Diskussionsforum Depression

Hallo,
ich frage mich, ob es sein kann das es Menschen gibt die nicht nur schreiben sonder sich auch mal bei einen Kaffee(im Café oder wo anders) über ihre Ängste und Depressionen mal reden und andere zuhören?
Raum Osnabrük-Melle
Möchte nur auch andere die Möglichkeit geben
das andere das gleiche Denken.

Gibt es denn keinen der sich angespochen fühlt?
Schade, da kann mann wohl nichts machen.

Hallo Clemens,
ich finde dass eine sehr gute Idee von Dir.
Dann kan man sich mal austauschen.
Und sieht dann auch die Reaktion seines gegenüber.
Leider wohne ich nicht im Raum Osnabrück,sondern in Berlin.
Denke es wäre auch eine Hilfe für viele aus der oft bestehenden Isolation heraus zukommen.
Wünsch Dir viel Glück Clemens
Michel

Hallo Sun,

ich denke nicht, dass Depris von Natur aus "Verrückte" sind. Depris sind ganz normale, oft liebenswerte Menschen, die nichts gemeinsam mit den Figuren aus irgendwelchen Horrorfilmen haben.

Meyer:
Die Idee sich mal zu treffen, ist doch prima. Leider kommme ich auch nicht aus dem Emsland, so das mir der Weg zu weit wäre.

Noch eine schöne Adventszeit

Ralf

Hallo Sun,
kann deine Meinung nicht teilen.
Das ist doch ne prima Idee,finde ich.
Zumal die meisten Depris sich sowieso immer zurück ziehen.So ist es jedenfalls bei mir.
"Verrückt"sind wir Depris übrigens auch nicht.
Wir sind nur sensibler als die sogenannten "Normalos"!
Besuche seit kurzem eine SHG für Depressive,mit Genaralisierter Angststörung,und keiner in der Gruppe macht nur den Anschein Verrückt zu sein.
Wünsch Dir noch nen schönen 1.Advent
Michel

an alle...

Ich glaube es gibt wie immer 2 Seiten
die eine: man hat trotz der Krankheit keine Probleme, persönliche Kontakte - egal in welcher Form - einzugehen

die andere: man zieht sich immer mehr zurück, und ist demzufolge nicht mehr in der Lage, Kontakte zu anderen aufzubauen

Und klar ist: es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern es gibt auch viele andere Möglichkeiten und Schattierungen.

Ich kann jeden verstehen, dem solche Kontakte, wie sie hier angesprochen werden, einfach zuviel sind, weil es mir auch so geht. Dennoch verstehe ich es auch, wenn jemand DIESE Art Kontakt sucht - warum nicht

Gruß
Susan

Hallo Michel,

ich seh das ähnlich. Verrückt bin ich nicht. Mein schlimmsten Phasen sind glücklicherweise auch vorbei.

Und wenn, dann sind meine Gedanken verrückt im Sinnen von verrücken. Sag mir doch mal dir Gruppe, wo du hingehst. Wohn nämlich auch in Berlin und bin sehr interessier. Also, wenn du magst, teil es mir mit.

Danke, Nicole
Meyer schrieb:
> Hallo,
> ich frage mich, ob es sein kann das es Menschen gibt die nicht nur schreiben sonder sich auch mal bei einen Kaffee(im Café oder wo anders) über ihre Ängste und Depressionen mal reden und andere zuhören?
> Raum Osnabrük-Melle
> Möchte nur auch andere die Möglichkeit geben
> das andere das gleiche Denken.

Meyer schrieb:
> Hallo,
> ich frage mich, ob es sein kann das es Menschen gibt die nicht nur schreiben sonder sich auch mal bei einen Kaffee(im Café oder wo anders) über ihre Ängste und Depressionen mal reden und andere zuhören?
> Raum Osnabrük-Melle
> Möchte nur auch andere die Möglichkeit geben
> das andere das gleiche Denken.

hallo meyer,
auch ich wohne nicht bei osnabrück, kann dir aber nur empfehlen, dich mal zu informieren, ob es nicht eine selbsthilfegruppe in deiner nähe gibt. ansonsten kannst du nämlich auch selbst eine gründen.

hilfe beim auffinden einer existierenden gruppe oder zur gründung einer neuen selbsthilfegruppe bekommst du in der regel über dein ortsansässiges gesundheitsamt oder über die "KISS"-Kontaktstellen in Deiner Nähe (in der Regel sitzen die beim Gesundheitsamt), KISS heißt irgendsowas wie Kontaktstelle...I...S...der .Selbsthilfegruppen. Du kannst Dich auch über die bundesweite Kontaktstelle informierten, die NAKOS. Am besten informierst Du Dich vorab über das Internet, dort stehen auch die Adressen und Telefonnummern.

Bei der Neugründung von Selbsthilfegruppen helfen Dir die KISS-Anlaufstellen, Gesundheitsamt, NAKOS, bei der Organisation, Strukturaufbau und Finanzierung (z.B. Terminanzeigen in der Tageszeitung, Flyer ect.).

Bei einer Neugründung braucht man aber etwas Geduld. Klappt nicht von Anfang an alles so toll, Gruppendynamik muss erst wachsen, sich entwickeln. Aber ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, und bei Problemen helfen die Fachleute von KISS immer gerne
weiter.

Ansonsten bleibt es Dir ja auch frei, ganz unbefangen privat/persönlich eine Zeitungsanzeige in Deiner Nähe zu inserieren, wo Du Betroffene zum Austausch/Treffen suchst, am besten mit einer Telefonnr., per Chiffre ist die Hemmschwelle für Depressive oft zu groß wegen der sozialen Hürde/Rückzugstendenzen.

Ich hoffe, ich konnte damit weiterhelfen?


Gruss und viel Glück auf Deinem Weg,

Karin

Hallo Leute,
danke sage ich mal, das ich ein Thema habe das doch Interesse weckt.
Aber ich komme so langsam wider aus meinen Tief heraus und möchte allen anderen Mut machen das Gleiche zu tun.

Gruß Clemens

Ich finde, das könnte durchaus hilfreich sein, sich mit Leuten zu treffen, denen es genauso bzw. ähnlich geht wie einem selber. Wenn noch jemand dieser Meinung ist und aus der Lübecker Umgebung kommt, dann meldet euch einfach.Würd mich freuen.
Gruß & schönen Abend noch.

Hi, ihr alle
ich persönlich kann nur zu dem Theam sagen, dass es sehr nett ist Leute auch mal persönlich kennenzulernen. Wenn man sich auf "neutralem" Boden trifft hat man/frau ja jederzeit die Möglichkeit wieder zu gehen, wenns doch nicht so nett sein sollte. Habe aber gute Erfahrungen gemacht. Im Übrigen: outet man sich erst mal, erzählen einem auch Bekannt oder gar Freunde von Ihren Sorgen und Nöten - und manch eine/r hatte im Leben auch schon mal ne Depressive Episode. Finde ich ganz interessant.
Leider kommen wohl die meisten aus ganz Deutschland verstreut... wohnt auch jemand im Rhein Main Gebiet? Also einem Treffen wäre ich nicht abgeneigt....
Selbsthilfegruppe finde ich gut, jedoch, alleine mag ich keine gründen - dafür fehlt mir schon noch die nötige Power...
Alles Liebe von Lucie

Hallo,
ich bin ganz neu hier und wohne auch in/bei Berlin. Ich finde die Idee, sich zu treffen auch schön.
Ich habe nämlich Angst davor, dass ich total meine sozialen Kompetenzen verliere, weil ich mich so zurückziehe.
Gestern z.B. war ich in dem Reitstall, in dem ich seit 3 Wochen eine Reitbeteiligung habe, und zwei Frauen dort luden mich ein, im Gemeinschaftsraum einen Tee zu trinken und sich ein wenig kennen zu lernen. Und was mache ich? Ich mache mich aus dem Staub, regelrecht die Flucht ergriffen, weil ich Angst davor habe, dass sie merken wie ich eigentlich wirklich bin. Das ist doch bekloppt! Ich wohne seit 3 Jahren hier und es wäre so wichtig für mich, Leute kennen zu lernen. Überhaupt habe ich zur Zeit ganz große Zweifel, wie mich andere Leute wahrnehmen..
Am Donnerstag letzter Woche habe ich eine Therapie angefangen. Mit 50mg Zoloft täglich, seit gestern soll ich die doppelte Dosis nehmen. Gestern ging es mir auch gar nicht gut - vielleicht habe ich auch deshalb das Weite gesucht. Ich ärgerte mich dann selbst über mein Verhalten, aber irgendwie konnte ich nicht anders.

schön hier zu lesen