Ich danke Euch....

[Avalon1]

Hallo ihr Lieben,

hier ein kurzes Update von mir.

Wie einige von euch, war ich mit einem depressiven Partner zusammen. Vielleicht hat der ein oder andere meine Geschichte verfolgt.

Nun kam heraus, dass er in seinem stationären Aufenthalt eine Mitpatientin kennen und lieben gelernt hat.
Zu mir meinte er am Anfang, dass es nur eine nette Bekannt sei. Seit die zwei entlassen wurden, sind sie zusammen.
Mich hat er in dieser Zeit mit den Aussagen, er könnte zur Zeit nichts fühlen, wäre innerlich leer usw. hingehalten, um sich ein Bild von der Anderen zu machen, ob sie auch Alltagstauglich ist.
Nun, jetzt nach fast 6 Wochen Hin und Her ist er endgültig zu ihr!

Da stellt sich mir doch die Frage, ob diese schwere Krankheit, von einigen als Persilschein genommen wird. Alles wird damit entschuldigt, aber die wirklichen Beweggründe kennt keiner.

Ich werde wohl noch ab und zu hier mitlesen.
Aber für mich ist der Weg einem Menschen bezustehen, der erkrankt ist, hier zu Ende!

Ich danke Euch allen, für eure lieben Worte, die Aufmunterung, das einfach drauf los schreiben und euer Verständnis.

Euch allen, die hier soviel Geduld, Zuversicht und Vertrauen auf eine schönere Zukunft haben wünsche ich von Herzen, dass ihr dafür belohnt werdet!
Das ihr wirklich die richtigen Partner habt, für die es sich lohnt.
Und keiner dabei ist, der nur mit Gefühlen von Euch spielt, und ihr danach feststellen müsst, dass die Zeit verloren war.

Ganz liebe Grüße an Euch,

Maus

[julcas]

Hallo Maus,

diese Entwicklung tut mir sehr leid für dich. Wenn ich als Angehörige das lese, kommen mir manchmal schon Zweifel daran, was ist Krankheit und was nicht.

Dir wünsche ich auf deinem weiteren Weg, dass du einen Partner findest den du lieben kannst und der dich liebt.
Alles Gute für dich.

LG julcas

[schraatisbraut]

Hallo Maus,

ich habe auch zwischenzeitlich ein bißchen von Deiner "Geschichte" gelesen und es tut mir für Dich unheimlich leid, wie das Ganze nun zu Ende gegangen ist.
Ich kann verstehen, dass Du jetzt sehr traurig, betroffen und auch wütend bist über die Entwicklung des Ganzen.
Ich vermute, dass es bei Erkrankten so ist, dass sie wenn sie in einer stat. Therapie sind und dort ebenfalls Erkrankte kennenlernen, sie denken, dass diese Menschen ihre Krankheit besser verstehen und somit auch noch besser mit ihnen selber umgehen können als "Nicht-Erkrankte". Ich möchte das Verhalten nicht entschuldigen, das ist für Dich wirklich ganz ganz schlimm - ich denke nur, dass es so sein könnte.

Für Dich wünsche ich mir von Herzen, dass Du es trotz alledem nicht verlernen wirst, für andere Menschen da zu sein und ihnen beizustehen wenn sie Deine Hilfe benötigen.Und sei Dir immer darüber im Klaren...Du hast getan und gegeben was Du konntest!

Ich wünsche Dir alles Glück der Welt für Deinen weiteren Weg.