Wie soll ich mich verhalten?
Verfasst: 22. Dez 2009, 08:55
Hallo alle miteinander,
Meine Freundin hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Im Zuge ihrer Krankheit hat sie einen bleibenden körperlichen Schaden erlitten. Der beeinträchtigt sie zwar nicht im Alltag und auch nicht optisch oder so, aber ist dennoch sehr schwer oder nicht wirklich verdaulich, gerade für Sie. Jedenfalls war sie lange im Krankenhaus und ist mittlerweile wieder draußen. Doch danach haben die Depressionen begonnen. Irgendwann hat sie dann auf meine und andere Empfehlungen Hilfe gesucht und ist zur Therapie gegangen. Dort war sie wöchentlich beim Gespräch, bis sie vor 2 Wochen nach Rat und nach vielen schlafarmen Nächten in stationäre Behandlung gegangen ist - von sich aus. Seitdem habe ich nicht mehr mit ihr telefoniert und bin nur noch per SMS mit ihr in Kontakt. Auch keine Kommunikation übers Internet. Ich unterstütze sie mit SMS, die weder Fragen beinhalten (um sie nicht zum antworten zu zwingen) noch sonst irgendwie fordernd wirken. Sichere ihr regelmäßig Unterstützung und meine Liebe zu,aber lasse sie auch wissen, dass ich noch andere Sachen mache und jammer sie nicht voll. Wann sie wieder rauskommt bzw. geht (sie ist ja freiwillig da) weiß sie noch nicht (sie antwortet gelgentlich schon .. daran erkennt man wie es ihr geht).
Mich selbst beschäftigt das Thema dennoch sehr - ist einfach so, wenn es demjenige, den man liebt nicht gut geht. Dabei sollte ich mich eigentlich auch auf meine Diplomarbeit konzentrieren. Beim Nachdenken quält mich aber immer wieder folgende Fragen:
- Wie kann ich ihr optimal helfen? Sie in Ruhe lassen und gar keine SMS schreiben? Nur wenige? Sie hat mir mal gesagt, ich könne ihr sooft schreiben wie ich mag. Das unterstütze sie sehr,gebe ihr Kraft und Mut, auch wenn sie nicht antworte. Allerdings schwanke ich manchmal noch, ob es wirklich das richtige ist (da sie es vl auch nur sagt, damit ich mich besser fühle). Bzw. weiß nicht, ob ich sie nach optimaler Unterstützung einfach mal fragen sollte. zusammengefasst: wie verhalte ich mich bzw. wie unterstütze ich jemanden in stationärer Behandlung am besten (wenn derjenige sich doch am liebsten zurückzieht). Ich will mich ja schließlich nicht kontraproduktiv, sondern unterstützend verhalten.
Vielen Dank für Tipps und ansonsten natürlich beste Grüße und fröhliche Weihnachten,
Dave
Meine Freundin hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Im Zuge ihrer Krankheit hat sie einen bleibenden körperlichen Schaden erlitten. Der beeinträchtigt sie zwar nicht im Alltag und auch nicht optisch oder so, aber ist dennoch sehr schwer oder nicht wirklich verdaulich, gerade für Sie. Jedenfalls war sie lange im Krankenhaus und ist mittlerweile wieder draußen. Doch danach haben die Depressionen begonnen. Irgendwann hat sie dann auf meine und andere Empfehlungen Hilfe gesucht und ist zur Therapie gegangen. Dort war sie wöchentlich beim Gespräch, bis sie vor 2 Wochen nach Rat und nach vielen schlafarmen Nächten in stationäre Behandlung gegangen ist - von sich aus. Seitdem habe ich nicht mehr mit ihr telefoniert und bin nur noch per SMS mit ihr in Kontakt. Auch keine Kommunikation übers Internet. Ich unterstütze sie mit SMS, die weder Fragen beinhalten (um sie nicht zum antworten zu zwingen) noch sonst irgendwie fordernd wirken. Sichere ihr regelmäßig Unterstützung und meine Liebe zu,aber lasse sie auch wissen, dass ich noch andere Sachen mache und jammer sie nicht voll. Wann sie wieder rauskommt bzw. geht (sie ist ja freiwillig da) weiß sie noch nicht (sie antwortet gelgentlich schon .. daran erkennt man wie es ihr geht).
Mich selbst beschäftigt das Thema dennoch sehr - ist einfach so, wenn es demjenige, den man liebt nicht gut geht. Dabei sollte ich mich eigentlich auch auf meine Diplomarbeit konzentrieren. Beim Nachdenken quält mich aber immer wieder folgende Fragen:
- Wie kann ich ihr optimal helfen? Sie in Ruhe lassen und gar keine SMS schreiben? Nur wenige? Sie hat mir mal gesagt, ich könne ihr sooft schreiben wie ich mag. Das unterstütze sie sehr,gebe ihr Kraft und Mut, auch wenn sie nicht antworte. Allerdings schwanke ich manchmal noch, ob es wirklich das richtige ist (da sie es vl auch nur sagt, damit ich mich besser fühle). Bzw. weiß nicht, ob ich sie nach optimaler Unterstützung einfach mal fragen sollte. zusammengefasst: wie verhalte ich mich bzw. wie unterstütze ich jemanden in stationärer Behandlung am besten (wenn derjenige sich doch am liebsten zurückzieht). Ich will mich ja schließlich nicht kontraproduktiv, sondern unterstützend verhalten.
Vielen Dank für Tipps und ansonsten natürlich beste Grüße und fröhliche Weihnachten,
Dave