Hallo,
wisst ihr eigentlich, wie ihr auf andere wirkt? Wenn nicht, wie findet mensch sowas raus? Ich meine, ich frage mich, warum ich immer wieder Kontakte zu Menschen aufbaue, die plötzlich und unerwartet von einem Tag auf den anderen abbrechen. Leute, die sich einfach nicht mehr melden. Klar, manchmal hat man einfach keinen Draht (mehr) zueinander, manchmal nehmen andere Sachen zeitlich überhand, so dass Bekanntschaften drunter leiden, manchmal geht es Menschen nicht gut und sie melden sich nicht mehr. Aber ich hab mittlerweile das Gefühl, im voraus schon zu wissen, was passieren wird, nämlich nix (langfristig gesehen). Am wenigsten verstehe ich, wie Leute völlig überschwenglich behaupten, man müsse sich unbedingt demnächst treffen, um dann nie wieder was von sich hören zu lassen.
Kann es sein, dass man selbst eine gewisse Distanziertheit ausstrahlt??? Wenn ja, wie kann ich das feststellen? Wie ändern? Wie finde ich raus, wo das Problem liegt? Fragen über Fragen.
*ratlossei*
Gruß
Yoghurt
(selbst hier im Kühlregal herrscht eisige Distanz)
Wirkung auf andere
Re: Wirkung auf andere
Hallo Yogi Bär!
Zuerst ein mal möchte ich sagen, das ich mich sehr freue, hier wieder von dir zu lesen. Es ist schön das du wieder da bist.
Ja das mit dem Feedback ist sicher nicht so einfach zu erklären. In letzter Zeit habe ich mal ausprobiert, gerade bei den Leuten die immer so schön sagen, wir müssen uns unbedingt mal treffen, bzw. wir müssen mal wieder was zusammen machen, direkt zu sagen: Wann und Wo, lass uns gleich einen Termin ausmachen. Je wie die Reaktion dann ausfällt, weiß ich wie ernst es den Leuten ist. Das heißt nicht das es bei einer wachsweichen Antwort oder einer Absage weniger weh tut, es ist aber klarer geworden. Sollte es bei einem zweiten Versuch erneut so laufen, frage ich dann ebenfalls direkt, warum und was ich vermute, nämlich das es nur so dahingesagt sei oder nur aus Höflichkeit gesagt wurde. Auch das ist hart, ich weiß, aber mich bringt es ein Stück weiter.
Ja wie man von anderen erfahren kann, wie sie einem sehen, da wird es nur eine einzige Möglichkeit geben, fragen. Das ist nicht einfach, denn auch dann weiß man nie ob die Antwort ehrlich ist oder nur höflich. Die Gefahr besteht auch darin, Dinge gesagt zu bekommen, die man so eigentlich nicht hören möchte. Aber ein "Restrisiko" besteht leider immer und überall.
Nach meiner Erfahrung (die ist diesbezüglich leider noch nicht so groß und hat auch schon etliche negativen Seiten beinhaltet) geht es mir nach einer klaren Ansage besser. Auch wenn die daraus resultierenden Konsequenzen nicht immer leicht zu verdauen sind.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine Schönen Tag und freue mich darauf wieder mehr von dir zu lesen.
LG Ramona
Zuerst ein mal möchte ich sagen, das ich mich sehr freue, hier wieder von dir zu lesen. Es ist schön das du wieder da bist.
Ja das mit dem Feedback ist sicher nicht so einfach zu erklären. In letzter Zeit habe ich mal ausprobiert, gerade bei den Leuten die immer so schön sagen, wir müssen uns unbedingt mal treffen, bzw. wir müssen mal wieder was zusammen machen, direkt zu sagen: Wann und Wo, lass uns gleich einen Termin ausmachen. Je wie die Reaktion dann ausfällt, weiß ich wie ernst es den Leuten ist. Das heißt nicht das es bei einer wachsweichen Antwort oder einer Absage weniger weh tut, es ist aber klarer geworden. Sollte es bei einem zweiten Versuch erneut so laufen, frage ich dann ebenfalls direkt, warum und was ich vermute, nämlich das es nur so dahingesagt sei oder nur aus Höflichkeit gesagt wurde. Auch das ist hart, ich weiß, aber mich bringt es ein Stück weiter.
Ja wie man von anderen erfahren kann, wie sie einem sehen, da wird es nur eine einzige Möglichkeit geben, fragen. Das ist nicht einfach, denn auch dann weiß man nie ob die Antwort ehrlich ist oder nur höflich. Die Gefahr besteht auch darin, Dinge gesagt zu bekommen, die man so eigentlich nicht hören möchte. Aber ein "Restrisiko" besteht leider immer und überall.
Nach meiner Erfahrung (die ist diesbezüglich leider noch nicht so groß und hat auch schon etliche negativen Seiten beinhaltet) geht es mir nach einer klaren Ansage besser. Auch wenn die daraus resultierenden Konsequenzen nicht immer leicht zu verdauen sind.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine Schönen Tag und freue mich darauf wieder mehr von dir zu lesen.
LG Ramona
Re: Wirkung auf andere
Hi,
wuschel, hört sich an wie ein Sinnspruch... Scheinbar liebe ich die Gefahr...
ramona, danke für die Blumen. Die Freude ist ganz auf meiner Seite. *verbeug*
Ich weiß, was Du meinst, aber das ist nur eine Seite. Manchmal frage ich mich aber, welchen Anteil ich daran habe, ob etwas zustande kommt. Ich kenne zum Beispiel eine sehr nette Frau, die sehr nett, sehr offen und herzlich ist. Ganz viele Leute wollen sich mit ihr gerne mal verabreden oder mit ihr befreundet sein, aber sie hat einen Job, einen Freund und ist viel unterwegs.
Das heißt, die eigene Ausstrahlung trägt wohl schon auch wesentlich dazu bei, wie leicht sich neue Bekanntschaften schließen lassen. Ich will ja nicht, dass die Leute bei mir Schlange stehen, aber ich hab auch keine Lust, immer allen hinterlaufen zu müssen. Wo ist also mein Fehler dabei?
Und wie geht es Dir eigentlich, Ramona?
Viele Grüße
Yoghurt
wuschel, hört sich an wie ein Sinnspruch... Scheinbar liebe ich die Gefahr...
ramona, danke für die Blumen. Die Freude ist ganz auf meiner Seite. *verbeug*
Ich weiß, was Du meinst, aber das ist nur eine Seite. Manchmal frage ich mich aber, welchen Anteil ich daran habe, ob etwas zustande kommt. Ich kenne zum Beispiel eine sehr nette Frau, die sehr nett, sehr offen und herzlich ist. Ganz viele Leute wollen sich mit ihr gerne mal verabreden oder mit ihr befreundet sein, aber sie hat einen Job, einen Freund und ist viel unterwegs.
Das heißt, die eigene Ausstrahlung trägt wohl schon auch wesentlich dazu bei, wie leicht sich neue Bekanntschaften schließen lassen. Ich will ja nicht, dass die Leute bei mir Schlange stehen, aber ich hab auch keine Lust, immer allen hinterlaufen zu müssen. Wo ist also mein Fehler dabei?
Und wie geht es Dir eigentlich, Ramona?
Viele Grüße
Yoghurt
Re: Wirkung auf andere
Hi Yogilein!
Klar weiß ich genau was du meinst und zwar nicht durch hörensagen, sondern aus eigener (leidvollen) Erfahrungen. Ich denke man ist einfach durch seine Erfahrungen geprägt und das erschwert den lockeren Umgang mit anderen Menschen. Mir geht es genauso, das ich nicht immer die sein möchte die anruft wegen Kino, essen gehen, sonstigen Treffen. Einmal das Gefühl haben, die anderen verabreden sich und da sind welche die sagen: Hey, wir haben Ramona vergessen, die gehört doch dazu. So was in der Art. Nicht immer den anderen hinterherrufen müssen, wartet mal ich komm auch noch. Sondern erfahren: lass uns mal warten, Ramona ist noch nicht so weit. Wobei sich die Namen individuell austauschen lassen, will nicht auf die Tränendrüse drücken. Einfach mal das Gefühl der "Wertigkeit" besitzen. Kleines Beispiel ich sollte für eine Gruppe einen Tisch reservieren (sieben oder acht Leute) davon sind drei einfach nicht gekommen und sahen auch keine Notwendigkeit mir Bescheid zu sagen, anderen wurde Bescheid gesagt aber nicht mir, die ich doch für die Reservation verantwortlich war. Aber ich bin und war nun mal nicht das "A-Männchen" (Frauchen )in dieser Gruppe. That´s life.
Aber zurück zu der Frage was man selbst dazu beiträgt. Sicherlich strahlt man was aus, was für den einen positiv ist und für einen anderen eher negativ. Aber ich denke nicht das man das zwingend beeinflußen kann. Es macht ja auch keinen Sinn, seine Art dahingehend zu verändern, das man in der "Gesellschaft" Beachtung findet, um dann festzustellen, das es gar nicht das ist was man eigentlich möchte. Wenn einem was an einem anderen Menschen liegt, wird es wohl auf die Ausdauer und Leidensfähigkeit ankommen ob man sein Ziel erreicht. Ich meine damit, das viele Menschen die mit Depressionen zu kämpfen haben, eher bereit sind aufzugeben. (aus verschiedensten Gründen, weil sie die Ursache einfach immer nur bei sich selbst suchen. Aber das ist einfach nicht so. Es gibt viele Ursachen warum eine Bekanntschaft/Freundschaft/Liebe nicht funktionieren kann und die hat nicht nur mit einem Beteiligten zu tun.
Naja beim noch mal durchlesen, habe ich gemerkt, dass mein posting eigentlich nicht viel enthält was deine Frage beantwortet. Sorry, vielleicht hab ich das nächste mal mehr was dir weiterhelfen kann.
LG Ramona
Klar weiß ich genau was du meinst und zwar nicht durch hörensagen, sondern aus eigener (leidvollen) Erfahrungen. Ich denke man ist einfach durch seine Erfahrungen geprägt und das erschwert den lockeren Umgang mit anderen Menschen. Mir geht es genauso, das ich nicht immer die sein möchte die anruft wegen Kino, essen gehen, sonstigen Treffen. Einmal das Gefühl haben, die anderen verabreden sich und da sind welche die sagen: Hey, wir haben Ramona vergessen, die gehört doch dazu. So was in der Art. Nicht immer den anderen hinterherrufen müssen, wartet mal ich komm auch noch. Sondern erfahren: lass uns mal warten, Ramona ist noch nicht so weit. Wobei sich die Namen individuell austauschen lassen, will nicht auf die Tränendrüse drücken. Einfach mal das Gefühl der "Wertigkeit" besitzen. Kleines Beispiel ich sollte für eine Gruppe einen Tisch reservieren (sieben oder acht Leute) davon sind drei einfach nicht gekommen und sahen auch keine Notwendigkeit mir Bescheid zu sagen, anderen wurde Bescheid gesagt aber nicht mir, die ich doch für die Reservation verantwortlich war. Aber ich bin und war nun mal nicht das "A-Männchen" (Frauchen )in dieser Gruppe. That´s life.
Aber zurück zu der Frage was man selbst dazu beiträgt. Sicherlich strahlt man was aus, was für den einen positiv ist und für einen anderen eher negativ. Aber ich denke nicht das man das zwingend beeinflußen kann. Es macht ja auch keinen Sinn, seine Art dahingehend zu verändern, das man in der "Gesellschaft" Beachtung findet, um dann festzustellen, das es gar nicht das ist was man eigentlich möchte. Wenn einem was an einem anderen Menschen liegt, wird es wohl auf die Ausdauer und Leidensfähigkeit ankommen ob man sein Ziel erreicht. Ich meine damit, das viele Menschen die mit Depressionen zu kämpfen haben, eher bereit sind aufzugeben. (aus verschiedensten Gründen, weil sie die Ursache einfach immer nur bei sich selbst suchen. Aber das ist einfach nicht so. Es gibt viele Ursachen warum eine Bekanntschaft/Freundschaft/Liebe nicht funktionieren kann und die hat nicht nur mit einem Beteiligten zu tun.
Naja beim noch mal durchlesen, habe ich gemerkt, dass mein posting eigentlich nicht viel enthält was deine Frage beantwortet. Sorry, vielleicht hab ich das nächste mal mehr was dir weiterhelfen kann.
LG Ramona