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weg in die depression

Verfasst: 26. Sep 2013, 09:42
von el.stoe
seit 3 Monaten bin ich in einer beruflichen Reha und bis jetzt lief es, abgesehen von Alltagsproblemen, ganz gut. Aber jetzt gibt es immer mehr Anzeichen dafür das ich auf dem "besten" Wege in eine erneute depressive Periode bin. Ich grübele wieder und bin schlaff bzw. müde. Ziehe mich zurück und werde immer stiller.
Und jetzt ständig die frage nach dem was dann. Dann wenn ich diese Reha (vor 2 Jahren musste ich die gleiche Reha aus den gleichen gründen abbrechen) wieder abbrechen muss.

Re: weg in die depression

Verfasst: 26. Sep 2013, 13:12
von Kleiner_Rabe
Versuche deine Alltagsprobleme zu lösen, dann geht’s dir sicher besser.
Du denkst sicher genau über diese Alltagsprobleme viel nach !?
Alles was dich beschäftigt muss, für dich zufriedenzustellen verarbeitet werden, sonst schleppst du es immer mit dir herum und kannst dich nicht auf andere Dinge konzentrieren.
Therapeuten sind genau dafür da, sich deine auch scheinbar noch so unbedeutenden Alltagsprobleme anzuhören.
Über dinge die einen beschäftigen zu reden, hilft meist besser als alles andere.

LG Marko.

Re: weg in die depression

Verfasst: 26. Sep 2013, 19:58
von kormoran
hallo du,

bist du derzeit auch noch in ambulanter therapie? vielleicht bricht da mit der reha oder mit dem näher-kommen an den wiedereinstieg in den beruf etwas auf, was noch nicht verarbeitet ist. vielleicht ist es nach drei monaten auch zu anstrengend - möglicherweise packst du das eben noch nicht, so regelmäßig fest eingebunden und im einsatz sein.

genauso gut kann es zufällig sein, dass es dir gegen ende der reha schlechter geht. dass irgend etwas anderes da ist, was die depression wieder stärkt.

vielleicht findest du einen weg, mit gesprächen mit deiner therapeutin und den betreuern bei der reha, dass du die reha doch abschließen kannst - und auch die strömung, die dich derzeit zu erfassen versucht, bearbeiten und hoffentlich abwenden.

liebe grüße
kormoranin

Re: weg in die depression

Verfasst: 26. Sep 2013, 23:46
von el.stoe
ja ich bin in Therapie, wenn auch nicht mehr so intensiv. Mir war von Anfang an klar das es nicht leicht wird. Es sind, denke ich, auch die gleichen Schwierigkeiten wie z.B. Umgang mit Stress und Druck sowie Enttäuschungen.
Aber es gibt Hoffnung in der Form das es mir gelingt überhaupt darüber zu reden.
Danke für eure lieben Zeilen.
Liebe Grüße
Lars