Brauche eure Hilfe
Verfasst: 6. Feb 2012, 07:50
Hallo,
ich brauche mal wieder euren Rat.
Mein Freund ist seit knapp einem Jahr mit der Diagnose Depression krankgeschrieben. Er hat seine Ausbildung vorzeitig abgebrochen, und seit dem zwei Jobs geschmissen, und nun seit gut 9 Monaten ist er nur zuhause.
Um eine Therapie kümmert er sich auch nicht wirklich, ich versuche ihm so gut ich kann zu helfen. Suche Therapeuten raus, telefoniere sie mit ihm ab und fahre mit ihm zu Terminen. Wenn ich an Terminen arbeiten muss, nehme ich mir frei.
Er ist seit einigen Monaten in einer Praxis, aber nicht wirklich als Therapie, sondern er hat dort nur alle 4 bis 6 Wochen einen kurzen Termin, um seine Krankschreibung zu verlängern und Tabletten zu bekommen.
Die Tabletten nimmt er nicht mehr, er sagt sie bringen ihm nichts. Ich habe versucht ihn umzustimmen, aber da habe ich keine Chance.
Er steht in dieser Praxis auf der Warteliste.
Bei dem letzten Termin hat der Doc ihm angeboten, ihn als Übergang, bis eine richtige Therapie anfangen kann, in einer Tagesklinik anzumelden. Er wollte den Kontakt herstellen, dass mein Freund sich um nichts kümmern müsste. Ich war höchst erleichtert, dass endlich etwas passiert. Seit Monaten sitzt er nur zuhause, und nichts, aber auch gar nichts geht voran.
Ich weiß ja, dass es Zeit braucht. Sehr viel Zeit. Ich warte auch, und tue wirklich alles für ihn, es ihm so leicht wie möglich zu machen.
Meine Familie macht sich unheimliche Sorgen um mich. Sie kennen ihn kaum, er will den Kontakt nicht weiter ausbauen. Ich stehe so zu sagen zwischen den Stühlen, und das macht mich auch sehr fertig.
Jetzt war ich sooo froh, dass er in diese Tagesklinik kann.
Und dann sagte er mir vorgestern, dass er dort nicht hin will. Er meint, es ist nur eine Beschäftigungstherapie, bis er einen Platz in der Praxis bekommt. Und da will er nicht hin, er wird den Termin (den er nächste Woche hätte!) sausen lassen und weiter zuhause bleiben.
Als ich das hörte, bin ich weinend zusammen gebrochen, und habe ihn gebeten es sich doch mindestens anzuschauen. Ich habe soviel Hoffnung in diese Tagesklinik gesteckt. Es ist zur Zeit kein Leben das wir haben.
Ich liebe ihn so sehr, und wünsche mir so sehr, dass es wieder so wird wie früher. Ich vermisse ihn so.
Ich sehe ihn jeden Tag, aber er fehlt mir. Es ist alles so schwer und grau…
Kann ich etwas tun damit er sich nicht doch die Tagesklinik ansieht?
Ich meine, solche Kliniken sind doch spezialisiert, und die werden sich doch wohl entsprechend um ihn kümmern oder?
Der Doc wird sich doch wohl was dabei gedacht haben, ihn in dieser Klinik vorzustellen oder?
Ich bin grade am Boden zerstört und weiß nicht wie es weiter gehen soll
ich brauche mal wieder euren Rat.
Mein Freund ist seit knapp einem Jahr mit der Diagnose Depression krankgeschrieben. Er hat seine Ausbildung vorzeitig abgebrochen, und seit dem zwei Jobs geschmissen, und nun seit gut 9 Monaten ist er nur zuhause.
Um eine Therapie kümmert er sich auch nicht wirklich, ich versuche ihm so gut ich kann zu helfen. Suche Therapeuten raus, telefoniere sie mit ihm ab und fahre mit ihm zu Terminen. Wenn ich an Terminen arbeiten muss, nehme ich mir frei.
Er ist seit einigen Monaten in einer Praxis, aber nicht wirklich als Therapie, sondern er hat dort nur alle 4 bis 6 Wochen einen kurzen Termin, um seine Krankschreibung zu verlängern und Tabletten zu bekommen.
Die Tabletten nimmt er nicht mehr, er sagt sie bringen ihm nichts. Ich habe versucht ihn umzustimmen, aber da habe ich keine Chance.
Er steht in dieser Praxis auf der Warteliste.
Bei dem letzten Termin hat der Doc ihm angeboten, ihn als Übergang, bis eine richtige Therapie anfangen kann, in einer Tagesklinik anzumelden. Er wollte den Kontakt herstellen, dass mein Freund sich um nichts kümmern müsste. Ich war höchst erleichtert, dass endlich etwas passiert. Seit Monaten sitzt er nur zuhause, und nichts, aber auch gar nichts geht voran.
Ich weiß ja, dass es Zeit braucht. Sehr viel Zeit. Ich warte auch, und tue wirklich alles für ihn, es ihm so leicht wie möglich zu machen.
Meine Familie macht sich unheimliche Sorgen um mich. Sie kennen ihn kaum, er will den Kontakt nicht weiter ausbauen. Ich stehe so zu sagen zwischen den Stühlen, und das macht mich auch sehr fertig.
Jetzt war ich sooo froh, dass er in diese Tagesklinik kann.
Und dann sagte er mir vorgestern, dass er dort nicht hin will. Er meint, es ist nur eine Beschäftigungstherapie, bis er einen Platz in der Praxis bekommt. Und da will er nicht hin, er wird den Termin (den er nächste Woche hätte!) sausen lassen und weiter zuhause bleiben.
Als ich das hörte, bin ich weinend zusammen gebrochen, und habe ihn gebeten es sich doch mindestens anzuschauen. Ich habe soviel Hoffnung in diese Tagesklinik gesteckt. Es ist zur Zeit kein Leben das wir haben.
Ich liebe ihn so sehr, und wünsche mir so sehr, dass es wieder so wird wie früher. Ich vermisse ihn so.
Ich sehe ihn jeden Tag, aber er fehlt mir. Es ist alles so schwer und grau…
Kann ich etwas tun damit er sich nicht doch die Tagesklinik ansieht?
Ich meine, solche Kliniken sind doch spezialisiert, und die werden sich doch wohl entsprechend um ihn kümmern oder?
Der Doc wird sich doch wohl was dabei gedacht haben, ihn in dieser Klinik vorzustellen oder?
Ich bin grade am Boden zerstört und weiß nicht wie es weiter gehen soll