Was tun mit Mutter? Depri, Verwahrlosung, Einweisen u.a. (lang)

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Nicky-M
Beiträge: 3
Registriert: 16. Mai 2005, 14:38

Was tun mit Mutter? Depri, Verwahrlosung, Einweisen u.a. (lang)

Beitrag von Nicky-M »

Hallo Leute,

ich bin sehr verzweifelt und hoffe, ihr könnt mir Tipps geben. Bitte macht mir keine Vorwürfe, wenn ihr das Folgende lest, weil ich solange zugeschaut und nichts unternommen habe. Ich hatte immer die Hoffnung, es würde wieder besser werden...

Ich bin das einzige Kind (31 Jahre) geschiedener Eltern und befinde mich mitten in den Diplomprüfungen, wohne 100km von meiner Mutter (55 J.) weg. Meine Eltern haben keinen Kontakt zueinander und ich habe keinen Kontakt zum Vater. Ich hatte noch nie eine Beziehung, habe mich bisher immer nur um Mutter gekümmert.

Die Grosseltern (76 + 78) wohnen ein paar Häuser von Mutter weg und versuchen, sich um sie zu kümmern.
Sie ist schwerbehindert (Diabetes, Lunge), seit 13 Jahren Erwerbsunfähigkeitsrentnerin (bezieht Rente und ergänzende Sozialhilfe), sie könnte sich aber vom physischen Zustand noch gut selbst versorgen. Nur hat sie eben auch noch Depressionen oder etwas anderes in der Richtung.

Nun ist es schon seit Jahren so, dass es für uns sehr schwer ist, mit der Krankheit meiner Mutter umzugehen. Die Hausärztin meint, sie hätte nur eine Altersdepression. Ich denke, es steckt mehr dahinter, da ihre Ärzte nicht die ganze schreckliche Wahrheit kennen. Sie nimmt seit Jahrzehnten Antidepressiva, ohne Erfolg. Sie wurde im Alter von zehn Jahren von einem Mann aus ihrem damaligen Wohnort vergewaltigt, und hat dies Oma und mir zum ersten/einzigen Mal (unter dem Einfluß neuer Antidepressiva) vor ca. drei Jahren erzählt. Ferner nimmt seit ca. zwei Jahren der Zustand ihrer Verwahrlosung zu, die Ärztin sieht weg. Sie wohnt in einer völlig zugemüllten Wohnung in einem sehr alten Haus. Es hatte dort schon immer viele Mäuse, inzwischen hüpfen diese aber schon über sie drüber. Sie kommt kaum noch aus den Zimmern raus vor lauter Müll, kann nichts mehr kochen und wäscht sich inzwischen auch nicht mehr (weder Haare noch Körper noch Zähne), d.h. sie stinkt förmlich. Oma und ich versuchten regelmässig das Chaos in Schach zu halten, aber leider ohne Erfolg. Sie sieht gar nicht mehr, wie sie vegetiert. Wenn man sie darauf anspricht, beginnt sie einem richtiggehend zu hassen. Sie geht nicht zum Psychologen und hat auch sonst die Einstellung, ihr könne niemand helfen, sie müsse ja bald sterben. Auch ihre Finanzen hat sie nicht im Griff, sie kauft oft wie im Rausch Dinge, die sie weder braucht, noch bezahlen kann. Immer wieder musste ich ihr finanziell aus der Patsche helfen, obwohl ich selbst nur mit Mühe über die Runden komme.

Ich kam recht gut mir ihr aus, obwohl es oft krachte, was aber sicher auch an der engen Mutter-Tochter-Bindung lag. Wir haben täglich telefoniert, oft auch mehrere Stunden. Wenn ich lernen musste und weniger Zeit für sie hatte gabs Zoff. Sie rief mich vor praktisch jeder Prüfung mitten in der Nacht an und sagte, sie hätte eine Herzattacke, obwohl ich aus der Distanz nicht helfen konnte... Den Arzt rief sie nie und am nächsten Tag wars vergessen. Die Auswirkungen auf meine Noten kann man sich denken, wenn man um zwei Uhr am morgen der Prüfung aus dem Bett geklingelt wird und bis zum morgen wach bleiben muss.

Die letzten Wochen hat sich die Situation weiter zugespitzt: Vor ein paar Wochen hatte ich nur 30 Minuten zum Telefonieren und dann war sie beleidigt, weil ich danach trotzdem noch mit jemand anderem telefonierte. Sie teilte mir daraufhin mit, sie wolle nie wieder was mit mir zu tun haben. So war dann ein paar Wochen Funkstille. Über Oma liess sie mir ausrichten, sie rede erst wieder mit mir, wenn ich mich dafür entschuldige, an diesem Tag noch mit jemand anderem telefoniert zu haben.

Oma erzählte mir dann Ende letzter Woche, Mutter wolle mir was zu Weihnachten kaufen, da dachte ich, es renkt sich wieder ein. Am Montag rief sie an meinem Uni-Arbeitsplatz an und brüllte ins Telefon: "Das hast Du gut hingekriegt, Du Miststück!". Ich weiss bis jetzt nicht, was ich diesmal getan haben soll. Nachmittags rief sie wieder dort an. Meine neue Kollegin ging ran. Sie sagte, dass sie mich sprechen wolle, die Kollegin sagte, ich sei nicht hier. Mutter meinte, das sei nicht wahr, ich würde mich bestimmt verleugnen lassen. Sie fragte, was denn mit meiner Diplomarbeit sei, ob ich fertig bin, welche Note ich bekommen habe. Die Kollegin sagte, dass ich soweit fertig wäre aber was von ner Note wisse sie nicht. Dann hat sie der Kollegin noch erzählt, dass wir abundzu Familienkrieg hätten und ich manchmal einen fiesen Charakter hätte und lüge!! Die Kollegin hat sich das alles brav angehört und gesagt, dass sie mir ihren Anruf ausrichtet, wenn ich nochmal an die Uni kommen sollte.

Um 2.30 klingelte mein Telefon. Mutter brüllt rein. Es sei ja das Letzte, dass ich mich nicht gemeldet habe, dass ich nicht wenigstens angerufen habe, um nach meinem Kater zu fragen und ihr zu sagen, dass ich meine Diplomarbeit bestanden hätte. Ich sagte, dass ich die doch nur zur Korrektur weggegeben hätte und die mitnichten schon bestanden ist und ich daher auch keine Note dafür hätte. Daraufhin meinte sie, das sei nicht wahr, meine Kollegin hätte gesagt, die sei fertig, ich würde ja schon wieder lügen. Ich sagte daraufhin, dass die Kollegin die seit grade drei Wochen bei uns ist, das auch sicher besser beurteilen kann, als ich, die die Arbeit schliesslich geschrieben hat. Ich hätte ihr Leben versaut. Jetzt wo ich Akademiker bin, sei ich mir zu fein, wolle ich nichts mehr mit ihr zu tun haben.

Der Abschuss kam ca. 10 Minuten nach diesem Anruf (erfuhr ich erst am nächsten Morgen):
Sie hat heut Nacht um 2.45 Uhr bei einem Freund von mir angerufen und dessen Frau an der Strippe gehabt.
Sie hat auf treusorgende besorgte Mutter gemacht und denen erzählt, dass sie mich seit Wochen nicht erreicht.Sie wolle nur wissen, ob ich meine Diplomarbeit bestanden hätte und welche Note ich hätte. Freunds Frau meinte, dass ich noch
keine Note hätte und das auch noch Wochen dauern kann.
Es ist reichlich krass, dass sie Minuten zuvor mich anschreit und dann mitten in der Nacht über die Auskunft eine Nummer in Erfahrung bringt und ihr wildfremde Leute ausm Bett schmeisst...

Ein paar Tage später startete ich den nächsten Versöhnungsversuch:
Ich bei Mutter angerufen und gefragt, was denn mit dem Kater sei. Sie sagte, das hätte mich Monate nicht interessiert, dann gehe mich das jetzt auch nichts an. Aufgelegt.
Zwei Minuten später rief sie mich an und sagte, ich solle sie nicht mehr anrufen, sie hätte wegen mir so Probleme mit meiner Oma und könne die Stimmen von Oma und mir nicht mehr ertragen, ihr würde schlecht werden. Wenn ich nicht aufhöre, sie anzurufen passiere was. Ich sagte, sie könne ja auch mich nachts aus dem Bett holen. Daraufhin meinte sie, sie könne seit Wochen nachts nicht schlafen während die Frau Akademikerin seelig schlummere und das was sie mir sagen wollte sei ihr halt da grade eingefallen. Und dann brüllte es noch: ruf mich nicht mehr an!!!

Das war am Mittwooch. Seitdem klingelt abundzu zu allen möglichen Zeiten das Telefon und wenn ich hingehe legt sie auf.

Ich kann nicht mehr!!! Sie vergammelt in ihrer Wohnung und nun scheint sie auch noch mein Leben zerstören zu wollen.

Was kann ich tun? Wer kann mir Tipps/erfahrungen mitteilen? (E-Mail: racemat@gmx.de)
Wie ist der Ablauf und die rechtliche Sache, wenn ich sie in eine Klinik bringen will?

Viele Grüße und Danke, Nicky
BeAk

Re: Was tun mit Mutter? Depri, Verwahrlosung, Einweisen u.a. (lang)

Beitrag von BeAk »

Liebe Nicky,

der einzige Grund aus dem Du Deine Mutter zwangseinweisen lassen kannst, ist die Gefahr für Leib und Leben Deiner Mutter oder andere Personen. Sie müßte also hochgradig Suizidgefährdet sein oder z.B. Dich körperlich angegriffen haben. Also, vergiß das mit der Zwangseinweisung.

Sprich mal mit dem Sozialpsychiaterischen Dienst im Gesundheitsamt, sie sind auch für die Beratung der Angehörigen zuständig. Eventuell ist Deine Mutter auch manisch, Kaufrausch deutet darauf hin. Manischdepressive können, zu ihrem eigenen Schutz, unter eine Betreuung gestellt werden. Der Betreuer regelt dann alle medizienischen und auch die finanziellen Angelegenheiten und könnte sich auch um die Ordnung in der Wohnung kümmern. Dieses Betreuung würde auch von Sozialpsychiaterischen Dienst in die Wege geleitet.


Ein jeder Mensch hat das Recht, in seine eigenen Dreck zu verkommen. Ich habe ein ähnlichen Problem mit meinem Vater, er ist depressiv und leidet am Parkinsonsymdom. Auch er verwarlost, lehnt jede Hilfe ab und es ist sein Recht, solange er bei klarem Verstand ist.

Ich rate Dir, aus Selbstschutzgründen dem Kontakt mit deiner Mutter einzuschränken/einzustellen, abends den Stecker aus der Telefonbuchse zu ziehen, damit Du zur Ruhe kommst. Weise alle Kollegen am Arbeitsplatz an, Gespräche mit deine Mutter nicht anzunehem usw.
Außerdem könntest Du Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe Angehöriger psychisch Kranker aufnehmen. Dort kannst Du durch die Erfahrung anderer lernen mit der Situation umzugehen.
cool
Beiträge: 2797
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Was tun mit Mutter? Depri, Verwahrlosung, Einweisen u.a. (lang)

Beitrag von cool »

Hallo Nicky.

Ich setze mal den link zu deinen postings vom Mai 2005 hier rein. (hoffentlich klappt das)
Ich denke da stecken auch schon eine Menge wichtige Informationen drin.

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1116248771

Versuche dir Unterstützung von aussen zu holen. Du musst das nicht alleine schaffen.
Ich finde es sehr gut, dass du dich um deine Mutter kümmern willst.

Wer könnte dir helfen ?
-Verwandte ( Tante )
-Gibt es sonst noch evtl. alte Kontakte deiner Mutter (Freundinnen, Kirche, Nachbarn) die man wieder aufleben lassen könnte
-die behandelnden Ärzte deiner Mutter, da musst du vielleicht etwas Druck machen.
(Mit deiner Mutter mitgehen, und sagen was Sache ist.
-Sozialpsychiatrischer Dienst vor Ort
(das würde ich auf alle Fälle machen !)

Ich denke deine Mutter ist schwer krank und kann sich selber da nicht raushelfen.
Die Augen davor zu verschließen kann belastender sein, wie aktiv zu werden und das Problem angehen.

Aber du kannst und musst das nicht alleine schaffen.

Schreib doch wie es weitergeht.
Wann hast du mal wieder etwas Zeit und Kraft um das anzugehen ? (Wann ist das Diplom fertig ?)

Was macht ihr üblicherweise an Weihnachten ?

Viele Grüße

Sunny
Nicky-M
Beiträge: 3
Registriert: 16. Mai 2005, 14:38

Re: Was tun mit Mutter? Depri, Verwahrlosung, Einweisen u.a. (lang)

Beitrag von Nicky-M »

Hallo Sunny,

danke für Dein Posting.

Ich denke, dass ich das alles bis Ende dieses Jahres angehen muß. Bis ich mein Diplom habe kann ich nicht warten (Ende März). Nur haut mich das jetzt natürlich tierisch aus der Bahn und auch aus der Planung. Wenn ich nicht bis März fertigwerde (noch 5 große Prüfungen für die meine Kollegen je Prüfung 4-6 Monate lernen und ich nur noch ein paar Wochen habe ) muss ich Studiengebühren zahlen, obwohl ich das Geld natürlich nicht habe. D.h. ich habe so oder so riesige finanzielle Probleme, wenn ich den Zeitplan nicht schaffe. Und schlechte Noten sollten ja auch nicht sein...

Ich möchte mich auf jeden Fall um sie kümmern, nur habe ich Angst vor dem was auf mich zukommt, ob es wirklich die richtige Entscheidung ist etc. Ich denke zwar schon, dass es richtig ist, aber das sieht man oft erst später...
Für meine Mutter, meine Großeltern und mich wäre es sicher besser, wenn ihr professionell geholfen würde. Wir können uns nicht so um sie kümmern, wie es sein müsste.
Verwandte scheiden aus, da keine weiteren vorhanden. Kontakte hat sie keine mehr, da sie es sich durch ihr Verhalten mit praktisch allen versaut hat.

Weihnachten ist üblicherweise so: Großeltern, Mutter und ich feiern zusammen bei den Großeltern (ein paar Häuser von Mutter entfernt im gleichen Ort). Mutter sagte aber, sie wolle dieses Jahr nicht zu den Großeltern kommen, weil sie mich nicht ertrage...
Ich weiss nicht, wie das dieses Jahr werden soll.

Ich werde diese Woche erstmal den sozialpsychiatrischen Dienst hier (100 km weg) kontakten und mir Rat holen.

Weisst Du näheres über den weiteren Ablauf?
Wie soll ich die Ärzte unter Druck setzen?

Danke und viele Grüße,
Nicky
Trulla
Beiträge: 80
Registriert: 31. Okt 2005, 12:39

Re: Was tun mit Mutter? Depri, Verwahrlosung, Einweisen u.a. (lang)

Beitrag von Trulla »

Hallo Nicky,
bei meiner Mutter fing das auch mit Mitte 50 an. Der Charakter änderte sich, sie weckte die Nachbarn nachts, weil sie mit ihnen Spaß haben wollte, oder sie telefonierte zu allen unmöglichen Zeiten. Sie hatte sich damals aber noch so weit im Griff, dass sie auf Andere oder gegenüber dem Arzt völlig normal wirkte.
Im Laufe der Jahre wurden diese Eigenarten mehr, aber sie wurde auch wieder friedlicher. (was sie aber nicht daran hinderte, sich mit einem Pfleger prügeln zu wollen). Da auch noch verstärkt Vergeßlichkeit dazu kam, konnte man mit Mitte 6o die Diagnose Alzheimer stellen.

Wobei ich um Himmels willen nicht damit sagen will, dass es bei Deiner Mutter auch so kommen muß. In der näheren Bekanntschaft gibt es auch den Fall, dass der Ehemann sich so verändert und vor sich hin stinkt.

Meiner Mutter gelang es noch ziemlich lange, sich gegenüber dem Arzt oder anderen Personen völlig normal zu geben, was eine Behandlung anfangs unmöglich machte.

Einen Tipp, wie Du mit diesen charakterlichen Veränderungen umgehen kannst habe ich leider nicht.
Meine damalige Therapeutin sagte mir immer wieder, dass ich nichtdie Verantwortung dafür übernehmen kann. Und dass es wichtiger sei, psychischen Abstand zu wahren und in erste Linie für sich selbst zu sorgen. Wenn dann noch Energie frei ist, dann evtl. eingreifen.
Also, wichtig soll Dir in erster dein Leben sein. Bei Deiner Mutter wirst Du nur was ausrichten, wenn sie das auch will. Sonst reibst Du Dich auf.
Ich hoffe, das klingt alles nicht zu theoretisch, sondern kann Dir ein bißchen helfen.
Trulla
cool
Beiträge: 2797
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Was tun mit Mutter? Depri, Verwahrlosung, Einweisen u.a. (lang)

Beitrag von cool »

Hallo Nicky,

du schreibst die Hausärztin schaut weg.
Vielleicht weiss sie aber nicht alles, oder sie schaut wirklich weg.

Irgendwie muss man den Ärzten deiner Mutter klaren Wein einschenken. Da gibt es ja auch noch den Neurologen.
Wie kommt sie an die Medikamente ? Geht sie persönlich hin, oder bekommt sie per Anruf ein Rezept zugeschickt ?
Ein Hausbesuch wäre nicht schlecht, dafür wäre wohl die Hausärztin zuständig.

Von Fremden nimmt deine Mutter vielleicht Rat und Unterstützung besser an.

Wie der weitere Ablauf ist, weiss ich leider nicht. Aber der sozialpsychiatrische Dienst ist da ein kompetenter Ansprechpartner.

Das ganze ist sicher eine schwierige und belastende Angelegenheit. Natürlich sollst du dich erst mal gut um dich kümmern, da stimme ich den anderen zu.
Aber du solltest dich um deine Mutter kümmern, soweit es in deinen Kräften steht.

Einfach die Augen verschliessen könnte ich auch nicht.

Liebe Grüße


Sunny
BeAk

Re: Was tun mit Mutter? Depri, Verwahrlosung, Einweisen u.a. (lang)

Beitrag von BeAk »

Liebe Nicky,

der Sozialpsychiaterische Dienst hat auch einen Telfonanschluß, Du mußt nicht hinfahren. Zudem arbeiten die Mitarbeiter nach Gebieten vor Ort. Und mit dieser Regionalmitarbeiterin mußt Du Kontakt aufnehemen, diese Mitarbeiterrin macht auch Hausbesuche.
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