Depressionen bei Kindern

[Ivory]

Hallo,
kennt jemand ein gutes Forum für Eltern mit desressiven Kindern?

Gruß,
Ivory

[tommi]

Liebe Ivory,

ich habe leiderauch nichts gefunden.

Vielleicht ist es dem Forumsbetreiber ja möglich spziell für Kinder- und Jugenddepressionen noch einen Forumsteil zu öffnen. Es kommt häufiger vor, dass sich Eltern hier melden. Der Bedarf ist auf jeden Fall da.

Gruß
Tom

[DewaChe]

Frag doch mal direkt bei den Kinder- und Jugendpsychiatrien nach und deren Meinung über depris bei Kindern....
Ich halt mich mal zurück, ich habe lange in einer Kinder- Und Jugendspychiatrie, dann später in Wohngruppen gearbeitet...

Gina

[Ivory]

Hallo ihr,
ich fühle mich mit meinem Kind ziemlich alleine gelassen.
Ich war bei einer psychologischen Beratungsstelle in der Stadt, der 'Ansprechpartner' (was auch immer für ein Titel) hat meinen Sohn 2 mal gesehen und über ein halbes Jahr mit mir Gespräche geführt, due überhaupt nichts brachten. (Nicht mein, nicht sein Fehler). Ich habe mich danach an eine psychotherapeutische Gemeindschaftspraxis gewandt. Auf den Termin habe ich 4 Monate gewartet - wieder nur Einzelgespräche mit mir - 1 mal im Monat!!, ohne das Kind überhaupt mal anzusehen. erst nachedem ich wiederholt berichtet habe, daß er sagt, er wäre am liebsten tot (zum ersten mal mit 6 jetzt ist er 9), ist man auf die Idee gekommen, ihn mal anzusehen. Wir hatten dazu einige Termine. Das Ergebnis war - 'depressive Veranlagung', aber keine Notwendigkeit zu behandeln.
- Häää????
Ich sitze da - die sehen mich - eine Mutter mit Depressionen (ist denen das überhaupt aufgefallen??!) und habe ein depressives Kind, voller Angst, ohne Vertrauen in seine Mutter, ohne richtige Freunde und ohne richtige Freude am Leben - und da muß man nichts tun???
Es gab auch keinerlei Hinweise zu Angeboten, die uns weiterhelfen könnten.
Nun ja, ich wäre über alle Hinweise, die mir weiterhelfen könnten dankbar.

Gruß,
Ivory

[DewaChe]

Hallo Ivory,

und wenn du dich mal an die Ambulanz einer Kinder- und Jugendpsychiatrie wendest?
Bzw. an einen Kinder- und Jugendtherapeuten?

Sorry, mehr fällt mir eben nicht ein

Gruss, Gina

[susan]

Hallo Ivory,

evtl. hilft dir dieser Artikel, da sind einige Ansprechpartner genannt.

http://www.wdr.de/tv/service/familie/in ... /b_2.phtml

Alles Gute und
lieben Gruss
Susan

[geborgenheit]

Liebe Yvory

mein Sohn hatte mit acht Jahren auch Depressionen. Wir hatten dann aber das Glück, dass wir sofort einen guten Kinderpsychiater fanden, welcher ihn durch diese Zeit begleitete.

Ich möchte dir Mut machen, eine Hilfe für dein Kind zu suchen. Es lohnt sich.

Ich wünsche dir viel Kraft für deinen Weg.

Liebe Grüsse
Geborgenheit

[Inah]

Hallo Ivory,

ich kann gut verstehen, welche Angst du um dein Kind hast.
Hast du mit der Schule deines Kindes Kontakt? Wissen die Lehrer deines Kindes Bescheid? Ich wünsche euch, dass sie kompetent und vertrauenswürdig sind. Unter Umständen können sie weiterhelfen. Viele Schulen arbeiten mit außerschulischen Institutionen zusammen und wissen daher, die Qualität der Therapien einzuschätzen. Über die Schule kann eine Beratung angefordert werden, so dass meist auch eine längere Wartezeit entfällt.Keine Ahnung, ob das auch in eurer Stadt so ist, ein Versuch könnte es wert sein.
Ich drücke euch die Daumen, Inah

[GH]

Eigentlich wollte einen neuen Thread eröffnen. Weiss aber nicht wie. Also schreibe ich hier weiter, obwohl mein Problem etwas anders liegt.
Ich habe auch ein depressives Kind. Das "Kind" ist aber schon Mitte 20. Findet keine Ausbildung, kriegt keinen Studienplatz - unter anderem weil er sich nicht wirklich bemüht. Inzwischen droht seine Beziehung wegen seine Unfähigkeit "den A.. hochzukriegen" in die Brüche zu gehen. Wir sind alle (ich, seine Schwester, die Freundin) der Meinung, dass er depressiv ist, da es keine andere Erklärung für sein Verhalten gibt. Bin selbst depressiv (Dysthmia) aber in Behandlung und möchte so gerne helfen. Ich komme aber nicht an ihn heran. Um ehrlich zu sein, er lässt niemand an sich heran. Auch nicht die Freundin, die er über alles liebt. Was tun?

[oktober]

Liebe Ivory,

deine Situation stelle ich mir sehr schwierig vor. Bin selbst (depressive) Mutter einer 9jährigen Tochter, und meine eigene Geschichte mit der Krankheit reicht auch bis in dieses Alter zurück.
Ich bin unendlich dankbar, dass mein Kind nicht betroffen ist. Aber mache mir natürlich meine Gedanken und hab auch Angst, dass sich das ändern könnte.

Meine Tipps (aber vielleicht kennst du die schon):

Infos gibt es beim:
Bundesverband f. Kinder- und Jugendpsychiatrie
Stuttgarter Str. 51 (Im Spital)
71263 Weil der Stadt

Bücher:
Ulrich Rabenschlag: Wenn Kinder nicht mehr froh sein können. Depressionen bei Kindern erkennen und helfen.

Ulrike Schäfer: Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Im Übrigen hab ich im Rahmen meines Studiums gehört, dass Spieltherapie für viele Störungen ein recht erfolgreicher Weg sein könnte.

Liebe Grüße und alles Gute,
Petra

[Ivory]

Vielen Dank Euch allen!
- Aber man kann ja nie genug kriegen. Es wäre also schön, wenn Ihr noch mehr Tipps hättet.
Gruß,
Ivory

[BeAk]

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