Diskussionsforum Depression

Hallo zusammen,

ich hab mir ganz fest vorgenommen, sollte es jemals durchgestanden sein, hier zu posten, weil man immer nur "negative" Threads findet, aber es auch eine Zeit nach der Depression gibt.... und da ist alles wieder gut!
Ich habe alles durchgemacht.
Mein Freund ist erkrankt, dann hat er sich von mir getrennt.
Ein paar Wochen später hab ich erkannt, was da los ist...
dann der ewige Kampf ein bißchen an ihn ranzukommen.
dann der ewige Kampf, ihn zum Arzt zu bringen...

es war SCHRECKLICH! Es gab Zeiten, da dachte ich, ich gehe ein! Es war nie ein Thema für mich, aufzugeben, aber manchmal dachte ich, ich gehe einfach ein daran!

Aber dann das erste Highlight: er ist zum Arzt gegangen und recht bald das zweite Highlight: er hat mir gesagt, dass er alles tun wird, damit er das "mit uns" wieder hinbekommt!
naja, mittlerweile sind wir wieder sehr glücklich miteinander!!!!!
Das ganze hat 5 Monate gedauert und es war wohl eine der schlimmsten Zeiten meines bisherigen Lebens!
Aber es ist VORBEI! Sowie jede Depression vorbeigeht!
Habt Geduld!!!

Ein Tip noch: mir hat das Buch "Wenn der Mensch, den du liebst, depressiv ist" unglaublich geholfen. Ich habe mich extrem an alle Tips in diesem Buch gehalten und wirklich große Erfolge damit gehabt!

Also, haltet durcht!!!!

hallo - schön dass zu hören!!!!!!
es freut mich sehr für dich/euch, dass ihr diese lebenskrise überstanden habt.

und danke für diesen thread - seh wieder ein bisschen hoffnung für meine familie!!!

hi skihase

ich bin gerade erst in der situation das meiner freundin eine manische depression dagnostiziert wurde.

sie is im moment in stationärer behandlung und hat schon so eine andeutung gemacht in richtung trennung.
und ich hab irre angst davor.

aber das zu lesen macht mir wieder ein bisschen mut und zeigt mir das ich mit meinem vorhaben einfach dran zubleiben nicht falsch liege.

Liebes Skihaserl,

leider ist das so nicht ganz richtig. Es gibt auch die chronische Depression Dysthymie und die bleibt oft ein Leben lang.

Grund zur Hoffnung besteht immer dann, wenn der/die Betroffene wirklich mit allen Mitteln an der Störung arbeitet, also AD und Psychotherapie.

Leider ist oftmals keine Bereitschaft bei Betroffenen da, eine umfassende Behandlung durchzuführen. Und dann sieht es mit einer wirklichen dauerhaften Besserung auch nicht gut aus.