Kinder schützen
Verfasst: 27. Jul 2007, 18:53
Hallo,
wie schützt ihr eure Kinder vor euch, wenn ihr einen schwer depressiven Tag mit Bett liegen usw. erwischt habt? So ging es mir heute, und ausgerechnet dann passieren die Vorfälle, die eigentlich eine besonnene Reaktion erfordern würden. Mal abgesehen davon, dass mir heute kein Kind zu nahe kommen durfte, ich habe einfach kein Geräusch und nichts was sich bewegt ertragen:
Mein vierjähriger Sohn spielte beim Nachbarn und schrie ihn während einer Meinungsverschiedenheit permanent an. Das machte mich sofort aggressiv, und ich STÜRMTE zum Zaun und BRÜLLTE ihn an, dass er SOFORT rüberkommen soll, dass man so doch nicht miteinander reden kann und dass er uns im ganzen Viertel blamiert. (Tolle Erziehungsqualität, ich weiß.) Daraufhin warf er sich auf den Boden und weinte eine ganze Zeit, ohne dass ich ihn getröstet habe.
Meine sechsjährige Tochter machte kurz darauf gar keine Anstalten, mal auf meine Bitte die Terrassentür für den Nachbarsjungen aufzumachen, der netterweise die Sachen unseres Sprößlings abgeben wollte, und hat dafür eine Ohrfeige bekommen. Natürlich hat sie auch geweint - und wurde auch nicht getröstet, weil ich dringend die Luftmatratze für die Kindergarten-Übernachtung aufblasen musste.
Hinterher könnte ich mich jedesmal selbst durchs Klo spülen, und eine Mutter, die sich zu häufig bei ihren Kindern entschuldigen muss, vermittelt auch kein Sicherheitsgefühl. Wie handhabt Ihr solche "Notfallsituationen", präventiv bzw. hinterher?
PS Mein Mann kommt erst recht spät am Abend und kann demnach nicht überbrückend einspringen.
wie schützt ihr eure Kinder vor euch, wenn ihr einen schwer depressiven Tag mit Bett liegen usw. erwischt habt? So ging es mir heute, und ausgerechnet dann passieren die Vorfälle, die eigentlich eine besonnene Reaktion erfordern würden. Mal abgesehen davon, dass mir heute kein Kind zu nahe kommen durfte, ich habe einfach kein Geräusch und nichts was sich bewegt ertragen:
Mein vierjähriger Sohn spielte beim Nachbarn und schrie ihn während einer Meinungsverschiedenheit permanent an. Das machte mich sofort aggressiv, und ich STÜRMTE zum Zaun und BRÜLLTE ihn an, dass er SOFORT rüberkommen soll, dass man so doch nicht miteinander reden kann und dass er uns im ganzen Viertel blamiert. (Tolle Erziehungsqualität, ich weiß.) Daraufhin warf er sich auf den Boden und weinte eine ganze Zeit, ohne dass ich ihn getröstet habe.
Meine sechsjährige Tochter machte kurz darauf gar keine Anstalten, mal auf meine Bitte die Terrassentür für den Nachbarsjungen aufzumachen, der netterweise die Sachen unseres Sprößlings abgeben wollte, und hat dafür eine Ohrfeige bekommen. Natürlich hat sie auch geweint - und wurde auch nicht getröstet, weil ich dringend die Luftmatratze für die Kindergarten-Übernachtung aufblasen musste.
Hinterher könnte ich mich jedesmal selbst durchs Klo spülen, und eine Mutter, die sich zu häufig bei ihren Kindern entschuldigen muss, vermittelt auch kein Sicherheitsgefühl. Wie handhabt Ihr solche "Notfallsituationen", präventiv bzw. hinterher?
PS Mein Mann kommt erst recht spät am Abend und kann demnach nicht überbrückend einspringen.