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Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 18. Okt 2004, 11:50
von kruedorida
ich nehme seit einigen Monaten das AD Trevilor (momentan noch 150mg). Nun möchte ich gerne Blut spenden, weiß aber nicht, ob das mit AD überhaupt möglich ist.
Wer kann mir die Frage beantworten?
kruedorida

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 18. Okt 2004, 13:53
von jes
Hallo Du,
ich arbeite bei einem Blutspendedienst.
So viel ich weiss machen da einige Ärzte unterschiede und lassen mal spenden, mal nicht.
Probier es einfach auch.
Ich hab auch schon Blut gespendet mit AD.

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 21. Okt 2004, 21:52
von kruedorida
Nur zur Klärung der Frage:
Ich habe mich beim Blutspendedienst kundig gemacht und folgende Info erhalten:
Mit ADs darf kein Blut gespendet werden. Erst 10 Tage nach Absetzen wird man wieder zur Blutspende zugelassen.
Doro

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 25. Okt 2004, 01:31
von Rauheschale
wenn es so unverantwortliche blutspenden dienste gibt, die medizinverseuchtes blut abzapfen, dann mach ich mir da aber schon gedanken...

auch 10 tage scheinen mir da nicht genug zu sein! ich würde euch bitten KEIN blut zu spenden , wenn ihr dauerhaft medikamente einnehmt! das ist schon sozial gesehen anstössig!

meine meinung, nicht als angriff sehen bitte!

RS

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 18. Dez 2004, 16:11
von SmillaJ
10 Tage scheinen mir auch reichlich wenig zu sein. Bei meiner Nachfrage hier im örtlichen Klinikum wurde mir sogar ein Zeitraum von "mindestens 6 Monaten" nach Absetzen genannt.

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 22. Dez 2004, 21:29
von wobadong
Die Frage stellte ich mir naxhdm ich Citalopram nahr.
Die Antwort war nein ich könne kein Blut spenden.
Der Grund: die neueren Antidepressiva wurden bislang nicht ausreichend für Schwangerschaft , Frühgeborene , Kinder erforscht.
Da man die Blutspenden für alles anwenden können möchte, werden Menschen, die neuere Medikaamente nehmen, die in diesen Bereichen erforscht wurden, für die Blutspende nicht zugelassen.
Das gilt auch für Trevilor.
Blutdrucksenker wurden dagegen wegen Schwangerschaftsgestose mit der asoluten Notwendigkeit der medikamentösen Therapie dagegen eher erforscht.

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 22. Dez 2004, 21:54
von Xavro
Hallo Leute,

also ich möchte kein Blut bekommen, das mit irgendwelchen Medikamenten durchsetzt ist. Die möglichen Komplikationen erscheinen mir nicht kalkulierbar.

Aus diesem Grund würde ich auch mein eigenes Blut nicht in diesem Zustand anbieten.

Ich finde es leichtfertig, wenn Blut von Personen angenommen wird, die dauerhaft Medikamente nehmen. Aber vermutlich würde sonst noch viel weniger Blut zur Verfügung stehen, als ohnehin schon.

Gruß
Xavro

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 27. Dez 2004, 12:46
von N8falke
Hallo zusammen,

da vor der Blutspende eingenommene Medikamente angegeben werden müssen, wird man evtl. beim Gespräch mit dem Arzt als Spender abgelehnt.

Auf diversen Blutspende-Seiten wird allerdings hinsichtlich AD zumeist nur auf die trizyklischen AD hingewiesen, bei denen eine mehrwöchige Rückstellung erfolgt.

Siehe z.B.

http://www.uniklinik-freiburg.de/z/tfm/ ... erinfo.xml

Daher sollte im Einzelfall mit dem Arzt besprochen werden, ob eine Rückstellung erfolgen wird oder die Spende zugelassen werden kann.
Auf jeden Fall sollten bei der Befragung keine wissentlich falschen Angaben gemacht werden.

Viele Grüße
N8falke

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 29. Dez 2004, 13:31
von Yve-Marie-Johanna
hi,
ich hab' mich das mit dem blutspenden auch schon gefragt, da ich das sonst immer regelmäßig mache... und nun schon seit geraumer zeit nicht mehr...
ich habe aber zuvor auch schon einige medis genommen und durfte immer spenden - zwar keine ad's, aber tramadolor 100mg (2 kapseln/tag) - ich hab mal ne blöde frage - das blut wird ja nicht gleich an patienten weitergegeben sondern lagert ja ohnehin erst mal 'ne weile (es wird ja auch jede "tüte" auf aids etc. untersucht!) - baut sich das trevilor dann nicht ab? - ich kenn' mich absolut nicht aus...
ansonsten sind leute, die im sterben liegen sicher dankbar über jedes blut - es wird viel zu wenig blut gespendet...
ach ja: ich nehme trevilor 150mg und opipramol 50mg.

liebe grüße,

yvonne

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 6. Jan 2005, 21:39
von Kathinka
Hallo!

Ich wollte letztes Jahr zum 1. mal Blut spenden. Mir wurde dann ganz klar gesagt, dass das mit Antideprssiva nicht möglich ist, egal welches.
Liebe Grüße
Kati

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 7. Jan 2005, 09:04
von Julimond
Hallo!

Ich habe letztes Jahr mal beim Blutspendedienst BaWü angerufen. Mir wurde gesagt, dass es nicht erlaubt ist, mit ADs im Blut zu spenden.

Gruß
Julimond

Re: Blutspende trotz /mit AD möglich? Frage auch an den Arzt!

Verfasst: 8. Jan 2005, 18:30
von ricky
Ja,ich durfte auch kein Blut spenden wegen des AD`s...
...mit der Begründung,dass ja auch Kinder mein Blut bekommen könnten...