Tips zum "Motivieren"?

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michael
Beiträge: 191
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Tips zum "Motivieren"?

Beitrag von michael »

hallo, ich bin im Moment so extrem Niedergeschlagen und bekomme fast Nichts mehr auf die Reihe. Ich schlafe zwsichen 12 und 22 Stunden(!) pro Tag! Kann mir jemand ein paar Tips, tricks oder "Übungen" nennen, mit denen man sich wieder selbst "motivieren" kann? (Körperlich ist bei mir Alles OK.)
basquienne
Beiträge: 15
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Beitrag von basquienne »

Hallo! Mir geht es genau andersrum. Ich kann einfach nicht schlafen und bin deshalb immer müde. Vielleicht verbringe ich auch zu viel Zeit im Bett und bemühe mich zu schlafen, keine Ahnung. Hast du noch einen normalen "Schlaf-Wach Rhytmus"? Der ist bei mir völlig weg, dass ist das größte Problem. Zum Thema Motivation kenn' ich leider keine Übungen. Das Gefühl nichts auf die Reihe zu kriegen ist schrecklich, mich würden einige Tips usw auch interessieren. Ich werd mich jeztz bemühen zu schlafen, in 4 Stunden muss ich wieder aufstehen. Lieben Gruß Basquienne
michael
Beiträge: 191
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Beitrag von michael »

also einen "normalen "Sclaf-Wach-Rythmus habe ich nicht! Ich gehe mal eher ins Bett, mal später. ich stehe mal eher auf, mal später. Und das Beides unabhängig von einander! :-(
Radler
Beiträge: 3
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Beitrag von Radler »

Hallo Basquienne, auch ich schlafe während einer Depression äußerst schlecht, kriege manchmal nachts überhaupt kein Auge zu. Nimmst Du ein AD um eventuell einschlafen oder auch durchschlafen zu können? Wenn ja, welches? Viele Grüße von Pittpedale
Conny
Beiträge: 30
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Beitrag von Conny »

Hallo! Ich fuehle mich auch mies und muss nebenbei noch irgendwie mein sauschweres Studium hinkriegen. Ich weiss ja nicht,ob du arbeitest,zur schule gehst oder sonst was machst,aber ich fuehle mich der Uni geneueber verpflichtet und das bringt mich morgens aus dem Bett. Am Wochenende zieht das natuerlich nicht,aber ich finde grosse Befriedigung darin, mich mit netten Leuten zu umgeben. Ich plane schon am Anfang jeder Woche was ich an den einzelnen Tagen so mache,mit wem ich mich mal wieder treffen kann. Kann sein,dass ich einigen Leuten auf den Keks gehen,weil sie mich recht haeufig bei sich sitzen haben,aber wozu sind Freunde denn sonst da? Das haelt mich auf jeden Fall am laufen!Das letzte was ich gerade brauche ist ein einsamer abend in meinem oeden Zimmer! War das hilfreich?
basquienne
Beiträge: 15
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Beitrag von basquienne »

Hallo! Nein, ich nehme überhaupt nichts zur Zeit, werd' mich aber drum kümmern ganz schnell ein AD zu bekommen, weil es zur Zeit gar nicht mehr läuft bei mir. Hast Du eine Empfehlung, welches Medikament in diesem Fall hilfreich ist? Heute Nacht war mal wieder so richtig scheiße, ich war bis halb 5 wach und konnte dann nicht mehr pünktlich aufstehen heute morgen. Ich bin eben gerade erst aufgewacht, und dann auchnoch dieses graue, verregnete widerliche Wetter :-( Zu dem, was Conny gesagt hat: Ich versuch gerade Abi zu machen und das ist für mich auch sauschwer, nur ist es nicht so, dass mich das morgens dazu bringt aufzustehen, sondern eher umgekehrt. Und dann auch noch diese Lehrer und Mitschüler, die sich durch meine Abwesenheit persönlich angegriffen oder gekränkt fühlen. Haben die denn nichts besseres zu tun als mich auch noch dafür zu beschuldigen, dass ich krank bin...? Ganz liebe Grüße an Euch und an Michael, ich hoffe er übersteht seine "unmotivierte" Zeit einigermaßen, ich drück ihm die Daumen. Basi
basquienne
Beiträge: 15
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Beitrag von basquienne »

Hört sich alles irgendwie sehr selbstmitleidig und klagsam an, was ich geschrieben hab. Ich wollt hier eigentlich gar nicht so rumheulen...
michael
Beiträge: 191
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Beitrag von michael »

also ich studiere im Moment und habe es eigentlich "sehr leicht"! Allerdings hatte ich es in der Schule nie so schwer, dem Stoff zu folgen! (Begabung?) Nur im Moment ist mein "gesammtes Leben zusammengebrochen"! Ich kämpfe jedes mal mit dem Aufstehen! Und schlafe sehr lange! (Oft von 22 Uhr Abends bis 12 Uhr Mittags!) Im "Prinzip" habe ich das Studium schon fast geschaft! "Fachlich" erwartet mich nichts wirklich weltbewegendes! ... Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das Studium schaffe, weil ich so extrem niedergeschlagen bin!
basquienne
Beiträge: 15
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Beitrag von basquienne »

So eine "Begabung" ist wirklich genial, weisst Du, was für ein Glück Du hast? Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass Dein "gesamtes Leben" zusammen gebrochen ist, Du nicht viele Freunde hast und so. Hört sich an, als ginge es Dir wirklich richtig richtig schlecht. Was ist mit Deinem Studium? Das muss Dir doch Spaß machen, wenn es ein Fach ist, dass Dich interessiert? Zu dem ganzen Schlafproblem: Ich glaube, dass mehr als 8 Stunden Schlaf für keinen Menschen besonders gut sind. Könntest Du, wenn Du Dir einen Wecker stelltst (ist ein sehr simpler Vorschlag, ich geb's zu) nicht einfach weniger schlafen? Oder schläfst Du so viel, um Zeit zu überbrücken, in der es Dir schlecht gehen würde wenn Du nicht schliefest? Wenn es mir so schlecht geht, dass ich glaube die Depression nicht mehr auszuhalten, dann möchte ich auch oft schlafen (wenn ich denn mal schlafen könnte)um von ihnen nichts mehr zu spüren. Ist das auch bei Dir (einer) der Gründe für die unglaublichen 22 Stunden Schlaf?
Conny
Beiträge: 30
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Beitrag von Conny »

Hallo Michael! Also ich waere auch manchmal froh,wenn ich mehr und laenger schlafen koennte. Ich bleibe immer mindestens bis um 1 uhr wach damit ich dann so muede bin,dass mir zumindest das einschlafen schon mal keine Problemem macht. ich bin aber spaetestens um 6 uhr wieder wach und wache auch waehrend der Nacht ein paar mal auf. Aber es stimmt,was Basquienne da sagt. Zuviel Schlaf ist nicht gut und wenn ich mal zuviel schlafe(kommt praktisch nicht oft vor),dann fehlt mir jegliche Antriebskraft. Wahrscheinlich wuerdest du echt mehr auf die Reihe bekommen, wenn du dich zwingst am Morgen aufzustehen. Dazu braucht man natuerlich einen guten Grund. Ich habe fuer mich neulich entdeckt,dass Astanga(oder Power-)Yoga ein prima Sache ist, in die Gaenge zu kommen. Es gibt in jeder groesseren Stadt bestimmt Kurse,die am morgen laufen. Da du ja geschrieben hast,dass du mit deinen Pflichtsache ziemlich durch bist, bist du bestimmt auch recht flexibel mit den Uhrzeiten,gell? Und wenn ich zum Beispiel fuer etwas bezahlt habe, gehe ich normalerweise auch hin. *geiz* ;-)Und in meiner Yogaklasse sind uebrigens ganz schoen viele Maenner falls du meinst das is nur was fuer Maedels! Jetzt habe ich hier wieder prima aus dem Naehkaestchen geplaudert und wahrscheinlich will noch nicht mal einer lesen! ;-) Ich wuensche noch einen schoenen Abend und ich plage mich und mein krankes Hirn jetzt mit Papers ueber Carbon Monoxid Dehydrogenasen! Gruss, Conny
michael
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Beitrag von michael »

Also ich schlafe solange, weil ich einfach nicht aus dem bett komme. Ich bin dann beim Aufwachen immernoch so müde, das ich lieber wieder einschlafe! Am Wochenenden ist das teilweise sehr radikal! Da gehe ich schon mal um 18 Uhr ins Bett und stehe um 16 Uhr (am nächsten Tag) wieder auf! (Die erwähnten 22 Stunden!) Morgen MUSS ich (ausnamsweise) mal eher aufstehen, da werde ich ja sehen, obs "funktioniert".
Deprina
Beiträge: 190
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Beitrag von Deprina »

Hallo, ich bin immer noch wach. Habe den Fernseher laufen lassen und dabei auch noch gelesen. Dann war ich noch mit dem Hund draußen. Dann wollte ich eigentlich mit Buch ins Bett. Nachdem ich heute nach langen Wochen zum ersten Mal einen guten Tag hatte, was bedeutet: keinen Schwindel, keine totale Erschöpfung, richtig mal wieder einen kleinen Hunger, nur noch ganz wenig neben mir gestanden, also, da bin ich doch in den Wahn verfallen: jetzt ist es soweit, es wird wieder! Undvor einer halben Stunde hab ich den totalen Dämpfer gekriegt. Ich bin absolut verkrampft, die Pumpe hat sich laut gemeldet, die Knie sind weich, ich zittere ein wenig und der Kopf sitzt im Schraubstock. Darum hab ich gedacht, ich schau mal kurz nach ob noch jemand wach ist. Leider nicht. Aber das Schreiben beruhigt mich schon, braucht auch keiner lesen, könnt Ihr sofort weglöschen. Der Tag war auch so schön für mich, weil ich aufstehen konnte, fast so wie "früher", ohne gleich zusammen zu brechen oder all die anderen Sensationen. Da hab ich meinen Zustand wohl mächtig überschätzt. Ist vielleicht auch so, daß es einem nicht auf der Stelle gut geht sondern eher mal so mal so, ganz langsam eben. Ich freue mich aber trotzdem, daß ich mich heute einmal fast so gefühlt habe wie in gesunden Zeiten. So, allen die gleich aufstehen (müssen) und schnell noch einen Blick ins Netz werfen wünsche ich einen guten, unaufregenden Tag und Grüsse Euch. Deprina.
winnie
Beiträge: 1683
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Beitrag von winnie »

Liebe Deprina, ich hab jetzt schnell noch einen Blick hier rein geworfen und Dein Posting gefunden. Ich hoffe, Du konntest wenigstens dann doch noch etwas schlafen, und daß es Dir dann heute wieder etwas besser geht. Es ist wirklich ziemlich entmutigend, wenn nach einer "guten" immer bald wieder eine "schlimme" Phase folgt. Aber glaub mir, die guten Phasen werden mit der Zeit immer länger. Ich drück Dich mal! Liebe Grüße von Winnie
michael
Beiträge: 191
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Beitrag von michael »

Hallo, das "früh aufstehen" scheint bedingt zu helfen! Die ersten Stunden ist man noch "ok", aber nach einigen Stunden werde ich wieder "träge". Naja, bin halt ein "hoffnungsloser Fall". :-(
Conny
Beiträge: 30
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Conny »

Hallo Deprina! Ich hoffe auch,dass du noch ein bisschen Schlaf gekriegt hast! ist doch wirklich dumm,wenn man wach ist,aber alle anderen gluecklich in den Federn liegen....Lass dich von deinem "Rueckfall" nicht entmutigen. Immerhin hast du gemerkt,dass du dich besser fuehlen kannst. Und ich denke, dass es erst einmal eine Reihe von vielen schlechte Tagen gibt und dann mal ein guter Tag so zwischen durch,aber irgendwann werden die Abstaende doch immer laenger zwischen den schlechten Tagen. So ist es zumindest bei mir. An Michael: Siehst du,immerhin ein paar Stunden! Ich denke,das ist eine Basis an der man arbeiten kann, oder? Es ist wirklich so wichtig, einen guten Grund zum aufstehen zu haben. Ich versuche mich an Wochenenden mal fuer die Museen hier in der Stadt zu begeistern(klappt sogar maessig!). Ich gebe dir recht,dass WEs am schlimmsten sind,denn die laden ja schon wenn man gesund ist zum ab-und durchhaengen ein. Ich bin zum Beispiel aus diesem Grund vor Jahren in eine Fantasy-Rollenspielgruppe eingetreten,die sich Sonntags nachmittags traf. Das ist nett,stressfrei,hat mit netten Leuten zu tun und lenkt ab. Auch jetzt wo ich im Ausland lebe, habe ich mir wieder eine Gruppe gesucht und es hat definitiv den ersehnten Effekt.
michael
Beiträge: 191
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Beitrag von michael »

Das mit den "ein paar Stunden" hatte bei mir schon immer funktioniert, wenn ich durch den Wecker geweckt werde! Liegt einfach daran, das ich dann meisst etwas "ruckartig" aufstehe und dadurch einfach "wach" bin. Lässt die "Aktion" nach, sacke ich wieder ab! :-(
Til

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Beitrag von Til »

Hi, ich bin neu hier und will hier nicht unhöflich reinplatzen... Aber mir geht's ziemlich ähnlich wie Michael, dass ich locker 16 Stunden am Stück schlafen kann/muss. Je länger ich im Bett bleibe, desto müder werde ich, glaube ich. Irgendwie ist das so eine Zukunftsangst oder -flucht oder sowas, glaube ich. Mit der Studium bin ich nämlich auch praktisch fertig, weiß aber nicht, was ich danach machen soll. Manchmal habe ich Angst, daß ich mein ganzes Leben (beruflich, aber auch privat)nicht mehr in den Griff kriege... Ob die Schlafprobleme von dieser "Depri"-Verstimmung kommen oder umgekehrt, weiß ich nicht. Man sagt ja, daß Beides sich gegenseitig bedingt. Jeden Abend nehme ich mir vor, am nächsten Tag einen strikten Tagesablauf (feste Zeiten für Aufstehen, Essen, Arbeiten, Schlafen) einzuhalten, aber ich schaff's einfach nicht. Ist mehr Zwang erforderlich? Oder eher weniger? An Michael: Ich hab's schon mal geschafft, extrem früh aufzustehen und den ganzen Tag zu "überstehen". Das ging 2 Tage gut, danach war der komplette Tag/Nacht-Rhythmus komplett durcheinander, und ich habe mich irgendwie total als Versager gefühlt... Irgendwelche Hau-Ruck-Aktionen funktionieren also nicht. Vielleicht klappt das normale Schlafen ja heute... til ps.: Kuckt hier überhaupt noch wer rein?
Uta
Beiträge: 396
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Uta »

Lieber Til, ich könnte auch nur schlafen. Aber mein Arzt und mein Therapeut haben gesagt,dass 7 bis 8 Stunden Schlaf absolut ausreichend sind.Wenn man länger schläft,stellt sich der ganze Körper nur noch auf Schlaf ein und wird gar nicht mehr richtig wach. Ich hab`s dann ausprobiert.Wecker nach 8 Stunden klingeln lassen und dann aufstehen.Ist morgens super hart,aber nachher fühlt man sich echt besser. Lieben Gruss Uta
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