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Homöopathie und Depression

Verfasst: 22. Jan 2004, 19:19
von susan
Hallo an alle....

Gibt es jemand, dem Homöopathie in Bezug auf die Depression geholfen hat? Ich nehme seit 2 1/2 Jahren AD's, nun bin ich auch beim Heilpraktiker, der auf homöopathische Mittel schwört. Seiner Meinung nach "unterdrücken" die Ad's die Selbstheilungskräfte...

Ich glaube schon, dass es mir das beim Heilpraktiker was bringt. Ich frage mich nur, ob eine Kombination aus homöopathischen und chem. Medis überhaupt Sinn macht....? Eine Möglichkeit wäre, die AD's auszuschleichen und nur noch den homöop. Weg zu gehen....aber! ist das ausreichend?

Gruß
Susan

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 22. Jan 2004, 21:55
von Sadness
Hallo Susan,

was Du da fragst würde mich auch mal interessieren. Ich habe mich bisher standhaft geweigert, AD's zu schlucken. Homöopathie fänd ich eine überlegenswerte Alternative. Ich habe nur mal gehört, dass es bei den Bachblüten bestimmte Mischungenen gibt, die evtl. helfen.. aber sicher weiß ich da auch nichts. Ich hoffe, hier kommen ein paar Antworten!!

Lieben Gruß,
Sadness

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 22. Jan 2004, 22:19
von banshee
dass homöopathische mittel positiv die psyche beeinflussen können, weiss ich aus eigener erfahrung. in der pubertät hat mir gegen depressive launen und verstimmungen (wohlgemerkt: es war damals keine ausgewachsene depression!) immer das mittel ignatia sehr gut geholfen. das mittel ist natürlich von fall zu fall verschieden und richtet sich auch nach der persönlichkeit oder kleinen eigenheiten im problem, wie das bei der homöopathie eben so ist.

ob aber homöopathische mittel gegen depression im sinne einer krankheit helfen können, weiss ich leider auch nicht. und schliesse mich somit dem kreis der ratsuchenden an

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 23. Jan 2004, 12:50
von susan
Hallo sadness, banshee und alle Mitleser....

Danke für eure Antworten

Ich habe gestern einen interessanten link zu dem Theman gefunden

http://www.homoeopathie-aktuell.org/zei ... renzen.htm

Gruß
Susan

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 23. Jan 2004, 20:16
von titanic
Liebe Susan,
ich ließ mich zu Beginn meiner Depr.ausschließlich homöopathisch behandeln -leider ohne Erfolg.
Ich habe erst durch "die Chemiepillen" Besserung erfahren, so sehr ich auch die Homöopathie schätze (bei Erkältungen z.B.).
Mein Psychiater (und Homöopath) ist der Meinung, dass Homöop. und AD's parallel laufen können. Klar, schaden kann's sicher nicht.
Aber Medikamente absetzen in deinem Fall - das würde ich mir gut überlegen.
Ganz liebe Grüße
Titanic

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 24. Jan 2004, 14:24
von susan
Liebe Titanic,

danke für deinen Beitrag!

Ich denke inzwischen auch, dass ich die AD's nicht absetzen MUSS, wenn ich homöopathische Mittel nehme. Es würde nicht funktionieren, weil die homöoopathischen Mittel nicht ausreichen - das ist einzig und allein ein Gefühl von mir

Ich werde nicht eher auf die AD's verzichten, bis sich dieses Gefühl - dass sie mir ein wichtiger Halt sind - ändert. Solange gehe ich eben 2 Wege - und das ist okay für mich.

Dir einen lieben Gruß
Susan

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 12. Mär 2004, 11:50
von brinkmann
Ich habe mit einem homöopathischen Mittel (Coffea gegen Schlaflosigkeit) schlechte Erfahrungen gemacht. Ich nehme lieber ADs.

Liebe Grüße

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 11. Mai 2004, 15:35
von Grobi
Ich habe gerade Bachblüten ausprobiert. Und wünschte, ich hätte es niemals getan. Es hat sich eine derartige Verschlechterung eingestellt, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Jede Nacht wache ich mit Panik auf und mein erster Gedanke ist "hättest du bloß diese Bachblüten niemals genommen". Aber das ist nun mal geschehen ...
Hat jemand damit Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, wie ich da wieder rauskomme?

Verzweifelte Grüße
Grobi

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 12. Mai 2004, 06:53
von meike
lieber grobi
und was passiert, wenn du die "notfalltropfen" nimmst?
gruß meike

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 12. Mai 2004, 13:27
von Grobi
Notfalltropfen habe ich mir zwar gekauft, aber ich traue mich nicht, die zu nehmen, weil mir die Reaktion auf die "ersten" Bachblüten Angst macht.
Kann es sein, dass eine Aktubehandlung mit Bachblüten den Zustand "einfriert", in dem man sich befindet, wenn man sie nimmt? Sprich, man hat so was wie eine Erstverschlechterung und kommt gar nicht so recht da raus?

Ich bin verzweifelt! Alle Schemen die ich von mir kenne, laufen verstärkt ab. Mein Zustand macht mir Angst. Arbeiten überfordert mich, ich kann nicht schlafen, ich kann keine Entscheidungen treffen, bzw. halte sie sofort für falsch, wenn ich sie getroffen habe.

Gruß
Gatito

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 12. Mai 2004, 19:31
von artemis
Hallo Grobi!

Bist du schon bei einem Arzt in Behandlung? Wenn nicht, möchte ich dir dringend dazu raten.

Ansonsten kenne ich nur eine Frau , die bei Panikataken gut Erfahrungen mit diesen Notfalltropfen gemacht hat. Sie war aber primär in ärztlicher und psychotherapeutischer Behandlung.

Was bei dir geau los ist, kann von Ferne niemand einschätzen. Also, ab zum Doc.

Alles Gute wünscht
Arte

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 24. Okt 2004, 21:55
von halde14
Also ich habe schon sehr oft und auch sehr lange Zeit Bachblüten genommen und eine solche Reaktion kann nicht davon kommen. ich denke und nimm mir das bitte nicht übel, dass es Deine ängstliche Erwartungshaltung ist, die diese Symptome auslöst.
Lg Isi

Re: Homöopathie und Depression

Verfasst: 26. Okt 2004, 20:07
von häslein
Hallo,
ich denke, die Homöopathie kann immer stützend dazugegeben werden. Ich hatte selbst mal einen Treffer gelandet, der es mir ermöglichte, immer wieder neue Kraft zu schöpfen und durchzuhalten. Als Ersatz in kritischen Phasen würde ich es nicht sehen, da sollte wirklich eher ein AD ran (meine Meinung). Ich habe vor, mit meinem Doc mal wieder darüber zu sprechen, vielleicht empfiehlt er ewtas, um die Akutphase (bei mit Angst und Panik) abzufangen.
Außerdem habe ich Akupunktur als sehr förderlich empfunden. Ich versuche alles, was meine wunde Seele streichelt, ein absolutes Hochgefühl hat mir einmal eine Ayurvedische Massage gebracht. Klar, ist kein Heilmittel, aber es war wie eine sanfte Umarmung, ein Herunterfahren der Spannung.

Aromatherapie mit bestimmten ätherischen Ölen kann Spannungen lösen. In manchen Krankenhäusern wird sogar damit gearbeitet. Übrigens habe ich mir gerade ein Buch bestellt, informieren kostet ja nix: Homöopathie für die Seele, von Dr. med. Markus Wiesenauer, im GU-Verlag erschienen (hoffe, das ist nun keine unlautere Werbung).

Aber bitte versteht mich nicht falsch: das sind meiner Meinung nach nur kleine Hilfen, die mithelfen können, dass man sich um sich selbst kümmert, Initiative entwickelt und dem Körper zeigt: hallo, ich hab dich wargenommen, ich will mich jetzt um dich kümmern.

Gruß, häslein