Diskussionsforum Depression

Hallo,

nach dem ich nun schon eine Menge interessanter Dinge hier gelesen habe,möchte ich selbst ein paar Fragen stellen und hoffe das ihr mir helfen könnt.

Im März diesen Jahres bin ich das erste Mal zusammen geklappt und durch diverse Krankenhäuser gegangen. Die Diagnose dort war schwere Migräne mit Aura. Nach etlichen Wochen Krankschreibung bin ich vor wenigen Wochen wieder arbeiten gegangen.
Nun liege ich seid 3 Wochen wieder flach und mein Hausarzt und mein Neurologe meinen ich habe Burnout und Depressionen. Nun habe ich diverse AD´s bekommen und es wird nicht besser.
Eine Kur ist beantragt, aber die Genehmigung wird noch ein paar Wochen dauern. Bis jetzt weiss mein Chef nur von der Migräne. Soll ich mich outen ? Ich bin momentan einfach nicht in der Lage arbeiten zu gehen. Schon die Fahrt (ca 100km eine Strecke ) sind für mich der Alptraum. Soll ich mich bis zur Kur krankschreiben lassen. Habe Angst meinen Arbeitsplatz zu verlieren, aber auch Angst mich zu outen.

Könnte ihr mir einen Rat geben.

Hat jemand Erfahrungen als alleinerziehende Mutter mit Kind (13Jahre) wenn man in Kur muss, steht einem eine Betreuung zu ?

Danke.


LG Shadow75

Hallo Shadow75,
ja ich würde dem Chef sowas nicht verheimlichen,das bringt nur unverständnis,unklarheit.
Bist du da schon lang beschäftigt?
Wie ist der Chef so?
Gruß Schwarzesonne

Hallo

danke für Deine Antwort.
Sicherlich bringt verheimlichen nichts, allerdings ist es ja schon etwas was sehr persönlich ist und sicherlich schwer fällt "jedem" zu erzählen.
In dem Unternehmen bin ich noch nicht ganz so lange und wie der Chef mit so einer "Mitteilung" umgehen würde kann ich echt nicht sagen.

Ist echt ne sau schwere Entscheidung finde ich.

Gruss

Shadow

Hallo Shadow!
Ich bin eher der vorsichtige Typ, was Offenbarungen angeht. Sicher kommt es sehr auf den Chef an.
Bei langer Krankschreibung ist es natürlich schwierig, nichts zu sagen, oder etwas anderes. Man will ja erklären, wieso man so lange ausfällt. Das ist klar.
Ich arbeite im sozialen Bereich, wo die psychische Belastbarkeit eine sehr große Rolle spielt. Da habe ich einfach Angst, abgestempelt zu werden. Deshalb meine Zurückhaltung. Meinen Chefs habe ich nichts erzählt, einigen Kollegen schon.
Allerdings habe ich keine langen Krankzeiten, also auch wenig direkten Erklärungsbedarf.
Überleg lieber noch einmal. Gerade als frisch Diagnostizierte hat man ein Bedürfnis nach Offenheit. Ich weiß nicht, ob das immer so gut ist.
Aber, wie geasagt, kommt eben sehr auf die Firma und den Chef an!

Viele Grüße
Constanze