Hallo,
meine Schwägerin hat Depressionen, die schon unter stark fallen. Habe Sie soweit bekommen das Sie zum Arzt geht, aber es hat nicht die Wirkung, die ich mit gedacht habe.
Nun, ich denke an meine Schwiegereltern, die es z.Zt. sehr schwer haben. Meine Schwägerin wohnt jetzt wieder bei Ihnen, und die zu einer Depression gehörenden Symtome, wie tagsüber im dunkeln sitzen, nachts aufwachen, rumschreien, rumtrommeln, weinen. Zudem kann Sie in Ihren Unterlagen keine Ordnung halten. Das schlimmste ist das Sie nicht rausgeht, weil alle über sie reden, allen wissen wann Sie auf Klo oder baden geht.
Wer kann mir Tipps geben, wie meine Schwiegerelten sich verhalten sollen. Sie kommen mit der ganzen Situation nicht mehr klar sind sozusagen am ende Ihrer Nerven.
Ich als dritte Person versuche alles, doch ich kann auch nicht alles Regeln, weil ich ja auch noch meine Familie versorgen muß.
Danke im voraus für ein paar Tips.
mfg
Sabine
Schwägerin hat Depressionen
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BeAk
Re: Schwägerin hat Depressionen
Liebe Sabine,
in wie weit sind deine Schwiegereltern über die Krankheit informiert? Literatur zum Thema könnte vieleicht das Verständnis für die Krankheit verbessern und so unnötigen Druck nehmen.
So wie Du den Fall schilderst, absolutes ingnorieren der Bedürfnisse der Mitmenschen und Wahngedanken, sitzt Deine Schwägerin ganz schön tief in der Depression drinn. Hier kann eigendlich nur noch professionelle Hilfe greifen, sprich sie sollte in eine Klinik.
Es gibt in jedem Kreis einen sozialpsychiaterischen Dienst der auch für die Beratung von Angehöhrigen zuständig ist.
Ebenfalls kann dieser Dienst bei der Einweisung in ein Krankenhaus die notwendigen Schritte veranlassen.
in wie weit sind deine Schwiegereltern über die Krankheit informiert? Literatur zum Thema könnte vieleicht das Verständnis für die Krankheit verbessern und so unnötigen Druck nehmen.
So wie Du den Fall schilderst, absolutes ingnorieren der Bedürfnisse der Mitmenschen und Wahngedanken, sitzt Deine Schwägerin ganz schön tief in der Depression drinn. Hier kann eigendlich nur noch professionelle Hilfe greifen, sprich sie sollte in eine Klinik.
Es gibt in jedem Kreis einen sozialpsychiaterischen Dienst der auch für die Beratung von Angehöhrigen zuständig ist.
Ebenfalls kann dieser Dienst bei der Einweisung in ein Krankenhaus die notwendigen Schritte veranlassen.
Re: Schwägerin hat Depressionen
Hallo Sabine,
was ist eigentlich mit dem Mann deiner Schägerin? In deinem Erzählen finde ich hier eine große Lücke, die ich nicht für unwesentlich halte,
lieben Gruß, Inah
was ist eigentlich mit dem Mann deiner Schägerin? In deinem Erzählen finde ich hier eine große Lücke, die ich nicht für unwesentlich halte,
lieben Gruß, Inah
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turtlebine
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- Registriert: 19. Sep 2005, 21:16
Re: Schwägerin hat Depressionen
Hallo Inah,
du fragst nach den Mann meiner Schwägerin, sie ist von Ihm geschieden. Nun muß ich noch dazu sagen, daß meine Schwägerin 3 kinder hat, die aber jetzt seit etwa 2 Jahren bei den Mann leben, weil sie wohl nicht mehr richtig versorgt waren ?! Dies kann auch ein Grund für Ihr Verhalten sein, aber wie geht´s weiter, daß Leben für Sie muß ja weiter gehen.
Danke schon in voraus für ein paar tips von
Dir.
Sabine
du fragst nach den Mann meiner Schwägerin, sie ist von Ihm geschieden. Nun muß ich noch dazu sagen, daß meine Schwägerin 3 kinder hat, die aber jetzt seit etwa 2 Jahren bei den Mann leben, weil sie wohl nicht mehr richtig versorgt waren ?! Dies kann auch ein Grund für Ihr Verhalten sein, aber wie geht´s weiter, daß Leben für Sie muß ja weiter gehen.
Danke schon in voraus für ein paar tips von
Dir.
Sabine
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turtlebine
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Re: Schwägerin hat Depressionen
Hallo Bea,
sorry, daß ich nicht so schnell geantwortet habe.
Habe meiner Schwägerin beim Sozialpsychiatrischen Dienst eine Termin vereinbart. Ich werde mit Ihr am Mittwoch dort hingehen. Heute habe ich auch mit Ihr darüber gesprochen, das ich dieses veranlaßt habe. Sie hat dies positiv aufgefasst, und wird hoffentlich mit mir dahin gehen. Bin gespannt, wie es dann weitergehen wird.
Liebe Grüße
Sabine
sorry, daß ich nicht so schnell geantwortet habe.
Habe meiner Schwägerin beim Sozialpsychiatrischen Dienst eine Termin vereinbart. Ich werde mit Ihr am Mittwoch dort hingehen. Heute habe ich auch mit Ihr darüber gesprochen, das ich dieses veranlaßt habe. Sie hat dies positiv aufgefasst, und wird hoffentlich mit mir dahin gehen. Bin gespannt, wie es dann weitergehen wird.
Liebe Grüße
Sabine
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BeAk
Re: Schwägerin hat Depressionen
Liebe Sabine,
es ist sicher gut, wenn die Dienst mit Deiner Schwägerin spricht. Es ist aber genau so wichtig, das die Schwiegereltern die untragbare Situation zuhause schildern. Ich kann mir vorstellen, das deine Schwägerin sich überhaupt nicht der Belastung bewust ist, die sie durch ihren nächtlichen Terror darstellt. Folglich wird sie das auch nicht für erwähnenswert halten, das ihre Eltern wochenlang Nachts nicht schlafen können.
Wenn deine Schwägerin bereit ist, sich fachärztlich behandeln zu lassen, ist es sicher sinnvoller, den Weg direkt über ihren Psychiater zu gehen. Begleite sie zu ihrem Psychiater, besprecht dort zu dritt die Möglichkeit eines stationären Krankhausaufenthaltes. Der Psychiater muß dafür nur eine Einweisung ausstellen.
Der sozialpsychiaterische Dienst muß eingeschaltet werden wenn der Kranke die ärztliche Hilfe verweigert, oder seinem Arzt nicht erlaubt in Kontakt mit den Angehöhrigen zu treten.
Dann kann der sozialpsychiaterische Dienst bei einer sehr schweren Erkrankung (z.B. mit Wahnideen) oder Suizidgefahr eine Zwangseinweisung veranlassen.
es ist sicher gut, wenn die Dienst mit Deiner Schwägerin spricht. Es ist aber genau so wichtig, das die Schwiegereltern die untragbare Situation zuhause schildern. Ich kann mir vorstellen, das deine Schwägerin sich überhaupt nicht der Belastung bewust ist, die sie durch ihren nächtlichen Terror darstellt. Folglich wird sie das auch nicht für erwähnenswert halten, das ihre Eltern wochenlang Nachts nicht schlafen können.
Wenn deine Schwägerin bereit ist, sich fachärztlich behandeln zu lassen, ist es sicher sinnvoller, den Weg direkt über ihren Psychiater zu gehen. Begleite sie zu ihrem Psychiater, besprecht dort zu dritt die Möglichkeit eines stationären Krankhausaufenthaltes. Der Psychiater muß dafür nur eine Einweisung ausstellen.
Der sozialpsychiaterische Dienst muß eingeschaltet werden wenn der Kranke die ärztliche Hilfe verweigert, oder seinem Arzt nicht erlaubt in Kontakt mit den Angehöhrigen zu treten.
Dann kann der sozialpsychiaterische Dienst bei einer sehr schweren Erkrankung (z.B. mit Wahnideen) oder Suizidgefahr eine Zwangseinweisung veranlassen.
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turtlebine
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Re: Schwägerin hat Depressionen
Hallo,
heute war ich mit meiner Schwägerin beim sozialpsychiatrischen Dienst gewesen. Die Dame hat mit meiner Schwägerin in meinem beisein gesprochen. Sie hat ihr dringend geraten eine stationäre Therapie zu machen. Meine Schwägerin hat jedoch Angst davor, sieht aber auch ein, das Sie selbst so nicht mehr weiterkommt. Jetzt soll sie überlegen ob sie eine solche Therapie machen soll, und sich beim Dienst melden, damit die Dame dort alles weitere veranlassen kann. Als ich heute mit meiner Schwägerin wieder zu hause war, war sie eigentlich ziemlich ruhig. Doch wie ich heute abend von meinen Schwiegereltern erfahren habe, hat sie nach meinem Weggang, sich in Ihr Zimmer eingesperrt, und ist bis zum spätnachmittag nicht rausgekommen. Als Sie dann rausgekommen ist, ist Sie nur noch rausgerannt, und hat auch unverständliches geredet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß meine Schwägerin eine sehr schwierige Entscheidung vor sich hat. Ich hoffe, das Sie sich für die stationäre Therapie entscheidet. Wenn nicht, muss ich wohl nochmal einfühlsam mit Ihr reden.
Ich muss die einfach von meiner Seele schreiben,damit ich auch wieder frei denken kann. Danke im voraus für Euer Lesen.
Liebe Grüße
Sabine
heute war ich mit meiner Schwägerin beim sozialpsychiatrischen Dienst gewesen. Die Dame hat mit meiner Schwägerin in meinem beisein gesprochen. Sie hat ihr dringend geraten eine stationäre Therapie zu machen. Meine Schwägerin hat jedoch Angst davor, sieht aber auch ein, das Sie selbst so nicht mehr weiterkommt. Jetzt soll sie überlegen ob sie eine solche Therapie machen soll, und sich beim Dienst melden, damit die Dame dort alles weitere veranlassen kann. Als ich heute mit meiner Schwägerin wieder zu hause war, war sie eigentlich ziemlich ruhig. Doch wie ich heute abend von meinen Schwiegereltern erfahren habe, hat sie nach meinem Weggang, sich in Ihr Zimmer eingesperrt, und ist bis zum spätnachmittag nicht rausgekommen. Als Sie dann rausgekommen ist, ist Sie nur noch rausgerannt, und hat auch unverständliches geredet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß meine Schwägerin eine sehr schwierige Entscheidung vor sich hat. Ich hoffe, das Sie sich für die stationäre Therapie entscheidet. Wenn nicht, muss ich wohl nochmal einfühlsam mit Ihr reden.
Ich muss die einfach von meiner Seele schreiben,damit ich auch wieder frei denken kann. Danke im voraus für Euer Lesen.
Liebe Grüße
Sabine
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BeAk
Re: Schwägerin hat Depressionen
Liebe Sabine,
hoffendlich kommt sie zu dem Entschluß in ein Krankenhaus zu gehen, ich wünsche es Euch.
Wenn nicht, muß wohl Druck ausgeübt werden, vielleicht in einem Gesprüch des Sozialpsychiaterischen Dienstes mit deiner Schwägerin, Dir und Deinen Schwiegereltern. Immerhin lebt Sie im Haus ihrer Eltern und die müssen sie ja nicht dort wohnen lassen, wenn ihre Tochter nicht bereit ist, die Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. Ich denke das da noch ein Hebel ist, an dem man ansetzten kann.
Wenn keine Suizidgefahr besteht, bleibt als allerletzte Maßnahme nur noch der Selbstschutz deiner Schwiegereltern, der Tochter zu sagen das sie ausziehen muß. Wohin auch immer.
hoffendlich kommt sie zu dem Entschluß in ein Krankenhaus zu gehen, ich wünsche es Euch.
Wenn nicht, muß wohl Druck ausgeübt werden, vielleicht in einem Gesprüch des Sozialpsychiaterischen Dienstes mit deiner Schwägerin, Dir und Deinen Schwiegereltern. Immerhin lebt Sie im Haus ihrer Eltern und die müssen sie ja nicht dort wohnen lassen, wenn ihre Tochter nicht bereit ist, die Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. Ich denke das da noch ein Hebel ist, an dem man ansetzten kann.
Wenn keine Suizidgefahr besteht, bleibt als allerletzte Maßnahme nur noch der Selbstschutz deiner Schwiegereltern, der Tochter zu sagen das sie ausziehen muß. Wohin auch immer.
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turtlebine
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- Registriert: 19. Sep 2005, 21:16
Re: Schwägerin hat Depressionen
Hallo Beatrix,
meine Schwägerin hat sich heute für die stationäre Behandlung entschieden. Ich werde Sie morgen früh dorthin begleiten.
Mensch bin ich froh.
Ich denke aber auch, daß es für Sie Anfangs eine schwierige Zeit werden wird. Weisst Du wie man ihr noch beiseite stehen kann.
Liebe Grüße
Sabine
meine Schwägerin hat sich heute für die stationäre Behandlung entschieden. Ich werde Sie morgen früh dorthin begleiten.
Mensch bin ich froh.
Ich denke aber auch, daß es für Sie Anfangs eine schwierige Zeit werden wird. Weisst Du wie man ihr noch beiseite stehen kann.
Liebe Grüße
Sabine
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BeAk
Re: Schwägerin hat Depressionen
Liebe Sabine,
das ist gut und eine große Erleichterung für deine Schwiegereltern.
Wie Du Deiner Schwägerin helfen kannst, wird deine Schwägerin am besten wissen, frage sie.
Besuche sie im Krankenhaus, so wie Du jeden deiner Familie im Krankenhaus besuchen würdest.
Alles Gute wünsche ich Dir und Deiner Familie.
das ist gut und eine große Erleichterung für deine Schwiegereltern.
Wie Du Deiner Schwägerin helfen kannst, wird deine Schwägerin am besten wissen, frage sie.
Besuche sie im Krankenhaus, so wie Du jeden deiner Familie im Krankenhaus besuchen würdest.
Alles Gute wünsche ich Dir und Deiner Familie.