Re: Lieber Dr. Niedermeier und Kollegen
Verfasst: 29. Apr 2005, 17:57
Hallo Hubert,
ich schreibe jetzt seit mehr als zwei Jahren im Forum. Mir wurde von Therapeutenseite bescheinigt, dass ich auf einem Heilweg bin. Tatsächlich habe ich seit mehr als drei Jahren keinen äußerlich sichtbaren Deprischub gehabt. Wenn ein Schub beginnt, kann ich den inzwischen innerhalb von einem Tag erkennen und die nötigen Gegenmaßnahmen ergreifen. Ich habe mich stabilisiert - soweit man das bei einem BipolarII-Betroffenen mit starker genetischer Kompenente sagen kann. Letzthin habe ich nach einigen Wochen Pause über meine aktuellen Probleme gepostet als Thread "Schritt ins Unbekannte". Ich hatte ziemlich viel reingepackt, verschiedenartiges. Also hätten schon einige Ansatzpunkte bestanden, um zu antworten oder zu fragen. Über Verletzungen, ihre Bewältigungen, Probleme am Arbeitsplatz, Gruppenarbeit und mehr.
Aber es kam kein weiterer Beitrag. Da möchte ich mal fragen, bin ich schon zu weit vorgerückt, schon entrückt oder wo?
Oder hat es vielleicht damit zu tun, dass ich mich nicht an Streitereien beteilige?
Oder sind meine Erfahrungen einfach nicht gefragt?
Schreiben sonst im Forum nur Menschen, die tief in der Depression sitzen und wissen wollen, was ihnen da wieder raus helfen kann?
Ich für meinen Teil lese als "alter Hase" immer noch mit, weil ich immer wieder neu Dinge in den Beiträgen lese, an denen ich mich selber erkenne - und das hilft mir wieder ein Stück weiter. Auch wenn ich meist nicht dazu schreibe. Deshalb danke.
Dir einen
herzlichen Gruß
von Albert
PS: entschuldigen Sie bitte Herr Dr. Niedermeier, dass viele meiner Auslassungen sich im Grenzbereich zu philosophischen Gedanken bewegen.
ich schreibe jetzt seit mehr als zwei Jahren im Forum. Mir wurde von Therapeutenseite bescheinigt, dass ich auf einem Heilweg bin. Tatsächlich habe ich seit mehr als drei Jahren keinen äußerlich sichtbaren Deprischub gehabt. Wenn ein Schub beginnt, kann ich den inzwischen innerhalb von einem Tag erkennen und die nötigen Gegenmaßnahmen ergreifen. Ich habe mich stabilisiert - soweit man das bei einem BipolarII-Betroffenen mit starker genetischer Kompenente sagen kann. Letzthin habe ich nach einigen Wochen Pause über meine aktuellen Probleme gepostet als Thread "Schritt ins Unbekannte". Ich hatte ziemlich viel reingepackt, verschiedenartiges. Also hätten schon einige Ansatzpunkte bestanden, um zu antworten oder zu fragen. Über Verletzungen, ihre Bewältigungen, Probleme am Arbeitsplatz, Gruppenarbeit und mehr.
Aber es kam kein weiterer Beitrag. Da möchte ich mal fragen, bin ich schon zu weit vorgerückt, schon entrückt oder wo?
Oder hat es vielleicht damit zu tun, dass ich mich nicht an Streitereien beteilige?
Oder sind meine Erfahrungen einfach nicht gefragt?
Schreiben sonst im Forum nur Menschen, die tief in der Depression sitzen und wissen wollen, was ihnen da wieder raus helfen kann?
Ich für meinen Teil lese als "alter Hase" immer noch mit, weil ich immer wieder neu Dinge in den Beiträgen lese, an denen ich mich selber erkenne - und das hilft mir wieder ein Stück weiter. Auch wenn ich meist nicht dazu schreibe. Deshalb danke.
Dir einen
herzlichen Gruß
von Albert
PS: entschuldigen Sie bitte Herr Dr. Niedermeier, dass viele meiner Auslassungen sich im Grenzbereich zu philosophischen Gedanken bewegen.