wie gehen kommen eure Kinder mit der Deppression klar ?
Verfasst: 1. Feb 2012, 20:09
Hallo,
ich hoffe, das ich hier Jemanden zum Erfahrungsaustausch finde der Kinder hat und dessen Partner/in erkrankt ist.
Mein Mann hat im November einen Suizidangekündigt und geplant (wurde vermisst gemeldet) das hat die Kinder(9+12J) und mich schwer geschockt. Sie waren schwer traumatisiert.
Ich komme bis heute noch nicht damit klar, bin hilflos und überfordert, fühle mich allein gelassen.
Diese Lethargie macht mich fertig, die kinder verstehen dieses "Nichtst tun" von Papa nicht, finden es total blöde. Sie können mit der Situation nicht umgehen, entwickeln auch teilweise Wut,die sie nur runterschlucken.Wieso geht Papa nicht arbeiten? Hat der keine Lust mal etwas zu tun?
Die Kleine sagte mir am WE, das sich ihr altes Leben zurück wünscht,das er Papa nicht mehr so ein komischer Kauz ist.
Die Grosse sagt,sie ist es leid, so zu tun als ob alles in Ordnung ist.
Das tat mir ganz schön weh.
Ich weiss im Moment keine Alternativen, weiss nicht wie es weitergehen soll.
Das Schlucken kennen sie schon seit Jahren (ich auch)
Wir passen uns immer nur an, vorsichtig bei dem was man sagt,oder handelt
Er ist vermutlich seit Jahren deppressiv,er wollte es nie war haben. Wir haben schon einige Ehekrisen hinter uns(ich war immer nur alleine zur Eheberatung,weil er sich geweigert hat)
Wenn er stur wird,handelt er immer mit Kurzschlussreaktionen und haut ab, ist zu keinem Gespräch bereit.
Eine Psychotherapeutin hat ihn vor 12 Jahren zur einer Therapie geraten,hat er aber nach drei Terminen abgebrochen (obwohl ich ihn angebettelt habe, die Therapie zu machen)
Sie hat eine gestörte Persönlichkeitsentwicklung und Unreife festgellt.Damit weiß ich bis heute noch nicht wie weit er sich verändert.
Wir hatten auch zwischendurch "etwas ruhigere Zeiten", aber immer Auf und Ab und sehr viele Stimmungsschwankungen und schnelle Reizbarkeit
Ich frage mich immer öfters,wie lange ich das noch aushalten will.Es kommen immer öfters Trennungsgedanken auf.Zur Zeit geht er mir aus den Weg,redet nur noch das Nötigste mit mir, ist mir böse weil ich am Wochenende eine Aussprache wollte.
Wir haben auch finanzielle Probleme womit die Kinder auch nicht so gut fertig werden. Mein Mann ist nach einer Umschulung seit letzten März arbeitslos d.h.(Hartz IV)
Ich habe nur einen Mini/Job und suche einen Teilzeit-Job.
Der Arzt im Krankenhaus meinte,das wir die Rollen tauschen sollen.
Aber das wird nichts, da er schon gesagt hat,dass ihm das mit Haushalt und Kinder zuviel wird.
Also,hängt mir die ganze Verantwortung am Hals.
Entschuldigt,wenn es zu lang geworden ist,aber es tut gut sich mal was von der Seele zu schreiben.Vor allem fühle ich mich dann nicht mehr so allein
Danke!
Mira
ich hoffe, das ich hier Jemanden zum Erfahrungsaustausch finde der Kinder hat und dessen Partner/in erkrankt ist.
Mein Mann hat im November einen Suizidangekündigt und geplant (wurde vermisst gemeldet) das hat die Kinder(9+12J) und mich schwer geschockt. Sie waren schwer traumatisiert.
Ich komme bis heute noch nicht damit klar, bin hilflos und überfordert, fühle mich allein gelassen.
Diese Lethargie macht mich fertig, die kinder verstehen dieses "Nichtst tun" von Papa nicht, finden es total blöde. Sie können mit der Situation nicht umgehen, entwickeln auch teilweise Wut,die sie nur runterschlucken.Wieso geht Papa nicht arbeiten? Hat der keine Lust mal etwas zu tun?
Die Kleine sagte mir am WE, das sich ihr altes Leben zurück wünscht,das er Papa nicht mehr so ein komischer Kauz ist.
Die Grosse sagt,sie ist es leid, so zu tun als ob alles in Ordnung ist.
Das tat mir ganz schön weh.
Ich weiss im Moment keine Alternativen, weiss nicht wie es weitergehen soll.
Das Schlucken kennen sie schon seit Jahren (ich auch)
Wir passen uns immer nur an, vorsichtig bei dem was man sagt,oder handelt
Er ist vermutlich seit Jahren deppressiv,er wollte es nie war haben. Wir haben schon einige Ehekrisen hinter uns(ich war immer nur alleine zur Eheberatung,weil er sich geweigert hat)
Wenn er stur wird,handelt er immer mit Kurzschlussreaktionen und haut ab, ist zu keinem Gespräch bereit.
Eine Psychotherapeutin hat ihn vor 12 Jahren zur einer Therapie geraten,hat er aber nach drei Terminen abgebrochen (obwohl ich ihn angebettelt habe, die Therapie zu machen)
Sie hat eine gestörte Persönlichkeitsentwicklung und Unreife festgellt.Damit weiß ich bis heute noch nicht wie weit er sich verändert.
Wir hatten auch zwischendurch "etwas ruhigere Zeiten", aber immer Auf und Ab und sehr viele Stimmungsschwankungen und schnelle Reizbarkeit
Ich frage mich immer öfters,wie lange ich das noch aushalten will.Es kommen immer öfters Trennungsgedanken auf.Zur Zeit geht er mir aus den Weg,redet nur noch das Nötigste mit mir, ist mir böse weil ich am Wochenende eine Aussprache wollte.
Wir haben auch finanzielle Probleme womit die Kinder auch nicht so gut fertig werden. Mein Mann ist nach einer Umschulung seit letzten März arbeitslos d.h.(Hartz IV)
Ich habe nur einen Mini/Job und suche einen Teilzeit-Job.
Der Arzt im Krankenhaus meinte,das wir die Rollen tauschen sollen.
Aber das wird nichts, da er schon gesagt hat,dass ihm das mit Haushalt und Kinder zuviel wird.
Also,hängt mir die ganze Verantwortung am Hals.
Entschuldigt,wenn es zu lang geworden ist,aber es tut gut sich mal was von der Seele zu schreiben.Vor allem fühle ich mich dann nicht mehr so allein
Danke!
Mira