Diskussionsforum Depression

Hallo zusammen,

weiß ja nicht, ob diese Doktorarbeit aus 2005 schon mal verlinkt wurde...

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i ... 35319x.pdf

Gruß Helena

Der niedergeschlagene Mensch
Depression. Eine sozialwissenschaftliche Studie zu Geschichte und gesellschaftlicher Bedeutung einer Diagnose.

Charlotte Jurk, 2005

Hast Du sie gelesen? Lohnt es sich? Magst Du eine Zusammenfassung erstellen?

Nicht zu vergessen:

"Zur Erlangung des Doktorgrades (Dr. rer. soz.)
des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen - Vorgelegt von
Charlotte Jurk aus Kiedrich"

Steht ja so auch auf dem Deckblatt *g*

Okay, Charlotte Jurk hast du schon erwähnt.

Yo, ich habe den Text überflogen und fand ihn lesenswert, sonst hätte ich ihn nicht verlinkt.

Leider habe ich aber keine Lust, eine Zusammenfassung zu erstellen. Bei vertieftem Interesse musst du diesen Text schon selbst lesen

Sollte das eigentlich eine Abmahnung sein?

Gute Nacht wünscht Helena

HH,

>ich habe den Text überflogen und fand ihn lesenswert

Yep: kurz drin rumgeschnuppert, die "Stellen" rausgepickt, den Rest quer gelesen, abgespeichert und nun darauf wartend, ein wenig Zeit zu haben...

Anyway: danke für den Link!

Grüße in die Hamburger Nacht aus Berlin

Friedrich

... also vielleicht habe ich nur die falschen Stellen gelesen, aber ich find's z.T. ziemlich heftig... z.T. polemisierend, emotional, suggestiv - in Richtung Aberkennung der Erkrankung Depression. Aber vielleicht habe ich da auch nur was in den falschen Hals gekriegt *hoff*

Annette

Hallo zusammen,

ich hätte wohl doch noch erwähnen sollen, dass von mir verlinkte Texte keineswegs hundertprozentig meiner Meinung entsprechen müssen und ich sie trotzdem für lesenwert halten darf

Allerdings besteht keine rechtliche Verpflichtung dazu, übrigens auch nicht auf privaten Homepages - ein weitverbreiteter Irrtum...

Ich fand einige Kapitel auch polarisierend, wobei die Autorin m. E. dennoch einen durchaus diskussionswerten Ansatz vertritt - vereinfacht und zynisch gesagt: Jede Zeit generiert die Krankheit, die sie verdient...
Dabei wird aber nicht der Leidensdruck der Betroffenen abgestritten, sondern die Zunahme der Krankheit vor dem Hintergrund tiefgreifender sozialer und ökonomischer Veränderungen beleuchtet.

Die Autorin ist ja nun auch keine Medizinerin, Psychologin oder Pharmazeutin, sondern Gesellschaftswissenschaftlerin.

Beste Grüße, Helena

Sorry, aber dies ist hier für mich als Depressiver aber trotzdem kein dummer, einfach zu hoch.
Da wundert man sich echt, mit was manche so Ihr Geld verdienen???

Öhhhhh...

>Da wundert man sich echt, mit was manche so Ihr Geld verdienen???

Man nennt das Wissenschaftsbetrieb?

Meinjanur...

Friedrich

Was wird denn in dem Betrieb für ein Produkt hergestellt????

Danke, Junker Yörg - du hast mir den ersten Lacher des Tages beschert...

Also, der VEB Wissenschaft ist ein Betrieb, welcher idealerweise zum Wohle der Bevölkerung (= beschränkter Absatzmarkt) Wissen schafft.

Einen schönen Tag wünscht Helena

Und dies soll dann auch noch ein Volkseigener Betrieb sein.

Na kein Wunder dass wir Pleite gehen.