Ich bin etwas verwirrt und bräuchte mal eure Hilfe um wieder klar zu sehen.
Ich mache seit einigen Monaten eine Verhaltenstherapie.
Der Start war etwas holprig, die Therapeutin war sich nicht sicher ob sie mir helfen könnte. Sie hat dann erstmal nur 10 Stunden beantragen um dann weiterschauen. Nach Ablauf der 10 Stunden hat sie weitere 40 beantragt.
Jetzt nach 20 Stunden sagt sie - für mich aus heiterem Himmel - sie wolle die Therapie nicht weitermachen , ich arbeite nicht genug mit. z.B. würde sie sagen ich soll jeden Tag mindestens 30 minuten spazieren gehen . Ich weiß selber, dass Bewegung gut ist, es gelingt mir aber nicht immer das umzusetzen.
Darin liegt ja die Schwierigkeit bei Depressionen, was gut für einen wäre ist in jedem Ratgeber zu lesen - Bewegung, geregelter Tagesablauf, jeden Tag gesund essen, Kontake pflegen - alles Sachen die mir in der Depressionen viel zu anstrengend ist. Um mir das nochmal zu sagen brauche ich keine Therapeutin.
Ich soll mir jetzt zum nächsten Termin genau Überlegen welche Ziele ich habe und wie ich die umsetzen will. Das kann ich aber nicht.
Dann fängt das Gedankenkarussel wieder an: "Ich kann noch nicht mal ordentlich eine Therapie machen und bin somit selber Schuld an meiner Krankheit"
Außerdem fand ich die letzte Stunde einen ziemlichen Vertrauensbruch,sie hat sich nicht viel Mühe gegeben sondern mir alles ziemlich an den Kopf geknallt. Jetzt weiß ich gar nicht ob ich noch mit ihr weiterarbeiten will,ob ich ihr noch Vertrauen kann. Ich würde mich jetzt immer Fragen wann wieder so ein "Anpfiff" kommt.
Oder gebe ich jetzt auf wo es schwierig wird?
Ist jetzt ziemlich lang geworden, ich würde mich über eure Meinung sehr freuen.
Vielen Dank
simwlo
Bräuchte mal ein paar Meinungen
Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Guten Abend Simwlo,
das Verhalten Deiner Therapeutin finde ich nicht gut.
Sie selber ist sehr unsicher/verunsichert. Weiß nicht, ob sie Dir helfen kann, vereinbart deswegen erst einmal 10 Stunden mit Dir.
Und nachdems anscheinend nicht so läuft, wie sie es sich vorstellt, will sie die Therapie abbrechen.
Um welche Art von Therapie handelt es sich denn? Ist es eine Verhaltenstherapie?
Psychotherapie ist ein Angebot. Niemand ist gezwungen, die Vorschläge auch übernehmen zu müssen, so wie in Deinem Fall dieses "Spazierengehen".
Wenn es so einfach wäre, mit 30 Minuten spazieren gehen täglich, buff......und dann hat sich die Depression gemildert/aufgelöst, dann gebe es ganz gewiss nicht mehr als 10 000 UserInnen hier in diesem Internetforum.
Kopfschütteln.
Selas
das Verhalten Deiner Therapeutin finde ich nicht gut.
Sie selber ist sehr unsicher/verunsichert. Weiß nicht, ob sie Dir helfen kann, vereinbart deswegen erst einmal 10 Stunden mit Dir.
Und nachdems anscheinend nicht so läuft, wie sie es sich vorstellt, will sie die Therapie abbrechen.
Um welche Art von Therapie handelt es sich denn? Ist es eine Verhaltenstherapie?
Psychotherapie ist ein Angebot. Niemand ist gezwungen, die Vorschläge auch übernehmen zu müssen, so wie in Deinem Fall dieses "Spazierengehen".
Wenn es so einfach wäre, mit 30 Minuten spazieren gehen täglich, buff......und dann hat sich die Depression gemildert/aufgelöst, dann gebe es ganz gewiss nicht mehr als 10 000 UserInnen hier in diesem Internetforum.
Kopfschütteln.
Selas
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Der Weg ist das Ziel
Lebensringe sind auch Themenringe
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Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Hallo Selas,
ja es ist eine Verhaltenstherapie.
LG
simwlo
ja es ist eine Verhaltenstherapie.
LG
simwlo
Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Hi Simwlo,
ja, eine Therapie lebt schon auch von Zielen. Was will ich, wo soll der Weg hingehen.
Es ist nicht schlecht, wenn Du Dir das so überlegst, auch für die nächste Stunde.
Eine Gratwanderung ist aber auch zuviel Zwang in der Therapie. Denn das ist ja genau das, was der depressivie Patient meistens eh schon mit sich selber macht.
Ich hoffe jetzt, dass noch einige Andere aus dem Forum hier ihre Meinung sagen.
Selas
ja, eine Therapie lebt schon auch von Zielen. Was will ich, wo soll der Weg hingehen.
Es ist nicht schlecht, wenn Du Dir das so überlegst, auch für die nächste Stunde.
Eine Gratwanderung ist aber auch zuviel Zwang in der Therapie. Denn das ist ja genau das, was der depressivie Patient meistens eh schon mit sich selber macht.
Ich hoffe jetzt, dass noch einige Andere aus dem Forum hier ihre Meinung sagen.
Selas
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Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Hallo simwlo,
"an den Kopf knallen" und jemandem unliebsame Wahrheiten sagen, die man selbst nicht wahrhaben will, kann schon mal (!) gut sein; ... doch das Beschriebene klingt mir eher danach, daß die Chemie nicht stimmt und/oder die Therapeutin - zumindest für Dich - kein gutes Händchen hat.
Es ist halt einfach schwer, einen anderen Therapieplatz zu finden, und auch wenn es mit Ratschlägen so eine Sache ist, kommt mir als erstes in den Sinn, daß Du Dir als sozusagen "Gegenprobe" eine/n andere/n Therapeuti/en "ansehen" solltest. Pause, in der Du Dich umsiehst, und dann die Entscheidung, ob bei ihr weiter oder nicht? Soweit ich weiß, dürfen von der Krankenkasse aus 12 Wochen zwischen zwei Terminen liegen, ohne daß die genehmigten Therapiestunden verfallen. - Hattest Du im Vorfeld Vorgespräche mit mehreren Therapeuten?
Viele Grüße, Zarra
"an den Kopf knallen" und jemandem unliebsame Wahrheiten sagen, die man selbst nicht wahrhaben will, kann schon mal (!) gut sein; ... doch das Beschriebene klingt mir eher danach, daß die Chemie nicht stimmt und/oder die Therapeutin - zumindest für Dich - kein gutes Händchen hat.
Es ist halt einfach schwer, einen anderen Therapieplatz zu finden, und auch wenn es mit Ratschlägen so eine Sache ist, kommt mir als erstes in den Sinn, daß Du Dir als sozusagen "Gegenprobe" eine/n andere/n Therapeuti/en "ansehen" solltest. Pause, in der Du Dich umsiehst, und dann die Entscheidung, ob bei ihr weiter oder nicht? Soweit ich weiß, dürfen von der Krankenkasse aus 12 Wochen zwischen zwei Terminen liegen, ohne daß die genehmigten Therapiestunden verfallen. - Hattest Du im Vorfeld Vorgespräche mit mehreren Therapeuten?
Viele Grüße, Zarra
Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Hallo Zarra,
das ist genau mein Problem.
Geht es hier um Wahrheiten, die ich nicht sehen will, oder war das einfach eine unverschämte Reaktion von der Therapeutin.
Ich bin da so unsicher.
Ich hatte noch einen zweiten Therapeuten, der mir auch gut gefallen hat und der einen Platz hatte ( Ich wohne in einer Stadt in der es viele Therapeuten gibt und ich bin privat versichert, da ist es nicht ganz so schwer einen Therapeuten zu finden.) ich ärgere mich jetzt auch ein bisschen ,daß ich mich nicht für ihn entschieden habe. Meine nicht genutzten Stunden gehen nämlich verloren und ich muß alles neu beatragen. Ich weiß nicht, ob ich so schnell wieder eine Therapie anfangen kann.
Liebe Grüße
simwlo
das ist genau mein Problem.
Geht es hier um Wahrheiten, die ich nicht sehen will, oder war das einfach eine unverschämte Reaktion von der Therapeutin.
Ich bin da so unsicher.
Ich hatte noch einen zweiten Therapeuten, der mir auch gut gefallen hat und der einen Platz hatte ( Ich wohne in einer Stadt in der es viele Therapeuten gibt und ich bin privat versichert, da ist es nicht ganz so schwer einen Therapeuten zu finden.) ich ärgere mich jetzt auch ein bisschen ,daß ich mich nicht für ihn entschieden habe. Meine nicht genutzten Stunden gehen nämlich verloren und ich muß alles neu beatragen. Ich weiß nicht, ob ich so schnell wieder eine Therapie anfangen kann.
Liebe Grüße
simwlo
Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Hallo simwlo,
Ich kann gut verstehen, dass du verwirrt und ärgerlich bist.
Wie ist denn sonst dein Verhältnis zur Therapeutin? Vertraust du ihr? Fühlst du, dass sie an deinem Wohlergehen interessiert ist? Hast du den Eindruck, dass sie sich Mühe gibt und dass sie weiss, was sie macht?
Wie lief es denn bisher ab, wenn sie dir Hausaufgaben gegeben hat? Machst du die? Besprecht ihr die hinterher?
Zu einer Therapie, gerade einer Verhaltenstherapie, gehört deine aktive Mitarbeit zwischen den Stunden. Ich weiss, wie schwer es in der Depression sein kann, sich zu so kleinen Sachen wie den Spaziergang zu motivieren. ABER: Es ist wichtig, dass du in kleinen Schritten wieder Lebensfreude entdeckst. Das will die Therapeutin damit erreichen. So kleine Aktionen wie der Spaziergang verbinden dich wieder mit der Welt. Und so wirst du nach und nach immer mehr kleine Sachen finden, die dich lächeln lassen. Und das wiederum wird dich stabiler machen, damit du in der Therapie tiefer einsteigen kannst.
Der Kampf gegen die Depression ist auch ein grosser Kampf gegen die Gedanken, die dir sagen: Ich will nicht, lohnt sich nicht, ich kann nicht. Will heissen: Jeder Therapeut wird dir abverlangen, dass du dich auch mal zusammenreisst, und Sachen machst, auch wenn du eigentlich keine Lust hast. Sachen, die dir gut tun, wohlbemerkt, nicht Pflichtaufgaben. Und nach und nach wird dir das immer leichter fallen.
Wichtig ist, dass du das in kleinen Schritten machst. Was in so Depressionsratgebern steht, ist wahr, aber es ist unmöglich, das alles gleichzeitig umzusetzen. Und das in kleine Schritte zu übersetzen, dabei hilft dir die Therapeutin. Aber du musst irgendwo anfangen und dich auch selber bewegen.
Soweit meine Gedanken dazu....
Gruss,
Conny
Ich kann gut verstehen, dass du verwirrt und ärgerlich bist.
Wie ist denn sonst dein Verhältnis zur Therapeutin? Vertraust du ihr? Fühlst du, dass sie an deinem Wohlergehen interessiert ist? Hast du den Eindruck, dass sie sich Mühe gibt und dass sie weiss, was sie macht?
Wie lief es denn bisher ab, wenn sie dir Hausaufgaben gegeben hat? Machst du die? Besprecht ihr die hinterher?
Zu einer Therapie, gerade einer Verhaltenstherapie, gehört deine aktive Mitarbeit zwischen den Stunden. Ich weiss, wie schwer es in der Depression sein kann, sich zu so kleinen Sachen wie den Spaziergang zu motivieren. ABER: Es ist wichtig, dass du in kleinen Schritten wieder Lebensfreude entdeckst. Das will die Therapeutin damit erreichen. So kleine Aktionen wie der Spaziergang verbinden dich wieder mit der Welt. Und so wirst du nach und nach immer mehr kleine Sachen finden, die dich lächeln lassen. Und das wiederum wird dich stabiler machen, damit du in der Therapie tiefer einsteigen kannst.
Der Kampf gegen die Depression ist auch ein grosser Kampf gegen die Gedanken, die dir sagen: Ich will nicht, lohnt sich nicht, ich kann nicht. Will heissen: Jeder Therapeut wird dir abverlangen, dass du dich auch mal zusammenreisst, und Sachen machst, auch wenn du eigentlich keine Lust hast. Sachen, die dir gut tun, wohlbemerkt, nicht Pflichtaufgaben. Und nach und nach wird dir das immer leichter fallen.
Wichtig ist, dass du das in kleinen Schritten machst. Was in so Depressionsratgebern steht, ist wahr, aber es ist unmöglich, das alles gleichzeitig umzusetzen. Und das in kleine Schritte zu übersetzen, dabei hilft dir die Therapeutin. Aber du musst irgendwo anfangen und dich auch selber bewegen.
Soweit meine Gedanken dazu....
Gruss,
Conny
Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Hallo,
die Art und Weise wie deine Therapeutin reagiert hat, hätte mich auch arg verschreckt und verärgert.
Habt ihr denn die Ziele gemeinsam erarbeitet oder sind es Vorgaben ihrerseits?
Kannst Du ihr denn mitteilen, wie es dir zur Zeit geht und was für dich machbar ist und was nicht?
In wie weit ist sie auf Depressionen spezialisiert?
Ich weiß selber wie schwer es ist sich aufzuraffen. Manchmal hilft es mir zu sagen, ich fange mit etwas an und wenn es dann nicht geht kann ich jederzeit wieder aufhören.
Schuldgefühle sind für uns Depris ja absolut typisch und das Alles oder Nichts denken auch
Wie war dein Gefühl in der ersten Stunde bei dieser Therapeutin? Das ist häufig richtungsweisend, ob die Chemie überhaupt stimmt.
Wenn es für dich machbar ist, würde ich versuchen die Situation und deine Empfindungen in der nächsten Stunde zu klären.
Liebe Grüße
Heike47
die Art und Weise wie deine Therapeutin reagiert hat, hätte mich auch arg verschreckt und verärgert.
Habt ihr denn die Ziele gemeinsam erarbeitet oder sind es Vorgaben ihrerseits?
Kannst Du ihr denn mitteilen, wie es dir zur Zeit geht und was für dich machbar ist und was nicht?
In wie weit ist sie auf Depressionen spezialisiert?
Ich weiß selber wie schwer es ist sich aufzuraffen. Manchmal hilft es mir zu sagen, ich fange mit etwas an und wenn es dann nicht geht kann ich jederzeit wieder aufhören.
Schuldgefühle sind für uns Depris ja absolut typisch und das Alles oder Nichts denken auch
Wie war dein Gefühl in der ersten Stunde bei dieser Therapeutin? Das ist häufig richtungsweisend, ob die Chemie überhaupt stimmt.
Wenn es für dich machbar ist, würde ich versuchen die Situation und deine Empfindungen in der nächsten Stunde zu klären.
Liebe Grüße
Heike47
Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Hallo simwlo,
ich schließe mich Heike an: Rede auf alle Fälle mit Deiner Therapeutin, wie Du dies alles empfunden hast. Auch an ihrer Reaktion darauf und dann Deiner wirst Du sehen, ob es ein gutes Weiter geben kann.
Kannst Du nachvollziehen, daß sie sagt, Du würdest zu wenig mitarbeiten? (Das kann sein, solche Patienten gibt es schon auch. Die anderen sind aber weit in der Überzahl, und irgendwie gibt es für mich zumindest keine Anzeichen dafür, daß Du zu ersteren gehören könntest.) Was hat sie Dir denn noch konkret "vorgeworfen"? Ist was dran? Oder sind es Dinge, die Dir eben auch jemand "Normales" vorwerfen würde, der keine Depression hat und nichts von Deiner weiß? (Depression ist keine Entschuldigung für alles. Aber es sind ja meist schon eher typische Sachen damit verbunden.)
... mir klingt das eher nach einen Arbeitsplan als nach einem Therapieplan. Und meist taucht man in der Therapie auf, weil ersteres nicht mehr hinhaut. - Funktionierende (!) Erinnerungen von Therapeuten an "Wichtiges" können schon helfen, daß man etwas tatsächlich doch tut; ... funktionierend scheint das ja aber nicht gewesen zu sein. (Und was da funktioniert, hat eben sowohl mit dem Gespür der Therapeuten als auch der "Chemie" zu tun.)
Haben Dir die bisherigen Stunden etwas gebracht, egal in welcher Hinsicht? Diese Frage finde ich auch wichtig.
Unverschämt würde ich ihre Aussagen jetzt mal nicht sehen (... das kann sich aber durchaus aus dem Ton u.a. ergeben haben!), eher etwas "lehrerhaft-lehrbuchartig" und vielleicht auch unsicher hinsichtlich des weiteren Vorgehens.
Schreib doch mal, wie das Ansprechen war. Ich denke, daraus läßt sich dann vielleicht eher etwas ableiten.
Und natürlich macht es einem eine solche Stunde schwer, vertrauensvoll zur nächsten zu gehen. Solche Schwierigkeiten gehören schon auch mal (aber nicht dauernd) u.U. zu einer Therapie. Allerdings sollte sich das dann danach auch wieder legen, die nächste Stunden sollte nicht auch noch eins draufbuttern, sonst läuft etwas quer.
LG, Zarra
ich schließe mich Heike an: Rede auf alle Fälle mit Deiner Therapeutin, wie Du dies alles empfunden hast. Auch an ihrer Reaktion darauf und dann Deiner wirst Du sehen, ob es ein gutes Weiter geben kann.
Kannst Du nachvollziehen, daß sie sagt, Du würdest zu wenig mitarbeiten? (Das kann sein, solche Patienten gibt es schon auch. Die anderen sind aber weit in der Überzahl, und irgendwie gibt es für mich zumindest keine Anzeichen dafür, daß Du zu ersteren gehören könntest.) Was hat sie Dir denn noch konkret "vorgeworfen"? Ist was dran? Oder sind es Dinge, die Dir eben auch jemand "Normales" vorwerfen würde, der keine Depression hat und nichts von Deiner weiß? (Depression ist keine Entschuldigung für alles. Aber es sind ja meist schon eher typische Sachen damit verbunden.)
... mir klingt das eher nach einen Arbeitsplan als nach einem Therapieplan. Und meist taucht man in der Therapie auf, weil ersteres nicht mehr hinhaut. - Funktionierende (!) Erinnerungen von Therapeuten an "Wichtiges" können schon helfen, daß man etwas tatsächlich doch tut; ... funktionierend scheint das ja aber nicht gewesen zu sein. (Und was da funktioniert, hat eben sowohl mit dem Gespür der Therapeuten als auch der "Chemie" zu tun.)
Haben Dir die bisherigen Stunden etwas gebracht, egal in welcher Hinsicht? Diese Frage finde ich auch wichtig.
Unverschämt würde ich ihre Aussagen jetzt mal nicht sehen (... das kann sich aber durchaus aus dem Ton u.a. ergeben haben!), eher etwas "lehrerhaft-lehrbuchartig" und vielleicht auch unsicher hinsichtlich des weiteren Vorgehens.
Schreib doch mal, wie das Ansprechen war. Ich denke, daraus läßt sich dann vielleicht eher etwas ableiten.
Und natürlich macht es einem eine solche Stunde schwer, vertrauensvoll zur nächsten zu gehen. Solche Schwierigkeiten gehören schon auch mal (aber nicht dauernd) u.U. zu einer Therapie. Allerdings sollte sich das dann danach auch wieder legen, die nächste Stunden sollte nicht auch noch eins draufbuttern, sonst läuft etwas quer.
LG, Zarra
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Breizh-izel
- Beiträge: 127
- Registriert: 31. Jul 2013, 22:10
Re: Bräuchte mal ein paar Meinungen
Hallo Simlow,
auf den ersten Blick finde ich die Aussage deiner Therapeutin unangenehm.30´am Tag und alles wird gut...Hat sie dich nach deine Gründe gefragt, wieso es für dich schwierig ist ihren Vorschlag umzusetzen? Wenn sie die Therapie abbrechen möchte, würde ich sie auch fragen, ob sie sich ohnmächtig fühlt, und nochmal zu erläutern, was sie unter versteht , dass du zu wenig machst.Ich würde wirklich um ihre Formulierung achten.Wirft sie dich etwas vor, oder sagt sie, wenn du dich so verhählt, kommt sie am Ende ihren Möglichkeiten.Wiederum ist ein Therapeut kein Freund und sich wohlfühlen ist für mich nur gut, wenn du den Eindruck bekommst, wenn du Fortschritte machst und die Sachen allmählich löst. Hast du für dich auch den Eindruck,dass was du mit ihr gelöst hast, für die Katz war,oder bleibt es trotz der mögliche neue Beginn ein Gewinn?
Viele Grüße und viel Erfolg!
Keryvon
auf den ersten Blick finde ich die Aussage deiner Therapeutin unangenehm.30´am Tag und alles wird gut...Hat sie dich nach deine Gründe gefragt, wieso es für dich schwierig ist ihren Vorschlag umzusetzen? Wenn sie die Therapie abbrechen möchte, würde ich sie auch fragen, ob sie sich ohnmächtig fühlt, und nochmal zu erläutern, was sie unter versteht , dass du zu wenig machst.Ich würde wirklich um ihre Formulierung achten.Wirft sie dich etwas vor, oder sagt sie, wenn du dich so verhählt, kommt sie am Ende ihren Möglichkeiten.Wiederum ist ein Therapeut kein Freund und sich wohlfühlen ist für mich nur gut, wenn du den Eindruck bekommst, wenn du Fortschritte machst und die Sachen allmählich löst. Hast du für dich auch den Eindruck,dass was du mit ihr gelöst hast, für die Katz war,oder bleibt es trotz der mögliche neue Beginn ein Gewinn?
Viele Grüße und viel Erfolg!
Keryvon