Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Antworten
sandrak
Beiträge: 530
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von sandrak »

Hallo an alle,

mein Therapeut hat mir letze Woche vorgeschlagen, doch zusätzlich mal zu einer Atemtherapie zu gehen, ich bin jetzt gerade dabei mich darum zu kümmern.
Kennt jemand einen Guten in Hamburg? Würde mir sehr helfen.
Ja, und mit diesem neuen Problem, was da so gerade an die Oberfläche kommt, hab ich noch so, ganz, ganz starke Probleme,

Ich habe seit langem nicht mehr so eine Angst gespürt, das hat was damit zu tun, Angst aus sich herraus zu kommen, sich zu zeigen, Gefühle hoch kommen zu lassen, anderen an seinen Gefühlen teilhaben zu lassen, lernen ganz anders mit sich umzugehen,
ich spüre es ganz deutlich, es ist wie mein Therapeut sagt, ..dass ich immer so trübsinnig spreche, immer mit sehr wenig Ausdruck, aus Angst vielleicht von anderen verletzt zu werden.
Ich kann das alles nachvollziehen, nur merkwürdig, dass es erst jetzt so richtig an die Oberfläche kommt.
Der Grund war, glaub ich, das mein Therapeut auf die Atemtherapie kam, weil ich ihm schon öfters von meinen Ängsten erzählt habe; dass ich doch so gerne mal wieder singen würde, aber aus vollem Herzen, und das ist halt etwas was ich nicht kann. Er hat mich letztens gefragt, ob ich ihm was vorsingen ma, natürlich hab ich nein gesagt, ging natürlich gar nix bei mir, er meinte dann er fängt auch an, und ob ich dann mitmache?
Ich konnte es nicht, und das ist was, was mich täglich belastet, das ich eigentlich mal gerne singen würde, (möchte kein Superstar mehr werden, früher mal), sondern einfach lernen anders mit sich umzugehen, lernen das auszudrücken, was man gerade fühlt....das ist etwas wovor ich sehr Angst habe.
Und ich glaube heute, dass ich jetzt wohl an dem Kern des ganzen angekommen bin, nach 4 Jahren Therapie,....und das ist einfach nur superhart einzusehen, was man noch vor sich hat, und es auch zu wagen

Ich würde mich so freuen, wenn jemand schon Erfahrungen gemacht hat mit Atemtherapie,Sprachtherapie, und mir darüber berichten mag, danke erstmal...

Gruß

Sandra
LadyFreeZe
Beiträge: 89
Registriert: 1. Mai 2003, 14:05
Kontaktdaten:

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von LadyFreeZe »

Sorry, hab den Beitrag ausversehen, 2 mal abgeschickt.
"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten.

In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis." (by Woody Allen)
LadyFreeZe
Beiträge: 89
Registriert: 1. Mai 2003, 14:05
Kontaktdaten:

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von LadyFreeZe »

Hallo liebe Sandra!

Mein Therapeut, in der Klinik, sagte zur mir auch ich würde trübsinnig, "stimmlos" und leise sprechen. Auch ich sollte während der Therapiesitzung singen...die reine Vorstellung was schon totaler Horror für mich. Aber dann habe ich es mir, mit der Hilfe meines Therapeuten, doch getraut...und zum Schluss hab ich sogar alleine gesungen.
Dazu kamen Atem- und Sprechübungen. Meistens waren das so Dinge wie "Ja" und "Nein" zu sagen und dabei die Stimmlage zu änderen oder laut aus einem Buch was vorzulesen. Vielleicht in dem Sinn keine "ideale" Therapie, aber es hat mir trotzdem was gebracht: Zwar ist mir die Erinnerung daran heute noch immer total peinlich und ich glaube auch, dass sich das Singen besch... angehört hat, aber ich bin in dieser Hinsicht trotzdem stolz auf mich und es hat mir auch sehr viel gebracht (vor allem fürs Selbstbewusstsein). Wenn mir jetzt ein Lied im Radio gefällt und ich Lust habe mit zu singen, dann tu ich das einfach...auch wenn ich nicht alleine bin. Früher hätte ich mir das nicht getraut. Ich kann seitdem, auch vor Fremden, etwas laut und deutlich sagen, was früher auch nicht ging.

Also, ich bin der Meinung, dass eine solche Therapie auf jeden Fall was bringt und kanns nur empfehlen!

Liebe Grüsse, Steffi
"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten.

In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis." (by Woody Allen)
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von flora80 »

Hallo!

Also zum Thema singen muss ich jetzt noch was loswerden. Ich habe 8 Semester unter anderem Gesang studiert und singe, seit ich denken kann. Und ich muss sagen, dass das zu den wenigen Dingen gehört, für die ich meinen Eltern echt dankbar bin. Es gibt nämlich meiner Meinung nach kaum etwas, dass das Selbstbewusstsein so stärken kann, wie, sich mit der eigenen Stimme zu befassen, zu lernen, dass man "etwas zu sagen" hat, und das dann auch laut und deutlich artikulieren kann. Die Stimme und damit verbunden die Atmung stellt eine ganz, ganz wichtige Verbindung zum eigenen Ich dar und ich kann jeden hier nur ermutigen, sich zu trauen, sich damit zu befassen. Es klingt jetzt bestimmt furchtbar pathetisch, aber das singen hat mir das Leben gerettet und es war Jahrelang für mich die einzige Möglichkeit, mich irgendwie mitzuteilen und "gesehen zu werden". Außerdem bekommt man eine wahnsinnig gute Körperwahrnehmung und lernt zu spüren, was im Körper passiert, was angespannt ist, was entspannt, etc. Und auch das ist sehr, sehr hilfreich! Also Leute, auf zum singen!!!! Es muss gar nicht besonders virtuos klingen!!!!
*jetztallenganzvielmutmachtzumsingen*

Lieber Gruß,

Flora
sandrak
Beiträge: 530
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von sandrak »

Danke Flora und Steffi,

ihr habt mir gedanklich schon weitergeholfen, nur hab ich das problem mich absolut nicht zu trauen, ich mache dann zu wenn mich jemand fragt, hab einfach nur schiss...ist für mich echt belastend geworden, dass ich einfach nicht in der lage bin irgendwie zu singen, sei es auch nur im radio mitsingen oder im auto, ist der absolute horror, wenn ich dran denke.
ich möchte es so gerne schaffen, aber ich wehre mich so dagegen ,..geht gar nix...
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von artemis »

Nun, ich denke Singen ist sicherlich eine tolle Möglichkeit sich zuspühren und auszudrücken. Für einige ist das ein Lebenselexir, die anderen können oder wollen das nicht.
Aber es gibt auch andere Möglichkeiten sich zu spühren und auszudrüchen. Für mich ist das Tanz in allen Formen, vom klassischen Ballett bis zum Abhotten nach Hardrock-Musik. Und es gibt sicher noch viele, viele andere Möglichkeiten.
"Singen sie doch mal" kann nur eine Anregung des Therapeuten sein. Sicherlich denkt er sich was dabei und man kann es mal probieren, aber wenn es nicht geht, ist es eben so und man kann auch ohne glücklich sein. Es ist eben nicht die einzige Ausdrucksmöglichkeit. Und zu persönlichem Druck sollte eine solche Anregung besser nicht führen.
Atemtherapie kann man aber auch als reine Entspannungübung machen, ähnlich wie Autogenes-Training. Ich persönlich komme mit dem Zugang zur Entspannung über die Atmung besser zurecht als mit Autogenem-Training, obwohl sich beides auch nicht ganz viel unterscheidet.
Also, liebe Sandra, laß dich von deinem Therapeuten mit der Aufforderung zum Singen nicht zu sehr unter Druck setzen. Sag ihm lieber, daß das nicht so dein Ding ist und frag ihn nach anderen Möglichkeiten.
Arte
sandrak
Beiträge: 530
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von sandrak »

Hallo Artemis,
danke, aber was mache ich wenn ich doch spüre dass mir das singen hilft aber durch die innerliche blockade daher nicht in der Lage bin??

liebe grüße
Sandra
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von artemis »

Hallo Sandra,

den ultimativen Tip habe ich da natürlich nicht. Aber es ist wohl oft ein Problem, sich dazu durchzuringen das zu tun, von dem man weiß, daß es einem gut tut.

Manchmal ist diese Blockade "nur" ein starker innerer Schweinhund, dann hilft mir, mir selber in den Hintern treten - sehr gefühlvoll natürlich, um zu testen, ob es wirklich nur der Schweinehund ist. Der verkrümelt sich nämlich meist sehr schnell, wenn man sich erstmal überwunden hat. Das kostet viel Kraft aber man hat dann auch schnell Erfolg. Meist merkt man schon nach dem ersten Versuch, daß es einem zumindest eine kurze Zeit etwas besser geht, wenn man singen, tanzen, laufen usw. war. Mit dieser Erfahrung ist der Schweinehund schon das nächste mal leichter in seine Schranken gewiesen. Wie gesagt, das kostet Kraft. Aber weil man Depri ist, seine Kräfte immer nur schonen, das bringt einen auch nicht weiter. Das bißchen Kraft, daß man hat, sollte man schon versuchen sinnvoll für sich zu nutzen und dabei immer mal wieder testen, wo denn wirklich die persönlichen Grenzen sind. Alles langsam, sachte und ohne sich selber Erfolgsdruck zu machen natürlich.

Fahre doch mal irgendwo hin, wo du ganz alleine bist, wo dich niemand hören kann, z.B. tief im Wald und dann spiele mit deiner Stimme, ganz für dich alleine. Vielleicht erst ganz leise flüstern und dann langsam immer lauter werden. Sich rantasten eben und wenn man meint es geht nicht, sich auch immer wieder fragen warum eigentlich, was kann schlimmes passieren? Meiner Meinung nach nichts, wenn man einfach mal rumprobiert, was die eigene Stimme alles kann. Das schlimmste(???) was passieren kann, ist zu merken wieviel Kraft in der eigenen Stimme und damit letztlich auch in einem selbst ist.

Soweit zu meiner ganz persönlichen "Schweinehund-Theorie". Die Blockade kann natürlich auch tiefer verwurzelt sein und die Kraft die man hat reicht wirklich nicht aus sich Gutes zu tun. Dann ist meiner Meinung nach dein Therapeut gefragt. Sag ihm doch, daß du seine Anregung gerne aufnehmen würdest, daß du denkst, daß dir singen gut tun würde, du aber auch nicht weiß, wie du einen Zugang dazu finden kannst.
Das er einfach nur "singen sie doch mal" in den Raum stellt und wenn dann für dich dabei raus kommt, ich würde ja gerne, kann aber beim besten Willen nicht, er dich im quasi im Regen stehen läßt, das kann es ja wohl auch nicht sein. Er muß dann wenigstens mit dir diskutieren, warum du nicht kannst, was du eigentlich willst.

Meine Devise ist aber: Man muß nicht alles können und schon gar nicht alles wollen. Wenn man aber etwas wirklich will, dann sollte man alle Kraft und alle Möglichkeiten nutzen es auch zu können. Wenn man es dann noch immer nicht kann, dann gehört es in die "Schublade" kann ich eben noch nicht oder manchmal auch geht gar nicht.
Oh, da bin ich mal wieder bei dem Spruch: "Kann-Ich-Nicht liegt auf dem Friedhof und Will-Ich-Nicht daneben" gelandet. Das Ding war mir lange Lebensmotto und hat mich ziemlich behindert, bis ich gemerkt habe, auch nach "das kann ich nicht" und erst recht nach "das will ich nicht" geht das Leben weiter, es kommt nicht der Friedhof (sprich, der Tod) sondern das Leben wird sogar leichter und schöner. Auch wenn das gerade ziemlich abzweigt vom eigentlichen Thema, laß ich das stehen. Es könnte ja sein, daß es trotzdem eine Anregung für dich ist. Wenn nicht, vergiß es einfach.

Liebe Grüße von
Arte
sandrak
Beiträge: 530
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von sandrak »

Liebe(r) Arte,

mensch, das freut mich jetzt echt, was du mir alles geschrieben hast und mit auf dem weg gibst, danke.
ich weiß eigentlich warum ich nicht singe, weilich angst habe, vielleicht dass ich enttäuscht werde, nicht gut genug bin, zu leise zu laut, oder alle finden es schrecklich. Aber die idee mit dem wald find ich auch gut von dir...
tja, ich denke hinter dem ganzen steckt einfach nur sehr viel angst, und versagensangst oder sowas..

lieben gruß an dich

Sandra
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von artemis »

Hi Sandra,
du sollst ja nicht gleich opernreif werden!
Schau doch mal, wo und wie du einen Rahmen finden kannst, in dem es nicht gleich um schön singen geht. Es geht mehr darum, überhaupt erst mal einen Anfang zu finden, denke ich.
Auf jeden fall freut es mich sehr, daß ich dir Anregungen geben konnte, ohne selber ganz viel vom Singen zu verstehen.
Liebe Grüße von
Arte
PS: Ich bin weiblich, kannst dir also demnächst das R in Klammern sparen. Aber das wirklich nur so als Info am Rande.
sandrak
Beiträge: 530
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von sandrak »

DAnke liebe Arte....

wie geht es dir heut? Hast auch einen sonnigen Tag? ich wohne in Hamburg und es ist schön sonnig hier, nur will ich nicht raus, weil ich gleich noch das was auf meinem Plan steht abarbeiten muß,..wie Bügeln, hat sich alles schon vervielfältigt, und dann um 18 uhr zum sport. Ich hab keine lust, aber ich weiß dass das der einzige weg ist, und doch hab ich manchmal das Bedürfnis wieder abzusagen...
Kennst du das auch?
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von artemis »

Hallo Sandra,

ich kann nicht klagen, mir geht es recht gut. Ich habe Mitte Juni mein AD abgesetzt. Danach ging es mir lange super gut, eigentlich sogar besser als mit Medi. So seit etwa 4 Wochen ist, denke ich, die Restwirkung völlig weg, denn seit dem sind endlich auch alle NWs verschwunden und es geht mir minimal schlechter. Letzte Woche war es so schlecht, daß ich dachte doch wieder zum Doc zu müssen. Aber seit 3 Tagen bin ich wieder auf dem aufsteigenden Ast. Also war es wohl doch nur so ein kleines Tief, daß jeder mal hat. Außerdem bin ich vielleicht auch einfach nur Urlaubsreif. Zum Glück ist es nächste Woche so weit. Es geht zum Wandern, Baden und Faulenzen auf eine der kleineren und ruhigen Kanarischen Inseln. Mal abwarten, was mir die Erholung bringt, und wie ich anschließend die nasse, kalte, dunkle und graue Jahreszeit verkraft. Aber ich bin wirklich guten Mutes.

Zu deiner zweiten Frage: Klar kenne ich das. Deshalb konnte ich doch so ausführlich diesen inneren Schweinehund beschreiben Denn das ist so ein typisches Beispiel für mich, für diesen Effekt, wenn auch eins, das noch relativ leicht zu überwinden ist.
Ich weiß was mir gut tut, kann mich aber trotzdem nicht aufraffen aber wenn ich es schaffe, dann war es das Beste, was ich an dem Tag für mich tun konnte. Ich wollte heute eigentlich auch zum Sport (Fitneß-Studio) aber dann bin ich erst um kurz vor acht von der Arbeit weggekommen. Der Laden hätte zwar bis zehn auf, aber ich konnte mich nicht aufraffen und habe es auf morgen vertagt. Da wäre ein Kurs mit festen Zeiten, "verpflichtender" und mit weniger Ausreden und anderen Möglichkeiten behaftet. Da muß und kann man nicht so viel nachdenken, mache ich das heute oder doch besser morgen und tut es dann doch viel zu selten.
Mit Hausarbeit ist das ähnlich bei mir. Ich versinke zwar nicht im Chaos, aber etwas öfter könnte ich schön putzen, waschen, bügeln... Am Sonntag habe ich mal wieder den großen Rundumschlag in der Wohnungspflege gemacht. Und auch das hat mir letztlich gut getan. Beim Klar-Schiff-Machen in der Bude, kann ich meist gut nachdenken, ohne gleich ins Grübeln zu kommen. Hinterher ist also nicht nur die Wohnung aufgeräumt, sondern auch meine Gedanken sind sortierter.

Liebe Grüße von Arte
sandrak
Beiträge: 530
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von sandrak »

Hallo Arte,

du tust mir echt gut, mit dem was du mir schreibst. ich wünsche dir nun erst mal einen wunderschönen Urlaub, Kanarische Inseln, ah super die sonne, das meer, könnte ich jetzt auch vertragen...
ich wünsche dir viel spaß und entspannung, und hoffentlich bis bald.
wie lange geht denn der urlaub?

lieben gruß Sandra
sandrak
Beiträge: 530
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von sandrak »

Hallo Arte nochmal,

ja, gestern hatte ich ja geschrieben, dass ich mir in meinen plan geschrieben habe, dass ich um 18 uhr zu einem kurs wollte, zum sport ins fitniss-studio. meinst ich hab das geschafft? nein, diesmal leider nicht, meine gedanken haben mal wieder gewonnen, so ein mist. ich hab ständig gedacht und gedacht, dass ich mich nicht fühle und doch lieber allein wäre, und lieber an die alster zum joggen gehen würde, aber mit mir allein, im nachhinein hab ich natürlich doch wieder überlegt, ob das so sinnvoll war.
aber dieses denken ist ja sowas von gestört, geht ja manchmal echt gar nicht,...naja, das mußte ich jetzt nochmal loswerden, weil ich dachte du verstehst mich bestimmt, danke
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von artemis »

Hallo Sandra,

klar verstehe ich das. Bin ja heute auch noch immer nicht zum Sport gewesen:-( Im Job war mal wieder ziemlich viel los. Ich hab ganz schön was weggeschaft. Wenn ich nicht ab nächste Woche Urlaub hätte, könnte ich einiges erstmal liegen lassen, aber ich gehe nun mal lieber mit einem möglichst "aufgeräumten Arbeitsplatz" und mit den laufenden Projekten in einem sicheren Zwischenzustand in Urlaub. Nun bin ich einfach nur platt. Da denke ich, OK ich darf jetzt auch einfach faul sein, aber gleichzeitg auch der Gedanke, ich könnte ja doch noch eben hin fahren, würde mir sich nicht schlecht bekommen. Immer nur denken, was alles möglich wäre, sich aber nie zu was entscheiden und dann natürlich auch nicht handeln können, ist auch so ein "Übel". Wenn das Denken einem keine neuen Erkenntnisse mehr bringt, dann wäre es eigentlich Zeit das Gedachte auszuprobieren. Ganz falsch kann es dann eigentlich nicht mehr sein und oft macht nur ein Versuch wirklich klug.

Sich einem Plan schreiben ist sicher eine ganz prima Sache. Noch besser ist, es ihn auch weitgehend einzuhalten. Hab aber keine wirkliche Idee, wie man sich dazu selber überlisten kann. Vielleicht den Plan für jede Woche gut sichtbat aufhängen und alles, was man eingehalten hat markieren und sich dabei laut vorsagen, "klasse, das habe ich geschafft". Vielleicht auch irgendein Zeichen dafür machden, wie leicht/schwer es einem gefallen ist es zu tun und wie gut oder schlecht es einem damit gegangen ist. Oder sich irgendeine klitzekleine Belohnung gönnen für alles Erledigte.
Zu vollgestopft darf so ein Plan aber auch nicht sein. Es muß Platz für das Unvorhersehbare und Spontane bleiben, denke ich.

Mein Flieger in den Urlaub geht nächsten Dienstag und ich werde 2 Wochen weg sein. Ich freue mich schon irre drauf, auch wenn ich noch nicht so ganz weiß, wann und wie ich die Vorbereitungen schaffen soll. Ich müßte eigentlich noch einges besorgen, muß aber auch ausgerechnet nächsten Samstag ausnahmsweise arbeiten und ich werde bereits am Montag nach HH fahren und bei meinem Bruder übernachten, da der Flug bereits morgens um zehn geht. Ich habe also noch keinen konkreten Plan. Das war bei mir aber eigentlich schon immer so und trotzdem hat alles irgendwie geklappt. Wird also auch dieses mal so sein. Und das aller Wichtigste ist geklärt: Personalausweiß ist gültig, Flugtickets sind da, auf dem Konto ist genug Geld und den Briefkasten leert mein Nachbar. Der Rest wird sich irgendwie finden. Alles mal wieder eine Frage der persönlichen Denke.

Bis ich weg bin könnten wir noch einige Posting austauschen. Ich frage mich allerdings, ob wir noch beim eigentlichen Thema sind oder besser den Thread wechseln sollten???

Liebe Grüße von
Arte
sandrak
Beiträge: 530
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von sandrak »

Hallo Arte,

du hast mir schon wieder geholfen mit dem was du schreibst...genau man muß lernen sich irgendwie zu belohnen.
ich bin heut nicht soo gut drauf und mir ist schwindelig, von den neuen medis bestimmt, kommt so einiges zusammen.
aber das finde ich ne gute idee, wir sollten das thread wechseln,nur wohin, oder ein neues aufmachen?
ich schreib dir morgen wieder, im moment kann ich nur danke sagen...
Wo kommst du denn eigentlich her?

lieben gruß

Sandra
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Kennt sich jemand mit Atemtherapie,Sprachtherapie aus?

Beitrag von artemis »

Hallo Sandra,
nun bin ich doch nicht mehr dazu gekommen, dir noch mal ausfühlich zu antworten. Tut mir leid! Aber ich war auch noch 2 Tage krank und nun überschlagen sich die Urlaubsvorbereitungen.
Ich wünsche dir erst mal alles Gute und vielleicht finden wir nach meinem Urlaub erneut ein Gespräch.
Alles Lieb von
Arte
Antworten