Diskussionsforum Depression

...hab ich heute zu Weihnachten gekriegt.

Zum Buch gibbet ein Video unter:

http://www.amazon.de/Irre-behandeln-Fal ... 570&sr=8-1

Reingucken (auch in das Buch!)

Grüßle @all

Friedrich

Hallo Friedrich,
du hast ein Händchen für gute Sachen.
Aber nicht alles abonnieren

Hallo ihr,

ich habe das Buch schon vor längerem gelesen und habe mir davon mehr versprochen. Vor allem passt der Titel nicht zum Buch. Aber ich wünsche anderen das sie mehr Freude an dem Buch haben.


Liebe Grüße
Francy

Hai Francy,

Also.... allein schon die Ausführungen zur sog. Normalität solcher Gestalten wie Dieter B. und Paris H. nebst den Hinweisen auf die psychische Disponiertheit eines Franz von Assisi lohnen das Lesen...

Meinjanur...

Friedrich

Hallo Ihr Lieben und ein schönes Weihnachtsfest...

Ich habe dieses Buch gekauft. Klar war mir, das es nicht "Bierernst" zu nehmen ist. Manfred Lütz ist psychiater und Kabarettist.
Und für mich war es angenehm zu lesen, das solche Typen wie Adolf, Stalin, Idi Amin niemals behandelbar waren und wären. Die waren "NORMAL" und nicht krank.

Petze ich meine Augen und die Hühneraugen zusammen, lese einige Zeilen, kann ich schmunzeln. Habe das Büchlein an einem Tag durch. Und am Ende grinste ich mir eins.

Nur...nicht so ernst und wichtig nehmen.

Liebe Grüß Bringfriede

Hallo Friedrich,

danke für den Hinweis auf das Video. Hab das Buch schon im November zum Gebutstag gekriegt. Nachdem ich jetzt das Video gesehen habe, bin ich noch gespannter auf das Buch und werd gleich mit dem Lesen anfangen.

Allen noch einen schönen zweiten Weihnachtstag.

LG, Paul

Jetzt macht Ihr mich richtig neugierig. Schon bei der Beschreibung, kurz nachdem es veröffentlicht wurde, klang es so interessant.

LG, Manuela

PS: Hab nochmal wg. Autoren nachgesehen - is' alles klar ... wird gekauft.

ist dann wohl nicht mein humor. Ich habe es überhaupt nicht ernst genommen. Gerade weil ich etwas zum schmunzeln wollte, habe ich mir dieses buch gekauft, übrigends auch nachdem ich das video gesehen hatte. Die argumente über dieter B. fand ich sehr langweilig, da nichts neues.
Meine Freundin empfand es ähnlich.

Ich habe bis zum schluß gehofft, dass ich noch zum schmunzeln komme.

>aber ich freue mich, dass ihr spaß dabei hattet )

Liebe Grüße und gute letzte Tage im alten Jahr

Francy

Hallo Francy,
dann versuch mal "liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest" schau erstmal bei
http://www.amazon.de/product-reviews/34 ... ewpoints=1 nach ob es dir zusagt.

Bin vorgestern auf dieses schoene Interview mit Manfred Lütz gestossen:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/ ... Id=7154272

Ich weiss, dieser Pfaden wurde schon vor fast 2 Jahren geoeffnet. Hab' mir aber gedacht, dass es besser ist hierauf zu antworten, anstatt einen neuen Pfaden zu eroeffnen. (Und mein Eintrag schiebt hoffentlich alles wieder nach oben.)

Mich (als Rheinlaender) hat das Interview auf jeden Fall angesprochen. Eine tolle Einsicht, die ich von Lütz mitnehmen konnte: zumindest in den Momenten wenn's einem etwas besser geht, sollte man unbedingt versuchen, die Dinge mit ein wenig mit Humor zu nehmen. Ich weiss: Das ist schwer. Aber manchmal muss ich mich halt einfach daran erinnern, wenn es geht, die Dinge nicht so unglaublich ernst zu nehmen.

Ich habe das Buch gelesen und fand es nur Arrogant.
Sorry, aber anders kann ich es nicht nennen...
Ich kann keinen Menschen erst nehmen der behauptet Massenmörder wie Stalin oder Hitler wären psychisch gesund. Ich denke schon das diese Personen ein übersteigertes Geltungsbedürnis hatten und das Mitgefühl bei Ihnen nur sehr gering ausgeprägt war.
Ich finde auch die Äusserungen über die "Normalen" unglaublich ignorant.
Ja was würde den passieren wenn wir "normalen" plötzlich keine Regeln mehr einhalten würden? Ich glaube zunächst würden die Villen der Reichen ausgeplündert weil: "Eigentum ist ja spiessig". Und dann mit 130 durch die Fussgängerzone.. macht ja viel mehr Spass.
Warum sollte man sich an Regeln halten...

Sorry, aber das Buch gehört für mich ins Altpapier...

lg
pero

Hallo,

sicherlich fühlte sich der ein oder andere bei der Lektüre des Buches angesprochen oder gar ertappt, aber Herr Lütz ist ja nicht irgendwer, sondern ein Fachmann der mittlerweile seine Pappenheimer kennt.

Andreas

Aber auch Fachmänner erzählen manchmal Bullshit. Hast du schon mal wissenschaftlich gearbeitet? (Also nicht POPULÄRwissenschaftlich).

Wenn ja, dann weißt du sicher, dass es auch unter höchst anerkannten Fachfrauen und- männern die unterschiedlichesten Ansichten zu ein und demselben Thema gibt. Und auch Herrn Lütz kann man davon leider nicht ausnehmen. Zumal sein Werk nun wirklich nicht extrem seriös ist. Er hat seine Ansicht. Aber das ist nur eine von vielen und es gibt ne Menge Fachleute, die das in großen Teilen anders sehen. Insofern... Fachwissen schützt vor Irrtum nicht. Ich kenne hoch anerkannte Professoren, die sich in einem Gebiet völlig verrannt haben und deshalb leider auch dabeben liegen können, auch wenn sie grundsätzlich echt Ahnung haben.

PS: Das hat doch nichts mit "sich ertappt fühlen" zu tun, sondern einfach damit, dass es nicht unbedingt zutrifft.

Und wer sagt das ein Fachmann auch ein gutes Buch schreiben muss?

Ich fühle mich nicht ertappt, ich bin der festen Überzeugung das das Einhalten von gemeinschaftlich beschlossenen Regeln die Grundlage jeder Zivilisation sind...

lg
pero

Nachtrag: Was man Herrn Lütz lassen muss, ist, dass er es wunderbar versteht, Leute zu provozieren und zu polarisieren. Auch ein Talent. Aber das sagt nichts über die Qualität des Buches auf fachlicher Ebene.

Humor ist auch wichtig in der Depression, Freude, wir dürfen nicht alles so verbissen sehen. Auch mal über uns selbst lachen, oder Mut machen. Und Mut macht dieses Buch, dass es schon heute im Gegensatz zu früher, sehr viele Methoden gibt, um mit einer Depression leben zu können, auch durch Medikamente. Das ist doch auch schon mal was. Die Fachleute streiten sich oft über die rechte Therapie, welche Richtung, so viele verschiedene Meinungen, Hauptsache ein Mensch wird geheilt von seinen Depressionen, oder lernt damit zu leben, egal wie. Wenn es mir helfen würde, vierzig mal um mein Haus zu rennen, und dann wären meine Depressionen weg, würde ich das auch noch machen. Hauptsache es hilft.

@flora,
>>>Aber auch Fachmänner erzählen manchmal Bullshit.<<<

ist ja interresant zu hören, wenn ich, was schon mal vorkommt, diese "Fachmänner" auf Grund meiner Erfahrung mit ihnen in Frage stelle, dann bin ich es der ""Bullshit" erzählt.
Was nun ?

Andreas

Jeder Mensch kann sich irren und auch mal Bullshit erzählen.
Ob Fachmann, Angehöriger oder Betroffener.
Also wo ist das Problem?

lg
pero

@ Andreas, tja, da musst du selbst drauf kommen, sorry.

Flora

bin ich schon, ob Herr Lütz Bullshit erzählt oder ob über ihn hier Bullshit erzählt wird indem man seine Kompetenz in Zweifel zieht, sehe ich ihn trotzdem und weiterhin als sehr kompetent an, weil er auch das sagt was manch andere verschweigen obwohl es zutrifft.
Man lese z.B. die Seite 144 seines Buches zum Thema "Lebenskrise"

Andreas

na dann ist doch alles gut.

hu hu

Ich bekam das Buch auch letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt, und hatte es ziemlich schnell gelesen. also kurzweilig war es dann wohl, und wenn ich mich richtig erinnere, gefiel es mir auch gut. evt. liegt das daran, daß ich selber gerne mal zuspitze, und hin und wieder einen eigenen Humor habe ;o) EDIT insofern bin ich auch der Meinung, daß der Titel des Buches durchaus passend ist... ;o))

Zufällig stolperte ich gestern Abend noch über das "Philosophische Quartett" im ZDF, habs aber nicht zu Ende geschaut, weil ichs (zu später Stunde) nicht mehr so prickelnd fand. aber wens interessiert worum es ging,
die Veranstaltung wird wohl auch noch in der Mediathek zu finden sein... es war auch Herr Lütz zu Gast ;o)

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872 ... 78,00.html

LG
Ulli

Was ist denn wichtiger, Personkompetenz, oder Fachkompetenz, und wer will das beurteilen. Jedenfalls merke ich auch eine gewisse Ernsthaftigkeit an diesm Buch, den Willen, Menschen helfen zu wollen. Und auch eine gewisse Gelassenheit. Mir persönlich hat dieses Buch sehr geholfen, mich nicht selbst auch nicht immer so wichtig zu nehmen, und dass es noch mehr "Gestörte" wie ich, auf dieser nicht vollkommenen Erde gibt.

Hi Loeffel,

hab' dieses Buch von Dr. Luetz nicht gelesen, habe mir aber eine Reihe von Interviews mit ihm online angehoert oder angeschaut. Das mit dem Humor sehe ich aehnlich. Mir hat der Humor im Umgang mit meiner Depression unglaublich geholfen. Klar, wenn man so richtig tief drin steckt, ist einem wirklich nicht zum lachen. Aber es gibt ja auch wieder Phasen, in denen es einem besser geht - und da kann Humor vielleicht (i) eine gute Strategie sein, um sich von den tiefen Phasen loszuloesen, und (ii) eine Strategie sein, um eben nicht wieder in dieses Loch zu fallen.

Eine Frage nun mal an Alle: Gibt es eigentlich im Hauptforum einen Thread, in dem angesprochen wird, dass man sich vielleicht auch nicht immer so ernst nehmen sollte? Ich frage mich, ob irgendwer Erfolg/Erfahrung mit so einer Strategie hat, die Depression zu ueberwinden. Ich bin immer auf der Suche nach Strategien - will mich halt selbst irgendwie austricken.

Gruesse
M