Psychosomatische Krampfanfälle??????

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kristal
Beiträge: 7
Registriert: 20. Sep 2011, 22:17

Psychosomatische Krampfanfälle??????

Beitrag von kristal »

Mein Lebensgefährte war letzte Woche in der Klinik, weil er einen sehr schlimmen Krampfanfall hatte. Er konnte zum Glück noch rechtzeitig vom Roller absteigen, sonst wäre es wohl nicht so gut ausgegangen.
In der Klinik haben sie den einen oder anderen Test gemacht und haben ihn dann nach 3 Tagen nach Hause geschickt mit den Worten, dass das ganze Geschehen psychosomatisch sei und er solle zum Psychiater gehen. Ich fragte, ob die psychosomatik solche Anfälle auslösen kann, die Ärztin bejahte das!

Wie seht ihr das mit der Psychosomatik? Kann man so eine Depression ausdrücken, so zu sagen?
Gehen die körperlichen Symptome weg, wenn man die Krankheit behandelt???

LG kristal
Pauline33
Beiträge: 95
Registriert: 9. Okt 2011, 22:56

Re: Psychosomatische Krampfanfälle??????

Beitrag von Pauline33 »

Hallo,

hat dein Freund zu der Depression eine diagnostizierte Angststörung ? - Panikattaken sind hier nämlich keine Seltenheit ...
wütend

Re: Psychosomatische Krampfanfälle??????

Beitrag von wütend »

Bei Krampfanfällen handelt es sich um Epileptische Anfälle und die können auch psychogen verursacht sein, so steht es in der Fachliteratur.
Mehr kann ich dazu nicht schreiben, da ich kein Anfallsleiden habe.

Aber schau hier:

http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cac ... VADs-QTq8g

http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cac ... EgQcdFc-eQ

https://www.desitin.de/fileadmin/web_fi ... s/5609.pdf
Regenwolke
Beiträge: 2214
Registriert: 15. Apr 2006, 12:46

Re: Psychosomatische Krampfanfälle??????

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Kristal,

ja, es gibt psychogene Krampfanfälle, sie gehören zu den dissoziativen Störungsbildern.

Ist kein typisches Depressionssymtom, sondern tritt eher im Zusammenhang mit schweren Angsterkrankungen oder Traumafolgestörungen auf. Üblicherweise passieren solche Anfälle in Situationen mit großer psychischer Belastung.

Hat denn dein Lebensgefährte eine psychische Erkrankung? Oder ist er akut sehr belastet und stressanfällig?
Und war er in der Klinik auf einer neurologischen Station, d.h. ist er wirklich gründlich neurologisch durchgescheckt worden?

Wenn der Anfall eine psychische Ursache hatte, sollten sich die körperlichen Symtome bei einer erfolgreichen Psychotherapie und evtl. medikamentösen Behandlung bessern.

LG, Wolke
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