Hallo liebe Mitleidenden,
in einigen Tagen bin 6 Wochen krank geschrieben, und somit ist bei weiterer Krankheit die Krankenkasse mit Krankengeld zuständig.
Ich habe schon mal gegoogelt, und gelesen es gibt dann nicht mehr diese AU-Bescheinigung sondern einen Auszahlschein.
Wann schickt den die Krankenkasse? Und wenn ich mich nicht besser fühle, und diesen Schein noch nicht habe, muss ich mich dann nur beim Arbeitgeber (ohne AU) weiter krankmelden?
Wie habt bzw. handhabt ihr das?
Vielen Dank.
Hank
Krankmeldung was nach 6 Wochen
Re: Krankmeldung was nach 6 Wochen
Hi, meine Mutter ist nun schon sehr lange krank (hat ein neues Knie bekommen) daher rate ich dir, bei deiner KK anzurufen.
Hier ist es so, dass meine Mutter alles direkt mit denen abgesprochen hat, sie riefen sie sogar an und luden zum Gespräch ein (auch wegen weitere Maßnahmen zur Gesundung)
Besprich das einfach mit der KK, die sagen dir wann du was machen musst
Flocke
Hier ist es so, dass meine Mutter alles direkt mit denen abgesprochen hat, sie riefen sie sogar an und luden zum Gespräch ein (auch wegen weitere Maßnahmen zur Gesundung)
Besprich das einfach mit der KK, die sagen dir wann du was machen musst
Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Re: Krankmeldung was nach 6 Wochen
Hallo Hank,
ich bin jetzt seit gut einem Jahr krankgeschrieben, bei mir war das so, dass die Krankenkasse mir einen dicken Umschlag zugeschickt hat. Darin einige Formulare, die zum Teil mein Arbeitgeber ausfüllen musste, z.T. ich selbst - damit die KK das Krankengeld berechnen konnte.
Außerdem genaue Erklärungen, wie das mit dem Krankengeld funktioniert.
Und eben einen Zahlschein. Den lässt man sich vom Behandler ausfüllen, er gilt rückwirkend. Du sollst ihn höchstens alle zwei Wochen einschicken, aber mindestens einmal im Monat.
Dem Arbeitgeber teilst du die Prognose einfach mit - das kannst du mit deinem Behandler absprechen, was der dazu meint. Aber du musst nicht mehr laufend einen gelben Zettel zum AG tragen.
Sobald du weißt, wann du wieder arbeitsfähig bist, musst du das der Krankenkasse und dem Arbeitgeber mitteilen.
Jedesmal wenn ich einen Zahlschein einschicke, bekomme ich einen neuen zugeschickt.
Eine Bekannte von mir musste beim ersten Mal den Zahlschein anfordern. Aber wie gesagt, wenn du jetzt sechs Wochen krankgeschrieben bist, kannst du erst in zwei Wochen Krankengeld bekommen - nämlich rückwirkend für die zwei Wochen nach Ende der Lohnfortzahlung.
War das jetzt so verständlich? Sonst frag noch mal nach...
Lg, Salvatore
ich bin jetzt seit gut einem Jahr krankgeschrieben, bei mir war das so, dass die Krankenkasse mir einen dicken Umschlag zugeschickt hat. Darin einige Formulare, die zum Teil mein Arbeitgeber ausfüllen musste, z.T. ich selbst - damit die KK das Krankengeld berechnen konnte.
Außerdem genaue Erklärungen, wie das mit dem Krankengeld funktioniert.
Und eben einen Zahlschein. Den lässt man sich vom Behandler ausfüllen, er gilt rückwirkend. Du sollst ihn höchstens alle zwei Wochen einschicken, aber mindestens einmal im Monat.
Dem Arbeitgeber teilst du die Prognose einfach mit - das kannst du mit deinem Behandler absprechen, was der dazu meint. Aber du musst nicht mehr laufend einen gelben Zettel zum AG tragen.
Sobald du weißt, wann du wieder arbeitsfähig bist, musst du das der Krankenkasse und dem Arbeitgeber mitteilen.
Jedesmal wenn ich einen Zahlschein einschicke, bekomme ich einen neuen zugeschickt.
Eine Bekannte von mir musste beim ersten Mal den Zahlschein anfordern. Aber wie gesagt, wenn du jetzt sechs Wochen krankgeschrieben bist, kannst du erst in zwei Wochen Krankengeld bekommen - nämlich rückwirkend für die zwei Wochen nach Ende der Lohnfortzahlung.
War das jetzt so verständlich? Sonst frag noch mal nach...
Lg, Salvatore
Re: Krankmeldung was nach 6 Wochen
Hallo Salvatore,
vielen Dank soweit habe ich es verstanden. Wenn ich also diese Woche zu meinem Arzt gehe und für nächste Woche eigentlich die AU erhalten würde (=6 Wochen vorbei) bekomme ich gar nichts?
Da mir dann die KK erst wohl in den darauffolgenden Tagen Unterlagen zuschickt, gehe ich praktisch rückwirkend damit zum Arzt.
Muss ich meinem AG dann am Freitag oder Montag nur mitteilen, dass ich weiter krank bin?
Danke.
Hank
vielen Dank soweit habe ich es verstanden. Wenn ich also diese Woche zu meinem Arzt gehe und für nächste Woche eigentlich die AU erhalten würde (=6 Wochen vorbei) bekomme ich gar nichts?
Da mir dann die KK erst wohl in den darauffolgenden Tagen Unterlagen zuschickt, gehe ich praktisch rückwirkend damit zum Arzt.
Muss ich meinem AG dann am Freitag oder Montag nur mitteilen, dass ich weiter krank bin?
Danke.
Hank
Re: Krankmeldung was nach 6 Wochen
Hallo Hank,
genauso ist es. Du bekommst nix mehr in die Hand, was du dem AG weiterleitest, aber du musst ihn natürlich trotzdem auf dem Laufenden halten, was deine Genesung angeht, damit er den Betrieb planen kann.
Ist erstmal ein komisches Gefühl, aber normalerweise wissen die Arbeitgeber Bescheid, dass es so läuft.
Lg, Salvatore
genauso ist es. Du bekommst nix mehr in die Hand, was du dem AG weiterleitest, aber du musst ihn natürlich trotzdem auf dem Laufenden halten, was deine Genesung angeht, damit er den Betrieb planen kann.
Ist erstmal ein komisches Gefühl, aber normalerweise wissen die Arbeitgeber Bescheid, dass es so läuft.
Lg, Salvatore
Re: Krankmeldung was nach 6 Wochen
Hallo Hank,
bei mir war es so, dass ich nach 6 Wochen erst einmal weiter den gelben Krankenschein bekommen hatte. Vor zwei Wochen wurde ich auf diesen Scheinen bis zum 11.02. krankgeschrieben. Ein paar Tage später erhielt ich die Formulare, mit der Mitteilung, dass bei mir Lohnfortzahlung bis einschließlich 20.01. bestand.
Die Formulare habe ich am 10.02. von meinem Arzt ausfüllen lassen und zurückgeschickt.
***
Im Informationsschreiben der KK stand als Erklärung folgendes Beispiel:
Es besteht Krankengeldanspruch ab 01.10.2009
Die ärztliche Vorstellung erfolgt am 20.10.2009. Der Arzt bescheinigt eine weitere Arbeitunfähigkeit bis 31.10.2009
Das Krankengeld kann bis zum 20.10.2009 (Tag der Vorstellung in der Arztpraxis) rückwirkend ausgezahlt werden.
***
Das bedeutet in meinem Fall, dass ich demnächst das Krankengeld bis zum 10.02. ausgezahlt bekomme.
Nächsten Monat bekomme ich dann wahrscheinlich das nächste Formular zugeschickt bzw. werde es Anfang März anfordern, falls nötig.
Ich habe auch keine Formulare für den Arbeitgeber erhalten. Meine KK teilte mir lediglich mit, dass sie sich mit ihm zwecks Höhe des Krankengeldes in Verbindung gesetzt haben.
Gestern bekam ich dann das Schreiben, in dem mir die KK die Höhe meines Krankengeldes mitteilte. Nun hoffe ich, dass ich das Geld bis Ende des Monats bekomme. Keine Ahnung wie schnell die sind.
LG
Sham
bei mir war es so, dass ich nach 6 Wochen erst einmal weiter den gelben Krankenschein bekommen hatte. Vor zwei Wochen wurde ich auf diesen Scheinen bis zum 11.02. krankgeschrieben. Ein paar Tage später erhielt ich die Formulare, mit der Mitteilung, dass bei mir Lohnfortzahlung bis einschließlich 20.01. bestand.
Die Formulare habe ich am 10.02. von meinem Arzt ausfüllen lassen und zurückgeschickt.
***
Im Informationsschreiben der KK stand als Erklärung folgendes Beispiel:
Es besteht Krankengeldanspruch ab 01.10.2009
Die ärztliche Vorstellung erfolgt am 20.10.2009. Der Arzt bescheinigt eine weitere Arbeitunfähigkeit bis 31.10.2009
Das Krankengeld kann bis zum 20.10.2009 (Tag der Vorstellung in der Arztpraxis) rückwirkend ausgezahlt werden.
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Das bedeutet in meinem Fall, dass ich demnächst das Krankengeld bis zum 10.02. ausgezahlt bekomme.
Nächsten Monat bekomme ich dann wahrscheinlich das nächste Formular zugeschickt bzw. werde es Anfang März anfordern, falls nötig.
Ich habe auch keine Formulare für den Arbeitgeber erhalten. Meine KK teilte mir lediglich mit, dass sie sich mit ihm zwecks Höhe des Krankengeldes in Verbindung gesetzt haben.
Gestern bekam ich dann das Schreiben, in dem mir die KK die Höhe meines Krankengeldes mitteilte. Nun hoffe ich, dass ich das Geld bis Ende des Monats bekomme. Keine Ahnung wie schnell die sind.
LG
Sham
Glück ist, nicht mehr zu wollen als man kann und nicht zu müssen, was man nicht will.
Re: Krankmeldung was nach 6 Wochen
I-AHH - ich hatte jetzt auch schon Kontakt mit der KK - und ich empfand es als unangenehm von "Nicht-Ärzten" so befragt zu werden, auch haben die mich Sachen gefragt wie ob ich Opiate nehme obwohl das mein Arzt nie diagnostiziert hatte.
Verstehe ich Dich richtig, dass die sich immer mal wieder melden, was dürfen die eigentlich Fragen bzw. was muss ich Antworten?
Ich habe zumindest nach dem 1. Kontakt den Eindruck, dass die vorgeben einem während des Krankenstandes "optimal zu betreuen" es wohl aber mehr darum geht möglichst schnell wieder arbeiten zu gehen, egal wie man sich fühlt und dass es dann vielleicht noch schlimmer wird, aber vielleicht bin ich zurzeit einfach zu empfindlich dafür.
Verstehe ich Dich richtig, dass die sich immer mal wieder melden, was dürfen die eigentlich Fragen bzw. was muss ich Antworten?
Ich habe zumindest nach dem 1. Kontakt den Eindruck, dass die vorgeben einem während des Krankenstandes "optimal zu betreuen" es wohl aber mehr darum geht möglichst schnell wieder arbeiten zu gehen, egal wie man sich fühlt und dass es dann vielleicht noch schlimmer wird, aber vielleicht bin ich zurzeit einfach zu empfindlich dafür.
Re: Krankmeldung was nach 6 Wochen
Hallo Hank,
die KK hat natürlich ein großes Intersse daran, dich möglichst schnell wieder fit zu kriegen. Jeder Tag, den du krank bist, kostet sie viel Geld. Ob aber dabei Druck ausgeübt wird, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.
Aber die KK sind auch gesetzlich dazu verpflichtet, dich über das bestehende Angebot zu informieren und dir eine krankheitsgerechte Behandlung zukommen zu lassen. Es ist also nicht einfach böser Wille zu unterstellen - auch wenn sich das nicht ausschließen lässt.
Ich für meinen Teil habe großes Glück mit meiner Versicherung, es wurde sich zwar regelmäßig nach meinem Befinden erkundigt und es wurden mir auch Vorschläge zur Dikussion mit meinen Behandlern unterbreitet, aber ich wurde nicht zu etwas gedrängt.
Lg, Salvatore
die KK hat natürlich ein großes Intersse daran, dich möglichst schnell wieder fit zu kriegen. Jeder Tag, den du krank bist, kostet sie viel Geld. Ob aber dabei Druck ausgeübt wird, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.
Aber die KK sind auch gesetzlich dazu verpflichtet, dich über das bestehende Angebot zu informieren und dir eine krankheitsgerechte Behandlung zukommen zu lassen. Es ist also nicht einfach böser Wille zu unterstellen - auch wenn sich das nicht ausschließen lässt.
Ich für meinen Teil habe großes Glück mit meiner Versicherung, es wurde sich zwar regelmäßig nach meinem Befinden erkundigt und es wurden mir auch Vorschläge zur Dikussion mit meinen Behandlern unterbreitet, aber ich wurde nicht zu etwas gedrängt.
Lg, Salvatore
Re: Krankmeldung was nach 6 Wochen
Hallo Ihr Lieben,
das erste Krankengeld habe ich pünktlich bekommen. Drei Tage nachdem ich die Unterlagen an die KK zurückgeschickt hatte, bekam ich schon den Schein für März und das Geld war auch eine Woche später auf dem Konto.
Bin gespannt, ob und wie viel Zeit mir meine KK gönnt. Ich versuche jetzt, mir nicht mehr so viele Gedanken zu machen (gelingt mir nicht immer), wenn sie Druck machen wollen, dann kann ich mich hinterher auch noch aufregen.
Salvatore, da hast Du ja wirklich richtig Glück mit Deiner KK gehabt.
Lg
Sham
das erste Krankengeld habe ich pünktlich bekommen. Drei Tage nachdem ich die Unterlagen an die KK zurückgeschickt hatte, bekam ich schon den Schein für März und das Geld war auch eine Woche später auf dem Konto.
Bin gespannt, ob und wie viel Zeit mir meine KK gönnt. Ich versuche jetzt, mir nicht mehr so viele Gedanken zu machen (gelingt mir nicht immer), wenn sie Druck machen wollen, dann kann ich mich hinterher auch noch aufregen.
Salvatore, da hast Du ja wirklich richtig Glück mit Deiner KK gehabt.
Lg
Sham
Glück ist, nicht mehr zu wollen als man kann und nicht zu müssen, was man nicht will.