knock out
Verfasst: 22. Jun 2004, 09:19
so, nach drei tagen solvex bin ich inzwischen am arsch. drei stunden schlaf pro nacht, der rest ging drauf dafür, dass ich versucht habe keine panik zu schieben. gut, zugegeben: die depression krieg ich inzwischen nicht mehr so mit. dazu reichen meine wohl meine kognitiven fähigkeiten nicht mehr aus:)
aber mal im ernst: hab selten so beschissene nächte gehabt und werde das zeug jetzt einfach nicht mehr nehmen. hab ja mal von dieser schlafentzugstherapie gehört, aber auf der anderen seite haben sie das ja auch in abu ghraib gemacht - und wahrscheinlich nicht mit der absicht die irakis zu therapieren (obwohl das natürlich ganz neue perspektiven eröffnen würde ..
was soll ich nur machen?! fühle mich verdammt hilflos und ausgeliefert. weiß nicht mal, ob das was ich sonst hab unter der kategorie "depression" läuft. und wenn ja was dagegen helfen soll. im moment bin ich einfach nur instabil, trau mich nicht auf die straße, aus angst zusammenzuklappen, versuche schon die ganze zeit mich seelisch darauf vorzubereiten, nachher zur thera zu gehen. kann nicht mehr unterscheiden ob ich hunger habe oder panik oder ob ich einfach müde bin. meine essstörung lacht sich ins fäustchen.
das schlimmste ist: es scheint die sonne draußen, es ist warm und ich will endlichendlich wieder die energie haben zu leben. die letzten sommer sind schon draufgegangen für meine zimperlein. erst war ich in ner essgestörten-klinik, dann hab ich mich im keller verschanzt unter dem vorwand eine ozon-allergie zu haben. man hätte auch omni-phobie sagen können. angst vor menschen, angst vor hitze, vor mir, essen .. bin da sehr kreativ wenn es sein muss.
wie geht es euch heute so? irgendwer, der mir sagen möchte, dass es bestimmt ganz bald besser wird?!
grüße an alle von euch, nele
aber mal im ernst: hab selten so beschissene nächte gehabt und werde das zeug jetzt einfach nicht mehr nehmen. hab ja mal von dieser schlafentzugstherapie gehört, aber auf der anderen seite haben sie das ja auch in abu ghraib gemacht - und wahrscheinlich nicht mit der absicht die irakis zu therapieren (obwohl das natürlich ganz neue perspektiven eröffnen würde ..
was soll ich nur machen?! fühle mich verdammt hilflos und ausgeliefert. weiß nicht mal, ob das was ich sonst hab unter der kategorie "depression" läuft. und wenn ja was dagegen helfen soll. im moment bin ich einfach nur instabil, trau mich nicht auf die straße, aus angst zusammenzuklappen, versuche schon die ganze zeit mich seelisch darauf vorzubereiten, nachher zur thera zu gehen. kann nicht mehr unterscheiden ob ich hunger habe oder panik oder ob ich einfach müde bin. meine essstörung lacht sich ins fäustchen.
das schlimmste ist: es scheint die sonne draußen, es ist warm und ich will endlichendlich wieder die energie haben zu leben. die letzten sommer sind schon draufgegangen für meine zimperlein. erst war ich in ner essgestörten-klinik, dann hab ich mich im keller verschanzt unter dem vorwand eine ozon-allergie zu haben. man hätte auch omni-phobie sagen können. angst vor menschen, angst vor hitze, vor mir, essen .. bin da sehr kreativ wenn es sein muss.
wie geht es euch heute so? irgendwer, der mir sagen möchte, dass es bestimmt ganz bald besser wird?!
grüße an alle von euch, nele