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Das innere Kind

Verfasst: 25. Jan 2005, 00:14
von jutschi
Hallo ihr Lieben,ich habe erkannt das in meinen Freund- selbst in mir noch ein inneres Kind sitzt was ein Anrecht auf Liebe hat. Früher habe ich die Liebe in Außen gesucht und konnte somit meine innere Leere nie füllen. Jetzt wo ich mich mit bedingungsloser Liebe meinen Kind annehme lerne ich schritt für schritt ein ausgefüllteres Leben zu führen. Mein Freund der mich diese Wochenende besuchte steckte wieder in seinen Depressionen. Ich erkannte das sein inneres Kind sich von meinen Gefühlen erdrückt fühlte und sich flüchtete. Das tut weh.Den mein inneres Kind sehnt sich nach Liebe, liebe die ich selbst als Kind nie erfahren habe und nur mir selbder geben kann. Ich teilte ihn von meiner Selbstarbeit mit und er ging auf mich ein. Doch ich weiß nun auch das er sich unter einen erheblichen Erwartungsdruck setzt weil er als Kind nie die Annerkennung bekommen hat die er nötig gehabt hätte.Er arbeitet über seine Grenzen hinaus in seinen Job solange er aktiv ist. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit den inneren Kind?

Re: Das innere Kind

Verfasst: 25. Jan 2005, 08:45
von freebird
Hallo Sandra,

ich will nicht behaupten, dass ich Expertin auf diesem Gebiet bin und großartig Erfahrungen habe.
Kurz vor Weihnachten fing ich an, mich mit meinem inneren Kind zu beschäftigen, weil es sehr wehement Aufmerksamkeit forderte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, dass ein Teil meiner Depression wohl auch mein nicht beachtetet, verletztes inneres Kind ist.

Liebe Grüße
Corinna

Re: Das innere Kind

Verfasst: 25. Jan 2005, 11:45
von jutschi
Liebe Corinna, ich finde es sehr schön zu hören das es trotzdem noch Menschen gibt die das innere Kind in sich gefunden haben. Ich habe gelernt das es viel mit der gesunden selbstliebe zu tun hat wenn man sich seinen Kind öffnet und es heilt. Schön
Hast du den schon deine Wut herausgelassen?

Re: Das innere Kind

Verfasst: 26. Jan 2005, 19:48
von Bellasus
Hallo,

im Herbst gab es folgenden Thread, in dem es viel um das innere Kind ging (ab 3.10.):

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1096375430

Ein super-spannendes Thema, das sehr intensiv werden kann, ich traue mich da ohne therapeutische Begleitung nicht mehr ran, konnte z.T. gar nicht mehr trennen, wie alt ich nun eigentlich gerade bin. So langsam kann ich aber auseinanderhalten, welche meiner heutigen Empfindungen eigentlich die des Kindes sind, das ich einmal war, und in denen ich immer noch drinstecke und sie erlebe, als sei ich immer noch das Kind (z.B. Verlassenheitsängste).

Viele Grüße
Annette

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 01:07
von jutschi
Liebe Bellasus, habe keine Angst vor den inneren Kind, ich habe bei mir festgestellt das mein Kind sehr stark ist, sogar kräftiger als die große Sandra. Ich rede jeden Tag mit ihr und nehme sie in die Arme.Ich habe noch eine Menge zu verarbeiten.Es gibt ein sehr schönes Buch: Das innere Kind in dir von Eva Maria Thal. Ich habe oft geweint beim lesen weil es Szenen gab die mein inneres Kind angerührt haben. Die zusammenarbeit mit den inneren Kind ist sehr verantwortungsvoll. Wie mit einen richtigen Kind.Mein inneres kind hat noch sehr viele schmerzen und Wut im Bauch die ich nun befreien will. Ich träume schon von meinen Inneren Kind. Zwar sind das schmerzvolle Träume weil das Kind sehr verletzt ist und mir im Traum Ängste freisetzt doch so nah wie jetzt war ich mir noch nie in meinen Leben. Liebe Bellasus trau dich ruhig viel Zeit mit deinen Kind zuverbringen es ist etwas sehr wertvolles. Mein Kind scheint so drei -vier Jahre alt zu sein. Doch ich bin jetzt schon sehr dankbar mit diesen kind sprechen zu können.
Liebe Grüße Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 15:15
von stefanneu
Hallo zusammen,

ich habe mir das buch (Besser gesagt meiner depressiven EX) Aussöhnung mit dem inneren Kind gekauft und war da ich es dann selbst lesen konnte sehr erstaunt. Allerdings verstehe ich immer noch nicht wie ich da anfangen soll zu arbeiten. Könnt ihr mir da tips geben ?

Gruß

Stefan

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 16:24
von jutschi
Lieber Stefan, ich finde es schon mal sehr schön das du Interesse gefunden hast an dein inneres Kind heranzukommen. Ich habe durch viel Selbstarbeit mein inneres Kind gefunden.Es gibt meines erachtens auch Therapeuten die dir auf diesen Wege helfen können.Doch wenn du tief in dich hineinhorchst bin ich mir sehr sicher das es zu dir spricht.Lg Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 18:12
von stefanneu
Hmm, habe gelesen das man mit schreiben anfangen soll. Hören tue ich nichts und wenn kann ich es vielleicht nicht richtig zuordnen. Wie beginne ich den dialog spüre ich es wenn mein Kind dann redet ? Wie beginne ich zu schreiben.

Einfach hallo kind oder wie ??

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 18:23
von jutschi
Lieber Stefan, frage dich doch mal was dich an dir selber stört? Schreiben ist wunderbar, frage dich wie du dich bei deinen Eltern gefühlt hast. Wie war dei Vater zu dir? Hat er dich lieb gehabt. Was hat dich geärgert an ihn. Wie war deine Mutter? Waren deine Eltern zärtlich zu dir?Was mochtest du nicht an ihnen? Schreib doch mal einen Brief jeweils an deine Eltern mit allen was du blöd an ihnen fandest. Ich bin mir sehr sicher das das Kind in dir erhört werden will.lg Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 18:30
von jutschi
Ich habe in mir gespürt das mein Kind verzweifelt ist, ohnmächtig und wütend.Es ist wichtig das das Kind das vertauen zu einen findet. Ich habe es innerlich so behandelt wie meine Eltern es mit mir getan haben und mich dadurch eingesperrt. Das innere Kind möchte liebe, verständnis und sich wehren dürfen.

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 19:20
von stefanneu
hmm interessant ich kann mich an meine Kindheit nicht erinnern und bin erst 22. Also mir fehlt da echt was. Wenn ich fotos von früher anschaue von ausflügen und so kann ich mich nicht dran erinnern. weiß eigentlich auch nicht wie meine Eltern mich behandelt haben ich denke aber ganz normal.

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 22:25
von jutschi
Lieber Stefan, ich weiß aus Erfahrung das wenn man sich nicht an die Kindheit erinnert das man vieles verdrängt hat. Schreibe, glaube mir beim schreiben kommst du an Erinnerungen heran. Ich hatte damals auch Probleme mich an die Vergangenheit zu erinnern doch ich habe stück für stück mich an verdrängtes heran gearbeitet.

Re: Das innere Kind

Verfasst: 27. Jan 2005, 23:33
von stefanneu
Hallo Sandra,

die frage ist nur wo ich anfangen soll. Mich interesiert schon was früher war auch wenn vielleicht nichts schönes dabei raus kommt. Nur wo fange ich an ? Bin da völlig Planlos. Kannst du mir irgendwie ansätze geben ?

Re: Das innere Kind

Verfasst: 28. Jan 2005, 00:10
von jutschi
Hallo Stefan, Bei mir war das damals so das ich in Therapie gegangen bin und mich erstmal mit den Problemen der Aktuellen Zeit auseinander gesetzt habe.Dann habe ich mich hingesetzt und viel geschrieben, ich habe alles aufgeschrieben was ich noch in Erinnerung hatte, zb Spielzeug oder die Umgebung in der ich groß geworden bin. Es war wie ein Fluß die Erinnerung kamen zurück zwar Mühsam doch sie kamen. Ich hatte in erster Linie den Willen an mir zu arbeiten und habe nicht aufgegeben. Es kamen viele schmerzhafte Erinnerungen wieder hoch die mir Angst gemacht haben doch ich wusste das ich auf den richtigen Weg bin. Meine Eltern haben mich schwer mißhandelt und hätten niemals Kinder bekommen dürfen. Ich gehe heute mit meinen Inneren Kin in einen Wald und schlage mit einen Stock meine Wut heraus. Ich habe richtig erlebt wieder in meiner Kindheit zu sein. Doch dieses mal wehrt sich mein Kind. Anschließend weine ich tränen und bemerke wie stark verletzt mein Kind ist. Ich frage es dann wie geht es dir und lobe es weil es sich gewehrt hat. Ich hatte garnicht gewusst das diese Ohnmächtigen Gefühle noch in mir sind. Der arme Baumstamm den ich dann schlage ist dann hilfsmittel in meiner Kindheit die furchtbaren Erlebnisse herazszulassen. Lieber Stefan wenn dir das schreiben schwer fällt ist es doch eine gute Idee einen Therapeuten aufzusuchen. Ich bin 28 Jahre alt und habe jetzt erkannt warum ich gewisse schmerzvolle Dinge immer wiederhole. Ich projeziere auch meinen Vater auf meinen Freund. Nun weiß ich das mein Kind immer noch nach der Liebe sucht, die ihm verwehrt blieb.Ein guter Therapeut wird dir helfen deine Türen zu finden durch die du zu deinen Verdrängten gelangst. Doch versuche trotzdem schon mal zu schreiben. Dein Unterbewußtsein kennt deine Geschichte noch beim schreiben fällt dir wieder etwas zu. Du schaffst das.

Re: Das innere Kind

Verfasst: 30. Jan 2005, 13:29
von freebird
Hallo Stefan,

ich bin Corinna, 35 Jahre alt und leide seit unzähligen Jahren an Depressionen.

Mit dem inneren Kind geht es Dir so wie mir. Am Anfang wusste ich auch nicht, wie ich damit überhaupt umgehen soll. Ich hatte keinen Plan, keinen Anhaltspunkt.

Den meisten Menschen - auch Therapeuten (leider!) - ist diese Thematik mehr als fremd.

Aufgrund meiner sehr sehr schwierigen Familiengeschichte habe ich in den langen Jahren meiner Therapie erkannt, dass in mir noch die kleine Corinna steckt, die all die Scheiße damals erlebt hat und um die sich kein Schwein gekümmert hat. Ich habe mich zwar weiterentwickelt, bin erwachsen geworden, habe mein Leben mehr oder weniger gemeistert, aber die kleine Corinna ist immer noch da wo sie einst stehengebleiben ist, weil niemand ihr geholfen, ihr zugehört, sie getröstet, sie in den Arm genommen hat.

Kurz vor Weihnachten kam bei mir der Durchbruch. Keine Ahnung wieso. Vielleicht weil ich gerade meine Familiengeschichte rekonsturiere. Da war auf einmal die kleine Corinna. Es war so als ob mir jemand dieses kleine Mädchen vor die Tür gestellt hat, mit einem Schild um den Hals wo drauf steht: "Ich bin Corinna, bin 5 Jahre alt und ich gehöre Dir."
Nun stand ich da. Völlig hilflos.
Ich fragte mich, was würde ich tun, wenn so ein kleines, trauriges, verstörtes Mädchen vor real vor meiner Tür stehen würde. Ich würde die Tür nicht einfach zu schlagen und sagen geht mich nichts an.

Vor vielen, vielen Jahren habe ich mir mal ein Buch und ein Arbeitsbuch zu diesem Thema gekauft. Ich habe es damals gelesen und nix, aber auch gar nichts verstanden. Vielleicht weil andere Dinge vordergründiger waren. Vor kurzem habe ich das Buch noch mal herausgeholt und drin herumgeblättert.

Ich schreiben meinem inneren Kind Briefe und das innere Kind schreibt mir. Es passiert einfach und ich lasse es geschehen. Es ist nicht einfach und kann sehr schmerzvoll sein. Wenn das Kind, die kleine Corinna schreibt, dann nutze ich die linke Hand (ich bin rechtshänderin). Ich dachte immer es sei humbug, aber es klappt wirklich. In dem Moment denke und fühle ich wie die kleine Corinna. Wenn ich ihr antworte, dann stelle ich mir dieses kleine Mädchen vor, so wie es vor der Tür stehen würde. Ich wähle meine Worte kindgerecht.

Mittlerweile stelle ich mir vor, dass die kleine Corinna in einem Kinderheim oder SOS-Kinderdorf, außerhalb meines Wohnortes lebt. Ich möchte mich mit ihr anfreunden. Wir schreiben uns Briefe. Auch Dialoge sind möglich. Dabei antwortet die kleine Corinna immer mit der linken Hand.
Vielleicht, wenn wir uns gut genug kennengelernt haben und sie mir voll vertraut, dann werde ich sie "adoptieren".

Ich habe keine Ahnung ob das alles so funktioniert. Ich bin auch nicht jeden Tag mit ihr im Kontakt. Mein Leben geht ja auch irgendwie weiter und andere Probleme müssen auch gelöst werden, aber von Zeit zu Zeit, ich spüre es ganz tief in mir drinnen, bin ich mit der kleinen Corinna verbunden.

Ich habe begriffen, dass ich nichts erzwingen kann. Es kommt irgendwie von alleine.

Nun habe ich ein wenig von mir erzählt. Ich stehe auch noch am Anfang und probiere vieles aus. Vielleicht kannst Du etwas mit meinen Schilderungen anfangen.

Liebe Grüße
Corinna

Re: Das innere Kind

Verfasst: 30. Jan 2005, 17:48
von Bellasus
Hallo,

wenn ich Sandras und Corinnas Schilderungen lese, merke ich, dass man dafür wohl doch halbwegs stabil sein muß. In der Tagesklinik haben sie mir kürzlich gesagt, dass ich z.Zt. noch gar nicht in der Lage sei, mich um das kleine Kind zu kümmern, und auch meine ambulante Therapeutin, die viel mit dem inneren Kind arbeitet, legt den Schwerpunkt erst mal auf Stabilisierung. Denn diese Erinnerungen, die habe mich fürchterlich überschwemmt, das war nicht nur schmerzhaft, sondern hat mich für das heutige Leben außer Gefecht gesetzt.

Aber allein das Wissen darum, dass ich noch in diesen Gefühlen des kleinen Kindes feststecke, genau wie du es beschreibst, Corinna, hilft mir sehr viel weiter. Wenn man es dann schafft, diese Erinnerungen zuzulassen und dann wieder "umzuschalten" auf das Leben der Erwachsenen, dann ist diese Arbeit glaube ich sehr effektiv und führt einen an die Kernpunkte.

viele Grüße und ein paar Streicheleinheiten an alle großen und kleinen Kinder,
Annette

Re: Das innere Kind

Verfasst: 30. Jan 2005, 22:34
von jutschi
Liebe Bellasus, ich glaube das es ein Menschen sogar stabiler macht sich an das Kind zu wenden.Ich habe bemerkt wie stark mein Kind ist sonst wäre ich schon umlängst tod. Es ist auch für mich schmerzhaft all das Leid zu spüren was mir angetan worden ist,doch nun kann ich zum ersten mal in meinen Leben diese Gefühle zu lassen. Das Kind spendet mir wahrhaftiges Leben. Die gesunde selbstliebe wächst in mir heran. Ich gebe mir selber Anerkennung und liebe, kein dritter könnte diese Leere jemals ausfüllen. Ich hoffe das du bald stabil sein wirst und das eingesperrte Kind in dir befreist, den solange du es nicht zuläßt wird es in dir unglücklich sein. Klar die Arbeit mit den inneren Kind bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen und Gefühle heraus zu holen die sich etliche Jahre aufgestaut haben. Doch mit der Verarbeitung dieser schmerzhaften Erfahrung wird sich eine innere Ruhe in dir bemerkbar machen und du kannst aus vollen Herzen lachen. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 3. Feb 2005, 18:51
von jutschi
Ich habe heute eine frau kennengelernt die sehr bewundernswert war, sie erzählte mir das sie Jahrelang in unter depressionen zu kämpfen hatte und selbst bei ihrer Therapie ein vorwärtskommen für sie recht mühsam war. Doch dann bekam sie kontakt zu ihren inneren Kind und befreite nicht nur ihr Kind sondern begann zu fühlen. Diese Frau strahlte soviel Leben aus und kann zurecht glücklich sein sie hat ihren Weg gefunden. Ich dachte mir diese nochmal mitzuteilen weil ich ja selbst mit meinen inneren Kind arbeite.Es ist sehr schön soetwas erfahren zu haben.alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 3. Feb 2005, 21:31
von Anjafelix
hallo
ich habe für mein inneres Kind angefangen geschichten zu schreiben und habe dafür eine homepage eingerichtet auch um für mich das innere kind endlich in die freiheit zu lassen und es nicht zu verstecken oder mundtod zu machen
heilende Märchen die ich als kind gebraucht hätte doch da war niemand da der mir das gegeben hätte was ein kleines 8jähriges kind gebraucht hätte......
Und so hole ich dies nun nach es ist sehr schmerzhaft sich dies bewusst zu werden und man kann ja die zeit nicht richtig zurückdrehen, doch ich habe so einen Weg für mich gefunden mich selbst um mein inneres kind zu kümmern.

liebe grüsse an Euch und das auch ihr euren Weg findet
anja

Re: Das innere Kind

Verfasst: 4. Feb 2005, 12:47
von jutschi
Liebe Anja, das mit den Märchen finde ich super, ich schreibe selbst sehr gern und arbeite eigentlich gerade an meinen Roman, wo ich meine Kindheit mit verarbeiten möchte. Ich habe festgestellt das die zusammenarbeit mit meinen Kind mich noch viel Kreativer gemacht hat.Liebe Grüße Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 5. Feb 2005, 13:55
von gelberosen
Hallo ihr,

wenn es mir zu schwer wird, schicke ich mein inneres Kind einfach in gute Hände, sprich Babysitter. So bekomme ich die inneren Kapazitäten, überhaupt mit meinem Leben klar zu kommen. Ansonsten würden mich die Gefühle nur überschwemmen.

Gruß
die Besserung

Re: Das innere Kind

Verfasst: 5. Feb 2005, 14:57
von jutschi
Hallo gute Besserung, Ich hoffe das der jeweilige Babysitter deinen Kind auch zugesteht mal selbst die Verantwortung zu übernehmen.Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 6. Feb 2005, 23:13
von jutschi
Liebe Sarah, ich habe diese Buch auch gelesen und es hat mir sehr geholfen, hast du auch schon Kontakt zu deinen inneren Kind? Ich würde mich sehr freuen deine Erfahrungen damit zu erfahren. Alles liebe Sandra

Re: Das innere Kind

Verfasst: 8. Feb 2005, 00:20
von gelberosen
Hallo Sandra,

autsch, getroffen. Da hängt es wohl noch etwas, aber so viel auch nicht. Ist nicht tragisch. Kann nur noch besser werden. Auch über Babysitter hat man nicht die totale Kontrolle. Aber bei den Personen, die ich mir ausgesucht habe, stimmt es meistens, wenn es auch nicht perfekt ist. Gut genug reicht aber auch für sehr verletzte Kinder aus. Mein Babysitter kennt sich mit größeren Verletzungen aus, sonst hätte ich ihn nicht ausgesucht. Das ist das wichtigste. Mein inneres Kind muß sich schon auch mal melden, wenn ihm etwas nicht passt. So lernt es auch die Verantwortung sich selber gegenüber.

Gruß
die Besserung

Re: Das innere Kind

Verfasst: 9. Feb 2005, 18:59
von jutschi
Hallo gute Besserung, manchmal weiß das innere Kind sehr wohl was unseren großen Ich sehr gut tut, ich habe festgestellt daß in einer gemeinsamen Beratung eine zwischenmenschliche Lösung viel eindeutiger und sogar kreativer erlangt werden kann. Sicherlich gibt es Meinungsverschiedenheiten hinbezüglich der Projektierten Bezugspersonen doch sind mein inneres Kind und ich noch im Lernprozess. Alles liebe Sandra