Wie geht's weiter? Depri u. Arbeit?
Verfasst: 3. Jun 2009, 22:26
Hallo!
Ich leide unter Depressionen und Somatisierungsstörungen. Ich bin berufstätige (Teilzeit) und alleinerziehende Mutter von drei Kindern (13,5 J., 7 J. knapp 4 J.). Bei dem Mittleren wurden sozial-emotionale Störungen diagnostiziert, es besteht der Verdacht auf Asperger-Autismus. Er ist ein sehr "schwieriges" und "anstrengendes" Kind, zudem auch noch hochbegabt. Das macht die Sache nicht einfacher. Seit Januar ist er in Pflegestufe I eingestuft. Der Große ist in der Pubertät und der Kleine kommt eigentlich permanent zu kurz und macht allen Blödsinn, den der Mittlere verzapft mit, kurz er tut es ihm nach.
Nach nun fast vierjährigem Hin- und Her, diversen Therapien, unzähligen Test bei dem Mittleren, der Trennung von meinem Mann vor 2 Jahren, ziemlichen Stress mit meiner Herkunftsfamilie, bin ich physisch als auch psychisch am Ende. Es gibt genug Tage, da schaffe ich es kaum aus dem Bett. Mein Haushalt sieht dann auch dementsprechend aus. Ixh schaffe nur das nötigste, der Rest wartet wohl auf mich. Sicher helfen mir da auch die Medis, die ich zur Zeit nehme. Ohne das antidepressiva würde ich wahrscheinlich gar nicht erst aufstehen und ohne Beruhigungsmittel ist an schalf nachts nicht zu denken.
Ich weiß auch, dass das auf Dauer nicht so weiter gehen kann. Ich habe mittlerweile 8 kg abgenommen und wiege nur noch 58 kg bei einer Größe von 1,75 m. Ich habe ständig irgendwelche Infekte (z. Zt. wieder mal ein wuchernder Herpes, der sich in die Mundhöhle ausgebreitet hat), immer häufiger Last mit Migräne und Herzrhythmusstörungen. Ich suche nach einer Lösung, aber weiß nicht wie die aussehen könnte, da ich eigentlich gerne arbeiten gehe. Das ist irgendwie ein sinnvoller ausgleich zum dem Wahnsinn zu Hause.
Aber ich merke, wie meine Kraft schwindet. Hilfe von außen? Fehlanzeige. Vor 6 Wochen habe ich einen Hilfeschrei an den Fachbereich Hilfen für Menschen mit Behinderung und an ein gemeinnütziges Projekt bei uns geschickt. Es wurde mir das blaue vom Hille versprochen, geschehen ist bisher nichts. Ich kann nicht mehr. Ich habe vor 1 Jahr eine Therapie beendet, jetzt habe ich wieder Kontakt zu einer Therapeutin aufgenommen. Mal sehen.
Nun weiß ich nicht, wie es weiter gehen soll? Soll ich kündigen? Dann muss ich Sperrzeiten beim ALG I/ALG II in Kauf nehmen. Und wir leben so oder so schon von ergänzenden Leistungen. Dauer-krankschreiben lassen?
Wie habt ihr das gemacht? Was muss ich machen, wenn ich meinen Jobnicht verlieren will, aber mich z. Zt. nicht in der Lage fühle, arbeiten zu gehen?
Liebe Grüße
Lea-Louise
Ich leide unter Depressionen und Somatisierungsstörungen. Ich bin berufstätige (Teilzeit) und alleinerziehende Mutter von drei Kindern (13,5 J., 7 J. knapp 4 J.). Bei dem Mittleren wurden sozial-emotionale Störungen diagnostiziert, es besteht der Verdacht auf Asperger-Autismus. Er ist ein sehr "schwieriges" und "anstrengendes" Kind, zudem auch noch hochbegabt. Das macht die Sache nicht einfacher. Seit Januar ist er in Pflegestufe I eingestuft. Der Große ist in der Pubertät und der Kleine kommt eigentlich permanent zu kurz und macht allen Blödsinn, den der Mittlere verzapft mit, kurz er tut es ihm nach.
Nach nun fast vierjährigem Hin- und Her, diversen Therapien, unzähligen Test bei dem Mittleren, der Trennung von meinem Mann vor 2 Jahren, ziemlichen Stress mit meiner Herkunftsfamilie, bin ich physisch als auch psychisch am Ende. Es gibt genug Tage, da schaffe ich es kaum aus dem Bett. Mein Haushalt sieht dann auch dementsprechend aus. Ixh schaffe nur das nötigste, der Rest wartet wohl auf mich. Sicher helfen mir da auch die Medis, die ich zur Zeit nehme. Ohne das antidepressiva würde ich wahrscheinlich gar nicht erst aufstehen und ohne Beruhigungsmittel ist an schalf nachts nicht zu denken.
Ich weiß auch, dass das auf Dauer nicht so weiter gehen kann. Ich habe mittlerweile 8 kg abgenommen und wiege nur noch 58 kg bei einer Größe von 1,75 m. Ich habe ständig irgendwelche Infekte (z. Zt. wieder mal ein wuchernder Herpes, der sich in die Mundhöhle ausgebreitet hat), immer häufiger Last mit Migräne und Herzrhythmusstörungen. Ich suche nach einer Lösung, aber weiß nicht wie die aussehen könnte, da ich eigentlich gerne arbeiten gehe. Das ist irgendwie ein sinnvoller ausgleich zum dem Wahnsinn zu Hause.
Aber ich merke, wie meine Kraft schwindet. Hilfe von außen? Fehlanzeige. Vor 6 Wochen habe ich einen Hilfeschrei an den Fachbereich Hilfen für Menschen mit Behinderung und an ein gemeinnütziges Projekt bei uns geschickt. Es wurde mir das blaue vom Hille versprochen, geschehen ist bisher nichts. Ich kann nicht mehr. Ich habe vor 1 Jahr eine Therapie beendet, jetzt habe ich wieder Kontakt zu einer Therapeutin aufgenommen. Mal sehen.
Nun weiß ich nicht, wie es weiter gehen soll? Soll ich kündigen? Dann muss ich Sperrzeiten beim ALG I/ALG II in Kauf nehmen. Und wir leben so oder so schon von ergänzenden Leistungen. Dauer-krankschreiben lassen?
Wie habt ihr das gemacht? Was muss ich machen, wenn ich meinen Jobnicht verlieren will, aber mich z. Zt. nicht in der Lage fühle, arbeiten zu gehen?
Liebe Grüße
Lea-Louise