keine Lust mehr - was tun?

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kjk46
Beiträge: 2
Registriert: 27. Sep 2011, 22:34

keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von kjk46 »

Bei mir (Rentner, 65 J. alt) macht sich seit geraumer Zeit eine beängstigende Antriebslosigkeit bemerkbar: Konnte ich früher gerade mal eine halbe Stunde sitzen, drängte es mich schon bald wieder, irgend etwas zu tun. Heute hingegen kann ich problemlos den Tag verbringen, ohne dergleichen Gefühle zu verspüren, denn ich habe absolut keinen “Schwung” mehr! Ich bin auch allgemein recht lustlos geworden. Das Einzige, was ich noch unternehme, sind Spaziergänge, gelegentliche Rad- und Bergtouren sowie Schifahren.
Ich werde morgens wach und habe bereits in diesem Moment ein deprimierendes Gefühl der Lustlosigkeit: “Was soll ich heute bloß wieder machen!?”Auch früher für mich ganz normale Aktivitäten wie z.B. die Renovierung eines Zimmers etc. schiebe ich heute regelmäßig hinaus, weil es für mich schlichtweg eine Belastung ist.
Ich habe das Gefühl, daß ich immer mehr abgleite.
In der letzten Vorweihnachtszeit z.B. mußte ich mich schon sehr überwinden, endlich die Weihnachtsbeleuchtung vor dem Haus aufzuhängen.
Was das abendliche Fernsehprogramm anbelangt, so interessiert mich nur noch selten ein Film. Am liebsten sehe ich mir Musiksendungen oder Reiseberichte an. Ansonsten überlasse ich meiner Frau die Wahl. Früher hingegen suchte ich mir allabendlich einen spannenden Film aus.
Ende Februar waren wir dann 2 Wochen im Urlaub, und da hatte ich keinerlei Probleme, aber danach ging´s so weiter wie vorher.
Was mich persönlich mehr und mehr frustriert: Alles “kotzt mich an”, wie man es auf gut bayrisch sagt. Oftmals würde ich gerne schon um 20 Uhr in`s Bett gehen und am nächsten Morgen möglichst lange schlafen, bevor mich - schon vor dem Aufstehen - wieder der Frust überfällt.
Was kann ich nur machen, um aus dieser Situation wieder heraus zu kommen?
Reve
Beiträge: 754
Registriert: 4. Jun 2008, 17:35

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von Reve »

Hallo,

Tja, Antriebslosigkeit könnte schon ein deutliches Zeichen für Depression sein. Auch der Verlust der Interessen,.... das nicht Aufstehen-Wollen, das Gefühl der ... losigkeit.

Was kann man tun. Erste Anlaufstelle ist eigentlich der Hausarzt, der sich ja ganz gut damit auskennt. Möglicherweise würde er ein Antidepressivum verordnen, vielleicht auch begleitend Psychotherapie empfehlen, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Oftmals finden auch beim Hausarzt Gespräche statt, wenn er den Patienten schon gut und lange kennt, mir hat das allerdings überhaut nichts genutzt.

Zusätzlich wäre es natürlich optimal, wenn du selbst etwas aktiv werden könntest, was schwierig ist, wenn man seelisch (und somit körperlich) angeschlagen ist. Ganz klar.

Ich denke, der Knackpunkt bei dir könnte die Sinnfrage sein. Was fange ich (noch) mit meinem Leben an, wobei das „noch“ ja meiner Meinung nach weit nach hinten geschoben gehört, da sich alles verlängert hat........

Der Beruf steht nun nicht mehr an 1. Stelle, nur Urlaub, das kann es auch nicht sein, nur Renovieren macht überhaupt keinen Spaß und würde auch jetzt aufgrund deiner gesundheitlichen Situation gar nicht gehen.

Wichtig ist, nun ganz klein anzufangen, damit du dich nicht unter Druck setzt. Sinnvoll wäre ein Tagesplan, wird oftmals auch bei den Therapeuten gemacht, damit Anforderung und Entspannung nicht zu kurz kommt. Möglichst im Wechsel, möglichst im 30 Minuten Takt. Also beispielsweise früh aufzustehen, trotz Morgenqualen, sich zu duschen, Frühstück, vielleicht Zeitung zu lesen, dann raus an die Luft
Dann wieder ganz leichte Pflichten miteinzubauen wie Besorgungen machen, später vielleicht was am Bildschirm tätigen wie den Wetterbericht verfolgen, Aufzeichnungen zu machen, Gedankentagebuch, was zu schreiben, irgendwas in der Art,...

Es ist auch gut zu wissen, dass ein Anflug von Lust grundsätzlich erst nach der Tätigkeit kommt, niemals vorher,.. das ist leider so,....

Und oftmals ist es auch nötig, sich innerhalb einer Beziehung ein wenig zu distanzieren, vielleicht zwei Fernseher zu benutzen, da das jahrelange Programm manchmal einfach nicht mehr passt....

Wenn du dich hier im Forum umsiehst, bekommst du sicherlich viele Anregungen.
Alleine kommt man nicht raus, Hilfe ist bei Depression angesagt,... unbedingt.

LG, Carin
wütend

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von wütend »

He Conte

warst Du mal deswegen beim Hausarzt und hast dich gründlich untersuchen lassen?
Polarlicht
Beiträge: 121
Registriert: 7. Jun 2011, 23:46

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von Polarlicht »

Sorry,
aber ich sehe erst mal überhaupt keine Anzeichen von Depression, sondern, dass sich jemand auf das Ende der Berufststätigkeit/Sinnhaftigkeit des Lebens nicht zeitgerecht vorbereitet hat.
Ich denke, man muss das deutlich unterscheiden von der Erkrankung Depression und einer Befindlichkeitsstörung. Nicht jedes belastende Lebensereignis ist eine Depression. Sich lustlos, traurig oder was auch immer zu fühlen, gehört erst mal zum normalen Gefühlsspektrum als Reaktion auf unerwünschte Anorderungen im Leben; fehlt nur noch, dass hier aus dem Rentnerstatus ein Trauma konstruiert wird.
Wo eigentlich liegt das Problem, wenn man an massiven Änderungen im Alltag wie Urlaub noch Freude haben kann? Krankheitszeichen für mich ist, dass ich exakt, all dieses tun kann und auch umsetze und trotzdem keine Freude habe, mich tagelang aus dem Cluburlaub ausknipsen, zu Zimmerarrest verurteilen muss etc. Das ist Krankheit, nicht, wenn ich zuhause bin und mangels Vorbereitung der Renterzeit das Leben weniger spaßig finde. Diese Psychopathologisierung jeglicher geringfügigen Befindlichkeitsstörung finde ich mittlerweile zum k.... und es frisst denjenigen die Behandlungsplätze weg, die sie wirklich brauchen.
Ich kann nur sagen, Depression ist, wenn ich mich nicht überwinden muss, den Weihnachtsschmuck aufzubauen, sondern wenn ich es nicht mehr kann. obwohl er griffbereit ist, weil es keinen Grund gibt, ich mich geringschgätze, nicht des Aufwandes wert etc.

Polarlicht
Polarlicht
Beiträge: 121
Registriert: 7. Jun 2011, 23:46

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von Polarlicht »

Hallo Conte,
ich weiß ja nicht, seit wann Du Rentner bist, aber ich kenne einige Leute, die einfach ein Problem hatten: sie waren von jahrzehntelangen arbeiten so erschöpft, dass sie, als das Arbeitsleben vorbei war, ein unglaubliches Erholungsbedürfnis hatten, was länger als ein normaler Urlaub dauerte und das wichtigste war: weg von dem Druck: "Du musst jetzt".

Mein Vater ist mit 60 in Rente gegangen, hatte nie irgendwelche Hobbies und keine vorbereitenden Maßnahmen für die Gestaltung der Freizeit ergriffen. Die ersten 3 Jahre hat er überwiegend auf dem Sofa verbracht. Obwohl er immer fleissig war, hatte er keinen Bock auf Großprojekte wie renovieren, Garten entmüllen usw. Heute, mit 85
- fährt er ein halbes Dutzend mal im Jahr in Urlaub,
- zuhause fährt er täglich 15 km Fahrrad um fit zu bleiben
- geht zweimal in der Woche zum Seniorenfrühstück
- einmal in der Woche mit Freunden Kartenspielen
- geht immer noch zu Gewerkschafts- und Parteitreffen, mimt den Wahlhelfer usw.

Vor 2 Wochen habe ich mich mit einem Ex-Kollegen (65 J) getroffen, der auch nie irgendwelche Vorstellungen hatte, wie das Leben mal aussieht, wenn die Arbeitszeit vorbei ist. Er stand werktäglich um 4:30 auf, war um 17 Uhr von der Arbeit zurück, saß dann 2 Stunden zuhause noch mal am PC und schlief um 20 Uhr vor dem Fernseher bereits ein. Dann wurde Druck ausgeübt, dass zugunsten der jungen MA die Alten in Altersteilzeit gehen sollten und sein Arbeitsleben wurde dann Jahre früher beendet, als geplant. Die Zeit der aktiven Altersteilzeit hat er auch nicht zur Vorbereitung genutzt, sondern weiter gemacht wie vorher. Nun ist er seit 5 Jahren zuhause, geht 3 mal in der Woche ins Fitnessstudio, aber nur weil siene Frau ihn mitzerrt. Er ist etwas angenervt, weil er ja morgens keinen Grund hat, aufzustehen und daher länger schläft, irgendwie, ohne dass er großartig was tut, vergeht der Tag. Er hätte auch größere Maßnahmen am Haus zu tun, macht das aber nicht mehr selber, sondern lässt Handwerker kommen - er hat nach einem langen Arbeitsleben keine Lust mehr auf solche Großprojekte und sagt auch, obwohl gesund, dass es ihn zu sehr anstrengt, er die Kraft nicht mehr hat, das in einer akzeptablen Zeitschiene zuende zu bringen. Reisen interessiert ihn kaum, Bewegung an der frischen Luft auch nicht. Er hatte angedacht, an der Uni was zu machen, aber doch nicht, keine Pflichten mehr - alles zu viel. Er interessiert sich immer noch sehr für's Marktgeschehen, ist aber froh, das Berufsleben hinter sich zu haben, weil die Veränderungen im Unternehmen und das zunehmende Tempo würde er sich auch nicht mehr zutrauen, das war in seinen letzten tagen schon sehr fordernd. Nur beim fernsehen schläft er nicht mehr ein und er hat Zeit Bücher zu lesen. Vor der Art kenne ich viele - manche machen auch noch Nebenjobs, weil sie ohne Arbeit und die damit verbundenen fordernden Kontakte nicht können.

Und dann gibt es noch eine dritte Fraktion, die früh Vorstellungen hatte, was sie alles wollen:
- aktiv das Leben in vollen Zügen genießen,
- reisen,
- Leute treffen,
- Kultur
- Haus umbauen
- endlich den ersten Marathon laufen ....
die ganze Freiheit. Den wenigsten gelingt das so, wie geplant. Bei erstaunlich vielen zeigen sich gesundheitliche Beschwerden, für die 2 Jahre vorher im Jobdruck keine Zeit war und viele rutschen das Erholungsbedürfnis nach einem langen Berufsleben.

Alle haben das Thema: länger schlafen, liegenbleiben - alles, was nie ging, weil es jetzt kein muss gibt. Viele hätten es gern anders, aktiver und eigentlich alle sagen, dass sie in der Ruhe erst merken, wie schwer ihnen zuletzt das Berufsleben war, selbst wenn sie jetzt Nebenjobs machen. Da liegt ein großer Unterschied zwischen "Wollen" und "Müssen" und natürlich zwischen 10-20 Stunden in der Woche und 40 Stunden. Offensichtlich gilt der Unterschied zwischen wollen und müssen nicht nur für alles arbeitsähnliche, sondern auch für das Kürprogramm (Freizeitstress). Körper und Seele wehren sich gegen das müsssen.
Keiner von den genannten hat bis zum 65. LJ gearbeitet. Die meisten haben zwischen 58 und 62 aufgehört. Bis auf meinen Vater waren alle Kopfarbeiter.

Ich finde, Du hast sehr viel aufgezählt, was Du machst und dass jeweils wohl nicht nur einmal im Jahr. Vielleicht solltest Du Deine Vorstellungen hinterfragen und nach links und rechts auf Menschen in ähnlicher Situation gucken, wie es bei denen aussieht. Mir fällt dazu nur ein: man macht sich viele Idealvorstellungen und egal, welche Zeitung Du aufschlägst, welchen Fernsehsender Du anschaltest: überall wird Dir Dein Ideal gezeigt. Wenn ich im echten Leben hingucke, kenne ich niemanden, dessen Küche oder Bad so groß sind, wie eine zwei normale Wohnzimmer und immer vom Neusten, vor allen Dingen dann noch fröhlich lächelnd selber putzt und die Putzmittel, von denen sie zeigen, dass einmal sprühen, den ganzen Dreck wegzaubern, gibt es auch nicht zu kaufen,- bei mir wirkt es nie so, das ist alles Bildbearbeitung. Willkommen ist der Realität. Ich auch kenne niemanden, der immer nur leistungsstark, aktiv und immer gut drauf ist.

Du solltest einen gründlichen körperlichen Check machen lassen und ansonsten darauf sehen, dass es vielen so geht und über Jahre. Und dann kann sich das noch mal ändern, wenn man sich wirklich erholt hat.

Polarlicht
Reve
Beiträge: 754
Registriert: 4. Jun 2008, 17:35

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von Reve »

Hi Polarlicht,

>und ansonsten darauf sehen, dass es vielen so geht und über Jahre.

... diesen Satz hasse ich am allermeisten. Den bekomme/bekam ich auch manchmal zu hören, bei mir betrifft es das „Kinder aus dem Haus-Syndrom".

Da heißt/hieß es dann auch, da müssen alle durch, da bleibt keiner davon verschont, etc. ..

Diese Aussprüche haben mir so dermaßen geschadet, denn dann kam ich mir wie einer Hypochonder vor, fühlte mich kein bisschen verstanden und wurde noch trübsinniger dabei,...

Mich hat dieses damit Auseinandersetzen schon Jahre zuvor stockdepressiv gemacht, in Verbindung mit einem schweren belastenden Ereignis, da hätten meine Kids noch gar nicht ausziehen können. Tatsache ist, dass hierbei noch ganz was dahintersteckt, nicht nur die Angst vor Veränderung, und dieses „andere“ gehört in eine Behandlung wie auch immer.

In leichten Fällen reicht es, mal zum Hausarzt zu gehen, meiner hatte mir damals sogar lange Gespräche angeboten, vielleicht verordnet er auch erst mal Johanniskraut (nach einer gründlichen Untersuchung, das ist klar,...).

LG
Deprus
Beiträge: 90
Registriert: 7. Jun 2011, 00:16

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von Deprus »

Hi Conte,

hast hier ja schon eine ganze Menge Tipps bekommen.

Bin selber 61J, 3 Jahre Depression und warte sehnsüchtig auf eine Erwerbsunfähigkeitsrente.

Mit der Möglichkeit Depression, ist meiner Meinung nach nicht zu spaßen. Aber das kann sicher schon mit einem Gespräch beim Hausarzt geklärt werden, wenn er sich auskennt. Sonst zur nächsten Stelle gehen.
Auf jeden Fall solltest du alles verstehen, was dir da vorgeschlagen wird und was mit dir los sein soll, falls etwas nicht im so genannten Normalbereich liegt.

Oder ist es vielleicht Zeit geworden mal in dich zu schauen, inne halten, was will, wollte ich immer und was ist draus geworden? Was sind meine eigenen Verbote, Ängste usw.? Zu große Abweichungen können zu Depressionen führen.
Zwingt dich irgendetwas aus dir heraus zu schauen?
Vielleicht ist jetzt die Zeit da zu.
Aber vielleicht liege ich mit dem letzten Absatz auch ganz falsch.
Polarlicht
Beiträge: 121
Registriert: 7. Jun 2011, 23:46

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von Polarlicht »

Hi Carin,

die Aussage ist nicht despektierlich gemeint, sondern es geht um erreichbare und realistische Wünsche an die Lebensgestaltung.

Was ich hier geäußert habe, hat nichts mit Jammerlappen oder Hypochonder zu tun, sondern stammt von meinen wohlmeinenden behandelnden Therapeuten und zielt darauf, dass viele Menschen schlicht und einfach die falschen Vorstellungen haben, und nicht zur Kenntnis nehmen, dasss es genau so nicht ist.
Wenn das eigene Leben das Idealbild nicht hergibt, weil die Realität nunmal eine andere ist, dann wird üblicherweise nicht das omnipräsente Irrbild kritisch hinterfragt und geguckt, was denn die tatsächlichen Gegebenheiten sind, sondern man denkt, man selber ist falsch, krank oder was auch immer. Wenn man unerreichbaren Zielbildern nachjagt wird man tatsächlich krank. Den Irrtum sollte man vermeiden.
Wer krank ist und deswegen normale Dinge nicht tun kann, braucht ärztliche/therapeutische Hilfe oder die Akzeptanz, dass man austherapiert ist.
Polarlicht
optimist1968
Beiträge: 3
Registriert: 2. Okt 2011, 20:46

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von optimist1968 »

Hallo,

ich bin zwar erst 43, bin aber nun schon 1 Jahr zu Hause krank geschrieben auf Grund einer psychiatrischen Grunderkrankung plus gegenwärtiger Depression. Und Mobbingsituation am Arbeitsplatz.

Der Gutachter der KK meint, ich wäre erwerbsgemindert und rät zur Zeitrente. Ich aber will und kann noch nicht in Rente.

Zum einen wie soll ich mit 1000 Euro LEBEN? Ja überleben könnte ich wohl. Weiß ja jetzt schon nicht meinen Tag zu planen. Komme nur schwer aus dem Bett. Kriege jetzt 1200 Euro Krankengeld.

Eine ausfüllende Arbeit fehlt mir und dass Menschen einen schwächeren Menschen nicht gleich mobben wenn es mal nicht so zu 100 Prozent läuft. Aber es gibt diese MEnschen.

Meine Verhjaltenstherapie beginnt mOrgen nach 6 monatiger Wartezeit. Bin schon gespannt. Habe mir so manches aufgeschrieben.

Ich möchte bis zur Altersrente noch so gut wie möglich arbeiten gehen. Nur zur ZEit ist es schwierig wegen der Situation auf der Arbeit. Bin mit Gewerkschaft und Personalrat im Kontakt. Auch das Integrationsamt berät dabei. Habe 30 Prozent Behinderung wegen Seelenleiden.

Ich würde auch gern Freunde treffen. Aber die sind zur Arbeit tagsüber. Und tagsüber ist so eine Leere und bin sehr eingeschränkt was zusätzliche Hobbys angeht aufgrund des geringen EInkommens.

Also für mich ist Rente kein Thema auch wenn bei mir eine zusätzliche Depression diagnostiziert wurde.

Wünsche euch einen guten Tag!!

lg
kjk46
Beiträge: 2
Registriert: 27. Sep 2011, 22:34

Re: keine Lust mehr - was tun?

Beitrag von kjk46 »

(...) dass sich jemand auf das Ende der Berufststätigkeit/Sinnhaftigkeit des Lebens nicht zeitgerecht vorbereitet hat.

Nein, das kann bei mir nicht die Ursache gewesen sein: Ich ging berufsbedingt bereits vor 13 Jahren in den Vorruhestand, aber dieses Depr.problem habe ich erst seit ca. 2 Jahren.

MfG
Conte
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