Schluß......

sonenschein1977
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Schluß......

Beitrag von sonenschein1977 »

Hallo ihr Lieben,


ich werde mich wohl aus diesem Forum herausziehen.

Mein Freund hat gestern mit mir Schluß gemacht.

Er sagt er kann mir nichts geben, fühlt nichts mehr, was sollte ich mit so jemanden den anfangen können.
Er wünscht mir einen anderen Mann an meiner Seite.
Ich möge ihn doch bitte in Zukunft in Ruhe lassen und keinen Kontakt suchen.
Habe gestern meine Sachen abgeholt und ihm seinen Schlüßel gebracht.
Er hat mich sehr traurig und mittleidig angesehen.
Ich hab ihm gesagt das ich ihn liebe und mit ihm diesen weg gehen wollte und teilweise nicht wußte wie ich mich richtig verhalten sollte.
Er meinte er hatte Angst sicch bei mir zu melden und hat es aufgeschoben,aber nun wo es gesagt ist das Schluß ist fühlt er sich entlastet.
Er trifft sich weiterhin mit seinen Freunden, renoviert viel.
Jetzt am Wochenende fährt er zu seiner Nichte zum Geburtstag.
Ich kann es alles nicht begreifen warum schiebt er mich weg??? Alle anderen dürfen an seinem Leben teilhaben, ich nicht mehr.
Ich wollte auch Fotos von mir und meiner
Tochter mitnehmen, dagegen hat er sich total gewehrt, er will sie behalten und sie sollen da stehen bleiben damit er sie auch weiterhin angucken kann, sind halt erinnerungen an schöne Zeiten.
Ich begreif das alles nicht.
Er sagte noch das ich ja eh nicht dazu zu bewegen wäre von ihm abzulassen und deshalb würde man sehen wie es weitergeht.
Er wäre nicht bereit in einer Familie zu Leben und könnte uns ja auch nichts geben.
Ich fragte ihn noch ob er das ernst gemeint hat als er bei unserem letzten Treffen gesagt hat das wenn er eine Beziehung führen kann das nur mit mir möchte, er bejate es.
Ich will mir keine falschen Hoffnungen machen, obwohl ich leider dazu neige.
Aber er hat nun klar und deutlich gesagt das er es nicht mehr kann und will, und das das negative zum Schluß überwogen hat.
Ich kann das alles noch gar nicht richtig begreifen, das tut so verdammt weh.
Naja, und aus diesem Grund hab ich hier wohl auch nichts mehr verloren, ich bin seit gestern keine Angehörige mehr.
Ich möchte mich aber bei euch allen für eure super Unterstützung hier bedanken.
Ihr ward mir immer eine sehr große Hilfe.
Sicherlich werde ich zwischendurch mal hier noch mitlesen.
Ich muß jetzt irgendwie lernen mit der Situation umzugehen.

Alles Liebe für Euch alle
Hoffentlich
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Re: Schluß......

Beitrag von Hoffentlich »

Hallo Sonnenschein,
es tut mir so leid für dich. Andere Worte wollen mir leider nicht einfallen. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich gehöre nicht zu den Angehörigen und möchte ganz kurz von mir etwas zu diesem Thema erzählen, obwohl ich das auch schon in einem anderen Thread geschrieben habe.
Also ich hatte vor ca. 3 Jahren eine sehr lange depressive Phase, und in mir ist jedes Gefühl irgendwie "gestorben" - auch für meinen damaligen Mann, mit dem ich über 25 Jahre verheiratet war. Ich habe ihm monatelang zugesetzt, dass er sich von mir trennen soll, weil ich ihm nicht gut tue. Ich habe mich nur noch gehasst, und für ihn absolut nichts mehr empfunden. Er hat so um mich gekämpft. Aber ich wollte das nicht und bin immer verletzender und aggressiver (verbal) geworden. Ich habe keinen anderen Gedanken mehr gehabt, als ihn verletzen zu wollen, damit er merkt, dass er etwas anderes verdient als mich. Dann ist er gegangen und hat weiter versucht, die Scheidung zu verhindern - ohne Erfolg. Er hat so gelitten, und er tat mir auch so leid. Aber ein Zurück wollte ich nicht. Er hatte endlich Harmonie verdient. Da war ich mir sicher. Wir sind jetzt geschieden, und er hat eine neue Partnerin, die ihn hoffentlich glücklich machen kann!!!! Mir tut das alles so weh, was ich glaubte tun zu müssen. Aber ich konnte einfach so nicht mehr leben. Nach dieser Trennung konnte ich wieder durchatmen, weil ich nicht ständig irgendwelche Schuldgefühle ihm gegenüber hatte. Leider kommen dann oft Zeiten, in denen man nicht depressiv ist und zutiefst bereut. Aber es ist zu spät. Ich bin leider noch nicht an dem Punkt angekommen, wo ich mache, was mir gut tut. Baustellen habe ich nach wie vor genug, an denen ich arbeiten muss. Und genau das wollte ich meinem Ex-Mann nicht länger zumuten. Ich bin mir sicher, ich hätte ihn irgendwann auch in die Depression gezogen. Das hätte ich mir nie verziehen.

Ich wünsche dir alles, alles Gute.

L. G. "Ready"
Blümli
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Re: Schluß......

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Blümli
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Re: Schluß......

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
sonenschein1977
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Re: Schluß......

Beitrag von sonenschein1977 »

Hallo Ready,
Danke fü Deine Nachricht,
ich denke ich weiß was Du mir mit deiner Nachricht sagen willst.
Ich hatte gestern die ganze Zeit das Gefühl das er mir zwischen den Zeilen so komplett was anderes sagen will.
Wieso behält er die Fotos und hängt sie auf, wenn man sich trennt dann nimmt man doch solche erinnerungen auch weg.
Ich bin mir nicht sicher wie ich mit der Situation umgehen soll.
Einerseits bringt es ja nichts auf ein Wunder zu hoffen und das er sich an unsere schöne Zeit erinnert wenn es ihm besser geht. Ausserdem habe ich gesagt ich gehe erst wenn er mir das auch so sagt, und das hat er mir gestern ja sehr deutlich gesagt.
Ich liebe ihn sehr und es bricht mir das Herz zu sehen in welcher verfassung er eigentlich ist.
Ich kann mir versuchen alles mögliche zu erklären, aber Fakt ist eigentlich das er keine Gefühle mehr für mich hat.
Es ist verdammt schwer das nachzuvollziehen das man 4 Wochen vorher gesagt bekommt das er einen noch liebt und plötzlich nicht mehr.
Immer wieder hat er gestern gesagt das ich was besseres Verdient hätte und was ich den mit ihm will und es wäre für mich besser so.
Ihm nahm es den Druck.
Aber warum behält er den Kontakt zu allen anderen Menschen in seinem Umfeld? Warum schiebt er nur mich von sich, obwohl er mir immer wieder beteuert hat wie wohl er sich in meiner Nähe fühlt und das ich diejenige wäre mit der er eine Beziehung führen würde. Meine Gedanken routieren und wenn ich könnte würde ich es ändern.
Ich muss seine Entscheidung wohl so hinnehmen.
Vielleicht bereut er das irgendwann mal, aber ob er sich dann wieder hier meldet bezweifel ich. Vielleicht ist es ja nicht nur die Krankheit, sondern doch nur er?
Liebe Grüße

Sonnenschein
Blümli
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Re: Schluß......

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
sonenschein1977
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Re: Schluß......

Beitrag von sonenschein1977 »

Liebe Blümli,
vielen Dank für Deine Nachricht.

Ich denke ich kann das auch nicht so einfach abschliessen, zuviel war meiner Meinung zwischen den Zeilen zu lesen die er mir sagte, seine ganze Gestik und Mimik sprach so dagegen.
Und wieso behält er meine Bilder? Ich habe tausend Fragen, die warscheinlich unbeantwortet bleiben.
Ich hätte wohl besser damit umgehen können wenn er nichts mehr in der Wohnung hätte was ihn an mich erinnern könnte.
Es ist so ausweglos, finde ich.
´Reicht dir den der Kontakt den Du zu ihm immoment hast??? Ich könnte mir vorstellen das es mir so freundschaftlich nicht genügen könnte, schließlich liebe ich diesen Mann, zumindestens immoment.
Ich muss wohl meine Gefühle in den Griff bekommen und anfangen ihn zu vergessen, für immer.Wäre ich nicht hingefahren dann wre ich heute noch genauso davon ausgegangen mit ihm nur ne Pause zu haben. Vielleicht wäre es besser gewesen, so musste er eine Entsccheidung treffen die er die ganze Zeit vor sich hingeschoben hat.
Er meinte auch noch, das wenn er gewolt hätte, dann wäre er auch mal bei uns vorbeigefahren,aber er wollte niht, auch wenn er drüber nachgedacht hat.
Ich weiß erlich nicht mehr was nun die Krankheit ist und was nicht und ob nicht doch seine Gefühle wegen der Pause und dem ganzen Stress der vorher war einfach so verschwunden sind.

Liebe Grüße

Sonnenschein
Blümli
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Re: Schluß......

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
sonenschein1977
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Re: Schluß......

Beitrag von sonenschein1977 »

Ich habe halt Angst einer Illusion nachzulaufen.Ich habe auch etwas gespürt, zwischen den Zeilen die er sagte und in seinem Verhalten. Aber letztendlich hat er mir mit seinen Worten gesagt das ich weggehen soll. Ich will ihn nicht bedrängen, und wenn ich seinen Wunsch nicht respektiere dann bedränge ich ihn. Es ist wohl sinnvoll erstmal kompletten Abstand zu halten, aber ist das nicht auch wieder falsch. Er könnte ja denken das er recht hatte das er nicht gut für mich ist. Ich erwarte ja auch nicht das er jetzt mit mir ein innige Liebesbeziehung führt, nur hätte es mir schon deutlich mehr gebracht wenn er es nicht alles gänzlich ausgeklammert hätte. Ein Lebenszeichen oder so, hätte mich schon über Wochen gerettet und dann hat er in seinem stillen Kämmerlein darüber nachgedacht das er das alles nicht mehr will und nicht mal den Mut mir das irgendwie zu sagen. Ich bin so verdammt traurig und enttäuscht. Ich zweifel an meiner Intuition und meiner Menschenkenntnis.Eigentlich will ich nict aufgeben, aber ich glaube mir würde es nicht reichen nur platonisch mit dem enschen befreundet zu sein den ich aus ganzem Herzen liebe.Ich hatte gestern schon das gefühl das ich wie durch eine Plexiglasscheibe von ihm getrennt bin. Ich kam nicht durch. Nur sein Blick den er nicht von mir abgewendet hat und so liebevoll aussah aht mir das gefühl von verbundebheit gegeben. Ich weiß immoment nicht woher ich die Kraft neh´men soll, ständig muss ich weinen. Wie heißt es so schön, wer liebt kann auch loslassen. Schöner Spruch, aber wenn man drinsteckt ist das loslassen verdammt hart.
Blümli
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Re: Schluß......

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
bigappel
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Re: Schluß......

Beitrag von bigappel »

Guten Morgen,

Ihr Lieben, in Bezug auf die Worte von Blümli zur Veränderung kann ich nur (malwieder ) nur alles mit dem, was ich erlebt habe und erlebe, bestätigen.

Ich bin ja nun schon eine Weile im Leben meines betroffenen Lebensgefährten und muss sagen, dass ein gewisser Charakter-Kern sicherlich geblieben ist, der damals für mich auch maßgeblich war, mich in ihn zu verlieben, aber der restliche Mensch hat sich schon verändert.....

Das ist für mich nicht immer leicht, aber wenn ich dann mal mir die Zeit nehme nachzudenken und eigene Baustellen und den damit verbundenen Schmerz beiseite nehmen kann, sehe ich, dass dies zu seinem Weg gehört........nämlich aus der Depression.

Meines Erachtens hat Blümli recht und es ist nicht möglich, am Erlebten (Verhalten des Partners) festzuhalten, da sich ja sonst in den erlernten Mustern, die die Depression gefördert haben, nichts verändern würde und das ist nicht das, was wir aufrichtig für unsere Partner wollen, so denke zumindest ich.

Wohin dies wirklich führt, ob wir uns in dieselbe Lebensrichtung entwickeln, weiß ich nicht; auch mir macht das Angst.

Aber ich vertraue einfach auf unsere große Verbundenheit..........

Ein schönes Wochenende;
LG

Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
bigappel
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Re: Schluß......

Beitrag von bigappel »

Hallo Ready,

Deine Worte berühren mich zutiefst!

Danke dafür!

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute
und das Du irgendwann wieder dauerhaft vertrauen und sehen kannst, es Wert zu sein, Partnerin zu sein!



Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
sonenschein1977
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Re: Schluß......

Beitrag von sonenschein1977 »

Liebe Blümli,

vielen Dank für Deine lieben Worte.
Mein Gedankenkarussell läuft gerade auf Hochtouren.
Ich gehe immer wieder die gesagten Worte und seine Handlungen durch.
Vielleicht wäre es einfacher für mich wenn das alles zusammengepasst hätte.
Ich hatte immer das gefühl das er sagt geh weg aber eigentlich meint bleib hier.
Ich will nicht irgendetwas hineininterpretieren, weil am ende bin ich diejenige bin die mit ihrem Schmerz dasteht.
Ich bin so erschrocken darüber das die Krankheit so stark auf ihm liegt.
Ich habe viele Bücher zum Thema gelesen und er hatte alle Anzeichen auf einmal.
Mir tat es so verdammt weh wie schlecht er sich gemacht hat, mein beteuern ihn doch zu lieben prallte vollkommen an ihm ab.
Ich möchte nicht vorzeitig urteilen bzw. ihn aufgeben. Irgendetwas habe ich gespürt, etwas das nicht zu dem passte wie er sich geäussert hat.
Möglicherweise schützt er mich und meine Tochter vor seinem "unberechenbarem" Verhalten. Wenn es so ist habe ich wirklich respekt vor ihm.
Er meinte das negative was wir erlebt haben überwiegt halt und die lange zeit die wir uns nicht gesehen haben hätte das Gefühl zu mir genommen.
Ich will ihm das schon glauben, aber so wie er mich angesehen hat, es fällt mir so verdammt schwer.
Es war doch vorher alles gut, wir haben uns unsere Liebe beteuert und er hat mir immer gesagt das er sich so geborgen und aufgehoben fühlt.
Und nun soll das alles weg sein???? Ich weiß, das ich mich auf mich selbst besinnen muss weil ich nicht für ihn da sein kann. Womöglich ist es so, das man in der Depression seine gefühle verliert, aber wenn es einem besser geht kommen sie nicht wieder?
Ich weiß, das sich an unserer Beziehung etwas verändern muss, wenn es das überhaupt noch wieder wird.
Vieles liegt an mir, ich habe auch mein Päckchen zu tragen, aber ich bin dran, gehe selbst ab Februar zur Psychotherapie.
Ich habe ihn scheinbar schon mit leichten Depressionen kennengelernt.
Seine vorherige Beziehung war wohl der auslöser dafür und richtig in die tiefe Depression ist er gekommen als sein Vater im Juni starb.
Ich glaube auch, das wir uns zu früh kennengelernt haben, er hatte das was war nicht verarbeitet.
Möglicherweise bricht es mir das Genick. Ich weiß nicht was ich denken noch fühlen soll.
Ich weiß auf jedenfall das ich irgedwann versuchen werde den Kontakt wiederherzustellen.
Vielelicht bin ich dann soweit das ich auch entspannter mit ihm umgehen kann und mit einer Freundschaft leben kann.
Ich weiß das der Weg bis es ihm besser geht ein langer wird, aber ich hoffe so sehr darauf das er feststellt was wir vorher geteilt haben und das es mehr war als nur eine flüchtige Bekanntschaft.
Was für mich nach wie vor schwer ist, ist mein Umfeld.
Alle sehen das es mir schlecht geht, und sagen das sie geahnt haben das er sich trennen wird, das es zum scheitern verurteilt war und das ich bescheuert wäre weiterhin an ihm festzuhalten.
Ich kann manchmal nichtmal mehr auf mein Bauchgefühl zählen. Dachte ich hätte sowas und auch Menschenkenntnis, aber nach diesem Mittwoch glaube ich daran nicht mehr.

Liebe Grüße

Sonnenschein
Blümli
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Re: Schluß......

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Pinky83
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Re: Schluß......

Beitrag von Pinky83 »

Liebes Blümli!
Dein letzter Kommentar und deine letzten Ausführungen...sind mehr als treffend und wunderbar formuliert...ich sehe nun auch für mich klarer...und kann mich für deine Mühen im Formulieren nur Bedanken...

Damit hilfst du auch Anderen durch eine schwere Zeit und noch längere Tage,die sich wie Sekunden ziehen...

Danke dafür und allen einen schönen 2. Advent...

Lg Claudia
mib2011
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Re: Schluß......

Beitrag von mib2011 »

-
Blümli
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Re: Schluß......

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
vanessajuli
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Re: Schluß......

Beitrag von vanessajuli »

Hallo Sonnenschein, also joa was soll ich sagen...ich steh auf der anderes Seite. Ich will meinen Mann verlassen un der Rest läuft irgendwie gut... Ich glaube auch das es daran liegt das ich keine Kraft mehr hab mit ihm zusammen zu sein... es ist so anstrengend über die depris zu springen un ihm quasi was gutes zu tun...Und die Gefühle machen des ganze auch nicht leichter...Aber viell. wird es sich besser bei deinem schatz wenn es ihm wieder gut geht. obwohl er jetz wahrscheinlich so wie ich das gefühl hat das alles so wie jetz nix wird...Aber wünsch dir Kraft...
sonenschein1977
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Re: Schluß......

Beitrag von sonenschein1977 »

Hallo Blümli,

ich wünschte ich hätte heute schon das wissen was du besitzt.
Du bringst es echt immer auf den Punkt.
warscheinlich habe ich die Krankheit noch nicht akzeptiert oder wie auch immer ich das beschreiben soll.
Mir ist klar, das sich sehr vieles Verändern muss damit es ihm auch wieder gut geht, auch in meinem Verhalten.
Ich denke nur das er nicht mehr will das ich daran teilhabe auch wenn es ihm besser geht.
Zu sehr hat er uns jetzt schon aus seinem Leben entfernt. Warscheinlich ist es so für ihn einfacher. Ich möchte ihn nicht gehen lassen, ich möchte für ihn da sein wenn er mich braucht, aber er hat mir gesagt das ich gehen soll und nicht wieder kommen.
Ich scheine nicht unterscheiden zu können welches verhalten zur deppression gehört und welches halt nicht.
Aber mein Bauchgefühl sagt mir das da eigentlich noch viel mehr ist, das er mich zwar weggeschickt hat er aber tief in sich noch Gefühle für mich hat, nur diese halt nicht spüren kann.
Ich weiß das ich ihn loslassen muss, aber ich will es nicht zu stark sind meine Gefühle.
Möglicherweise ist es immoment das Einzige was ich für ihn tun kann.
Ich bin eine ganz schlechte Kandidatin im aushalten und warten, naja und die Frage bleibt ja auch noch offen auf was ich warte.
Die Beziehung wie wir sie hatten wird es nicht mehr geben, trotzdem hoffe ich so sehr mit ihm gemeinsam durchs Leben gehen zu können.
Er kann doch nicht alles vergessen haben und muss sich doch wenn er wieder etwas fühlt, wann auch immer das sein wird, spüren wie sehr wir uns verbunden waren. Wenn ich es doch nur alles ändern könnte.

Nochmal Danke für deine tollen Zeilen. Ich bin zurzeit völlig durcheinander und da hilft es mir ungemein wenn mir jemand die Augen öffnet.

Gruß Sonnenschein
findikatze
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Re: Schluß......

Beitrag von findikatze »

Liebe Sonnenschein,
ich kann so gut verstehen,wie es Dir geht.
Ich fühle ganz genauso, obwohl meiner nicht wirklich Schluss gemacht hat, aber es fühlt sich genauso an und tut furchtbar weh, manchmal wäre mir ein klares Wort lieber. So hänge ich total in der Luft.

Er bittet zu respektieren, dass er sich zurückzieht und somit bleibt mir nichts anderes übrig.

Aber, obwohl ich mir jetzt erstmal bis Weihnachten Zeit gegeben hab und mich nicht melden werde , bin ich unendlich traurig, ich weiß nicht, wie es ihm geht und es zieht mich total runter.
Diese Ungewissheit ob und wie es weiter geht ist schlimmer als ein klares Ende.

Ich wünsch Dir viel Kraft
Liebe Grüsse Gesine
sonenschein1977
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Re: Schluß......

Beitrag von sonenschein1977 »

Hallo Gesine,


vielen Dank für Deine mitfühlenden Worte.

Ich hab auch immer gedacht es würde die Sache erleichtern wenn ein klarer Schlussstrich gezogen ist, aber das tut es nicht, ganz und gar nicht.
Stattdessen überlege ich die ganze zeit ob ich das so hinnehmen kann und akzeptieren.
Für mich ist es unheimlich schwer zu verstehen das es die Krankheit ist die ihn zu solchen entscheidungen bewegt hat und das es immoment für ihn besser ist.
Ich will ihm ja nichts schlechtes, aber scheinbar reicht der bloße gedanke was er mir antut schon dafür das er den druck nicht aushält.
ich habe mich nie bei ihm beschwert, habe versucht ihm zu zeigen das ich da bin ohne druck aufzubauen und trotzdem habe ich ihn verloren.
Mir tut es sehr weh, er war der richtige.
Wir haben uns so gut verstanden und in seiner Nähe fühlte ich mich so geborgen.
Ich weiß das er mir nie etwas vorgespielt hat und das seine gefühle auch offen und erlich waren. Deshalb ist es so unbegreiflich was passiert ist.
Zur Zeit denke ich darüber nach ob ich ihn ganz loslassen kann.
Ich denke nicht, er hat mir nie etwas schlechtes gewollt und auch jetzt scheint er mich nur schützen zu wollen.
Es ist alles so viel und verwirrt mich so sehr.
Leider passten seine Worte nicht zu seiner Handlung und ich hatte das gefühl das ich zwischen den Zeilen etwas anderes höre als das was er gesagt hat.
Klar werde ich ihn jetzt erstmal in Ruhe lassen, aber in meinem Herzen wird er bleiben Und ich hoffe auch das er sich irgendwann an mich und unsere Zeit erinnern wird und an die Gefühle die er hatte.
Vielleicht bin ich dann nicht mehr bereit mit ihm den weg gemeinsam zu gehen, aber vielleicht auch doch noch.
Die zeit wird es zeigen.
Ich weiß genau wie schwer es ist sich nicht zu melden, und was für Kraft es kostet sein leben einfach weiter zu leben, den eigentlich ist er immer bei einem in seinen Gedanken und im Herzen.
Halte durch, er scheint dich auch nur schützen zu wollen und muss durch bestimmte sachen allein durch.
Und bei vielen finden sie wieder zusammen und führen eine noch viel schönere Beziehung als vorher.
Fühle dich ganz lieb gedrückt von mir.

Alles Liebe

Sabine
findikatze
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Re: Schluß......

Beitrag von findikatze »

Danke, liebe Sabine,
ich könnte eigentlich auch nur heulen, wenn ich an ihn denke und es wird mit der Zeit nicht wie erhofft besser. Ich hab ihn jetzt seit dem 17. September nicht mehr gesehen, unglaublich und er ist total präsent in meinem Kopf. Aber ich denke gerade dieses nicht greifbare , dieses ungklärte unlogische an der ganzen Situation zwingt einen daran festzuhalten, bis es in die eine oder andere Richtung eine Lösung gibt.

Man kann nur versuchen , sich abzulenken, dass die Zeit vorbei geht.
Und hier ab und zu lesen und schreiben und sehen, dass man damit nicht allein ist.
Liebe Grüsse Gesine
Hoffentlich
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Re: Schluß......

Beitrag von Hoffentlich »

Hallo an alle Schreiber in diesem Thread,

heute melde ich mal wieder zu diesem Thema. In den letzten Tagen habe ich nur gelesen und verarbeitet, was ihr alle fühlt und wie ihr das Verhalten eurer Partner bewertet.
Ich habe festgestellt, dass ich aus dem Angehörigen-Forum wertvollere Informationen ziehe, als aus dem Forum "Umgang mit der Krankheit". Es ist für mich viel wichtiger, etwas über die Sichtweisen und besonders über die Verletzungen der Angehörigen, die man verursacht, zu erfahren. Dies bedeutet leider nicht, dass man plötzlich anders denkt, aber zumindest weiß man, dass man den Menschen, die einem am wichtigsten sind, so oder so weh tut. Wenn man sie wegschickt, tut man ihnen weh, und wenn man mit ihnen weiter lebt, sorgt man mit seinem Verhalten dafür, dass es ihnen nicht gut geht. Blümli - du verstehst meines Erachtens die Hintergründe und Auswirkungen der KRANKHEIT wirklich richtig gut. Du beschreibst in deinen Beiträgen alles ziemlich zutreffend - hast, so glaube ich - einen Weg gefunden, der für dich gangbar ist.
Ich möchte erstmal was zu den Schuldgefühlen schreiben und wie diese sich BEI MIR anfühlen, und weshalb ICH sie habe. Und ich kann tatsächlich nur von mir schreiben, weil ich nicht wissen kann, ob andere durch sicherlich völlig andere Lebensgeschichten anders denken bzw. fühlen.

Nachdem ich von meinem damaligen Mann getrennt war, fühlte ich mich jeden Tag unterschiedlich. Einmal wollte ich alles rückgängig machen. Einmal habe ich mir eingeredet, dass er zu schwach war, um um unsere Ehe zu kämpfen, oder dass er mich ganz bestimmt wirklich nicht mehr geliebt hat. Dann wieder dachte ich, dass unsere Ehe einfach kaputt war, usw. usw. Das Schlimmste in dieser Zeit war aber, dass ich niemals wusste, wie ich ohne diesen (meinen) Mann mein Leben weiter leben sollte, und, ob ich es weiter leben wollte. Er war da, wenn es mir schlecht ging. Wie ich in meinem Beitrag oben schon geschrieben habe - ich hatte vor 3 Jahren einen richtigen Zusammenbruch (war 2 Monate in einer Akutklinik). Alles, was davor mit mir war (die häufigen Stimmungsschwankungen), war natürlich auf depressive Phasen zurückzuführen. Nur wusste ich das nicht. Mein Mann hat mir, als ich in der Klinik war, gesagt, dass er schon lange den Verdacht hatte, dass ich krank sei.
Das Merkwürdige war, dass ich nach meinem Klinikaufenthalt noch mehr Schuldgefühle hatte. Dort wurde mir gesagt, dass ich krank bin. Ich kann mir nur vorstellen, dass ich nach dem Klinikaufenthalt nicht in der Lage war, mit dieser Diagnose umzugehen. Ich wollte Stärke zeigen, um nicht akzeptieren zu müssen. Ich wollte zeigen, dass ich nicht hilflos bin. Und dann kam die größte Fehleinschätzung: Ich wollte genau das meinem Mann beweisen. Er hat mich immer umsorgt, weil er glaubte, dass ich relativ unselbstständig bin. Als ich wieder zuhause war, wollte ich mein ganzes Leben umkrempeln, wahrscheinlich, um der Krankheit zu entkommen. Zwischendurch gab ich ihm sogar die Schuld an meiner Lage. Und dann wiederum habe ich mir die Schuld daran gegeben, dass die Ehe nicht gehalten hat. Jahrelang habe ich ihn mit meinen Stimmungsschwankungen belastet. Immer und immer wieder hat er versucht mir klar zu machen, dass ich liebenswert sei. Aber genau das kam bei mir niemals an. Im Gegenteil - ich war mir sicher, dass er mich irgendwann genau so hassen wird wie ich mich selbst hasste und auch heute noch hasse. Seit fast 3 Jahren gehe ich jede Woche zur Psychotherapie. Die Therapeutin ist bis heute nicht so weit gekommen, an meiner "Denke" was zu verändert. Bisher ging es nur darum, die Trennung von meinem Mann zu verarbeiten. Ich habe diese nämlich bis heute nicht verkraftet. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich höre höchstens über meine Kinder von ihm.

Und wenn ihr hier immer wieder davon schreibt, dass euch freundschschaftlicher Umgang miteinander vorgeschlagen wird, kann ich mir sehr gut vorstellen, warum eure Ex(partner) das wollen. Für mich ist es kaum auszuhalten, dass mein Mann den Kontakt zu mir nicht sucht, obwohl in meinem Kopf klar ist, dass das unumgänglich ist. Ich hatte nach der Trennung von ihm in größeren Abständen immer wieder den Kontakt gesucht, um von ihm zu erfahren, wie es ihm geht. Und da hat er einmal gesagt, dass es ihm erst wieder gut gehen wird, wenn er keinen Kontakt mehr zu mir hat. Danach habe ich mich nicht wieder bei ihm gemeldet, weil NATÜRLICH sofort auch hier meine Schuldgefühle da waren. Es war mir nicht wichtig, dass es mir gut geht. Ich hatte daran Schuld, dass es ihm schlecht ging. Ich hatte sein bis dahin "normal" laufendes Leben zerstört durch die Trennung/Scheidung. Also war ich diejenige, die etwas dafür tun musste, dass er schnell wieder glücklich wird. Ich war es gewohnt, hart gegen mich zu sein. Ich konnte mich spüren, wenn ich psychisch und physisch litt. Noch heute finde ich es absolut richtig, dass ich so unter der Trennung leide.

Vielleicht versteht ihr wenigstens ein bisschen, was ich meine und wie ich "ticke".
Ich habe inzwischen einen neuen Partner, der mir jeden Tag seine Liebe erklärt. Er weiß natürlich von meiner Depression, und er ist der festen Überzeugung, dass er mich aushalten kann, weil er mich liebt. Ich glaube, dass auch ich ihn liebe. Aber auch seine Gefühle kommen bei mir nicht an. Auch ihm sage ich immer wieder, dass er gehen soll. Aber er tut es nicht. Er sagt, dass er um mich kämpfen wird, koste es was es wolle.
Warum will ich ihn wegschicken? Dafür habe ich für mich eine Antwort gefunden. Ich sehe ihm an, wie schlecht es ihm geht, wenn ich in meinem schwarzen Loch hocke, nicht reden möchte, keine Berührungen ertrage, zu absolut nichts Lust habe, das Haus nicht verlassen möchte und, und, und. Er sucht sich Hilfe im Internet, war auch mit bei meiner Therapeutin. Er scheint immer wieder aus irgendetwas Kraft zu schöpfen, was ich nicht verstehen kann. Mir fehlt schon die Kraft, die Hilflosigkeit zu sehen. Ich werde verbal aggressiv, wenn er ständig sagt: "Schatz, wir schaffen das." Ich würde mich einfach wohler fühlen, nicht mehr diesem Druck ausgesetzt zu sein, mich zusammen reißen zu wollen und es nicht zu können. Außerdem habe ich Angst, dass er von sich aus sagt, dass er es nicht mehr aushält. Das wäre viel, viel schlimmer für mich, als ihn wegzustoßen.

Durch die Erfahrung nach der Trennung von meinem Mann weiß ich zwar, dass es mir überhaupt nicht besser ging. Aber darum ging es gar nicht. Der Druck, jemandem ständig weh zu tun, war weg. Wenn man depressiv ist, ist man sich selbst gar nicht wichtig. Man versucht irgendwie immer, sich zu spüren. Und das passiert, wenn man Dinge tut, die der eigenen Seele weh tun. Man will auch ständig eine Bestätigung für den Selbsthass, den man hegt, und diese Bestätigung bekommt man halt am besten, wenn man "mitten ins Herz trifft". Dies beantwortet vielleicht die Frage, warum man insbesondere den Partner "wegschiebt" und den Kontakt zu Freunden und sonstigen Menschen weiter hält. Mit diesen Menschen ist man nur zusammen, wenn man das Bedürfnis hat. Partner oder Partnerin geht es nicht nach dem Bedürfnis, sondern sie erwarten Nähe und wollen sie geben. Was bedeutet, dass der depressive Partner irgendwie immer präsent sein muss. Das kann er aber nicht aushalten. Und dann gibt es für ihn nur noch eine radikale Lösung.

Ich betone nochmal, dass dies alles nur meine "Denke" ist. Andere Menschen mit Depressionen leben in Beziehungen/Ehen und bekommen es wohl hin.

Ich habe ja auch 28 Jahre Beziehung/Ehe hinter mir. Diese Ehe zu beenden, war nicht richtig. Das weiß ich heute. Aber ich kann/muss/werde mit diesem Fehler leben. Und ich werde sehen, welchen Verlauf meine jetzige Partnerschaft nimmt. Wenn auch dieser Mann gehen sollte, weil ich es nicht lassen kann, ihn immer wieder dazu aufzufordern, dann ist es irgendwann wieder so: Ihm geht es besser, und kann erstmal wieder durchatmen, bis die Reue kommt.

So - jetzt habe ich einen Roman geschrieben. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen. Aber es sprudelte nur so aus mir heraus.

Ich wünsche euch, dass ihr das für euch Richtige tut. Vor allem tut etwas für EUCH. Es ist wirklich unsagbar schwer, zu einem Menschen mit Depression durchzudringen.

Alles, alles Gute für Euch

"Ready"
Blümli
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Registriert: 18. Jan 2011, 18:41

Re: Schluß......

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Nic9
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Registriert: 27. Okt 2011, 14:07

Re: Schluß......

Beitrag von Nic9 »

Hallo Sonnenschein,

heute habe ich mich dazu durchgerungen, auch "Meine Geschichte" herunter zu schreiben.

Zu deiner Sache möchte ich dir sagen, dass du NOCH nicht aufgeben solltet.

Wie du in meiner Geschichte lesen kannst, hatte ich schon viele Enden und Anfänge mit meinem Depressiven.

Wichtig ist jetzt, dass du dich um dich kümmerst. Lenk dich ab und mach was schönes.
Du kannst nur für ihn da sein, wenn du selbst stark bist.

Ich habe das immer so gemacht und irgendwann gespürt, wann ich mich wieder bei ihm melden kann. Habe das dann immer ganz langsam per SMS angetestet.

Für mích ist es so, dass ich mir sage, dass ich quasi von Anfang an wusste, worauf ich mich einlasse und ich habe mich dazu entschieden, das durchzustehen.
Ich werde seinen Weg mit ihm gehen, wie er ihn gehen muss.

Das ist sehr schwer, weil ich ihn auch gerade sehr vermisse und ich mir nicht mehr wünsche, als dass er bei mir ist.
Aber ich weiß, dass er irgendwann wieder bereit sein wird.

Klar ist da jeder Depressive anders...aber bitte gib NOCH nicht auf...solange du noch Hoffnung hast.

Ich fühle mit dir!!!
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