gewichtszunahme/trevilor

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stephanie7
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gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von stephanie7 »

hallo ihr lieben,

ich habe etwas im forum gesucht, aber leider nichst zu dem thema gefunden. ich nehme seit ca. 5 wochen trevilor und esse wirklich wenig. leider habe ich mir vorher 5 frustkilo raufgefressen, aber nun nage ich sozusagen an einer möhre und es geht nicht, aber wirklich kein gramm, runter. ich kenne das von meinen anderen ad's nicht. bei gladem und fluctin hat sich mein gewicht NULL verändert. und jetzt... frage mich, welche erfahrungen ihr damit gemacht habt. ich dachte nämnlich trevilor sei ein medi, bei dem man eher auch nicht zunähme. ich fühle mich jedenfalls reichlich unwohl mit diesen 5 kg mehr. auch habe ich überlegt, ob es vielleicht eher am atosil, was dazu nehme liegt. dieses abzusetzen wäre kein problem. werde dies auf jeden fall testen... nur, wenn nicht habe ich ein problem: ein medi welches mir anscheinend gut hilft, aber bei dem mich halt stört, dass ich zunehme.

bin dankbar für eure erfahrungen!

lieber gruss
steffi
kruedorida
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von kruedorida »

Ich habe unter Trevilor nicht zugenommen und habe auch hier im Forum bisher nur gelesen, dass es eher zur Gewichtsabnahme oder Beibehaltung des Gewichts führte. Eine Gewichtszunahme sagt man eher sedierenden ADs nach, während Trevilor ja ein antriebssteigerndes ist. Vielleicht liegt es wirklich am Atosil. Probier`es einfach aus, wenn du glaubst, auf Atosil (wozu dient das?) verzichten zu können.
Gruß
Doro
stephanie7
Beiträge: 82
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von stephanie7 »

danke doro für deine -beruhigende- antwort. atosil ist ein neuroleptikum, welches sediert. dies gab mir mein doc, weil ich nicht so gerne remergil (von dem ja wirklich viele stark zunehmen) nehmen wollte für die erste zeit dazu, weil ich sehr unruhig war. von neuroleptika soll man wohl auch zunehmen, aber ich weiss nicht, ob dies auch auf sogenannte niedrigpotente , also stark sedierende, zutrifft. ich werde es fürs erste weglassen und schaue mal, was sich tut... grade bin ich ziemlich frustriert, weil ich wieder so wenig gegessen habe und trotzdem schon wieder ein kg mehr auf der waage ist. das kann einen schon traurig machen. meine grösste angst ist, dass es so weitergeht. auch wenn es einigen affig erscheinen mag, aber mir ist es schon wichtig, dass ich mich in meinem körper wohl fühle. und ich hab grosse angst andere ad#s durchprobieren zu müssen, um wieder eines zu finden, welches nicht zu einer zunahme führt, aber trotzdem hilft. fluctine und gladem haben ja leider nicht bzw. nicht mehr gewirkt...

ich danke auch jedem, der mir diesbezüglich seine erfahrungen mit trevilor (oder atosil- nehme es seit 5 wochen täglich am abend; 50 mg) schildern kann...

lieber gruss
steffi
jolanda
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von jolanda »

Hallo!
Von Atosil kann man durchaus zunehmen. 50mg ist ganz schön viel. Mir reichen 15-30. Man sollte als Höchstdosis nicht mehr als 1mg pro kilo Körpergewicht nehmen.

liebe Grüße, Jolanda


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Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
amrei
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von amrei »

hallo,

naja, zwar steht im beipackzettel, dass viele betroffene eher abnehmen, doch ich gehörte zu den 3% die zunehmen. in 1,5 Jahren nun ca 7 kg. es war anfangs nicht so schiwerig für mich, das ich durch die deprisitutation sehr abgenommen hatte, doch seit einigen monaten kämpfe ich so richtig, das gewicht zu halten. joggen etc sind ja ganz gut, aber es scheint, dass der stoffwechsel bei mir wohl anderes will.

trotzdem werde ich bei trevilor bleiben, denn ich vertrage es sehr gut und meine erfahrungen, z.b. mit remergil waren schauerlich.
Xavro
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Xavro »

Hallo Stephanie,

habe Deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Aber, da bisher noch keiner konkret auf deine Frage geantwortet hat, interessiert dich vielleicht meine Erfahrung mit Trevilor.

Also, ich habe innerhalb weniger Monate ca. 15 kg zugenomen, dann war Schluß. Meine Psychotherapeutin hat mir gesagt, daß es bei der Zunahme durch Antidepressiva meist so ist, daß man nur eine Zeitlang zunimmt und dann das Gewicht beibehält.

Ich bin auch ziemlich gefrustet wegen der zusätzlichen Kilos und dem Selbstwertgefühl hilft das auch nicht wirklich, aber was willst Du da machen. Statistisch mag das stimmen, daß Gewichtszunahme die seltenere Nebenwirkung ist. Man könnte halt sagen, wir haben einfach Pech gehabt.

Ich habe übrigens neben Trevilor kein anderes Medikament genommen. Daher ist der Zusammenhang wohl eindeutig.

Gruß
Xavro
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Yve-Marie-Johanna
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Yve-Marie-Johanna »

hey,
ich bin froh, dass es mal angesprochen wird... mein psychater meinte nämlich auch zu mir, dass gewichtszunahme eigentlich nicht von trevilor sein kann - doch leider habe ich - seitdem ich trevilor nehme - ca. 15kg zugenommen... sehr schade - denn natürlich trägt das auch nicht gerade zum seelischen wohlbefinden bei... dennoch bleibe ich erstmal bei trevilor, da es das erste AD ist, dass bei mir angeschlagen hat (in verbindung mit opipramol)...
man kann ja auch nichts dagegen tun, nicht?

liebe grüße,

yvonne
eulalia
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von eulalia »

Hallo,

ich nehme seit 2 Jahren täglich 75 mg Trevilor retard.
Seit Beginn der Einnahme habe ich 6 kg zugenommen und das, obwohl ich mein Essverhalten nicht verändert habe. Seit ein paar Monaten versuche ich nun zumindest drei davon loszuwerden, mache viel Sport und esse bewusst kalorienarm, aber nichts tut sich.

Ich bin sicher, dass es dort einen Zusammenhang gibt. Habe vor drei tagen angefangen auszuschleichen und bin gespannt, ob sich dann was tut!!

Gruesse Katja
Kedi
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Kedi »

Hi, ihr lieben Trevilorgewichtigen,

ich kann mich einreihen, 2 Jahre Trevilor brachten mir den Zuwachs von 16 kg - und ein Ende war nicht abzusehen. Ich war noch niemals so rund wie heute.

Aus dem Grund hab ich mich vor 10 Tagen zum Wechsel auf Citalopram entschieden, und bin seitdem zumindest kein Gramm schwerer geworden.

Selig die Mehrheit, die trotz Trevilor ihre Konturen behält!
Liebe Grüße,
Kedi
heike56
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von heike56 »

Ihr Lieben,

ich habe unter Trevilor mein Gewicht gehalten, hatte aber vorher unter Amitryptilin 20 kg zugenommen .
Ich habe versucht durch mehr Bewegung abzunehmen, aber ohne Erfolg.
Ich habe wirklich das Gefühl, der Stoffwechsel verwertet jede Kalorie dreifach
Eine Erklärung für das Problem scheint es nicht zu geben.
Ich versuche mir zu sagen, lieber etwas zu schwer und die Depression ganz gut im Griff, als anders rum. Aber es hilft nicht immer.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich es nicht schaffe abzunehmen, ist eigenes Versagen. Typisches Depridenken .

Liebe Kedi, haben wir noch was Gemeinsames ( die Gewichtszunahme )

Liebe Grüße

Heike 47
Pauline1980
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Pauline1980 »

Ein Hallo in die Runde hier!

Also ich nehme jetzt seit 4 Wochen etwa Trevilor 75 retard einmal am Tag. Aber bei mir ist das ganze Gegenteil eingetreten. Ich hab in dieser Zeit fast 7 kg abgenommen. Bin mal gespannt wie sich das über längere Zeit so entwickelt.

Liebe Grüße Pauline
*~*~Du musst nur wissen was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist*~*~
Yve-Marie-Johanna
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Yve-Marie-Johanna »

hallo pauline,

hm... hoffe, das wird bei dir nicht noch mehr mit dem abnehmen (ich hab letztes jahr durch die depr. auch ca. 15kg abgenommen - nun mit Trevilor ganz schnell wieder zu) - denn so oder so ist weder das schnelle ab- noch zunehmen sonderlich gesund... mir passen von meinen hosen leider nicht mehr allzu viele, das ist schon ziemlich frustrierend... aber was soll man machen???
mein psychotherapeut (er ist kein arzt bzw. psychater, "nur" diplompsychologe) wusste übrigens gar nicht, dass man - wenn man ADs absetzt - "Absetzerscheinungen" hat, die man meiner Meinung nach mit Entzugserscheinungen nahezu gleichsetzen kann. Er dachte, dass ADs nicht abhängig machen... wie erklärt man denn das? Bzw. wie erklären sich die ganzen Absetzerscheinungen von Ads? Ich fand es grauenhaft als mir mal die Tabletten ausgegangen sind - einen Tag ging es noch halbwegs, doch dann... wird hier ja öfter beschrieben (Schwindel, als wenn der Kopf nicht so ganz mit dem Körper mitkommt, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Heulkrämpfe, Müdigkeit etc.) -
Anyway -
liebe Grüße,
Yvonne
Pauline1980
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Pauline1980 »

Hallo Yvonne!

Ja ich finde auch, dass das eher mal Entzungserscheinung heißen muss. Ich nehm jetzt seit 2 Tagen kein Trevilor mehr ein. Gestern war ich NUR etwas unruhig, aber heute ist es richtig heftig. Mir ist schwindelig, müde bin ich und ich hab Krämpfe in den Waden. Dazu kommt, dass ich vollkommen fahrig bin. Also so unruhig.. hab zwar schon Chlorprothixen genommen, dass mich ruhiger macht, frag mich aber, wie ich drauf wäre, wenn ich das Zeug nicht hätte.

Wie sich die Absetzungserscheinungen erklären? ICh denk mal, dass der Wirkstoff jetzt langsam aus dem Körper rausgeht und der Körper jetzt wieder selber ran muss... aber so genau kann ich es mir auch nicht erklären.

Liebe Grüße Pauline
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Yve-Marie-Johanna
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Yve-Marie-Johanna »

Hallo Pauline,

wieso nimmst du kein Trevilor mehr ein??? Schleichst du es wenigstens aus? Wie geht es dir jetzt? Wenn ich an meinen "Zwangsentzug" denke, wünsche ich dir nicht, dass es dir so ergeht wie mir vor ein paar Wochen...
Was ist das andere für ein Mittel was du da nimmst? Ich glaube, wenn ich mich dazu entschließen kann, keine Medis mehr zu nehmen, werde ich eine Kur o.ä. beantragen...

Liebe Grüße,
Yvonne
Pauline1980
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Pauline1980 »

Hallo Yvonne!

Hab das Trevilor absetzen müssen, weil ich ein anderes AD bekommen soll. Von dem Trevilor wurde ich aggressiv und extrem unruhig (jetzt soll ich wohl Edronax bekommen, wenn ich das richtig behalten habe).
Nein nix mit ausschleichen, hab es abrupt weglassen müssen. Und heute geht es mir einfach nur beschissen (wie vorhin schon geschrieben). Fang auch ständig an zu heulen. Ständig bricht alles zusammen. Wirklich nicht angenehm!
Das andere Mittel ist Chlorprothixen, ein niederdosiertes Neuroleptika. Es soll mich etwas runter bringen.
Warum willst du erst eine Kur beantragen, wenn du keine Medis mehr nimmst???

Liebe Grüße,
Pauline
*~*~Du musst nur wissen was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist*~*~
Yve-Marie-Johanna
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Yve-Marie-Johanna »

Hallo Pauline,

was? du sollst es einfach nicht mehr nehmen? wie lange hast du es denn jetzt genommen? ohe je, dann kann ich mir denken wie es dir geht... ist wenigstens jemand bei dir? ich war so extrem neben der spur... extreeeeem müde und schlapp, dann der schwindel, was ich fast am schlimmsten fand, das gefühl, dass man es kaum zur toilette schafft, ich musste mich an der wand abstützen... und dann die heulkrämpfe... und man weiß gar nicht warum! dieses gefühl von hilflosigkeit, das gefühl ganz nackt zu sein... übelkeit, appetitlosigkeit und erbrechen kamen dann auch noch hinzu... ich hab' nur im bett gelegen und auf besserung gehofft, die sich aber leider auch nach 3 tagen nicht einstellen wollte! dann bin ich zum notarzt und hab' ne spritze gegen die übelkeit bekommen und den hinweis, die tabletten wieder zu nehmen! die spritze hat nicht geholfen... am nächsten tag hab ich dann mit meiner alten dosis weiter gemacht, und spontan ging es mir wieder blendend... ich glaube nicht, dass man trevilor von einen auf den anderen tag einfach absetzen darf, es sei denn, man bekommt ein adäuates mittel verschrieben! (hatte vorher ein paar monate citalopram ausprobiert, was bei mir keinerlei wirkung hatte, trotz mehrmaliger dosisverdopplung!) - das hab' ich dann auch einfach abgesetzt und ab dem tag drauf trevilor und opipramol genommen... eieiei irgendwie ist das schon ein scheiss mit den ad's... trevilor hilft, wenn man antriebsschwierigkeiten hat finde ich, aber eine stimmungsaufhellung kann ich bei mir nicht feststellen... hab es schon aufgegeben daran zu glauben, dass es ein medi. gibt, was das kann...

liebe, herzliche grüße,
yvonne
Yve-Marie-Johanna
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Yve-Marie-Johanna »

ach ja, warum ich mir vorstellen kann, dass eine kur beim absetzen von medis hilfreich ist... zur zeit kann man bei mir wohl realistisch gesehen von einer medikamentenabhängigkeit sprechen... ich nehme morgens eine trevilor 150mg, eine tramadolor long 100mg und eine jodid 200uq, abend meistens 2 opipramol 50mg. abhängig bin ich wohl vor allem von dem opiat (gegen nervenschmerzen). ich glaube, dass ich mich bei einem entzug von allen medis in einer klinik oder kur am besten aufgehoben fühlen würde... und nicht, wenn ich ganz normal arbeiten gehen muss oder niemanden habe, der nach mir schauen kann... das hält doch kein mensch aus... ich jedenfalls glaub ich nicht...

LG YVE
Pauline1980
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Pauline1980 »

Hi Yvonne!

Hab Trevilor jetzt 4 Wochen genommen. Und bis auf das Erbrechen und die Übelkeit, kenn ich alle Symptome die du da beschreibst. Aber es ist auch erst der zweite tag... dachte gestern schon, dass alle von so heftigen Entzugserscheinungen gesprochen haben und ich war "nur" unruhig. Dann hat sich das zu heute gesteigert... Mal sehen wie es sich bis morgen entwickelt. Kann ja nur noch weiter bergab gehen. Wenn es mir Montag nicht besser ist, dann sag ich in der Klinik (Tagesklinik) bescheid... so geht es ja nicht weiter.
Bin Gott sei Dank nicht alleine. Meine Familie ist da und meine Freund schaut auch ob alles in Ordnung ist. Aber besser wird es dadurch auch nicht. Das schlimme ist, dass ich die schon anschreie. Ich weiß nicht warum, aber ich tu es... es ist in dem Moment einfach so...

KLar, da kann ich schon verstehen, wenn du in eine Kur oder Klinik willst, um das durchzustehen. Also noch mal mach ich das hier auch nicht mit. Dann sollen die mich für ein paar Tage ganz in die Klinik nehmen, damit sie mir was gegen die Krämpfe geben können.

Liebe Grüße
Pauline
*~*~Du musst nur wissen was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist*~*~
Yve-Marie-Johanna
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Yve-Marie-Johanna »

Liebe Pauline,
ich kann verstehen, dass du deine Angehörigen anschreist... ich hatte "nur" meinen Freund bei mir, als ich 4 Tage ohne Medis war, aber es ist diese Hilflosigkeit, die einen so nackt macht, die einen verzweifeln lässt, weil man einfach wieder klar im Kopf sein möchte, sich einfach "normal" fühlen möchte, es aber nicht geht... das macht einen wohl agressiv... und das bekommen dann die Liebsten ab, die aber wissen, dass es nicht so gemeint ist... sie können halt nicht nachvollziehen wie es dir geht, das macht dich vermutlich agressiv, und dass du an deinem Zustand nichts ändern kannst, ihm völlig ausgeliefert bist... versuch dich mit schönen Filmen und leckerem Tee abzulenken! Heute Abend kommt "Vom Winde verweht" - da kann man schön mitheulen *g*
Liebe Grüße und gute Besserung!

YVONNE
Moonlight77
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Re: gewichtszunahme/trevilor

Beitrag von Moonlight77 »

Hallo ihr Lieben,
das hört sich ja echt schaurig an. Ich nehme seit etwa 4 Monaten Trevilor retard 75 mg.
Das ist mein viertes. Habe also mit drei anderen, die ich auch über längere Zeit nahm (Paroxetin, Remergil, Zoloft), in jeweils höchst zulässiger Dosis, "entzogen". Beim Paroxetin wars am schlimmsten. Das lag meiner Meinung aber nicht am Medi, sondern an meinem Hausarzt, der mich praktisch von einem zum anderen tag "verbluten" ließ! Da hatte ich noch keine Erfahrung und habe ihm blind vertraut...Bin dann aber über Umwege zu meiner heutigen Therapeutin gekommen. Klar, sie wusste auch nicht vorher, welches AD passt, aber bei jedem Entzug gab sie mir einige Tage Tavor, das kennt ihr bestimmt. Ich war total skeptisch, weil das ja bekanntlich abhängig macht, aber ich habe ihr vertraut. Und siehe da, kaum noch Absetzerscheinungen, vor allem keine Unruhe, Aggressionen und Zeitverlust mehr. Auch in der Klinik, in der ich war, gab man mir Tavor, bis ich auf Trevilor wechseln konnte. Angefangen habe ich mit 150 mg, vor kurzem habe ich halbiert auf 75 mg, ohne Probleme. Achja, Tavor nehme ich natürlich keins mehr. Es ist mein Notfallmedikament, aber ich nutze es nicht.
Vielleicht tröstet das ja den einen oder anderen.
grüße von Diana
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