Hallo Zusammen!
Ich bräuchte mal Eure Erfahrungen:
Da ich ja alleine wohne und es oft sehr ruhig und einsam hier ist, überlege ich seit geraumer Zeit mir ein Haustier anzuschaffen. Katze fällt wegen Allergie aus, Hunde mag ich nicht und daher ist die Entscheidung (mehr oder weniger) auf Wellensittiche (2 Stück) gefallen.
Allerdings bin ich mir unsicher, ob ich das gewuppt kriege.
Einerseits ist es natürlich ganz gut, wenn ich etwas habe um das ich mich regelmäßig kümmern muss, andererseits, was ist wenn mich die Depression so im Griff hat, dass ich mich selber kaum gepasst kriege?!
Ebenso sind Vögel ja nicht gerade leise, was ist, wenn ich extrem genervt bin von den Beiden?
In meinem Kopf streiten sich Pro und Contra nun seit Wochen...
Wie ist Eure Meinung?
Liebe Grüße
Lizardqueen
Haustier - ja oder nein?
-
Clara1234
Re: Haustier - ja oder nein?
Hallo, ich lebe auch alleine und habe seit drei Jahren zwei Wellensittiche. Sie machen mir viel Freude. Ich finde wenn man alleine lebt sind Pflanzen und so kleine Freunde doch etwas schönes und lebendiges in der Wohnung.
Sie sind auch nur morgens früh etwas lauter, meistens erzählen sie leise was vor sich hin. Die beiden verstehen sich prima. Ich muss schon täglich staubsaugen, es fliegen natürlich Körner, Federn und Sand auf den Boden. Zwei Mal die Woche mache ich die Bodenschale sauber und fülle neuen Sand ein und täglich füttern natürlich. Bis zu drei Tage können sie auch mal alleine bleiben,mit genügend Futter und Wasser natürlich, ansonsten kümmert sich ein Freund um sie wenn ich mal verreist bin.
Ich habe für sie einen großen Käfig gekauft, dazu kann man Dich auch im Geschäft beraten, Bücher gibt es auch dazu. Ich finde gerade wenn es mal sehr dunkel ist können sie einen noch aufmuntern.
Herzlich grüßt Dich Claratheres
Sie sind auch nur morgens früh etwas lauter, meistens erzählen sie leise was vor sich hin. Die beiden verstehen sich prima. Ich muss schon täglich staubsaugen, es fliegen natürlich Körner, Federn und Sand auf den Boden. Zwei Mal die Woche mache ich die Bodenschale sauber und fülle neuen Sand ein und täglich füttern natürlich. Bis zu drei Tage können sie auch mal alleine bleiben,mit genügend Futter und Wasser natürlich, ansonsten kümmert sich ein Freund um sie wenn ich mal verreist bin.
Ich habe für sie einen großen Käfig gekauft, dazu kann man Dich auch im Geschäft beraten, Bücher gibt es auch dazu. Ich finde gerade wenn es mal sehr dunkel ist können sie einen noch aufmuntern.
Herzlich grüßt Dich Claratheres
-
Haferblues
- Beiträge: 1005
- Registriert: 21. Okt 2012, 12:50
Re: Haustier - ja oder nein?
Hallo Lizardqueen,
ich kann mir ein Leben ohne Haustiere gar nicht vorstellen. Ich hab zwei Katzen und einen Hund. Mit Hund MUSS man immer vor die Tür und man hat immer Kontakte mit anderen Hundehaltern. Man muss sich kümmern und kann nicht so schrecklich versumpfen. Ohne Tiere wäre ich so manche Tage nicht aufgestanden.
Katzen wirken beruhigend aufs Gemüt. Ich schlafe viel besser mit Katze im Bett. Außerdem bringen mich die Tiere immer wieder zum lachen.
Vögel machen schon Krach und Dreck. Ich hatte früher auch Wellies. Ich würde an deiner Stelle vor Anschaffung einen Allergietest machen lassen. Gegen Vögel gibt es oft Allergien. Dann würde ich die Vögel in einer Zimmervoliere halten, wo sie auch fliegen können. Sonst muss man die im Zimmer fliegen lassen und die knabbern gern die Möbel und Gardinen an.
Gruß Rifka
ich kann mir ein Leben ohne Haustiere gar nicht vorstellen. Ich hab zwei Katzen und einen Hund. Mit Hund MUSS man immer vor die Tür und man hat immer Kontakte mit anderen Hundehaltern. Man muss sich kümmern und kann nicht so schrecklich versumpfen. Ohne Tiere wäre ich so manche Tage nicht aufgestanden.
Katzen wirken beruhigend aufs Gemüt. Ich schlafe viel besser mit Katze im Bett. Außerdem bringen mich die Tiere immer wieder zum lachen.
Vögel machen schon Krach und Dreck. Ich hatte früher auch Wellies. Ich würde an deiner Stelle vor Anschaffung einen Allergietest machen lassen. Gegen Vögel gibt es oft Allergien. Dann würde ich die Vögel in einer Zimmervoliere halten, wo sie auch fliegen können. Sonst muss man die im Zimmer fliegen lassen und die knabbern gern die Möbel und Gardinen an.
Gruß Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
Danny Keye
Re: Haustier - ja oder nein?
Hallo,
ich habe 2 Katzen die mir sehr viel Freude bereiten und ich würde sie niemals mehr hergeben wollen. Es ist schön ihnen zuzusehen und das Streicheln beruhigt mich.
Ein Haustier will wohl überlegt sein. Du musst dich darum kümmern können, auch wenn es dir mal nicht so gut geht. Aber sie geben dir auch viel zurück.
Hättest du denn auch jemanden der sich darum kümmern kann wenn du mal für ein paar Tage oder einen längeren Zeitraum nicht da wärst?
LG
ich habe 2 Katzen die mir sehr viel Freude bereiten und ich würde sie niemals mehr hergeben wollen. Es ist schön ihnen zuzusehen und das Streicheln beruhigt mich.
Ein Haustier will wohl überlegt sein. Du musst dich darum kümmern können, auch wenn es dir mal nicht so gut geht. Aber sie geben dir auch viel zurück.
Hättest du denn auch jemanden der sich darum kümmern kann wenn du mal für ein paar Tage oder einen längeren Zeitraum nicht da wärst?
LG
-
blueray
Re: Haustier - ja oder nein?
Ein Haustier kann einem schon sehr viel geben und ist mit Sicherheit auch Seelenbalsam.
Allerdings sollte man sich wirklich ganz genau überlegen, ob man die Verantwortung übernehmen will oder kann sowie auch die finanziellen Mittel dafür aufbringen kann.
Die dürften sich allerdings bei zwei Wellensittichen wohl in Grenzen halten.
Was ja auch eine Möglichkeite wäre sind Hauskaninchen. Die kann man auch anfassen, streicheln, sind relativ ruhig und machen Spass.
Da muss man allerdings beachten, dass man sie nicht alleine halten sollte, es müssen mindestens zwei sein, weil sie sonst schnell einsam werden. Und sie brauchen dementprechend auch einen großen Käfig, keinen Standardkäfig aus dem Warenhaus, die sind meistens zu klein. Freilaufgehege wäre natürlich super. Es ist Arbeit und man muss sich kümmern, aber so Aufgabe kann auch viel Wert sein, gerade bei Depressionen. Die Tierheime quellen über und sind froh wenn sie die Tiere unter bekommen. Mir haben sie Spass gemacht und mir gehts heute noch nach dass sie nicht mehr sind.
Grüße
Allerdings sollte man sich wirklich ganz genau überlegen, ob man die Verantwortung übernehmen will oder kann sowie auch die finanziellen Mittel dafür aufbringen kann.
Die dürften sich allerdings bei zwei Wellensittichen wohl in Grenzen halten.
Was ja auch eine Möglichkeite wäre sind Hauskaninchen. Die kann man auch anfassen, streicheln, sind relativ ruhig und machen Spass.
Da muss man allerdings beachten, dass man sie nicht alleine halten sollte, es müssen mindestens zwei sein, weil sie sonst schnell einsam werden. Und sie brauchen dementprechend auch einen großen Käfig, keinen Standardkäfig aus dem Warenhaus, die sind meistens zu klein. Freilaufgehege wäre natürlich super. Es ist Arbeit und man muss sich kümmern, aber so Aufgabe kann auch viel Wert sein, gerade bei Depressionen. Die Tierheime quellen über und sind froh wenn sie die Tiere unter bekommen. Mir haben sie Spass gemacht und mir gehts heute noch nach dass sie nicht mehr sind.
Grüße
Re: Haustier - ja oder nein?
Hallo Lizardqueen,
Ich bin seit 8 Monaten Mami eines süssen, verschmusten und verfressenen Katers und ich bin jeden Tag dankbar, dass ich ihn habe. Wenn ich ihn streichele und er dann schnurrt, dann beruhige ich mich. Wenn ich weine, legt er sich neben mich und schmust mit mir, um mich aufzumuntern und mir zu zeigen, dass ich nicht alleine bin. Und jeden Tag bringt er mich zum Lachen. Selbst wenn ich voll im Depri-Loch stecke, muss ich lachen, wenn er seine Kapriolen macht oder in diversen Miau-Lauten mit mir redet.
Die Arbeit, die ich durch ihn habe, belastet mich erstaunlicherweise gar nicht. Ich liebe ihn so sehr, da geht die Arbeit fast von ganz alleine. Einzig die Kosten für den Tierarzt sind bei meinem Studentenbudget manchmal eine Sorge. Aber irgendwo finde ich das Geld, ich will ja dass es ihm gut geht.
Ich merke, dass ich durch meinen Kater sehr viel ruhiger und ausgeglichener geworden bin. Er hilft mir, an den schlechten Tagen nicht abzurutschen, sondern mich an den kleinen guten Momenten zu erfreuen und daraus Kraft zu schöpfen.
Ich bin seit 8 Monaten Mami eines süssen, verschmusten und verfressenen Katers und ich bin jeden Tag dankbar, dass ich ihn habe. Wenn ich ihn streichele und er dann schnurrt, dann beruhige ich mich. Wenn ich weine, legt er sich neben mich und schmust mit mir, um mich aufzumuntern und mir zu zeigen, dass ich nicht alleine bin. Und jeden Tag bringt er mich zum Lachen. Selbst wenn ich voll im Depri-Loch stecke, muss ich lachen, wenn er seine Kapriolen macht oder in diversen Miau-Lauten mit mir redet.
Die Arbeit, die ich durch ihn habe, belastet mich erstaunlicherweise gar nicht. Ich liebe ihn so sehr, da geht die Arbeit fast von ganz alleine. Einzig die Kosten für den Tierarzt sind bei meinem Studentenbudget manchmal eine Sorge. Aber irgendwo finde ich das Geld, ich will ja dass es ihm gut geht.
Ich merke, dass ich durch meinen Kater sehr viel ruhiger und ausgeglichener geworden bin. Er hilft mir, an den schlechten Tagen nicht abzurutschen, sondern mich an den kleinen guten Momenten zu erfreuen und daraus Kraft zu schöpfen.