Hallo und Danke euch allen!!
Verfasst: 28. Jan 2012, 13:28
Hallo ihr lieben,
erst einmal ich bin neu hier im chat aber lese schon seit circa einer Woche eure tollen Beiträge(ob selbst betroffender Depressiver oder Angehöriger).
Mein Lebensgefährte hat eine Depression und ist seit 7 Wochen in einer Rehaklinik.Wie lange er diese Krankheit schon hat wissen wir nicht.
Akkut hat er sie seit circa einem Jahr.
Nun kam die Reha und wir dachten beide vorher,er geht da rein und dann ist er wieder Gesund aber weit gefehlt!
Er hatte sich so verändert das wir gar keine Nähe mehr hatten.Das machte mir sehr große Angst!
Ob das Gefühle bei ihm auch war weiß ich nicht.Ich rief ihn an er rief nicht zurück. Ich schrieb ihm es kam nichts und wenn wir uns sahen war da immer diese Riesen Klufft zwischen uns.
Letzten Mittwoch dann bekam ich eine sms die mich sehr traf.
"Seine Gefühle seien Abgestumpft er habe mich lieb aber er liebt mich nicht,doch er fühlt sich bei mir geborgen und das ist das wonach er ja eigentlich immer gesucht hatte".
Mir ging es sau schlecht,denn solche Zeilen zu lsensen war sehr hart wenn man damit nicht wirklich rechnet und ich schrieb ihm "na toll ich würde mich auch gerne mal wieder geborgen fühlen".
Heute weiß ich durch euch das ich total falsch reagiert habe!
Einen Tag später telefonierten wir und er sagte mir er wollte eigentlich die Ketten abbrechen aber sein Terapeut hätte gesagt er solle es sich überlegen.
Das gab mir dann den Rest und ich heulte wie ein Schlosshund.
Ich versuchte ihm zu erklären wie es mir dabei geht.Er sagte"auch er verstehe das aber was solle er machen".
Richtig was sollter er machen er ist Krank und lässt sich helfen und verändert sich deshalb.
Wieder hatte ich mich falsch verhalten wie ich ja jetzt weiß durch euch.
Er meldete sich dann garnicht mehr und ich nutzte wieder mal meine Zeit im Internet nach einem Chat oder einer Seite zu suchen wo
ich mehr über diese Krankheit erfahren konnte.
Denn ich mußte feststellen,ich wußte nichts über diese Krankheit und schon gar nicht wie man sich richtig dem Partner gegenüber verhält.
Wie gesagt ich bin dann auf euch gestoßen und habe ganze Nächte durch eure Beiträge gelesen und es ging mir immer besser
denn ich wußte nun ich bin nicht alleine mit meiner Ratlosigkeit.
Euer tip den betroffenen in Ruhe zu lassen (loslassen)habe ich umgesetzt in dem ich ihm eine email gechrieben habe,
worin ich ihm erklärte das ich viele Fehler durch Unwissenheit gemacht habe,
ihn aber liebe und hinter ihm stehe und ich mich jetzt aber nicht mehr melden werde.
Denn ich weiß nun das er seine ganze Kraft für sich braucht er sich aber gerne melden kann wenn ihm danach ist!
Ich bekam am nächsten Morgen schon eine Reaktion er würde sich dann melden.
Gestern habe ich ihn das erste mal seit dem ganzen in der Reha besucht(weil er mich darum gebeten hat!).
Ich nahm unseren Hund mit und es waren schöne zwei Stunden in denen wir uns seit langem mal wieder ungezwungen unterhalten haben.
Ich weiß ja nun durch euch das ich mit aufs und abs leben werde so lange er die Krankheit hat.
Es wird bestimmt auch nicht einfach wenn er wieder mit mir und meinen Kindern wohnt
aber wir sind seit 5 Jahren zusammen und hatten eine so tolle Beziehung und mein Partner war immer für mich und meine Kinder da,so wie ich auch immer für ihn.
Warum sollte sich das durch diese Krankheit ändern!Wir wollen es auf jedenfall versuchen!
Ich habe meinem Partner Gestern gesagt und so denke ich auch!
" Er bestimmt den Weg und gibt uns ein Zeichen wenn er Zeit für sich braucht".
Da muss man seine Gefühle hinten an stellen und an den erkrankten Partner denken.
Gott sei Dank habe ich Freunde die ich immer anrufen kann wenn ich sie brauche.
Er hat auch Leute in der Reha kennen gelernt mit denen er in kontakt bleibt,
denn wenn er eine neue Episode hat werde ich ihm nicht helfen können(oder nur bedingt).
Das ist mir duch euch klar geworden!
Außerdem wie ihr ja schon immer schreibt wir können uns ja auch was gutes tun.
Ich gehe jetzt zwei mal die Woche zur Physioterapie für meinen Rücken und genieße es!
Danke euch allen das es euch gibt
und ich möchte euch die Kraft zurück senden die ich durch eure Beiträge bekommen habe.
Ich kann zwar nicht so toll schreiben wie einige hier,aber ich hoffe ich konnte meine Geschichte einigermaßen(zwar verkürzt)erzählen
und der Dank ist bei euch angekommen!:-)
schön das es dieses Forum gibt.
Nur schade das es in der Rehaklinik wo mein
Partner ist keine
Erklärungen oder Infos für die Angehörigen gibt,dann könnte man sich in der Zeit wo
der Partner in der Reha ist schon einmal Mental auf die Veränderungen einstellen!
Ich weiß nun auch durchs Internet das es
Rehakliniken gibt die,die Angehörigen mit einbeziehen.Das finde ich persönlich besser
wie seht ihr das denn?
erst einmal ich bin neu hier im chat aber lese schon seit circa einer Woche eure tollen Beiträge(ob selbst betroffender Depressiver oder Angehöriger).
Mein Lebensgefährte hat eine Depression und ist seit 7 Wochen in einer Rehaklinik.Wie lange er diese Krankheit schon hat wissen wir nicht.
Akkut hat er sie seit circa einem Jahr.
Nun kam die Reha und wir dachten beide vorher,er geht da rein und dann ist er wieder Gesund aber weit gefehlt!
Er hatte sich so verändert das wir gar keine Nähe mehr hatten.Das machte mir sehr große Angst!
Ob das Gefühle bei ihm auch war weiß ich nicht.Ich rief ihn an er rief nicht zurück. Ich schrieb ihm es kam nichts und wenn wir uns sahen war da immer diese Riesen Klufft zwischen uns.
Letzten Mittwoch dann bekam ich eine sms die mich sehr traf.
"Seine Gefühle seien Abgestumpft er habe mich lieb aber er liebt mich nicht,doch er fühlt sich bei mir geborgen und das ist das wonach er ja eigentlich immer gesucht hatte".
Mir ging es sau schlecht,denn solche Zeilen zu lsensen war sehr hart wenn man damit nicht wirklich rechnet und ich schrieb ihm "na toll ich würde mich auch gerne mal wieder geborgen fühlen".
Heute weiß ich durch euch das ich total falsch reagiert habe!
Einen Tag später telefonierten wir und er sagte mir er wollte eigentlich die Ketten abbrechen aber sein Terapeut hätte gesagt er solle es sich überlegen.
Das gab mir dann den Rest und ich heulte wie ein Schlosshund.
Ich versuchte ihm zu erklären wie es mir dabei geht.Er sagte"auch er verstehe das aber was solle er machen".
Richtig was sollter er machen er ist Krank und lässt sich helfen und verändert sich deshalb.
Wieder hatte ich mich falsch verhalten wie ich ja jetzt weiß durch euch.
Er meldete sich dann garnicht mehr und ich nutzte wieder mal meine Zeit im Internet nach einem Chat oder einer Seite zu suchen wo
ich mehr über diese Krankheit erfahren konnte.
Denn ich mußte feststellen,ich wußte nichts über diese Krankheit und schon gar nicht wie man sich richtig dem Partner gegenüber verhält.
Wie gesagt ich bin dann auf euch gestoßen und habe ganze Nächte durch eure Beiträge gelesen und es ging mir immer besser
denn ich wußte nun ich bin nicht alleine mit meiner Ratlosigkeit.
Euer tip den betroffenen in Ruhe zu lassen (loslassen)habe ich umgesetzt in dem ich ihm eine email gechrieben habe,
worin ich ihm erklärte das ich viele Fehler durch Unwissenheit gemacht habe,
ihn aber liebe und hinter ihm stehe und ich mich jetzt aber nicht mehr melden werde.
Denn ich weiß nun das er seine ganze Kraft für sich braucht er sich aber gerne melden kann wenn ihm danach ist!
Ich bekam am nächsten Morgen schon eine Reaktion er würde sich dann melden.
Gestern habe ich ihn das erste mal seit dem ganzen in der Reha besucht(weil er mich darum gebeten hat!).
Ich nahm unseren Hund mit und es waren schöne zwei Stunden in denen wir uns seit langem mal wieder ungezwungen unterhalten haben.
Ich weiß ja nun durch euch das ich mit aufs und abs leben werde so lange er die Krankheit hat.
Es wird bestimmt auch nicht einfach wenn er wieder mit mir und meinen Kindern wohnt
aber wir sind seit 5 Jahren zusammen und hatten eine so tolle Beziehung und mein Partner war immer für mich und meine Kinder da,so wie ich auch immer für ihn.
Warum sollte sich das durch diese Krankheit ändern!Wir wollen es auf jedenfall versuchen!
Ich habe meinem Partner Gestern gesagt und so denke ich auch!
" Er bestimmt den Weg und gibt uns ein Zeichen wenn er Zeit für sich braucht".
Da muss man seine Gefühle hinten an stellen und an den erkrankten Partner denken.
Gott sei Dank habe ich Freunde die ich immer anrufen kann wenn ich sie brauche.
Er hat auch Leute in der Reha kennen gelernt mit denen er in kontakt bleibt,
denn wenn er eine neue Episode hat werde ich ihm nicht helfen können(oder nur bedingt).
Das ist mir duch euch klar geworden!
Außerdem wie ihr ja schon immer schreibt wir können uns ja auch was gutes tun.
Ich gehe jetzt zwei mal die Woche zur Physioterapie für meinen Rücken und genieße es!
Danke euch allen das es euch gibt
und ich möchte euch die Kraft zurück senden die ich durch eure Beiträge bekommen habe.
Ich kann zwar nicht so toll schreiben wie einige hier,aber ich hoffe ich konnte meine Geschichte einigermaßen(zwar verkürzt)erzählen
und der Dank ist bei euch angekommen!:-)
schön das es dieses Forum gibt.
Nur schade das es in der Rehaklinik wo mein
Partner ist keine
Erklärungen oder Infos für die Angehörigen gibt,dann könnte man sich in der Zeit wo
der Partner in der Reha ist schon einmal Mental auf die Veränderungen einstellen!
Ich weiß nun auch durchs Internet das es
Rehakliniken gibt die,die Angehörigen mit einbeziehen.Das finde ich persönlich besser
wie seht ihr das denn?