Hallo,
habe seit Jahren depressionen, gerade gehts wieder richtig los. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll,es ist alles sinnlos.Ich hasse mich.Ich will am liebsten sterben, habe aber keine energie und auch keinen Mut dazu. Mein ganzes leben läuft den Bach hinunter, wie man so schön sagt. ich gehe nicht mehr aus dem Haus. Noch nicht einmal zu meinem Arzt. Zur Schule erst recht nicht. ich sehe kein Land mehr und habe auch nicht die Hoffnung, dass es jemals wieder besser wird. Am liebsten würde ich mich die ganze zeit zudröhnen.Aber das hilft ja leider auch nicht. Ich habe alle enttäuscht und tue es noch.So bin ich.
Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
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Nico Niedermeier
- Moderator
- Beiträge: 2864
- Registriert: 21. Mär 2003, 11:10
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Ich fürchte diese schlechte Sicht von sich selbst ist der ganzen Situation auch nicht dienlich....ich denke Sie sollten (wieder) professionelle Hilfe in Anspruch nehmen..wenn es zu heftig wird: Auf der Startseite gibt es Notfallnummern für die man nicht aus dem Haus muss...
Gruss
Dr. Niedermeier
Gruss
Dr. Niedermeier
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Natürlich ist die schlechte Sicht meiner selbst dem ganzen nicht dienlich.Therapie wäre super.Bin schon auf vielen Wartelisten, aber das dauert noch. Stationär will ich mich nicht behandeln lassen.Medikamente nehme ich.Aber leider hilft das nicht so, wie ich es mir wünsche.Und ich wünsche es mir sehnlichst.Klar, irgendwann komme ich bestimmt wieder aus dem Tief heraus. Ich habe nur Angst, dass das wieder der Anfang von Allem ist.Gibt es die Chance, dass sich mein Leben jemals wieder normalisiert?Am Schlimmsten ist für mich, dass ich so dringend Hilfe brauche, aber es anscheinend kein "Angebot" gibt.Und da liegt der Gedanke nahe, dass keiner etwas mit mir zu tun haben will.Ich höre besser auf zu schreiben,kann meine Gedanken eh nicht sortieren.
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Liebe Mareike,
dass du im Moment keinen Therapieplatz bekommen kannst, liegt ganz sicher nicht daran, dass niemand etwas mit dir zu tun haben will. Die Wartezimmer sind einfach voll, die Gegebenheiten sind leider wohl schlecht im Moment. So bist du eben "nur" in die Wartelisten aufgenommen worden, aber das heißt nicht, dass die Therapeuten irgendetwas gegen dich persönlich hätten. Die Zeit bis zur Behandlung zu überbrücken, ist sicher nicht ganz einfach. Gibt es einen bestimmten Grund dafür, warum du dich nicht in einer Klinik behandeln lassen möchtest?
Du fragst, ob es die Chance gibt, dass sich dein Leben wieder normalisiert. Eine sichere Antwort darauf gibt es leider nicht, aber wenn man die Ursachen der Depr. aufdecken und zielstrebig behandeln kann, besteht eine gute Chance auf ein normales Leben. Du scheinst auch noch sehr jung zu sein. Kennst du die Ursachen für die Depris?
Hast du Unterstützung von deiner Familie, Freunden etc.?
LG,
Emily.
dass du im Moment keinen Therapieplatz bekommen kannst, liegt ganz sicher nicht daran, dass niemand etwas mit dir zu tun haben will. Die Wartezimmer sind einfach voll, die Gegebenheiten sind leider wohl schlecht im Moment. So bist du eben "nur" in die Wartelisten aufgenommen worden, aber das heißt nicht, dass die Therapeuten irgendetwas gegen dich persönlich hätten. Die Zeit bis zur Behandlung zu überbrücken, ist sicher nicht ganz einfach. Gibt es einen bestimmten Grund dafür, warum du dich nicht in einer Klinik behandeln lassen möchtest?
Du fragst, ob es die Chance gibt, dass sich dein Leben wieder normalisiert. Eine sichere Antwort darauf gibt es leider nicht, aber wenn man die Ursachen der Depr. aufdecken und zielstrebig behandeln kann, besteht eine gute Chance auf ein normales Leben. Du scheinst auch noch sehr jung zu sein. Kennst du die Ursachen für die Depris?
Hast du Unterstützung von deiner Familie, Freunden etc.?
LG,
Emily.
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hallo Emily,
die genauen Ursachen sind für mich schwierig zu ergründen. Glücklicherweise helfen mir meine Freunde, worüber ich überaus dankbar bin. Aber ich will ihnen auch nicht mit meinen Problemen auf die Nerven gehen, ich habe Angst, dass sie sich- wenn sie das ganze Ausmaß begreifen- von mir abwenden. Ein paar meiner alten Freunde und auch mein Ex- Freund haben sich aufgrund meiner probleme von mir getrennt.
Ich befürchte, dass ich durch einen stationären Aufenthalt noch mehr in mich versinke. Außerdem wäre es für mich die Bestätigung, dass ich wirklich ganz tief unten bin. Wenigstens möchte ich es so lange wie möglich hinauszögern.
Meine Eltern wissen zwar von meiner Erkrankung, aber ich möchte ihnen nicht noch mehr Sorgen machen und erzähle ihnen wenig über meine Probleme. Sie fragen sich jetzt schon die ganze Zeit, was sie falsch gemacht haben.
Ich bin Mitte 20, die ersten Anzeichen der Depression kamen mit 13, und seit dem habe ich einige therapien hinter mir, wonach es mir auch immer kurzzeitig besser ging. Aber irgendwann holen mich die Depressionen dann wieder ein... Vielleicht bin ich auch zu naiv: Im tiefsten Inneren hoffe ich immer noch, dass es besser wird.
Gruß, Mareike
die genauen Ursachen sind für mich schwierig zu ergründen. Glücklicherweise helfen mir meine Freunde, worüber ich überaus dankbar bin. Aber ich will ihnen auch nicht mit meinen Problemen auf die Nerven gehen, ich habe Angst, dass sie sich- wenn sie das ganze Ausmaß begreifen- von mir abwenden. Ein paar meiner alten Freunde und auch mein Ex- Freund haben sich aufgrund meiner probleme von mir getrennt.
Ich befürchte, dass ich durch einen stationären Aufenthalt noch mehr in mich versinke. Außerdem wäre es für mich die Bestätigung, dass ich wirklich ganz tief unten bin. Wenigstens möchte ich es so lange wie möglich hinauszögern.
Meine Eltern wissen zwar von meiner Erkrankung, aber ich möchte ihnen nicht noch mehr Sorgen machen und erzähle ihnen wenig über meine Probleme. Sie fragen sich jetzt schon die ganze Zeit, was sie falsch gemacht haben.
Ich bin Mitte 20, die ersten Anzeichen der Depression kamen mit 13, und seit dem habe ich einige therapien hinter mir, wonach es mir auch immer kurzzeitig besser ging. Aber irgendwann holen mich die Depressionen dann wieder ein... Vielleicht bin ich auch zu naiv: Im tiefsten Inneren hoffe ich immer noch, dass es besser wird.
Gruß, Mareike
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hallo Mareike,
es hat nichts mit Naivität zu tuen, dass du hoffst das alles besser. Diese Hoffnung ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
Ich kenne das Gefühl, dass man den anderen mit seinen Problemen nicht auf die Nerven gehen will, obwohl ich denke Freunde und Familie sind dafür da.
Wenn du schon ihnen nicht " immer auf die Nerven gehen willst" chatte einfach hier etwas, denn ich glaube aus eigener Erfahrung zu wissen, dass es einem hilft mit Menschen zu reden, die gleiches erlebt haben und sich in deine Situation hinein denken können.
Mir ist aufgefallen, dass du sehr negativ über dich selbst denkst, kommt mir alles sehr bekannt vor. Verfalle auch immer wieder in dieses Schema, zieht einen aber noch mehr nach unten.
Liebe Grüße
Brigitte
es hat nichts mit Naivität zu tuen, dass du hoffst das alles besser. Diese Hoffnung ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
Ich kenne das Gefühl, dass man den anderen mit seinen Problemen nicht auf die Nerven gehen will, obwohl ich denke Freunde und Familie sind dafür da.
Wenn du schon ihnen nicht " immer auf die Nerven gehen willst" chatte einfach hier etwas, denn ich glaube aus eigener Erfahrung zu wissen, dass es einem hilft mit Menschen zu reden, die gleiches erlebt haben und sich in deine Situation hinein denken können.
Mir ist aufgefallen, dass du sehr negativ über dich selbst denkst, kommt mir alles sehr bekannt vor. Verfalle auch immer wieder in dieses Schema, zieht einen aber noch mehr nach unten.
Liebe Grüße
Brigitte
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hallo Mareike,
es hat nichts mit Naivität zu tuen, dass du hoffst das alles besser. Diese Hoffnung ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
Ich kenne das Gefühl, dass man den anderen mit seinen Problemen nicht auf die Nerven gehen will, obwohl ich denke Freunde und Familie sind dafür da.
Wenn du schon ihnen nicht " immer auf die Nerven gehen willst" chatte einfach hier etwas, denn ich glaube aus eigener Erfahrung zu wissen, dass es einem hilft mit Menschen zu reden, die gleiches erlebt haben und sich in deine Situation hinein denken können.
Mir ist aufgefallen, dass du sehr negativ über dich selbst denkst, kommt mir alles sehr bekannt vor. Verfalle auch immer wieder in dieses Schema, zieht einen aber noch mehr nach unten.
Liebe Grüße
Brigitte
es hat nichts mit Naivität zu tuen, dass du hoffst das alles besser. Diese Hoffnung ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
Ich kenne das Gefühl, dass man den anderen mit seinen Problemen nicht auf die Nerven gehen will, obwohl ich denke Freunde und Familie sind dafür da.
Wenn du schon ihnen nicht " immer auf die Nerven gehen willst" chatte einfach hier etwas, denn ich glaube aus eigener Erfahrung zu wissen, dass es einem hilft mit Menschen zu reden, die gleiches erlebt haben und sich in deine Situation hinein denken können.
Mir ist aufgefallen, dass du sehr negativ über dich selbst denkst, kommt mir alles sehr bekannt vor. Verfalle auch immer wieder in dieses Schema, zieht einen aber noch mehr nach unten.
Liebe Grüße
Brigitte
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hallo,
ich kann es leider überhaupt nicht lassen, negativ über mich zu denken.Aber das habe ich schon immer getan, und so ist es das einfachste.
Ich kann schon seit Tagen nicht mehr schlafen, bin mal wieder krankgeschrieben und rutsche auch wieder in eine essstörung rein. Das hat auf jeden Fall mit meinem schlechten Bild mir gegenüber zu tun, aber zu ändern ist es leider nicht.
Ehrlich gesagt, hilft es mir sogar. So kann ich wenigstens noch etwas kontrolle behalten.
Ich weiß nicht, was ich mit meinem leben anfangen soll. Ich reagiere nur noch, anstatt zu agieren. Und ich habe Angst, das vor meinen Eltern und Freunden auszusprechen. Ich habe Angst, dass mir mein ausbildungsplatz wegen meiner Fehlzeiten gekündigt wird. Dann hänge ich da, ohne alles. Dann bin ich so, wie ich nie werden wollte.
Ehrlich gesagt, weiß ich wirklich nicht mehr weiter.
ich kann es leider überhaupt nicht lassen, negativ über mich zu denken.Aber das habe ich schon immer getan, und so ist es das einfachste.
Ich kann schon seit Tagen nicht mehr schlafen, bin mal wieder krankgeschrieben und rutsche auch wieder in eine essstörung rein. Das hat auf jeden Fall mit meinem schlechten Bild mir gegenüber zu tun, aber zu ändern ist es leider nicht.
Ehrlich gesagt, hilft es mir sogar. So kann ich wenigstens noch etwas kontrolle behalten.
Ich weiß nicht, was ich mit meinem leben anfangen soll. Ich reagiere nur noch, anstatt zu agieren. Und ich habe Angst, das vor meinen Eltern und Freunden auszusprechen. Ich habe Angst, dass mir mein ausbildungsplatz wegen meiner Fehlzeiten gekündigt wird. Dann hänge ich da, ohne alles. Dann bin ich so, wie ich nie werden wollte.
Ehrlich gesagt, weiß ich wirklich nicht mehr weiter.
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hallo Mareike,
du scheinst ziemlich traurig zu sein, es ist schwer das negative denken einzustellen, aber versuche es doch mal nur für eine kurze Zeit.
Du denkst bestimmt, die hat keine Ahnung, doch ich weiß sehr genau wie du dich fühlst.
Such dir irgend jemand mit dem du darüber redest, bevor dich die negativen Gedanken auffressen.
Verstehe, dass du schlecht mit Menschen darüber reden kannst die dir nahe stehen. Versuche es doch einfach mit jemanden neutralem, der der dadurch auch etwas Abstand hat.
Wenn du magst schreibe mir ruhig, ich würde mich sehr freuen von dir zu hören.
Wenn es dir lieber ist kannst du mir auch eine e-mail schicken. Meine Daten sind nicht verschüsselt.
Nur gib dich nicht auf, du hast doch den ersten Schritt schon getan, dich hier im Forum deine Gefühle und Gedanken zu äußern.
Liebe Grüße
Brigitte
du scheinst ziemlich traurig zu sein, es ist schwer das negative denken einzustellen, aber versuche es doch mal nur für eine kurze Zeit.
Du denkst bestimmt, die hat keine Ahnung, doch ich weiß sehr genau wie du dich fühlst.
Such dir irgend jemand mit dem du darüber redest, bevor dich die negativen Gedanken auffressen.
Verstehe, dass du schlecht mit Menschen darüber reden kannst die dir nahe stehen. Versuche es doch einfach mit jemanden neutralem, der der dadurch auch etwas Abstand hat.
Wenn du magst schreibe mir ruhig, ich würde mich sehr freuen von dir zu hören.
Wenn es dir lieber ist kannst du mir auch eine e-mail schicken. Meine Daten sind nicht verschüsselt.
Nur gib dich nicht auf, du hast doch den ersten Schritt schon getan, dich hier im Forum deine Gefühle und Gedanken zu äußern.
Liebe Grüße
Brigitte
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hi Mareike
Ich war auch mal an einem Punkt, wo ich mich aufgeben wollte. Zum Glück habe ich das nicht gemacht. Die Welt ist zu schön, als dass man sie verlassen könnte oder auch nur, als dass man sie nicht geniesen könnte.
Es gibt Dinge, die wollen noch von dir getan werden, denn du hast sie erträumt.
Und du kannst nur siegen, wenn du kämpfst, denn ohne Kampf gäbe es garkeinen Sieger.
Diese Sätze habe ich mir selber für mich ausgedacht. Vielleicht helfen sie dir auch. Sie sind wirklich ernst gemeint und kommen von Herzen, denn ich habe schon viele Tränen für sie vergossen.
Alles Gute Frank (bin übrigens genauso alt wie du)
Ich war auch mal an einem Punkt, wo ich mich aufgeben wollte. Zum Glück habe ich das nicht gemacht. Die Welt ist zu schön, als dass man sie verlassen könnte oder auch nur, als dass man sie nicht geniesen könnte.
Es gibt Dinge, die wollen noch von dir getan werden, denn du hast sie erträumt.
Und du kannst nur siegen, wenn du kämpfst, denn ohne Kampf gäbe es garkeinen Sieger.
Diese Sätze habe ich mir selber für mich ausgedacht. Vielleicht helfen sie dir auch. Sie sind wirklich ernst gemeint und kommen von Herzen, denn ich habe schon viele Tränen für sie vergossen.
Alles Gute Frank (bin übrigens genauso alt wie du)
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hallo,
ich habe letzte Nacht das erste mal seit Wochen wieder etwas länger geschlafen, und das tut mir gut.
War gestern in der Stadt, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen, musste aber schnell aufgeben, da ich soviele Menschen nicht ertragen konnte. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mich alle komisch angucken.
Es fällt mir immer schwerer, anderen Menschen vorzuspielen, dass "alles gar nicht so schlimm" ist.
Ich habe jetzt eine Liste angefangen, in der ich meine positiven Erlebnisse aufzähle. Leider sind es nicht sehr viele...
Mir graut es vor Weihnachten, mein Arzt, mit dem ich über meine Probleme reden kann (er ist auch Therapeut) ist natürlich nicht da. Es ist so, als ob für diese Zeit meine Verbindungen nach außen abgebrochen sind.
Ich denke auch, dass alles noch irgendwann mal besser geht (oder weniger schlimm ist), das war ja auch immer so. Ich habe aber schon so oft eine Auszeit genommen, dass es jetzt nicht mehr geht. Ich muss sobald wie möglich wieder "funktionsfähig" sein. Es gibt im Moment so viele Probleme in meinem Leben, die ich unbedingt angehen muss. Aber ich habe nicht die Kraft.
Euch vielen Dank fürs zuhören.
Bis demnächst.
ich habe letzte Nacht das erste mal seit Wochen wieder etwas länger geschlafen, und das tut mir gut.
War gestern in der Stadt, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen, musste aber schnell aufgeben, da ich soviele Menschen nicht ertragen konnte. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mich alle komisch angucken.
Es fällt mir immer schwerer, anderen Menschen vorzuspielen, dass "alles gar nicht so schlimm" ist.
Ich habe jetzt eine Liste angefangen, in der ich meine positiven Erlebnisse aufzähle. Leider sind es nicht sehr viele...
Mir graut es vor Weihnachten, mein Arzt, mit dem ich über meine Probleme reden kann (er ist auch Therapeut) ist natürlich nicht da. Es ist so, als ob für diese Zeit meine Verbindungen nach außen abgebrochen sind.
Ich denke auch, dass alles noch irgendwann mal besser geht (oder weniger schlimm ist), das war ja auch immer so. Ich habe aber schon so oft eine Auszeit genommen, dass es jetzt nicht mehr geht. Ich muss sobald wie möglich wieder "funktionsfähig" sein. Es gibt im Moment so viele Probleme in meinem Leben, die ich unbedingt angehen muss. Aber ich habe nicht die Kraft.
Euch vielen Dank fürs zuhören.
Bis demnächst.
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hallo Mareike,
habe erst gerade deine Nachricht gelesen.
Es ist doch schon ein guter Anfang eine Liste mit positiven Dingen zu machen, es zeigt dir doch dass es solche Dinge und Erlebnisse gibt.
Verstehe aber deine Angst vor Weihnachten auch. Habe ich auch gehabt und sie hat sich auch bewahrheitet. Aber ich bin jetzt froh dass die Tage um sind und der Alltag mich etwas ablenkt.
Kann mir vorstellen, dass dir das Gespräch mit deinem Arzt fehlt, scheint dir ja zu helfen sonst wäre es dir nicht so wichtig.
Sehr es doch als Erfolg an, dass dir deine Therapie wichtig ist.
Bis bald
Gitte
habe erst gerade deine Nachricht gelesen.
Es ist doch schon ein guter Anfang eine Liste mit positiven Dingen zu machen, es zeigt dir doch dass es solche Dinge und Erlebnisse gibt.
Verstehe aber deine Angst vor Weihnachten auch. Habe ich auch gehabt und sie hat sich auch bewahrheitet. Aber ich bin jetzt froh dass die Tage um sind und der Alltag mich etwas ablenkt.
Kann mir vorstellen, dass dir das Gespräch mit deinem Arzt fehlt, scheint dir ja zu helfen sonst wäre es dir nicht so wichtig.
Sehr es doch als Erfolg an, dass dir deine Therapie wichtig ist.
Bis bald
Gitte
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
Hallo,
habe die Weihnachtstage gut rumgekriegt.Aber ich muss anfang Januar wieder zu meiner Ausbildung.Und ich habe Angst: Was werden meine Mitschüler über mich denken?Was werden die Lehrer über mich denken? Die werden mich alle für total bescheuert halten, wenn ich da wieder auftauche.Es traut mir sowieso keiner zu, dass ich die Ausbildung schaffe oder auch nur einigermaßen gut zuende bringe. Ich fühle mich nicht gut, meinen Eltern etwas vorzulügen Weihnachten haben sie mich gefragt, ob ich Bulimie habe, und ich habe es verneint. Aber leider ist es so, glaube ich zumindest. Nur möchte ich ihnen diese weitere Sorge nicht zumuten. Ich frage mich, ob es normal ist, dass man in meinem Alter schon Depressionen hat. Oder ob es mal wieder nur für mich ist.
Bis zum nächsten mal. ;-(
habe die Weihnachtstage gut rumgekriegt.Aber ich muss anfang Januar wieder zu meiner Ausbildung.Und ich habe Angst: Was werden meine Mitschüler über mich denken?Was werden die Lehrer über mich denken? Die werden mich alle für total bescheuert halten, wenn ich da wieder auftauche.Es traut mir sowieso keiner zu, dass ich die Ausbildung schaffe oder auch nur einigermaßen gut zuende bringe. Ich fühle mich nicht gut, meinen Eltern etwas vorzulügen Weihnachten haben sie mich gefragt, ob ich Bulimie habe, und ich habe es verneint. Aber leider ist es so, glaube ich zumindest. Nur möchte ich ihnen diese weitere Sorge nicht zumuten. Ich frage mich, ob es normal ist, dass man in meinem Alter schon Depressionen hat. Oder ob es mal wieder nur für mich ist.
Bis zum nächsten mal. ;-(
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midnightjoker
- Beiträge: 31
- Registriert: 7. Okt 2003, 03:48
Re: Jetzt weiß ich nicht mehr weiter
@Mareike
Kümmer dich nicht drum, was andere denken, die meisten denken nicht halb soviel und nicht halb so schlecht über einen, wie man glaubt.
Ob es normal ist, in deinem Alter Depriss zu haben?? so etwas wie eine "normal" oder der Norm entsprechent gibt es bei Menschen nicht,dafür sind wir alle zu verschieden.
Und deinen Eltern solltest du ruhig die Wahrheit sagen, es ist nicht deine Aufgabe, sich um sie zu sorgen.Eltern sorgen sich um ihre Kinder, aber nicht umgekehrt.Das wäre zumindest "normaler"
LG,Midnightjoker
Kümmer dich nicht drum, was andere denken, die meisten denken nicht halb soviel und nicht halb so schlecht über einen, wie man glaubt.
Ob es normal ist, in deinem Alter Depriss zu haben?? so etwas wie eine "normal" oder der Norm entsprechent gibt es bei Menschen nicht,dafür sind wir alle zu verschieden.
Und deinen Eltern solltest du ruhig die Wahrheit sagen, es ist nicht deine Aufgabe, sich um sie zu sorgen.Eltern sorgen sich um ihre Kinder, aber nicht umgekehrt.Das wäre zumindest "normaler"
LG,Midnightjoker