Wie geht ihr damit um?
Einen Termin beim Arzt steht im Feb. wieder an.
Mir wurde Sport empfohlen.
Und wie damit auf der Arbeit umgehen?
Keiner weiß von meiner Krankheit,bezogen auf meine Arbeit.
Wenn mich diese Traurigkeit überfällt,weiß ich auch nicht womit ich anfangen soll,mich überfordert dann die ganze Situation.
Manchmal hält es den ganzen Tag an,od. nach einigen Stunden.
Und das man allein ist,damit meine ich ,kaum
Freunde ,Bekannte etc. hat erschwert die Sache.
Und nach aussenhin zeigt man sich stark man ist ja auch weltoffen,aber man zieht sich sehr schnell in sein Schneckenhaus zurück.
Bitte um Erfahrungsberichte,und Tips wie ich damit besser umgehen kann.
danke
aus heiterm Himmel kommt wieder diese Traurigkeit
Re: aus heiterm Himmel kommt wieder diese Traurigkeit
Hallo iris!
Im Oktober im letzten Jahr war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich meine Krankheit in der Arbeit ohne riesen Kraftaufwand nicht mehr hätte verdecken können. Da habe ich mich krank schreiben lassen und bin noch krank geschrieben. Inzwischen vom Arbeitgeber gekündigt, aber auch das ist irgendwie ok. Ich denke, das man akzeptieren muss, wenns nicht mehr geht und was dann folgt ist unvermeidbar aber eben Realität.
Inzwischen bin ich mit Medikamenten gut eingestellt und warte auf die Psychotherapie parallel dazu.
Meinen Alltag "manage" ich folgendermaßen (bei mir funktioniert das gut, ich weiss aber, das es Leute gibt, die auch im Privatbereich Antriebsschwierigkeiten haben und das dann nicht klappt):
Ich stehe jeden morgen früh auf, als ob ich noch arbeiten gehen würde. Habe mir anfangs überlegt, was ich gerne mache oder mal gerne machte (z.B. lesen, Klavier spielen, stricken,Tv gucken, mit meinen Hunden spazieren gehen... etc.) und habe meinen Tag in Phasen eingeteilt, in denen die Beschäftigungen alle einen Platz finden. Und ich ziehe es durch, auch wenn ich mal keine Lust habe (ähnlich wie beim Arbeiten eben , nur dass es mir dann eben doch Spass macht). Das klingt jetzt vielleicht etwas zwanghaft, ist es aber nicht, da schon Zeit für Spontanes bleibt. Es gibt mir nur eine gewisse Struktur und nimmt mir die Möglichkeit vor mich hinzudümpeln und in traurigen Gedanken zu versinken.
Klappt nicht zu 100% aber immer besser.
Ich wünsche Dir, das Du auch etwas findest, das Dir hilft und wünsche Dir ganz viel Kraft bei der Suche. Liebe Grüße von mäxie
Im Oktober im letzten Jahr war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich meine Krankheit in der Arbeit ohne riesen Kraftaufwand nicht mehr hätte verdecken können. Da habe ich mich krank schreiben lassen und bin noch krank geschrieben. Inzwischen vom Arbeitgeber gekündigt, aber auch das ist irgendwie ok. Ich denke, das man akzeptieren muss, wenns nicht mehr geht und was dann folgt ist unvermeidbar aber eben Realität.
Inzwischen bin ich mit Medikamenten gut eingestellt und warte auf die Psychotherapie parallel dazu.
Meinen Alltag "manage" ich folgendermaßen (bei mir funktioniert das gut, ich weiss aber, das es Leute gibt, die auch im Privatbereich Antriebsschwierigkeiten haben und das dann nicht klappt):
Ich stehe jeden morgen früh auf, als ob ich noch arbeiten gehen würde. Habe mir anfangs überlegt, was ich gerne mache oder mal gerne machte (z.B. lesen, Klavier spielen, stricken,Tv gucken, mit meinen Hunden spazieren gehen... etc.) und habe meinen Tag in Phasen eingeteilt, in denen die Beschäftigungen alle einen Platz finden. Und ich ziehe es durch, auch wenn ich mal keine Lust habe (ähnlich wie beim Arbeiten eben , nur dass es mir dann eben doch Spass macht). Das klingt jetzt vielleicht etwas zwanghaft, ist es aber nicht, da schon Zeit für Spontanes bleibt. Es gibt mir nur eine gewisse Struktur und nimmt mir die Möglichkeit vor mich hinzudümpeln und in traurigen Gedanken zu versinken.
Klappt nicht zu 100% aber immer besser.
Ich wünsche Dir, das Du auch etwas findest, das Dir hilft und wünsche Dir ganz viel Kraft bei der Suche. Liebe Grüße von mäxie
Re: aus heiterm Himmel kommt wieder diese Traurigkeit
nabend mäxie,
es war sehr interessant was du geschrieben hast,und gewisse Sachen,wie den Tag planen,also wie du geschrieben hast,in phasen aufteilen,wo du beschätigung hast und die traurickkeit kein platz hat,find ich sehr umsetzbar.
Allerdings ist die kunst es durchzuhalten umso schwer,evtl. auch wieder eine Ausrede meinerseits.
Mein Mann sagte mal zu mir,um Sport zu machen brauchst du erst schuhe,Spezielle Kleidung etc. anstatt einfach mal zu beginnen.
Damit hat er nicht ganz unrecht.
Ich bin aber davon überzeugt,das auch ich auch wenns nur erst mal in kleinen Schritten vorwärts geht es zu meistern.
Vielen Dank
für deine Ratschläge und Erfahrungsberichte.
das Motiviert auch gleich ein bißchen .
lieben Gruß
iris
es war sehr interessant was du geschrieben hast,und gewisse Sachen,wie den Tag planen,also wie du geschrieben hast,in phasen aufteilen,wo du beschätigung hast und die traurickkeit kein platz hat,find ich sehr umsetzbar.
Allerdings ist die kunst es durchzuhalten umso schwer,evtl. auch wieder eine Ausrede meinerseits.
Mein Mann sagte mal zu mir,um Sport zu machen brauchst du erst schuhe,Spezielle Kleidung etc. anstatt einfach mal zu beginnen.
Damit hat er nicht ganz unrecht.
Ich bin aber davon überzeugt,das auch ich auch wenns nur erst mal in kleinen Schritten vorwärts geht es zu meistern.
Vielen Dank
für deine Ratschläge und Erfahrungsberichte.
das Motiviert auch gleich ein bißchen .
lieben Gruß
iris
Re: aus heiterm Himmel kommt wieder diese Traurigkeit
Hallo Iris,
daß du berufstätig bist, kann gut und schlecht sein.Auf der einen Seite lenkt dich die Arbeit ab, auf der anderen Seite fällt es schwer den Anforderungen gerecht zu werden. Da musst du schon selbst herausfinden was dir gut tut. Aber Sport ist wirklich nicht verkehrt. Und du brauchst dazu nicht unbedingt spezielle Kleidung. Auch Schwimmen oder Spazierengehen kann Sport sein. Versuch doch einfach mal Badesachen mit zur Arbeit zu nehmen und nach der Arbeit erst ins Hallenbad zu gehen. Evtl. kannst du dich mit deinem Mann dort treffen und hinterher schön was essen.
Liebe Grüße
Manuela
daß du berufstätig bist, kann gut und schlecht sein.Auf der einen Seite lenkt dich die Arbeit ab, auf der anderen Seite fällt es schwer den Anforderungen gerecht zu werden. Da musst du schon selbst herausfinden was dir gut tut. Aber Sport ist wirklich nicht verkehrt. Und du brauchst dazu nicht unbedingt spezielle Kleidung. Auch Schwimmen oder Spazierengehen kann Sport sein. Versuch doch einfach mal Badesachen mit zur Arbeit zu nehmen und nach der Arbeit erst ins Hallenbad zu gehen. Evtl. kannst du dich mit deinem Mann dort treffen und hinterher schön was essen.
Liebe Grüße
Manuela
Re: aus heiterm Himmel kommt wieder diese Traurigkeit
hallo manuela,
das hast du falsch interpretiert bzgl. spezielle Bekleidung z.b. Für Sport (meinte Laufen/joggen)
Ich suche bzw. habe da eine Ausrede gesucht um es hinauszuzögern..
Einen Schwimmkurs habe ich vor gut einem Jahr immer (mit Ausnahmen) regelmäßig gemacht.
War auch sehr stolz auf mich.
Das mit den Schwimmsachen zur Arbeit nehmen und danach evtl. was essen gehen zb. mit meinem Mann ist nicht unbedingt umsetztbar.
Ich habe Schichtdienst,und er arbeitet auch nicht ganz in der NÄHE.
Und nach der Arbeit ist mein Sohn der die volle Aufmerksamkeit von seiner Mama braucht.
Wie du liest,suche ich (fast) immer nach Ausreden.
Ich danke dir aber trotzdem sehr.
lieben Gruß zurück von mir,
iris
das hast du falsch interpretiert bzgl. spezielle Bekleidung z.b. Für Sport (meinte Laufen/joggen)
Ich suche bzw. habe da eine Ausrede gesucht um es hinauszuzögern..
Einen Schwimmkurs habe ich vor gut einem Jahr immer (mit Ausnahmen) regelmäßig gemacht.
War auch sehr stolz auf mich.
Das mit den Schwimmsachen zur Arbeit nehmen und danach evtl. was essen gehen zb. mit meinem Mann ist nicht unbedingt umsetztbar.
Ich habe Schichtdienst,und er arbeitet auch nicht ganz in der NÄHE.
Und nach der Arbeit ist mein Sohn der die volle Aufmerksamkeit von seiner Mama braucht.
Wie du liest,suche ich (fast) immer nach Ausreden.
Ich danke dir aber trotzdem sehr.
lieben Gruß zurück von mir,
iris