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Remergil und Gladem

Verfasst: 14. Nov 2003, 10:25
von 23
Hallo,
beobachte diese Seite schon länger,und habe erst jetzt den Mut was zu schreiben.
Zu mir: habe im märz 2002 meine erste Panikattacke erlebt und dann begann auch mein leidensweg!Habe wahrscheinlich wie die meisten erstmal ne Odysee von Arztbesuchen zurückgelegt...!Oh mann jeder wusste etwas,echt schlimm.Hatte zwischendurch auch mal wieder hochs, so das ich nicht zuordnen konnte warum ich mich mal so und mal so fühlte.Also um es abzukürzen,im juni 2003 kam dann der totale zusammenbruch....nix ging mehr,stand total neben mir...nur noch Ängste.Habe dann schnell entschlossen einen Neurologen aufzusuchen...den ich auch fand,und der mich auch gleich behandelt hat!!!Der Doc.gab mir als erstes Insidon,und ich solle mich in 2 Wochen wieder melden.Diese 2 Wochen waren die Folter.Beim nächsten Besuch habe ich dann zusätzlich 50 mg Gladem begommen,da er meinte ich habe eine Depression aus dieser Panikattacken entwickelt.Klang für mich erstmal niederschmetternd.Habe mich aus lauter Angst aber nicht getraut dieses Gladem zu nehmen...bis dann nach 10 tagen wie auch immer, meine innere Stimme sagte,:"Pobiers,das ist kein zustand mehr!.
Die ersten 3 Wochen nach der einnahme(50mg Gladem+3 mal tägl.50mg Insidon)waren nicht so toll,schwitzen,noch mehr Ängste ständig grübeln.Habe trotz allem das Glück das ich ne gute Frau und Tochter habe,die mich sehr unterstützen auch meine Bekannten haben versucht mich aus deisem loch zu ziehen.Habe , das sei erwähnt,immer wieder gekämpft und kämpfe auch jetzt noch,das ich mich nicht hängen lasse,was manchmal sehr schwer fällt...!Seit 2 Wochen nehme ich,da die gewünschte wirkung noch nicht so war wie ich mir dies vorgestellt habe,nach rücksprache mit dem Doc,100mg Gladem morgens und abends 15 mg Remergil.Naja es geht mir einigermassen.
Mich würde interessieren ob jemmand von euch mir sagen kann wie lange dieser zustand des hin und hergerissen seins noch anhält,weil manchmal hab ich das gefühl,das ich mich rückwärts bewege.Weiss das 2Wochen neue Medis noch keine durchschlagende Erfolge bringen können!
Wäre toll wenn mir jemand antworten würde.

Greek

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 15. Nov 2003, 13:11
von Nico Niedermeier
Liebe/r Greek,
ganz ganz wichtig finde ich, gerade bei Paniattacken, dass Sie zusätzlivh eine Psychotherapie machen..
herzliche Grüsse
Dr. Niedermeier

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 15. Nov 2003, 13:55
von 23
Hallo Dr. Nico Niedermeier,

Danke für Ihre Antwort.
Mache Regelmässig eine Gesprächstherapie,aber ist auch so das man doch für sich selbst wahrnimmt das es so ist oder?
Muss dazu sagen das die Medis innerhalb von 2 wochen doch einige veränderung in mir wahrgemacht machen.Habe ja zuvor erwähnt schon fast 16 Wochen 50mg Gladem und 3xmal 50 mg Insidon eingenommen.Hat mich zwar auch nach ca.4 Wochen aufgeweckt, doch der erfolg war noch nicht so durchschlagend.
Deswegen weiss ich jetzt für mich nicht was richtig ist,weil es meine erste Dosiserhöhung bzw. wechsel ist!Einfach diese angst wieder in solch ein Loch zu fallen ist doch erheblich,wie wahrscheinlich bei allen ,hoch.Möchte auch wissen ob dieser Zustand des Krankseins für immer anhalten wird,oder ob einem die Medikamente, auch nach absetzen, wieder auf den richtigen weg bringen?

Gruß

Greek

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 15. Nov 2003, 22:38
von AF
Hallo Greek
ich habe immer gelernt keine Psychopharmaka ohne begleitende Therapie.Insbesondere die Angst und Panikattaken kann innerhalb einer VT schnell in den Griff gebaracht werden.
Insofern kann ich mich Herrn Dr. Niederhäuser nur anschließen.
Gruß
Theo

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 16. Nov 2003, 10:29
von 23
Hi Theo,
habe,soweit ich sagen kann,meine Ängste und Panikattacken in den Griff bekommnen.
Was mich immer noch fertig macht ist diese unbegründete Traurigkeit ohne Grund,denke in manch situationen ich schaffe es nicht.
Immer,wie erwähnt,dieses hin und her gerissene.Aber werde jetzt erstmal die nächsten wochen abwarten wie es sich weiterentwickelt,immer ein neues abenteuer.
Muss seinen Körper und vorallem seinen Geist neu "Programmieren"

Alles Gute

Greek

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 17. Nov 2003, 18:30
von ismile4you
@theo

sicher nur unbedeutend...? dennoch, ich kann mir den hinweis nicht verkneifen:

der moderator/doc hier heißt "Niedermeier" und nicht "Niederhäuser".

Ciao.

Karin

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 17. Nov 2003, 18:41
von Bach
Hallo,

ich nehme die gleiche Kombination wie Du, hatte die gleichen Probleme. Allerdings schon seit Jahren. Die Kombination Gladem und Remergil ist für mich auch sehr gut. Allerdings nehme ich abends 30mg. Würde Dir auch wie meine Vorredner empfahlen ein Psychotherapie machen.

Gruß Bach
greek schrieb:
> Hallo,
> beobachte diese Seite schon länger,und habe erst jetzt den Mut was zu schreiben.
> Zu mir: habe im märz 2002 meine erste Panikattacke erlebt und dann begann auch mein leidensweg!Habe wahrscheinlich wie die meisten erstmal ne Odysee von Arztbesuchen zurückgelegt...!Oh mann jeder wusste etwas,echt schlimm.Hatte zwischendurch auch mal wieder hochs, so das ich nicht zuordnen konnte warum ich mich mal so und mal so fühlte.Also um es abzukürzen,im juni 2003 kam dann der totale zusammenbruch....nix ging mehr,stand total neben mir...nur noch Ängste.Habe dann schnell entschlossen einen Neurologen aufzusuchen...den ich auch fand,und der mich auch gleich behandelt hat!!!Der Doc.gab mir als erstes Insidon,und ich solle mich in 2 Wochen wieder melden.Diese 2 Wochen waren die Folter.Beim nächsten Besuch habe ich dann zusätzlich 50 mg Gladem begommen,da er meinte ich habe eine Depression aus dieser Panikattacken entwickelt.Klang für mich erstmal niederschmetternd.Habe mich aus lauter Angst aber nicht getraut dieses Gladem zu nehmen...bis dann nach 10 tagen wie auch immer, meine innere Stimme sagte,:"Pobiers,das ist kein zustand mehr!.
> Die ersten 3 Wochen nach der einnahme(50mg Gladem+3 mal tägl.50mg Insidon)waren nicht so toll,schwitzen,noch mehr Ängste ständig grübeln.Habe trotz allem das Glück das ich ne gute Frau und Tochter habe,die mich sehr unterstützen auch meine Bekannten haben versucht mich aus deisem loch zu ziehen.Habe , das sei erwähnt,immer wieder gekämpft und kämpfe auch jetzt noch,das ich mich nicht hängen lasse,was manchmal sehr schwer fällt...!Seit 2 Wochen nehme ich,da die gewünschte wirkung noch nicht so war wie ich mir dies vorgestellt habe,nach rücksprache mit dem Doc,100mg Gladem morgens und abends 15 mg Remergil.Naja es geht mir einigermassen.
> Mich würde interessieren ob jemmand von euch mir sagen kann wie lange dieser zustand des hin und hergerissen seins noch anhält,weil manchmal hab ich das gefühl,das ich mich rückwärts bewege.Weiss das 2Wochen neue Medis noch keine durchschlagende Erfolge bringen können!
> Wäre toll wenn mir jemand antworten würde.
>
> Greek

greek schrieb:
> Hallo,
> beobachte diese Seite schon länger,und habe erst jetzt den Mut was zu schreiben.
> Zu mir: habe im märz 2002 meine erste Panikattacke erlebt und dann begann auch mein leidensweg!Habe wahrscheinlich wie die meisten erstmal ne Odysee von Arztbesuchen zurückgelegt...!Oh mann jeder wusste etwas,echt schlimm.Hatte zwischendurch auch mal wieder hochs, so das ich nicht zuordnen konnte warum ich mich mal so und mal so fühlte.Also um es abzukürzen,im juni 2003 kam dann der totale zusammenbruch....nix ging mehr,stand total neben mir...nur noch Ängste.Habe dann schnell entschlossen einen Neurologen aufzusuchen...den ich auch fand,und der mich auch gleich behandelt hat!!!Der Doc.gab mir als erstes Insidon,und ich solle mich in 2 Wochen wieder melden.Diese 2 Wochen waren die Folter.Beim nächsten Besuch habe ich dann zusätzlich 50 mg Gladem begommen,da er meinte ich habe eine Depression aus dieser Panikattacken entwickelt.Klang für mich erstmal niederschmetternd.Habe mich aus lauter Angst aber nicht getraut dieses Gladem zu nehmen...bis dann nach 10 tagen wie auch immer, meine innere Stimme sagte,:"Pobiers,das ist kein zustand mehr!.
> Die ersten 3 Wochen nach der einnahme(50mg Gladem+3 mal tägl.50mg Insidon)waren nicht so toll,schwitzen,noch mehr Ängste ständig grübeln.Habe trotz allem das Glück das ich ne gute Frau und Tochter habe,die mich sehr unterstützen auch meine Bekannten haben versucht mich aus deisem loch zu ziehen.Habe , das sei erwähnt,immer wieder gekämpft und kämpfe auch jetzt noch,das ich mich nicht hängen lasse,was manchmal sehr schwer fällt...!Seit 2 Wochen nehme ich,da die gewünschte wirkung noch nicht so war wie ich mir dies vorgestellt habe,nach rücksprache mit dem Doc,100mg Gladem morgens und abends 15 mg Remergil.Naja es geht mir einigermassen.
> Mich würde interessieren ob jemmand von euch mir sagen kann wie lange dieser zustand des hin und hergerissen seins noch anhält,weil manchmal hab ich das gefühl,das ich mich rückwärts bewege.Weiss das 2Wochen neue Medis noch keine durchschlagende Erfolge bringen können!
> Wäre toll wenn mir jemand antworten würde.
>
> Greek

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 17. Nov 2003, 20:18
von 23
Hallo Bernhard,

danke für Deine Auskünfte!
Mache wöchentlich ne gesprächstherapie.
Für mich ist vor allem wichtig ob diese Kompis sinn machen.Fühle mich seit der neuen dosierung etwas benommen,ist ja erst 2 wochen.Mal sehen wie es weiter geht!

@Karin,

wie siehts bei dir aus ,auch erfahrung mit diesen Medis?

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 17. Nov 2003, 20:37
von ismile4you
hallo greek,

habe erfahrungen mit hochdosierten johanniskrautpräparaten, tryziklischen antidepressiva bsp. stangyl, omipramol, insidon wurde auch schon mal empfohlen...

bei schweren verstimmungen sind aber ssri oder nari ärmer an nw und besser in der wirkung. habe lange zoloft genommen, teils in kombi mit tryziklika.

aber durchschlagenden erfolg in bezug auf meine stimmung/wahrnehmung erst durch cipramil (ssri) und bezüglich antrieb/aktivität/motivation per edronax (nari).

musste aber lange ausprobieren. letztlich muss man eigene einstellung/verhalten ändern, medis allein helfen auf dauer nicht weiter. nur veränderung dessen im leben, was einen "niederdrückt".

bin selbst sehr froh, dass ich nicht auch noch angst-oder/und panikattacken hatte/habe.

wünsche dir noch viel kraft und durchhaltevermögen und erfolg auf deinem weg!

karin

Re: Remergil und Gladem

Verfasst: 17. Nov 2003, 20:51
von 23
Hallo Karin,
danke für Deine mitteilung.
ja, ist schwer dieser weg,und auch schon ganz schön lange.
Aber was solls....!!!

"Erinnere dich an Gestern...Denke an Morgen...Aber LEBE heute"!!!!

Gruß

Greek