Weiterdenken.
LG, Zarra
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Zarra,
danke für Deine Denkanstösse. Meine Gedanken kreisen gerade um das anstehende Gespräch für mitte nächster Woche.
Das mit den Schulferien ist schon mal ein gutes Argument, an Mütter-Kind-Kur habe ich auch schon gedacht. Körperlich habe ich Probleme mit dem Rücken, Hohlkreuz, aber ob das ausreicht.
Gerade hatte ich ein längeres Gespräch mit einem Bekannten, der sich danach erkundigt hat wie es mir geht. Er hat viele Denkanstösse gegeben, doch er meinte er wäre ehrlich mit der Auszeit und würde per Mail die Einladung nochmals mit Dank bestätigen und schon mal anfragen ob ein Einstellungstermin zum Mai noch möglich wäre. Laut Stellenangebot wird per sofort gesucht und ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht besser nur den Termin bestätige und das mit dem Einstellungstermin im Vorstellungsgespräch anspreche.
Also ich weiss nicht wie ehrlich ich sein sollte: Doch ich habe für mich entschieden dass es schon mal ein Plus ist überhaupt eingeladen zu werden und ich den Einstellungstermin besser im Gespräch anspreche, denn die Arbeitsstelle ist auch auf keine bestimmte Arbeitszeit festgelegt, soll heissen: 400,-- Euro bis Teilzeit. Ich würde nur einen Halbtagsjob antreten. Daher denke ich wird sich vieles besser in einem Gespräch klären, ich weiss nicht wie das in der Mail schon rüberkäme. Der Bekannte hatte Zeit und ein Ohr für mich, hat aber selber einen sicheren Job beim Amt und kennt nur eine Arbeitsstelle, daher kann er auch nicht wissen was besser ist, ich aber auch nicht.
Also was meinst Du: würdest Du nach den Einstellungstermin Mai auch erst im Vorstellungstermin fragen?
Ich habe nur eins in der langen Auszeit gelernt: nichts muss aber alles kann! Ich habe mich immer selber zu sehr unter Druck gesetzt und mich selber mit negativen Verhaltensmustern fertig gemacht. Ob ich diese Erkenntnisse im Alltag auch künftig umsetzten kann bleibt abzuwarten.
Ich habe eine Abwehrhaltung entwickelt weil ich schon 20 Jahre Job-Hopping und Enttäuschungen hinter mir habe, das ist das Problem.
LG
Secret
danke für Deine Denkanstösse. Meine Gedanken kreisen gerade um das anstehende Gespräch für mitte nächster Woche.
Das mit den Schulferien ist schon mal ein gutes Argument, an Mütter-Kind-Kur habe ich auch schon gedacht. Körperlich habe ich Probleme mit dem Rücken, Hohlkreuz, aber ob das ausreicht.
Gerade hatte ich ein längeres Gespräch mit einem Bekannten, der sich danach erkundigt hat wie es mir geht. Er hat viele Denkanstösse gegeben, doch er meinte er wäre ehrlich mit der Auszeit und würde per Mail die Einladung nochmals mit Dank bestätigen und schon mal anfragen ob ein Einstellungstermin zum Mai noch möglich wäre. Laut Stellenangebot wird per sofort gesucht und ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht besser nur den Termin bestätige und das mit dem Einstellungstermin im Vorstellungsgespräch anspreche.
Also ich weiss nicht wie ehrlich ich sein sollte: Doch ich habe für mich entschieden dass es schon mal ein Plus ist überhaupt eingeladen zu werden und ich den Einstellungstermin besser im Gespräch anspreche, denn die Arbeitsstelle ist auch auf keine bestimmte Arbeitszeit festgelegt, soll heissen: 400,-- Euro bis Teilzeit. Ich würde nur einen Halbtagsjob antreten. Daher denke ich wird sich vieles besser in einem Gespräch klären, ich weiss nicht wie das in der Mail schon rüberkäme. Der Bekannte hatte Zeit und ein Ohr für mich, hat aber selber einen sicheren Job beim Amt und kennt nur eine Arbeitsstelle, daher kann er auch nicht wissen was besser ist, ich aber auch nicht.
Also was meinst Du: würdest Du nach den Einstellungstermin Mai auch erst im Vorstellungstermin fragen?
Ich habe nur eins in der langen Auszeit gelernt: nichts muss aber alles kann! Ich habe mich immer selber zu sehr unter Druck gesetzt und mich selber mit negativen Verhaltensmustern fertig gemacht. Ob ich diese Erkenntnisse im Alltag auch künftig umsetzten kann bleibt abzuwarten.
Ich habe eine Abwehrhaltung entwickelt weil ich schon 20 Jahre Job-Hopping und Enttäuschungen hinter mir habe, das ist das Problem.
LG
Secret
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Secret
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Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Secret,
versuche zumindest, Dich nicht zu sehr verrückt zu machen: Du wirst nicht die einzige Bewerberin sein und Du hast die Arbeitsstelle noch nicht - und das unabhängig von eventuellen (oder auch nur vermeintlichen?) "Minuspunkten" bei Dir, unabhängig davon, wann Du bereit wärst anzufangen. Ich will Dir mit diesen Aussagen keinesfalls den Mut nehmen, aber einfach etwas von der Zuspitzung rausnehmen. Absagen kannst Du am Ende immer noch!
Ich bin auch für Ehrlichkeit, denn das ist die beste Grundlage für eine längerfristige Zusammenarbeit. Andererseits muß man sein Herz nicht auf der Zunge tragen. Ich finde es logisch, daß jemand nicht "ohne Not" seine Krebs-, Depressions- oder sonstige Erkrankung in einem Vorstellungsgespräch benennt! Und je nach Vorerfahrungen mit anderen (!) Arbeitnehmern kann das gut, aber eben auch sehr schlecht ausgehen. Konzentriere Dich auf das Arbeitsmäßige, denn darum geht es in erster Linie. Platt zu lügen ist immer schlecht; eine nicht-lügende Umschreibung oder galante "Abwimmelung" zu finden oder etwas wegzulassen, sehe ich anders.
Was hast Du denn in Deinem Bewerbungsschreiben hinsichtlich eines möglichen Einstellungstermin geschrieben? Im Sinne der "Kohärenz" und (ganz menschlich gesehenen) Glaubhaftigkeit sollte das schon zusammenpassen.
Und wenn die Stellenausschreibung selbst so vieles offen läßt: Einerseits vielleicht abwarten, was Sie Dir dann vor Ort erzählen. Andererseits sehe ich das als "deutliche Aufforderung", Dir vorher (!) zu überlegen, zu was Du bereit bist.
Und: Hast Du schon einen konkreten Termin für die Reha?
Zarra
P.S. Was meinst Du konkret mit "Abwehrhaltung"? Wie äußert sich das?
versuche zumindest, Dich nicht zu sehr verrückt zu machen: Du wirst nicht die einzige Bewerberin sein und Du hast die Arbeitsstelle noch nicht - und das unabhängig von eventuellen (oder auch nur vermeintlichen?) "Minuspunkten" bei Dir, unabhängig davon, wann Du bereit wärst anzufangen. Ich will Dir mit diesen Aussagen keinesfalls den Mut nehmen, aber einfach etwas von der Zuspitzung rausnehmen. Absagen kannst Du am Ende immer noch!
Ich bin auch für Ehrlichkeit, denn das ist die beste Grundlage für eine längerfristige Zusammenarbeit. Andererseits muß man sein Herz nicht auf der Zunge tragen. Ich finde es logisch, daß jemand nicht "ohne Not" seine Krebs-, Depressions- oder sonstige Erkrankung in einem Vorstellungsgespräch benennt! Und je nach Vorerfahrungen mit anderen (!) Arbeitnehmern kann das gut, aber eben auch sehr schlecht ausgehen. Konzentriere Dich auf das Arbeitsmäßige, denn darum geht es in erster Linie. Platt zu lügen ist immer schlecht; eine nicht-lügende Umschreibung oder galante "Abwimmelung" zu finden oder etwas wegzulassen, sehe ich anders.
Was hast Du denn in Deinem Bewerbungsschreiben hinsichtlich eines möglichen Einstellungstermin geschrieben? Im Sinne der "Kohärenz" und (ganz menschlich gesehenen) Glaubhaftigkeit sollte das schon zusammenpassen.
Und wenn die Stellenausschreibung selbst so vieles offen läßt: Einerseits vielleicht abwarten, was Sie Dir dann vor Ort erzählen. Andererseits sehe ich das als "deutliche Aufforderung", Dir vorher (!) zu überlegen, zu was Du bereit bist.
Und: Hast Du schon einen konkreten Termin für die Reha?
Zarra
P.S. Was meinst Du konkret mit "Abwehrhaltung"? Wie äußert sich das?
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Zarra,
die REHA beginnt am 20. März und wird voraussichtlich laut Bescheid 4 Wochen dauern, eine Verlängerung von höchsten 2 Wochen ist möglich.
Bei meinem Bewerbungsschreiben habe ich meinen möglichen Einstellungstermin bewusst offen gelassen.
Ich sollte das Vorstellungsgespräch auch nur als eine Ubung ansehen, mir ist bewusst das in der Regel mindestens 5 schriftliche Bewerber eine Einladung bekommen, ist nur so eine Vermutung aus Erfahrung. Macht natürlich jedes Unternehmen anders.
Ich werde daran denken, dass es genug andere Bewerber gibt und ich noch zu nichts verpflichtet bin.
Nur habe ich aufgrund meiner Erkrankung den Hang alles zu zerdenken, im Kreise und ohne Ergebnis. Daran muss ich noch arbeiten mir das künftig zu ersparen.
Und ein Einholen von Informationen und Austausch mit anderen gibt mir da ein Gebühl von Klarheit.
Danke
Secret
die REHA beginnt am 20. März und wird voraussichtlich laut Bescheid 4 Wochen dauern, eine Verlängerung von höchsten 2 Wochen ist möglich.
Bei meinem Bewerbungsschreiben habe ich meinen möglichen Einstellungstermin bewusst offen gelassen.
Ich sollte das Vorstellungsgespräch auch nur als eine Ubung ansehen, mir ist bewusst das in der Regel mindestens 5 schriftliche Bewerber eine Einladung bekommen, ist nur so eine Vermutung aus Erfahrung. Macht natürlich jedes Unternehmen anders.
Ich werde daran denken, dass es genug andere Bewerber gibt und ich noch zu nichts verpflichtet bin.
Nur habe ich aufgrund meiner Erkrankung den Hang alles zu zerdenken, im Kreise und ohne Ergebnis. Daran muss ich noch arbeiten mir das künftig zu ersparen.
Und ein Einholen von Informationen und Austausch mit anderen gibt mir da ein Gebühl von Klarheit.
Danke
Secret
LG
Secret
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Re: wann wieder arbeiten?
Hallo,
heute Nachmittag hat noch eine zweite Firma mich angerufen, um mich zum Vorstellungsgespräch einzuladen.
Ich habe nach all den Überlegungen von Heute zwar die Einladung angenommen, aber direkt am Telefon gefragt, ob der Mai für Ihn als Einstellungstermin noch in Ordnung ist.
Ich bin einerseits geschmeichelt, doch auch sehr nervös, ich denke dass ich nur von der Qualifikation her arbeiten könnte, aber die REHA auf jeden Fall noch vorher mitnehme.
Mir ist heute sehr warm, mir ist beim Bügeln so der Schweiss wie sonst beim Sport.
Ich habe mir die ganze Zeit zur Beruhigung "alles kann, nichts muss" gedacht.
letzte woche hatte ich einen gruppentermin bei einer yogalehrerin, es ging um achtsamkeit. teilnehmerinnen waren noch vier andere frauen, die ebenfalls patientinnen bei meinem therapeuten sind.
ich habe für mich den satz alles kann nichts muss mitgenommen. denn wenn ich etwas erzwingen will geht es nicht.
ein beispiel: als ich vor einigen tagen mit meinem aussteuerunsbescheid von der krankenkasse zum arbeitsamt ging habe ich während der fahrt athemübungen zur beruhigung gemacht, allerdings so verkrampft dass es mir schwindelig wurde. das war dann eher kontraproduktiv. das versuche ich in den alltag und einem eventuellen künftigen berufsleben mitzunehmen.
LG
Secret
heute Nachmittag hat noch eine zweite Firma mich angerufen, um mich zum Vorstellungsgespräch einzuladen.
Ich habe nach all den Überlegungen von Heute zwar die Einladung angenommen, aber direkt am Telefon gefragt, ob der Mai für Ihn als Einstellungstermin noch in Ordnung ist.
Ich bin einerseits geschmeichelt, doch auch sehr nervös, ich denke dass ich nur von der Qualifikation her arbeiten könnte, aber die REHA auf jeden Fall noch vorher mitnehme.
Mir ist heute sehr warm, mir ist beim Bügeln so der Schweiss wie sonst beim Sport.
Ich habe mir die ganze Zeit zur Beruhigung "alles kann, nichts muss" gedacht.
letzte woche hatte ich einen gruppentermin bei einer yogalehrerin, es ging um achtsamkeit. teilnehmerinnen waren noch vier andere frauen, die ebenfalls patientinnen bei meinem therapeuten sind.
ich habe für mich den satz alles kann nichts muss mitgenommen. denn wenn ich etwas erzwingen will geht es nicht.
ein beispiel: als ich vor einigen tagen mit meinem aussteuerunsbescheid von der krankenkasse zum arbeitsamt ging habe ich während der fahrt athemübungen zur beruhigung gemacht, allerdings so verkrampft dass es mir schwindelig wurde. das war dann eher kontraproduktiv. das versuche ich in den alltag und einem eventuellen künftigen berufsleben mitzunehmen.
LG
Secret
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MissSunshine
- Beiträge: 81
- Registriert: 28. Mai 2008, 21:16
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Secret,
beim ersten Vorstellungstermin würde ich das Gespräch auf jeden Fall wahrnehmen, und wenn es nur zur Übung ist. Man merkt im Gespräch ja auch ein bisschen, ob man dort wirklich arbeiten will.
Ausserdem würde ich ehrlich sein, und von der med.Reha. erzählen. Wenn die Frage 'Warum' dann im Raum steht, wäre ich allerdings vorsichtig mit dem Antworten. Schließlich ist das sehr privat. Vielleicht wäre ein Satz wie "Es ist eine Volkskrankheit" ganz gut. Das muss ich mir auch überlegen, denn ich erwarte auch einen Termin zur Vorstellung, habe aber die Kur schon am Telefon angesprochen, um meine Ehrlichkeit zu zeigen...
Ich habe versch. Bewerbungen geschrieben und manche waren nur Alibi für's Arbeitsamt. Bei wenigen hatte ich Lust dort wirklich anzufangen und wollte evtl. einfach ein Vorstellungsgespräch zur Übung mitnehmen. Ich denke es ist wichtig, zu schauen, ob der Job, die Arbeitsplatzbeschreibung und die Firma das richtige wären.
Überlege dir doch wo und wie lange du gern arbeiten möchtest. Ein Einstieg mit 400.- Euro zum testen wäre wohl am besten, weil dann die Kündigungsfrist für beide Seiten nur 4 Wochen wären. Somit wärst du auch weniger unter Druck, wenn es dir doch nicht gefallen sollte. Mach' doch eine Initiativbewerbung in deinem Wunschunternehmen. Geht auch telefonisch...
Wünsch dir was! piwi
beim ersten Vorstellungstermin würde ich das Gespräch auf jeden Fall wahrnehmen, und wenn es nur zur Übung ist. Man merkt im Gespräch ja auch ein bisschen, ob man dort wirklich arbeiten will.
Ausserdem würde ich ehrlich sein, und von der med.Reha. erzählen. Wenn die Frage 'Warum' dann im Raum steht, wäre ich allerdings vorsichtig mit dem Antworten. Schließlich ist das sehr privat. Vielleicht wäre ein Satz wie "Es ist eine Volkskrankheit" ganz gut. Das muss ich mir auch überlegen, denn ich erwarte auch einen Termin zur Vorstellung, habe aber die Kur schon am Telefon angesprochen, um meine Ehrlichkeit zu zeigen...
Ich habe versch. Bewerbungen geschrieben und manche waren nur Alibi für's Arbeitsamt. Bei wenigen hatte ich Lust dort wirklich anzufangen und wollte evtl. einfach ein Vorstellungsgespräch zur Übung mitnehmen. Ich denke es ist wichtig, zu schauen, ob der Job, die Arbeitsplatzbeschreibung und die Firma das richtige wären.
Überlege dir doch wo und wie lange du gern arbeiten möchtest. Ein Einstieg mit 400.- Euro zum testen wäre wohl am besten, weil dann die Kündigungsfrist für beide Seiten nur 4 Wochen wären. Somit wärst du auch weniger unter Druck, wenn es dir doch nicht gefallen sollte. Mach' doch eine Initiativbewerbung in deinem Wunschunternehmen. Geht auch telefonisch...
Wünsch dir was! piwi
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Piwi,
ich habe bei beiden Einladungen schon zugesagt, habe nächste Woche Di u. Mi je eine Einladung.
Auf jeden Fall würde ich erst ab Mai anfangen, ich habe bei einem am Telef. den Mai mit den Osterferien der Kinder begründet.
Aber es kommt auch auf den Verlauf des Gespräches an, ob ich die REHA noch nenne. Denn er hat direkt skeptisch gefragt ob es häufiger vorkommt, dass ich wegen der Kinder nicht arbeiten könne. Also als Nachteil kann Dir eigentlch alles ausgelegt werden.
Ich konnte einfach nicht nein sagen, ich denke die zwei Gespräche bekomme ich auch noch hinter mir.
doch vor der reha werde ich nun erst mal keine bewerbungen schreiben.
ich muss 1,5 std. zu einer anderen stadt zur reha pendeln, wollte aber nicht stätionär wegen der familie und ich möchte auch abends wieder in meinem umfeld sein.
aber auch dass macht mir angst, werde ich die fahrt geregelt bekommen? Ich bin sonst autofahrer, möchte aber wegen stau und stress bei parkplatzsuche mit bus und bahn pendeln.
oft mache ich mir vorher mehr einen kopf als wenn ich mich einmal für die fahrt überwunden habe.
ich glaube wenn ich mich für einen job jetzt verbiegen muss hat es auf dauer keinen zweck, daher ist es vielleicht besser nicht die REHA zu verheimlichen.
Mal sehen wie die Gespräche laufen....
LG
Secret
ich habe bei beiden Einladungen schon zugesagt, habe nächste Woche Di u. Mi je eine Einladung.
Auf jeden Fall würde ich erst ab Mai anfangen, ich habe bei einem am Telef. den Mai mit den Osterferien der Kinder begründet.
Aber es kommt auch auf den Verlauf des Gespräches an, ob ich die REHA noch nenne. Denn er hat direkt skeptisch gefragt ob es häufiger vorkommt, dass ich wegen der Kinder nicht arbeiten könne. Also als Nachteil kann Dir eigentlch alles ausgelegt werden.
Ich konnte einfach nicht nein sagen, ich denke die zwei Gespräche bekomme ich auch noch hinter mir.
doch vor der reha werde ich nun erst mal keine bewerbungen schreiben.
ich muss 1,5 std. zu einer anderen stadt zur reha pendeln, wollte aber nicht stätionär wegen der familie und ich möchte auch abends wieder in meinem umfeld sein.
aber auch dass macht mir angst, werde ich die fahrt geregelt bekommen? Ich bin sonst autofahrer, möchte aber wegen stau und stress bei parkplatzsuche mit bus und bahn pendeln.
oft mache ich mir vorher mehr einen kopf als wenn ich mich einmal für die fahrt überwunden habe.
ich glaube wenn ich mich für einen job jetzt verbiegen muss hat es auf dauer keinen zweck, daher ist es vielleicht besser nicht die REHA zu verheimlichen.
Mal sehen wie die Gespräche laufen....
LG
Secret
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Secret
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Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Secret,
ich drück' Dir die Daumen! (... einfach, daß es irgendwie gut läuft und Dich weiterbringt und nicht runterzieht, egal (!) ob Du eine der Arbeitsstellen bekommst oder nicht.)
Dich nicht verbiegen zu wollen, ist schon mal ein guter Vorsatz; ehrlich zu sein, sein Herz aber nicht zu sehr auf der Zunge zu tragen, auch; schauen, was von der anderen Seite kommt und ob Du Dir von Dir aus nach den ersten Eindrücken überhaupt vorstellen kannst, dort zu arbeiten, sicher auch.
Alles Gute!
Zarra
ich drück' Dir die Daumen! (... einfach, daß es irgendwie gut läuft und Dich weiterbringt und nicht runterzieht, egal (!) ob Du eine der Arbeitsstellen bekommst oder nicht.)
Dich nicht verbiegen zu wollen, ist schon mal ein guter Vorsatz; ehrlich zu sein, sein Herz aber nicht zu sehr auf der Zunge zu tragen, auch; schauen, was von der anderen Seite kommt und ob Du Dir von Dir aus nach den ersten Eindrücken überhaupt vorstellen kannst, dort zu arbeiten, sicher auch.
Alles Gute!
Zarra
-
MissSunshine
- Beiträge: 81
- Registriert: 28. Mai 2008, 21:16
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Secret,
wünsch dir viel Glück und dass Du die richtige Stelle für dich und deine Gesundheit bekommst.
Habe gerade auch eine Einladung zur Vorstellung morgen bekommen und freue mich sehr.
Bei mir wäre es DER Traumjob!
Secret, melde dich wie es war, ich geb dann auch Bescheid.
lg, Petra
wünsch dir viel Glück und dass Du die richtige Stelle für dich und deine Gesundheit bekommst.
Habe gerade auch eine Einladung zur Vorstellung morgen bekommen und freue mich sehr.
Bei mir wäre es DER Traumjob!
Secret, melde dich wie es war, ich geb dann auch Bescheid.
lg, Petra
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Piwi,
ich drück Dir die Daumen für Dein Vorstellungstermin. Um was für einen Job handelt es sich denn?
Ich suche einen Teilzeitjob vormittags als Buchhalterin.
Gestern hatte ich mein erstes Vorstellungsgespräch: es hat eine dreiviertelstunde gedauert, es lief ganz gut. Ich würde den Job annehmen, wenn dieser Betrieb bis Mai auf mich warten kann. Ich habe nicht gesagt dass ich krank bin, sondern dass ich wie man an meinem Lebenslauf sehen kann für beide Kinder kaum Erziehungszeiten in Anspruch genommen habe, für den ersten gar nicht, nur die gesetzlichen 8 Wochen und nach der zweiten Geburt 11 Monate Auszeit und ich einen Teilzeitjob hatte mit 30 Std. / Woche wo ich noch Überstunden machen musste und meine Mutter gestorben ist und ich da eine Auszeit aus privaten Gründen brauchte. Dass ich im April noch nicht arbeiten kann habe ich mit den Osterferien und der Kinderbetreuung begründet. Zum Glück hat mein Gesprächpartner nicht Mitte April direkt nach den Osterferien vorgeschlagen, da hätte ich auf den Schlauch gestanden.
Ich hatte nur noch eine einzige Bluse, die mir passt, ich kam mir viel zu dick für einen Vorstellungstermin vor, und was sehe ich da: eine kaufmännische Angestellte im T-Shirt, die mindestens Kleidergrösse 52 hat! Also scheint den Geschäftsführer meine Kleidergrösse wohl eher egal zu sein. Das hat mir Mut gemacht, dass so jemand dort arbeitet.
Ich hatte auch diesmal nicht die Sorge, nur als Notstopfen und mit hire-and-fire Methode angestellt zu werden. Es handelte sich um einen familiären Handwerksbetrieb, geführt von GF mit Frau älteren Semesters, die PC's waren noch kein Flachbildschirm, der Chef hatte ein Büro ohne PC, es sah aus wie früher.
Aber ein KO-Kriterium kann mein Anfangstermin Mai sein, da die Stelle frei wird wegen Ruhestand des derzeitigen Buchhalters.
Ich lass das mal auf mich zukommen, wenn nicht da dann kann ich mir nach diesen Termin noch später Arbeit suchen.
Heute nachmittag habe ich noch einen Vorstellungstermin, die wissen noch nichts von meinem frühesten Anfangszeitpunkt, aber ich bin nicht mehr so nervös.
Für heute habe ich mir eine weisse Bluse in Gr. 44 gekauft, die von gestern ist nassgeschwitzt.
Ich bin 1,60 m groß und wiege 71 KG, vor der AU war ich 58 Kg leicht. Ich hoffe ich kann zum Frühling wenigsten auf 65 kg. runter, doch eine Diät mache ich nicht mehr wegen Jo-Jo-Effekt, hatte mir die Pfunde mit kohlenhydratarmer Diät rundtergehungert.
LG
Secret
ich drück Dir die Daumen für Dein Vorstellungstermin. Um was für einen Job handelt es sich denn?
Ich suche einen Teilzeitjob vormittags als Buchhalterin.
Gestern hatte ich mein erstes Vorstellungsgespräch: es hat eine dreiviertelstunde gedauert, es lief ganz gut. Ich würde den Job annehmen, wenn dieser Betrieb bis Mai auf mich warten kann. Ich habe nicht gesagt dass ich krank bin, sondern dass ich wie man an meinem Lebenslauf sehen kann für beide Kinder kaum Erziehungszeiten in Anspruch genommen habe, für den ersten gar nicht, nur die gesetzlichen 8 Wochen und nach der zweiten Geburt 11 Monate Auszeit und ich einen Teilzeitjob hatte mit 30 Std. / Woche wo ich noch Überstunden machen musste und meine Mutter gestorben ist und ich da eine Auszeit aus privaten Gründen brauchte. Dass ich im April noch nicht arbeiten kann habe ich mit den Osterferien und der Kinderbetreuung begründet. Zum Glück hat mein Gesprächpartner nicht Mitte April direkt nach den Osterferien vorgeschlagen, da hätte ich auf den Schlauch gestanden.
Ich hatte nur noch eine einzige Bluse, die mir passt, ich kam mir viel zu dick für einen Vorstellungstermin vor, und was sehe ich da: eine kaufmännische Angestellte im T-Shirt, die mindestens Kleidergrösse 52 hat! Also scheint den Geschäftsführer meine Kleidergrösse wohl eher egal zu sein. Das hat mir Mut gemacht, dass so jemand dort arbeitet.
Ich hatte auch diesmal nicht die Sorge, nur als Notstopfen und mit hire-and-fire Methode angestellt zu werden. Es handelte sich um einen familiären Handwerksbetrieb, geführt von GF mit Frau älteren Semesters, die PC's waren noch kein Flachbildschirm, der Chef hatte ein Büro ohne PC, es sah aus wie früher.
Aber ein KO-Kriterium kann mein Anfangstermin Mai sein, da die Stelle frei wird wegen Ruhestand des derzeitigen Buchhalters.
Ich lass das mal auf mich zukommen, wenn nicht da dann kann ich mir nach diesen Termin noch später Arbeit suchen.
Heute nachmittag habe ich noch einen Vorstellungstermin, die wissen noch nichts von meinem frühesten Anfangszeitpunkt, aber ich bin nicht mehr so nervös.
Für heute habe ich mir eine weisse Bluse in Gr. 44 gekauft, die von gestern ist nassgeschwitzt.
Ich bin 1,60 m groß und wiege 71 KG, vor der AU war ich 58 Kg leicht. Ich hoffe ich kann zum Frühling wenigsten auf 65 kg. runter, doch eine Diät mache ich nicht mehr wegen Jo-Jo-Effekt, hatte mir die Pfunde mit kohlenhydratarmer Diät rundtergehungert.
LG
Secret
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MissSunshine
- Beiträge: 81
- Registriert: 28. Mai 2008, 21:16
Re: wann wieder arbeiten?
Hallo Secrert,
>ich drück Dir die Daumen für Dein Vorstellungstermin.<
Danke! Wenn es nur soweit gekommen wäre...
>Um was für einen Job handelt es sich denn?<
Es wäre ein "projekt" gewesen, wo ich als Chefredakteurin Artikel geschrieben hätte und Anzeigen verkauft hätte.
>Ich suche einen Teilzeitjob vormittags als Buchhalterin.<
Ich bin Mediengestalterin Digital-/Printmedien, will aber was Richtung Redaktion/Presse und Öffentlichkeitsarbeit machen - Vollzeit (weniger als 40 Stunden wären schön)
>Gestern hatte ich mein erstes Vorstellungsgespräch: es hat eine dreiviertelstunde gedauert, es lief ganz gut. Ich würde den Job annehmen, wenn dieser Betrieb bis Mai auf mich warten kann. Ich habe nicht gesagt dass ich krank bin (...)>
Ist doch klasse ! Also wenn du eine Zusage bekommst, dann versuch das doch mal. Wenn es nix ist, kannst du immer noch selbst sagen, dass es nicht passt. Gibt ja wahrsch. eine Probezeit?
Dass du die Krankheit nicht erwähnt hast, ist wohl gut, denn ich hatte von dem Arbeitsgerichtsprozess und der Reha erzählt und das war wohl nicht gut, wie der jetzige "projekt"-inhaber mir heute am Telefon erzählt hat...
<Ich hatte nur noch eine einzige Bluse, die mir passt, ich kam mir viel zu dick für einen Vorstellungstermin vor (...)<
Also wenn jemand nach der Kleidergröße aussucht, dann wäre der bei mir eh unten durch...da würde ich nicht arbeiten wollen.
Aber dort wäre das also nicht so, ist doch gut! Und Kleidergröße 44 ist nicht dick !!
>(...)
Aber ein KO-Kriterium kann mein Anfangstermin Mai sein, da die Stelle frei wird wegen Ruhestand des derzeitigen Buchhalters.<
Wie gesagt, einfach abwarten, ob es was wird...
>Ich lass das mal auf mich zukommen, wenn nicht da dann kann ich mir nach diesen Termin noch später Arbeit suchen.>
Genau !!
>Heute nachmittag habe ich noch einen Vorstellungstermin, die wissen noch nichts von meinem frühesten Anfangszeitpunkt, aber ich bin nicht mehr so nervös.>
Dann hat das erste Gespräch auf jeden Fall schon seinen Sinn gehabt! Ich hab auch heute gelernt, dass ich besser nichts über den Prozess gesagt hätte und auch nichts über die Kur...
>Für heute habe ich mir eine weisse Bluse in Gr. 44 gekauft, die von gestern ist nassgeschwitzt.>
Sehr gut! Hab mir gestern auch einen Blazer gekauft Spontan, nicht extra für Vorstellung, aber hätte ich dann sogar dafür angezogen...
>Ich bin (...)>
Das Zunehmen hängt wohl mit den AD zusammen. Ist bei mir auch so gewesen...Aber für den Job sollte die Figur echt egal sein, solange man sich sonst schick macht und nicht unzufrieden mit sich selbst ist und das durch kleidung, Frisur usw zeigt.
Das habe ich jetzt auch gelernt. Mehr auf sich achten, aus sich was zu machen, sei es mit Frisur, Kleidung oder Schminke!
Die Schminke hat mir heute nach der Absage sehr geholfen und ich konnte sogar unter Menschen gehen, nachdem ich geweint hatte und die Augen etwas geschwollen waren...
Also, es geht immer wieder bergauf.
Drück dir die Daumen, dass es für den einen oder den Job von heute klappt.
Gruß, piwi
p.s.: habe Übergewicht seit meiner Kindheit...
LG
Secret
>ich drück Dir die Daumen für Dein Vorstellungstermin.<
Danke! Wenn es nur soweit gekommen wäre...
>Um was für einen Job handelt es sich denn?<
Es wäre ein "projekt" gewesen, wo ich als Chefredakteurin Artikel geschrieben hätte und Anzeigen verkauft hätte.
>Ich suche einen Teilzeitjob vormittags als Buchhalterin.<
Ich bin Mediengestalterin Digital-/Printmedien, will aber was Richtung Redaktion/Presse und Öffentlichkeitsarbeit machen - Vollzeit (weniger als 40 Stunden wären schön)
>Gestern hatte ich mein erstes Vorstellungsgespräch: es hat eine dreiviertelstunde gedauert, es lief ganz gut. Ich würde den Job annehmen, wenn dieser Betrieb bis Mai auf mich warten kann. Ich habe nicht gesagt dass ich krank bin (...)>
Ist doch klasse ! Also wenn du eine Zusage bekommst, dann versuch das doch mal. Wenn es nix ist, kannst du immer noch selbst sagen, dass es nicht passt. Gibt ja wahrsch. eine Probezeit?
Dass du die Krankheit nicht erwähnt hast, ist wohl gut, denn ich hatte von dem Arbeitsgerichtsprozess und der Reha erzählt und das war wohl nicht gut, wie der jetzige "projekt"-inhaber mir heute am Telefon erzählt hat...
<Ich hatte nur noch eine einzige Bluse, die mir passt, ich kam mir viel zu dick für einen Vorstellungstermin vor (...)<
Also wenn jemand nach der Kleidergröße aussucht, dann wäre der bei mir eh unten durch...da würde ich nicht arbeiten wollen.
Aber dort wäre das also nicht so, ist doch gut! Und Kleidergröße 44 ist nicht dick !!
>(...)
Aber ein KO-Kriterium kann mein Anfangstermin Mai sein, da die Stelle frei wird wegen Ruhestand des derzeitigen Buchhalters.<
Wie gesagt, einfach abwarten, ob es was wird...
>Ich lass das mal auf mich zukommen, wenn nicht da dann kann ich mir nach diesen Termin noch später Arbeit suchen.>
Genau !!
>Heute nachmittag habe ich noch einen Vorstellungstermin, die wissen noch nichts von meinem frühesten Anfangszeitpunkt, aber ich bin nicht mehr so nervös.>
Dann hat das erste Gespräch auf jeden Fall schon seinen Sinn gehabt! Ich hab auch heute gelernt, dass ich besser nichts über den Prozess gesagt hätte und auch nichts über die Kur...
>Für heute habe ich mir eine weisse Bluse in Gr. 44 gekauft, die von gestern ist nassgeschwitzt.>
Sehr gut! Hab mir gestern auch einen Blazer gekauft Spontan, nicht extra für Vorstellung, aber hätte ich dann sogar dafür angezogen...
>Ich bin (...)>
Das Zunehmen hängt wohl mit den AD zusammen. Ist bei mir auch so gewesen...Aber für den Job sollte die Figur echt egal sein, solange man sich sonst schick macht und nicht unzufrieden mit sich selbst ist und das durch kleidung, Frisur usw zeigt.
Das habe ich jetzt auch gelernt. Mehr auf sich achten, aus sich was zu machen, sei es mit Frisur, Kleidung oder Schminke!
Die Schminke hat mir heute nach der Absage sehr geholfen und ich konnte sogar unter Menschen gehen, nachdem ich geweint hatte und die Augen etwas geschwollen waren...
Also, es geht immer wieder bergauf.
Drück dir die Daumen, dass es für den einen oder den Job von heute klappt.
Gruß, piwi
p.s.: habe Übergewicht seit meiner Kindheit...
LG
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Re: wann wieder arbeiten?
"
>ich drück Dir die Daumen für Dein Vorstellungstermin.<
Danke! Wenn es nur soweit gekommen wäre..."
Hattest Du denn keinen Vorstellungstermin, Du schreibst ja dass Du von dem Prozess und der REHA erzählt hast?
Manche Vorstellungstermine, die ich erlebt habe waren schon eine Kränkung für mich. Aber es ist üblich, dass man erst nach ein paar Vorstellungsterminen eine Zusage bekommt, beim ersten klappt es meist nicht direkt. Wer weiss auch wofür es gut war, besser eine Absage als eingestellt werden und nach kurzer Zeit wieder gehen müssen, das habe ich schon oft erlebt.
Also mein heutiger Vorstellungstermin war nicht so gut. Es war zwar keiner unfreundlich, aber bei einem Unternehmen mit 20 Arbeitnehmern finde ich drei Gesprächpartner auf einmal etwas viel, maximal zwei habe in der Regel. Da kommt man sich ja vor wie bei Deutschland sucht den Superstar, hatte ich Glück dass ich nicht zu singen brauchte.
Ausserdem hatten die eher an einen 400,-- Euro-Job gedacht, ich suche aber einen sozialversicherten Job. Und man hat mich gefragt ob ich auch noch in 10 Jahren so wenig Stunden arbeiten würde, da sie an eine längerfristige Arbeit interessiert seinen, bla...bla....bla....
Ausserdem wollten die ein polizeiliches Führungszeugnis und wissen ob ich eine chronische Krankheit habe. Zeugnis können sie haben, chronische Krankheit habe ich auch keine. Oder ist die Depression eine??? Ich denke nicht, wenn ich nach der med. REHA gesund geschrieben werde. Also mir hat die Arbeitsstelle von gestern eher zugesagt. Aber man kann daraus lernen, zum Glück hatte ich das Gespräch gestern, sonst hätte mich das zu sehr nervös gemacht dass gleich drei Personen mich gleichzeitig sprechen wollen. Und noch was kommt mir faul vor: warum haben die eine Buchhalterin, die gekündigt hat und noch einen freiberuflichen Buchhalter, der bei dem Vorstellungstermin bei war??? Er sei auch ein guter Berater für die Geschäftsführer, ist mir zu viel Klüngelei, bei dem bekomme ich dann kein Bein auf den Boden.
Meine Bluse Gr. 44 habe ich auch nassgeschwitzt und mir heute abend Hühnchenfleisch mit Gemüse gebraten, ich versuche es mal abends kohlenhydratfrei. Ich bin an den Punkt wo ich mich nicht mehr wohlfühle, mache ich aber für mich selber und nicht weil das jemand anders meint oder meinen könnte.
Ich bin erst mal froh, diesen Bewerbungsmarathon hinter mir zu haben, ich arbeite erst mal an mir selber. Und dass ist mir erst mal wichtiger meine Vulnerabilität abzulegen, ich bin schon ruhiger geworden, ich hoffe im Alltag werde ich das auch noch umsetzen können mich nicht mehr so viel aufzuregen wie früher.
Denke daran: alles kann, nichts muss!!!
Und noch einen Tipp: ich habe mal bei Bewerbungstipps gelesen, dass man nie beim künftigen Arbeitgeber schlecht über vorherige AG reden soll, auch wenn es gerechtfertigt sei. Weil dann der nächste glauben könnte, man sei nicht loyal und rede dann über ihn auch so. Viele geht die Leute einfach auch nichts an.
Diesmal habe ich mein berufliche Nichttätigkeit wieder als Auszeit aus privaten Gründen benannt, da die Stelle sofort frei ist und mir diese Firma auch nicht so zusagte habe ich mich einfach mal getraut zu sagen, ich würde im April in Mütter-Kind-Kur gehen. Vieles entscheide ich spontan, je nachdem wie sich ein Gespräch und eine Situation entwickelt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der weiteren Stellensuche, beim nächsten Mal läuft es anders, wie Du selber geschrieben hast, hast Du ja dazugelernt.
Liebe Grüße
Secret
>ich drück Dir die Daumen für Dein Vorstellungstermin.<
Danke! Wenn es nur soweit gekommen wäre..."
Hattest Du denn keinen Vorstellungstermin, Du schreibst ja dass Du von dem Prozess und der REHA erzählt hast?
Manche Vorstellungstermine, die ich erlebt habe waren schon eine Kränkung für mich. Aber es ist üblich, dass man erst nach ein paar Vorstellungsterminen eine Zusage bekommt, beim ersten klappt es meist nicht direkt. Wer weiss auch wofür es gut war, besser eine Absage als eingestellt werden und nach kurzer Zeit wieder gehen müssen, das habe ich schon oft erlebt.
Also mein heutiger Vorstellungstermin war nicht so gut. Es war zwar keiner unfreundlich, aber bei einem Unternehmen mit 20 Arbeitnehmern finde ich drei Gesprächpartner auf einmal etwas viel, maximal zwei habe in der Regel. Da kommt man sich ja vor wie bei Deutschland sucht den Superstar, hatte ich Glück dass ich nicht zu singen brauchte.
Ausserdem hatten die eher an einen 400,-- Euro-Job gedacht, ich suche aber einen sozialversicherten Job. Und man hat mich gefragt ob ich auch noch in 10 Jahren so wenig Stunden arbeiten würde, da sie an eine längerfristige Arbeit interessiert seinen, bla...bla....bla....
Ausserdem wollten die ein polizeiliches Führungszeugnis und wissen ob ich eine chronische Krankheit habe. Zeugnis können sie haben, chronische Krankheit habe ich auch keine. Oder ist die Depression eine??? Ich denke nicht, wenn ich nach der med. REHA gesund geschrieben werde. Also mir hat die Arbeitsstelle von gestern eher zugesagt. Aber man kann daraus lernen, zum Glück hatte ich das Gespräch gestern, sonst hätte mich das zu sehr nervös gemacht dass gleich drei Personen mich gleichzeitig sprechen wollen. Und noch was kommt mir faul vor: warum haben die eine Buchhalterin, die gekündigt hat und noch einen freiberuflichen Buchhalter, der bei dem Vorstellungstermin bei war??? Er sei auch ein guter Berater für die Geschäftsführer, ist mir zu viel Klüngelei, bei dem bekomme ich dann kein Bein auf den Boden.
Meine Bluse Gr. 44 habe ich auch nassgeschwitzt und mir heute abend Hühnchenfleisch mit Gemüse gebraten, ich versuche es mal abends kohlenhydratfrei. Ich bin an den Punkt wo ich mich nicht mehr wohlfühle, mache ich aber für mich selber und nicht weil das jemand anders meint oder meinen könnte.
Ich bin erst mal froh, diesen Bewerbungsmarathon hinter mir zu haben, ich arbeite erst mal an mir selber. Und dass ist mir erst mal wichtiger meine Vulnerabilität abzulegen, ich bin schon ruhiger geworden, ich hoffe im Alltag werde ich das auch noch umsetzen können mich nicht mehr so viel aufzuregen wie früher.
Denke daran: alles kann, nichts muss!!!
Und noch einen Tipp: ich habe mal bei Bewerbungstipps gelesen, dass man nie beim künftigen Arbeitgeber schlecht über vorherige AG reden soll, auch wenn es gerechtfertigt sei. Weil dann der nächste glauben könnte, man sei nicht loyal und rede dann über ihn auch so. Viele geht die Leute einfach auch nichts an.
Diesmal habe ich mein berufliche Nichttätigkeit wieder als Auszeit aus privaten Gründen benannt, da die Stelle sofort frei ist und mir diese Firma auch nicht so zusagte habe ich mich einfach mal getraut zu sagen, ich würde im April in Mütter-Kind-Kur gehen. Vieles entscheide ich spontan, je nachdem wie sich ein Gespräch und eine Situation entwickelt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der weiteren Stellensuche, beim nächsten Mal läuft es anders, wie Du selber geschrieben hast, hast Du ja dazugelernt.
Liebe Grüße
Secret
LG
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