Sind wir jetzt am Ende?

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flieder
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Registriert: 22. Okt 2006, 21:26

Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von flieder »

Hallo ihr lieben,

jetzt habe ich längere Zeit "nur" mitgelesen und aus euren Beiträgen, Meinungen und Antworten gelernt.
Jetzt brauch ich euch wieder ganz dringend - mir gehts nämlich gerade so richtig sch...
Ich hatte ja das letzte mal geschrieben das mein Freund nach der akuten Krise und 2,5 monatiger Behandlung wieder da ist. Und dieses danach gestaltet sich umso schwieriger. Ich weis gar nicht wie ich das beschreiben soll - er ist für mich wie ein Eisblock, total kontrolliert und unemotional. Die ganze Zeit dachte ich das wird schon wieder, aber es wird nicht und ich leide und sehne mich nach Nähe und verzehre mich nach ihm und weis nicht mehr weiter. Alle Versuche über ihn, uns Gefühle usw. zu reden wehrt er ab. Wenn wir uns treffen ist die Anspannung riesengross und langsam habe ich auch "zu" gemacht , aus Angst vor Zurückweisung. Er spricht immer von Normaliät, die er mit mir leben will, und mir ist in den letzten Tagen klar geworden dass wir diese eigentlich nie wirklich hatten, da er schon in der Krise steckte als wir uns kennengelernt haben. Ich weis also gar nicht, wie eine normale, gesunde Beziehung mit ihm ist. Hieran kann ich mich nicht festhalten. Ich weis auch gar nicht was momentan an der Krankheit hängt ober ob unsere Beziehung einfach zu Ende ist. Und ich weis auch gar nicht wie ich mich verhalten soll aber es macht mich völlig fertig keine Liebe zurückzubekommen. Ich hasse es im Bett zu liegen und mich nicht begehrenswert zu fühlen, weil von ihm keine Regung kommt - Berührungen von seiner Seite schon fast mechanisch sind. Und dann komme ich mir wieder total egoistisch vor, weil ich ja weis das er wirklich kämpft(hat Therapie angefangen, macht Sport, arbeitet wieder) und trotzdem habe ich das Gefühl es geht einfach nur um IHN. Kann man in so einer Situation überhaupt eine Beziehung leben ohne selbst drauf zu gehen????
Mir fehlen einfach auch die kleinen Gesten die eine Beziehung ausmachen, dass er an mich denkt, mir eine kleine Freude macht, sich vielleicht mal was nettes für ein Treffen überlegt. usw. Da kommt gar nichts. (ist das krankheitsbedingt oder ER?)
Ich kümmere mich übrigens um mich, hänge nicht an ihm und auch hier finde ich es total schwierig die Waage zu finden, denn man entfremdet sich ja auch verdammt schnell wenn jeder so seins macht.
Gestern abend hats total gekracht, dann gingen einige SMS gingen hin und her und heute morgen hat er nochmal zwei geschrieben (er kann nicht mehr, dann ist er halt der Böse wenn er jetzt Schluss macht...) ich hab daraufhin bei ihm angerufen weil ich nicht mehr SMS wollte, aber er geht nicht ans Telefon.
Ich liebe diesen Mann, aber wo ist die Grenze wo es mir nicht mehr guttut - wieviele Kompromisse muss ich für seine Krankheit machen und wie geht ihr damit um, mit dieser emotionalen Kälte bei euren Partnern?
Ach übrigens, er meint er sei, was die Depression angeht, aus dem gröbsten raus....

Ich würde mich freuen von euch zu hören.
Bin sooo traurig und ratlos,
Diana
Jigsaw
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Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von Jigsaw »

Hallo Diana, also ich kann jetzt nur von mir sprechen: Wenn ich eine schwere Aufgabe vor mir habe, wie eine Prüfung oder ähnliches, mache ich auch total zu. Bei mir ist es so, dass starke positive Gefühle leider auch die schlechten herbeiführen können, wenn man einmal "tief" geht.
Und für deinen Freund ist es im moment bestimmt grade sehr schwer. (Arbeiten, Sport, Therapie soll ja auch nicht so leicht sein) Ich denke, er will vielleicht momentan nicht "tief" oder intensiv fühlen, weil das heißt, dass er auch die schlechten Gefühle hochkommen lässt.
Kannst du nicht nochmal versuchen mit ihm zu sprechen? Wenn nicht lass ihm Zeit, ich denke diese neuen Umstände sind sehr schwer für ihn.
I want to play a game....
Matthias71
Beiträge: 8
Registriert: 25. Okt 2006, 09:26

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von Matthias71 »

Hallo Diana!
Ich kann dir sagen, bei mir und meier Frau ist das genauso. Ich habe auch schon zu meine Bekannten gesagt Sie ist wie ein Eisklotz. Es ist bitter wenn man so abgewiesen wird. Ich hab auch keine Ahnung, ob das jetzt fehlende Liebe ist, oder krankheitsbedingt. Aber die Geschichten gleichen sich doch. Wir sind nicht allein. Halt den Kopf oben, das ist aber leicht gesagt, ich kann es zumeist auch nicht, denn die Frage ob wir am Ende sind stelle ich mir auch jeden Tag. Gruß Matthias
diana1 schrieb:
> Hallo ihr lieben,
>
> jetzt habe ich längere Zeit "nur" mitgelesen und aus euren Beiträgen, Meinungen und Antworten gelernt.
> Jetzt brauch ich euch wieder ganz dringend - mir gehts nämlich gerade so richtig sch...
> Ich hatte ja das letzte mal geschrieben das mein Freund nach der akuten Krise und 2,5 monatiger Behandlung wieder da ist. Und dieses danach gestaltet sich umso schwieriger. Ich weis gar nicht wie ich das beschreiben soll - er ist für mich wie ein Eisblock, total kontrolliert und unemotional. Die ganze Zeit dachte ich das wird schon wieder, aber es wird nicht und ich leide und sehne mich nach Nähe und verzehre mich nach ihm und weis nicht mehr weiter. Alle Versuche über ihn, uns Gefühle usw. zu reden wehrt er ab. Wenn wir uns treffen ist die Anspannung riesengross und langsam habe ich auch "zu" gemacht , aus Angst vor Zurückweisung. Er spricht immer von Normaliät, die er mit mir leben will, und mir ist in den letzten Tagen klar geworden dass wir diese eigentlich nie wirklich hatten, da er schon in der Krise steckte als wir uns kennengelernt haben. Ich weis also gar nicht, wie eine normale, gesunde Beziehung mit ihm ist. Hieran kann ich mich nicht festhalten. Ich weis auch gar nicht was momentan an der Krankheit hängt ober ob unsere Beziehung einfach zu Ende ist. Und ich weis auch gar nicht wie ich mich verhalten soll aber es macht mich völlig fertig keine Liebe zurückzubekommen. Ich hasse es im Bett zu liegen und mich nicht begehrenswert zu fühlen, weil von ihm keine Regung kommt - Berührungen von seiner Seite schon fast mechanisch sind. Und dann komme ich mir wieder total egoistisch vor, weil ich ja weis das er wirklich kämpft(hat Therapie angefangen, macht Sport, arbeitet wieder) und trotzdem habe ich das Gefühl es geht einfach nur um IHN. Kann man in so einer Situation überhaupt eine Beziehung leben ohne selbst drauf zu gehen????
> Mir fehlen einfach auch die kleinen Gesten die eine Beziehung ausmachen, dass er an mich denkt, mir eine kleine Freude macht, sich vielleicht mal was nettes für ein Treffen überlegt. usw. Da kommt gar nichts. (ist das krankheitsbedingt oder ER?)
> Ich kümmere mich übrigens um mich, hänge nicht an ihm und auch hier finde ich es total schwierig die Waage zu finden, denn man entfremdet sich ja auch verdammt schnell wenn jeder so seins macht.
> Gestern abend hats total gekracht, dann gingen einige SMS gingen hin und her und heute morgen hat er nochmal zwei geschrieben (er kann nicht mehr, dann ist er halt der Böse wenn er jetzt Schluss macht...) ich hab daraufhin bei ihm angerufen weil ich nicht mehr SMS wollte, aber er geht nicht ans Telefon.
> Ich liebe diesen Mann, aber wo ist die Grenze wo es mir nicht mehr guttut - wieviele Kompromisse muss ich für seine Krankheit machen und wie geht ihr damit um, mit dieser emotionalen Kälte bei euren Partnern?
> Ach übrigens, er meint er sei, was die Depression angeht, aus dem gröbsten raus....
>
> Ich würde mich freuen von euch zu hören.
> Bin sooo traurig und ratlos,
> Diana
flieder
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Registriert: 22. Okt 2006, 21:26

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von flieder »

Hallo Alchemist,

schön das du mir geschrieben hast. Ich dachte schon ich bin die einzige mit diesem Problem in dem ganzen Forum.
Langsam habe ich auch dieses ewige gesumsel von "Zeit lassen" und "Mittragen" satt - auch Angehörige haben Bedürfnisse und Wünsche an ihren Partner/Partnerin.
Oder etwa nicht?
Ist doch auch ein Zeichen von Liebe wenn mann die Nähe zu dem anderen vermisst....

Sorry, aber das musste jetzt mal sein.
lg
diana1 schrieb:
> Hallo ihr lieben,
>
> jetzt habe ich längere Zeit "nur" mitgelesen und aus euren Beiträgen, Meinungen und Antworten gelernt.
> Jetzt brauch ich euch wieder ganz dringend - mir gehts nämlich gerade so richtig sch...
> Ich hatte ja das letzte mal geschrieben das mein Freund nach der akuten Krise und 2,5 monatiger Behandlung wieder da ist. Und dieses danach gestaltet sich umso schwieriger. Ich weis gar nicht wie ich das beschreiben soll - er ist für mich wie ein Eisblock, total kontrolliert und unemotional. Die ganze Zeit dachte ich das wird schon wieder, aber es wird nicht und ich leide und sehne mich nach Nähe und verzehre mich nach ihm und weis nicht mehr weiter. Alle Versuche über ihn, uns Gefühle usw. zu reden wehrt er ab. Wenn wir uns treffen ist die Anspannung riesengross und langsam habe ich auch "zu" gemacht , aus Angst vor Zurückweisung. Er spricht immer von Normaliät, die er mit mir leben will, und mir ist in den letzten Tagen klar geworden dass wir diese eigentlich nie wirklich hatten, da er schon in der Krise steckte als wir uns kennengelernt haben. Ich weis also gar nicht, wie eine normale, gesunde Beziehung mit ihm ist. Hieran kann ich mich nicht festhalten. Ich weis auch gar nicht was momentan an der Krankheit hängt ober ob unsere Beziehung einfach zu Ende ist. Und ich weis auch gar nicht wie ich mich verhalten soll aber es macht mich völlig fertig keine Liebe zurückzubekommen. Ich hasse es im Bett zu liegen und mich nicht begehrenswert zu fühlen, weil von ihm keine Regung kommt - Berührungen von seiner Seite schon fast mechanisch sind. Und dann komme ich mir wieder total egoistisch vor, weil ich ja weis das er wirklich kämpft(hat Therapie angefangen, macht Sport, arbeitet wieder) und trotzdem habe ich das Gefühl es geht einfach nur um IHN. Kann man in so einer Situation überhaupt eine Beziehung leben ohne selbst drauf zu gehen????
> Mir fehlen einfach auch die kleinen Gesten die eine Beziehung ausmachen, dass er an mich denkt, mir eine kleine Freude macht, sich vielleicht mal was nettes für ein Treffen überlegt. usw. Da kommt gar nichts. (ist das krankheitsbedingt oder ER?)
> Ich kümmere mich übrigens um mich, hänge nicht an ihm und auch hier finde ich es total schwierig die Waage zu finden, denn man entfremdet sich ja auch verdammt schnell wenn jeder so seins macht.
> Gestern abend hats total gekracht, dann gingen einige SMS gingen hin und her und heute morgen hat er nochmal zwei geschrieben (er kann nicht mehr, dann ist er halt der Böse wenn er jetzt Schluss macht...) ich hab daraufhin bei ihm angerufen weil ich nicht mehr SMS wollte, aber er geht nicht ans Telefon.
> Ich liebe diesen Mann, aber wo ist die Grenze wo es mir nicht mehr guttut - wieviele Kompromisse muss ich für seine Krankheit machen und wie geht ihr damit um, mit dieser emotionalen Kälte bei euren Partnern?
> Ach übrigens, er meint er sei, was die Depression angeht, aus dem gröbsten raus....
>
> Ich würde mich freuen von euch zu hören.
> Bin sooo traurig und ratlos,
> Diana
flieder
Beiträge: 11
Registriert: 22. Okt 2006, 21:26

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von flieder »

Hallo Alchemist,

schön das du mir geschrieben hast. Ich dachte schon ich bin die einzige mit diesem Problem in dem ganzen Forum.
Langsam habe ich auch dieses ewige gesumsel von "Zeit lassen" und "Mittragen" satt - auch Angehörige haben Bedürfnisse und Wünsche an ihren Partner/Partnerin.
Oder etwa nicht?
Ist doch auch ein Zeichen von Liebe wenn mann die Nähe zu dem anderen vermisst....

Sorry, aber das musste jetzt mal sein.
lg
Matthias71
Beiträge: 8
Registriert: 25. Okt 2006, 09:26

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von Matthias71 »

Hallo Diana!
Du hast vollkommen recht. Wir haben auch Bedürfnisse und Gefühle. Es fällt so schwer mit einem Menschen den man liebt zu leben, Ihn aber nicht berühren zu dürfen, keine Gesten der Zuwendung zu erhalten. Ich weiss nicht, wie lange man so was aushält.
Wenn man Nähe zu dem anderen vermisst, ist das mit Sicherheit ein Zeichen von Liebe. Ich denke auch einen Depressiven zu unterstützen und Ihn nicht fallen zu lassen ist ein Zeichen großer Liebe, auch dann wenn man so gut wie nichts zurückbekommt.
Diana ich kann Dich so gut verstehen, was Du geschrieben hast erlebe ich deckungsgleich.
Ich wünsch uns Kraft!
Viele Grüße
Matthias
Mourga
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Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von Mourga »

Liebe Diana, Lieber MAtthias

Ihr beide habt mir aus der Seele gesprochen! Die Frage ist wie lange halten wir Angehoerigen noch durch, vor einem entgueltigen Rueckzug? Ich liebe meinen Mann und das ist einzig und alleine der Grund warum wir noch zusammen sind. Ich habe das Gefuehl ich muss immer nur geben und geben, alles dreht sich nur um ihn und seine Beduerfnisse. Ich weiss, dass er nur noch leer, hilflos und einsam fuehlt. Ich weiss dass er sich am Ende fuehlt, ich weiss dass er keinen Ausweg mehr sieht... Ich fuehle mich als waere ich noch das einzige was ihm einen Sinn zum Leben gibt. Irgendwie bin ich sein Anker. Meine Batterien sind langsam aber sicher zu Ende, wann interessiert er sicher wieder fuer mein Wohlbefinden, wann werden meine Wuensche respektiert? Das frage ich mich jeden Tag "wie lange kann das noch gut gehen". Dann kommt die andere Frage nach der Zukunft, ich bin 30 und wuensche mir von Herzen Kinder. Wird oder kann es mit ihm je dazu kommen? Wie lange halte ich dieses NEGATIVE noch aus 1/2 Jahr, einige Jahre oder vielleicht ende ich genau so in einer Depression wenn ich das alles mitmachen muss. In schweren Momenten denke ich ihn zu verlassen, dann fuehle ich mich wieder wie ein Egoist, dann denke ich wieder wie traurig ein Leben ohn ihn sein wuerde und dann habe ich ihm schon fast wieder verziehen fuer sein Jammern, fuer seine Wutausbrueche und fuer seine Iritierheit.

Ich weiss im moment wirklich nicht was das Morgen bringt. Kommt es irgendwann zu einem BAMM, wird es irgendwann besser oder sind das alles nur Illusionen?

Herzlichst Mourga
BeAk

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von BeAk »

Hallo ihr drei,

die Lösung des Problems liegt darin, das Eure Bedürfnisse für Euch das wichtigste sein müssen. Ihr müßt Eure Bedürnisse befriedigen, für Euch sorgen, das ist Eure Aufgabe, nicht die Eures Partners. Einjeder ist für sein eigenes Wohlergehn verantwortlich.
So wie Eurer Partner jetzt lernt vor allem seine Bedürnisse zu respektieren, denn das Nichtrespektieren hat ihn in die Depression gebracht, genauso müßt ihr lernen, um Eure Gesundheit willen, eure Bedürnisse zu leben.
Tut ihr es nicht, führt Euer Weg schnur straks in die Depression, das ist sicher.

So habe ich es erlebt.
Matthias71
Beiträge: 8
Registriert: 25. Okt 2006, 09:26

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von Matthias71 »

Hallo Bea!
Du hast recht, ich merk ja an mir selbst, wie mich die Sache mit runter zieht. Bedürfnisse nach Ruhe, Gesellschaft oder Entspannung kann man sicher befriedigen. Aber mit wem soll ich den meine Bedürfnisse nach Geborgenheit, Zärtlichkeit und Intimität befriedigen wenn nicht mit meiner Frau?
Gruß
Matthias
BeAk

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von BeAk »

Lieber Matthias,

es macht keinen Sinn etwas haben zu wollen, das nicht möglich ist.
Einen Teil dieser Bedürfnisse bleibt erstmal unbefriedigt, da eine Befriedigung z.Z. nicht möglich ist. Wenn du aber alle anderen Bedürfnissse befriedigst, schaffst Du dadurch einen Ausgleich und der Hunger nach Liebe ist nicht so groß.

Ich schlage mich z.Z. mit dem selben Problem rum, da mein Mann wieder in seiner Winterdepression steckt.
Aber es ist aushaltbar für mich, da ich weiß, es ist ein vorrübergeheder Zustand und es wird wieder schöne Momente der Zweisamkeit geben.
Matthias71
Beiträge: 8
Registriert: 25. Okt 2006, 09:26

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von Matthias71 »

Hallo Bea!
Wenn ich wüsste ob meine Frau mich überhaupt noch will, dann wäre alles einfacher. Dann könnte ich auch sagen ok. Nur diese Ungewissheit, und dieses fehlende Bekenntnis zu uns, egal ob sie jetzt Abstand braucht oder nicht macht mir so zu schaffen. Immer nur "Lass uns dann mal sehen was aus uns wird". Dräng mich nicht in die Ecke, sondern warte bis ich von mir aus komme. Ich weiss nicht, ob Sie uns 4 Wochen oder 2 Jahre gibt. Mich macht das absolut fertig, wir haben 2 Kinder 1 und 4 Jahre alt. Wie soll das alles nur weitergehen? Ich Dank Euch fürs Lesen und Schreiben.
Liebe Grüße
Matthias
BeAk

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von BeAk »

Lieber Mathias,

Du bist es, der sich sagen muß, laß uns dann mal sehn was aus uns wird. Vom Depressiven kannst Du so eine Einstellung nicht erwarten.

Die Gefühle/Leibe zum Partner kann nicht mehr gefühlt werden. Die Schlußfolgerung des Depris sind: "Unsere Liebe ist tot. Folglich hat die Beziehung keinen Sinn mehr. Es wird mir sowieso alles zuviel, also laß uns diese Nichtmehrehe beenden."
Mein Mann redet in jeder depressiven Phase davon, mich verlassen zu wollen.
Wenn Deine Frau Dich nur auf Abstand hält, kannst Du Dich glücklich schätzen.

All das ist depressives Denken und verschwiendet mit Abklingen der Episode.

Dann sind genau die Gefühle wieder vorhanden, wie vor der Episode. Deshalb ist die eigendliche Frage: Wie war Eure Beziehung vor der depressiven Episode Deiner Frau?
bavo
Beiträge: 64
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Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von bavo »

Bin mir nicht sicher ob meine meinung hier erwünscht ist, weil ich nicht angehöriger sondern eher das Problem bin.

Es stimmt, immer wenn ich depressiv stakr belastet bin kommt immer ein Punkt wo ich zu einem Punkt komme und sage: Wenn ich dir zu viel, blöd, anstrengend, was auch immer, (das wechselt auch mal) kann ich ja ausziehen. (Meine das in dem -Moment auch so)

Problem ist, dass ich in diesen Phasen einfach denke dass mich eh niemand lieben kann und er ohne mich sicher besser dran wäre.

Er ist aber auf der anderen Seite der wichtigste Mensch in meinem Leben, habe noch nie einen Mann so geliebt wie ihn .

Damit diese selbstprohezeiungen nicht wirklich greifen haben wir jetzt übernächste Woche ein Paargeschpräch. Zunächst spricht er diese Woche mit meiner Therapeutin und darauf haben wir Gspräch zu dritt. Das soll uns helfen klarer zu kommunizieren und die Wünsche und Gefühle von BEIDEN zu berücksichtigen. Auch wenn mir das jetzt Heidenangst macht. Wäre das nicht auch was für euch
BeAk

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von BeAk »

Liebe Bavo,

und warum solltst Du hier nicht schreiben dürfen? Dein Meinung ist wichtig und gut das Du sie hier niedergeschrieben hast.

Ich schließe mich Dir an, denn ich habe erlebt wie eine Paartherapiesitzung die Beziehung entspannt.
bavo
Beiträge: 64
Registriert: 6. Nov 2006, 11:35

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von bavo »

Na ja, das ist doch das Forum der Angehörigen...

Aber vielleicht ist es ja auch für Angehörige mal ganz gut mit dem Therapeuten des Parnters bzw. beiden zusammen zu reden?

Weiss es aber wirklich nicht genau, wer weiss was bei mir da raus kommt.
Hina1
Beiträge: 761
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Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von Hina1 »

Liebe Bravo,

ich denke, Deine Meinung ist hier total wichtig, wie sollen denn sonst Angehörige nachvollziehen können, was im Depri vor sich geht und wie das zu bewerten wäre. Ich selbst bin auch als Angehörige in das Forum gekommen, habe um Rat gebeten, weil mein Freund sich nicht professionell helfen lassen wollte. Da war es für mich sehr wichtig, daß mir Betroffene geantwortet haben, denn wer hätte mir die Gefühle und Nichtgefühle besser erklären können? Später wurde mir sehr heftig klar, daß ich selbst längst in einer Depri steckte. Als die sich so verstärkte, daß ich davor die Augen nicht mehr verschießen konnte, da wurde mir deutlich, wie gut mir das Problem von den Betroffenen eigentlich erläutert wurde.

Liebe Angehörige,

ja, es ist so, wie Beatrix es beschreibt. Auf "Einsichten" oder "echte" Entscheidungen in der Depression braucht man nicht hoffen. Das "Weltbild" steht nunmal in der Depression fast auf dem Kopf. Die Wahrnehmungen und die Gefühle sind in der Episode ganz andere als normalerweise. Ihr habt tatsächlich nur eine einzige Chance und die heißt Geduld. Wenn die nicht da ist und ich weiß, wie anstrengend das ist und daß man selbst permanent an seine Grenzen kommt, dann ist im Grunde alles "gelaufen". Ihr habt einfach definitiv keinerlei Möglichkeit, den Kranken von der Gesundheit zu "überzeugen". Die herbstliche Sonne scheint einem ins Gesicht, der Depri kann aber ihre wohltuende Kraft nicht spüren, allenfalls gibts noch Erinnerungen, daß man sich dabei mal wohlgefühlt haben könnte. Die Welt ist grau und man spürt, daß man im Grunde eine Belastung für den lieben Partner ist, weil man keines seiner Bedürfnisse wirklich befriedigen kann. Man kann ja seine eigenen kaum befriedigen, sonst wäre man ja schon aus der Episode raus. Also, Euch bleibt, so gut es geht, Euch selber so viel Gutes wie möglich anzutun. Ich hatte, als mein Freund so tief in die Depri "versank", mir immer gesagt, sieh es so. Er liegt mit 40 Grad Fieber im Bett und fühlt sich hundeelend. Welche Ansprüche würde ich da an ihn stellen? Keine, außer, daß er sich behandeln läßt. Mehr geht einfach nicht und das muß ich einsehen. Nun gut, ich selbst fühle mich in meiner Depression längst nicht mehr wie mit 40 Fieber, habe mir auch Hilfe gesucht und bin auf einem guten Weg. Allerdings mache ich noch nach wie vor einen großen Bogen um Leute, wo ich erahne, daß sie irgendwelche Ansprüche an mich stellen könnten. Im Moment bin ich erstmal dabei, meine eigenen zu definieren und zu erfüllen, was schon einen ordentlichen Kraftakt für mich bedeutet.

Liebe Grüße
Hina
JeKo
Beiträge: 118
Registriert: 7. Mär 2006, 14:02

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von JeKo »

Hallo Matthias!

Ich kann, glaube ich, ganz gut mitfühlen, wie es Dir geht. Wenn auch manche Punkte vielleicht etwas variieren. Aber dieses Grundgefühl, wie diese ganze Geschichte auf einen wirkt, was sie mit einem macht usw. die wird bei jedem Angehörigen (wo der Partner betroffen ist) sehr ähnlich sein. Es gibt Momente, da kann ich es ganz gut tragen bzw. ich kann damit ganz gut umgehen. dann wiederum gibt es Momente wo ich denke, nee so hast Du Dir Dein Leben nicht vorgestellt (auch wenn er nichts dafür kann) so willst und kannst Du nicht mehr.
Wir haben auch 2 Kinder, die noch relativ klein sind. Und das ist der Punkt der Sache noch etwas komplizierter macht.
Der Rat von Bea: meine Bedürfnisse sind wichtig und müssen erfüllt werden um gesund zu bleiben; der stimmt! Nur er läßt sich leider unter diesen Umständen nur sehr lückenhaft erfüllen (vor allem wenn nicht das viele Geld da ist, für Babysitter etc.)

Und was die Geduld betrifft: das ist wirklich eins der wichtigsten Faktoren. Auch wenn es wenig tröstlich ist. Aber ohne sie würde ich es wahrscheinlich nicht schon seit 4 Jahren aushalten...

Mut und Kraft (auch wenn selbst durchaus manchmal verzweifelt)
wünscht Jes
Matthias71
Beiträge: 8
Registriert: 25. Okt 2006, 09:26

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von Matthias71 »

Hallo Jes!
Du hast recht, man muss viel Geduld und Zeit haben, gerade im Hinblick auf die Kinder. Ich hab nur so Bedenken, dass die Familie kaputt geht, wenn Sie es nicht schon längst ist. Mir geht es nicht viel anders wie Dir, ich hinterfrage auch ob ich so Leben will, aber ich liebe meine Familie. Ist man, wenn man mit Medikamenten eingestellt ist immer noch depressiv, d.h. sind die Symtome wie zurückgezogen sein etc. immer noch da, obwohl es dem depressiven mit den ADs einigermaßen geht? Ist das dann immer noch die depressive Phase, oder Normalität? Euch allen viel Kraft und gute Nerven
Liebe Grüße
Matthias
tommi
Beiträge: 1008
Registriert: 22. Sep 2004, 17:38

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von tommi »

Lieber Matthias, liebe Jes, liebe Diana,

irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr euch zu sehr von euren Partnern gefühlsmäßig einnehman lasst. Fakt ist, dass eure Partner nicht für euer Wohl und Unwohl verantwortlich ist, genauso wie ihr nicht für die Depression verantwortlich seid. Hier heißt es gegensteuern.
Meienm Partner geht es nicht gut? Na und? Muss ich mich davon so beeinflussen lassen? Ihr wisst, dass ihr nichts daran ändern könnt und ihr helft euren Partnern auch nicht, wenn es euch auch noch schlecht dabei geht. Es gibt auch ein Leben Außerhalb eurer vier Wände, wo man Kraft tanken kann.

Natürlich ist die Situation in den Phasen meiner Frau nicht schön. Ich kann mir auch besseres vorstellen . Aber ich denke gerade an meine Kinder, die mich brauchen und die ich auch damit schützen, indem ich in der Zeit einiges mit ihnen unternommen habe (als sie noch kleiner waren, Heute machen sie ihr Ding selber ). Ich kann meiner Frau nicht mehr geben, als ich tue. Ich höre ihr zu, ich zeige Verständnis und rede mit ihr. Ich weiß letztendlich, dass sie krank ist und das muss ich akzeptieren. Ich weiß auch, dass die Phase vorübergeht und freue mich darauf, weil es total schön ist.

Wichtig ist es doch, dass der Partner an der Krankheit arbeitet und seinen Teil der Arbeit an der Beziehung leistet. Ich sehe auch nicht, dass meine Gefühle nicht geäußert werden. Auch entwickeln sich daraus Streits, es geht also nicht nur um die Krankheit, sondern auch um unsere Beziehung. Das eine schließt das andere nicht aus, auch wenn in den Phasen meine Worte sie nicht erreichen, erinnert sie sich daran, wenn es ihr besser geht.

Ich hoffe ihr findet einen Weg, euch abzugrenzen, denn sonst kann die Liebe nicht gelebt werden und ihr müsst euch ganz zurückziehen, damit ihr keinen Schaden nehmt.

Lieben Gruß
Tom
JeKo
Beiträge: 118
Registriert: 7. Mär 2006, 14:02

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von JeKo »

Hallo Tom und Matthias...

Ja, Du hast recht, ich denke das manchmal auch. Das ich mich zu sehr einnehmen lasse. Aber wie das immer so ist, ist auch da das Gegensteuern nicht leicht. Oder sagen wir es so: habe ich seine Krankheit akzeptiert? Einerseits würde ich sagen ja. Er nimmt sein AD, geht zur Therapie und wir gehen zusammen zur Beratung etc. Ich tue mein Bestes was ich tun kann (da sein, Gesprächsbereit usw.). Andererseits gibt es durchaus das Gefühl bei mir, daß ich es nicht "einsehe", wenn ich immer freie Bahn für ihn mache und mich alleine um die Kinder kümmere. Da habe ich das Gefühl, daß es für ihn sehr bequem ist.
Aber das kann auch davon kommen, daß wir so wenig über die wirklich wichtigen Dinge sprechen können. Er kann es ja nicht ertragen, wenn ich mal sage das mich etwas ärgert und ich schlechtere Laune habe (hat mit ihm nichts zutun). Und wenns um ihn ganz direkt geht und um mich, dann sowieso nicht. Und wenn ich dann alleine was mache mit den Kindern, weiß echt manchmal nicht was. Weil es ja nicht geplant ist. Naja. Ohne die vernünftige Kommunikation (zumindest wenn es ihm besser geht) ist es in einem gemeinsamen Haushalt mit Kindern, für mich sehr schwer mich nicht beeinflussen zu lassen, zumal es teilweise wirklich in meinen Bereich hineingreift... Aber fallls ich jetzt doch eine eigene Therapie beginne, kann ich ja daran arbeiten
Was die Schwiegereltern angeht, ich habe mal die "Konfrontation" gewagt. Sie würden das ja alles wissen (woher?) und spielen das dann runter, bzw. fallen dann erst mal selbst in eine Depriphase (nehmen selber AD)...Seufz...

Matthias, was die Familie betrifft (ich habe Deine Beiträge nicht alle gelesen), ist es für mich bis jetzt tragbar, wenn er die AD nimmt, Therapie macht und mit mir die Beratung. Aber das war bei mir die Bedingung, sonst hätte ich mich Anfang des Jahres gertrennt. Frag mich nicht wie ich das gemacht hätte, aber ich hätte es gemacht, weil es bei aller Liebe nicht mehr ging. Und die Kinder hatten davon rein überhaupt gar nichts. Die wären eher auch krank geworden. Zum Glück hat er sich ja dann doch dazu entschlossen, auch wenn dadurch jetzt nicht alles in Butter ist. Was die AD betrifft, ist es wahrscheinlich nicht immer gleich. Bei meinem Mann ist es so, daß er wieder "Alltagstauglich" ist (oft) und sich wieder eine Arbeit sucht. Das er nicht jede Woche einen Ausraster bekommt und sich die Kleider vom Leib reißt etc. D.h. man kann wieder mit ihm Leben ohne das es immer weiter in den Abgrund geht und nichts mehr möglich ist. Und auch die Suizidgedanken sind in den Hintergrund geraten. Aber heilen in dem Sinne (wie Aspirin oder so), tun sie zumindest nicht. Aber ohne sie wäre das Leben so nicht denkbar.

Schöne Grüße Jes
flieder
Beiträge: 11
Registriert: 22. Okt 2006, 21:26

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von flieder »

Hallo ihr Lieben!

Jetzt habe ich mal eine richtig frohe Botschaft zu schreiben. Reden hilft - und das haben wir vor vor einer Woche getan. Ziemlich ehrlich und offen miteinander. Wir haben beide festgestellt das wir uns - nicht, nicht lieben, und das ist schon mal was. Momentan gehen wir sehr achtsam miteinander um, fast wie ein Neues kennenlernen , aber es hilft. Wir sehen uns nicht so oft, so hat jeder von uns seine Pausen und wenn wir uns sehen tuen wir uns gut. Das ist schön! Also es kann gehen (gerade bin ich zuversichtlich), aber der Partner muss einfach bereit seine seine Gefühle und Problemen zu kommunizieren.Meiner hat es zum Glück im letzten Gespräch getan und gleich geht es mir besser und ich kann Verständnis zeigen.
Gerade bin ich glücklich, endlich mal wieder!
tommi
Beiträge: 1008
Registriert: 22. Sep 2004, 17:38

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von tommi »

Liebe Diana,

das freut mich für euch . Ich kann gar nicht häufig genug betonen, wie wichtig das Reden ist.

Die Angst, was Falsches zu sagen blockiert ungemein die Kommunikation. Es wird häufg erst dann geredet, wenn sich vieles aufgestaut hat, was dann zur emotionalen Explosion führt und das Gespräch nur mit Vorwürfen geführt wird. Dadurch kommt es dann zum Streit und es hat nichts gebracht, eher im Gegenteil.

Auch ist es falsch, nicht über seine Gefühle zu reden. Auch wenn diese den Betroffenen durch zunehmende Schuldgefühle belastet. Hier geht es ums Verstehen und Verständnis. Und das ist keine Einbahnstraße.

Ich hoffe, ihr könnt das so fortführen. Das ist der Schlüssel zur Lebbarkeit der Beziehung .

Lieben Gruß
Tom
mne61
Beiträge: 11
Registriert: 28. Nov 2006, 13:23

Re: Sind wir jetzt am Ende?

Beitrag von mne61 »

Hallo ihr Lieben,

ich wollte eigentlich hier rein posten weil mein Problem sehr ähnlich ist, aber habe dann doch einen eigenen Thread geöffnet, weil ich selber Antworten suche.

An Diana,

ich kann Dein Gefühl, dieses Leiden unter der kühlen Abweisung, völlig nachempfinden. Ich selber komme kaum noch klar damit. Das einzige, was mir manchmal über die Runden hilft, ist mir klar zu machen, dass sie mich noch liebt, aber eben nicht zu einer körperlichen Bindung in der Lage ist. Es versuchen zu erzwingen, wäre sicherlich destruktiv, stattdessen muss ich mir nur einreden, es liegt nicht an mangelnder Liebe sondern an einer Krankheit, die ich selbst nicht verstehe weil ich sie nicht selbst erlebt habe. Das ist natürlich schwer, vor allem weil ich es hasse keine Antwort auf eine brennende Frage zu haben/finden, aber damit muss man sich abfinden. Bei mir hat sich die Lage etwas dadurch entschärft, dass wir nicht mehr zusammen wohnen (wie Ihr beide ja auch), als wir uns jeden Tag zuhause gesehen haben bin ich beinahe geplatzt wegen der Abweisung. Es ist jetzt zwar öfter die Sorge um sie da, weil ich sie ja nicht bei mir habe, aber wir telefonieren, und dieser Abstand ist glaube ich sehr wichtig, ansonsten würden die durch dauerndes Zusammensein unbedienten Bedürfnisse noch viel schlimmeren Einfluss aufs Gemüt haben. Ich ziehe den Hut vor den Leuten, die das durchmachen und dabei zusammen wohnen, da hätte ich wohl schon längst kapituliert.

Viel Kraft uns allen,

Mark
Antworten