Diskussionsforum Depression

Hallo an alle unbekannterweise.. Ich bin neu hier und erhoffe mir Hilfe für meine Probleme. Bin jetzt seit knapp drei Wochen zu HAuse mit der Diagnose Depressionen.. Ich nehme 45 mg Remergil zur Nacht auch seit ca. drei Wochen.. Das heißt ich warte nach wie vor das meine Symptome besser werden, bzw. ich weiß garnicht welche Art von Besserung ich empfinden werde.
Mein größtes Problem zur ZEit ist die BEziehung zu meinem Freund.. Wir haben uns vor ca.4 Monaten kennen gelernt . War erst nicht so überzeugt von ihm aber irgendwie habe ich mich glaube ich ín ihn verliebt . Wir hatten 2 Monate eine super Zeit , kann ich echt nicht anders sagen. Dann bin ich in den Urlaub und habe ihn auch ziemlich vermißt , glaube ich ( kann mich zu Zeit sehr schlecht an vergangene Gefühle erinnern). Nach dem Urlaub freute ich mich sehr ihn wieder zu sehen. Alles war toll und von einem Tag auf dem Anderen begann das mit der Krankheit.. Und alles entlädt sich auf diese Beziehung.. Ich habe einen ständigen Grübelzwang und zwar äußert sich dahingehend immer wieder meine Gefühle für ihn anzuweifeln " Ich will ihn garnicht , Du hast ihn sicher nur damit Du nicht alleine bist usw. " Ich frage mich warum das so ist.. Eine gute Freundin sagt , laß alles auf Dich zu kommen, diese GEdanken sind teil Deiner Erkrankung. Voa allem warum sollte ich ihn nicht wollen denn eigentlich hat er alles das was ich mir immer von einem Mann wünsche. Er hat Verständnis für meine Erkrankung und sagt mir jeden Tag , ich helfe Dir wo ich kann das Du durch diese schwere Zeit kommst. Kann mir jemand etwas zu diesem Phänomen sagen geht es jemandem vielleicht ähnlich ? Ich verstehe nicht arum ich nicht erst mal alles auf mich zukommen lassen kann , wieso denke ich ich müßte jetzt eine Entscheidung treffen ?? Bitte, Bitte antwortet mir.

liebe antje,

das grübeln und die bedrängnis, das gefühl sofort antworten finden und etwas lösen zu müssen, sind symptome der depression. in der depression sind die gefühle und die sicht auf die dinge verzerrt. das schlimme ist, dass man das selbst in dieser phase nicht weiss, für einen selbst scheint alles real, aber das ist es nicht. ich habe das selbst genauso durchlebt, ich meinte panikartig alles sofort lösen und klären und tun und machen zu müssen. hinterher wurde mir das klar, aber in der phase konnte ich nicht erkennen, dass meine panik irreal war.
versuch, alles hintenan zu stellen und dir zeit zu geben. akzeptiere, dass du krank bist und im moment keine entscheidungen treffen willst und sollst. gestehe dir selbst zu, krank zu sein und sein zu dürfen. du hast den weg zur gesundung ja schon beschritten, gib dir die zeit, die du brauchst um ihn zu gehen und dränge dich nicht selbst zu entscheidungen. in dieser phase kann man nichts entscheiden.
konzentriere dich auf das, was dir gut tut und tu dir selbst etwas gutes.

alles liebe,
bit

Oh jeh, und ich meine immer, mich erst verlieben zu können, wenn es mir besser geht. Vielleicht ist es gut so, vielleicht vergebe ich mir auch eine Chance, weil ich selber zu viel Angst habe.
Wie auch immer, es wird sich so ergeben, wie es sich ergeben soll.
Gruß
die Besserung

Hallo Antje (und alle anderen natuerlich auch),


mir faellt es schwer, auf dein Posting zu antworten da ich mit Liebe nicht genug Erfahrung habe. Aber soviel - ich kam aus einer depressiven Phase in meine erste (und bislang einzige) Beziehung. In der Beziehung hatte ich eine Hochphase, es ging mir recht gut. Aber bald wurden meine Defizite, die durch die quasi lebenslange Depression bedingt sind (Komplexe, sexuelles Unvermoegen etc), sichtbar und letztendlich zerbroeselte die Beziehung genau daran. Seitdem bin ich in einer ziemlich schweren Depression (seit letzten Dezember).

Nun mal der Versuch einer Uebertragung auf Deinen Fall - Du hast Dich verliebt, die Beziehung laeuft gut und *bumms* haut die Depression rein. Unvermittelt. Das ist das, was ich mir nicht erklaeren kann. Irgendein negatives Gefuehl muss doch da sein, das die Depression ausloest. Zum Beispiel:

- Er liebt mich jetzt, aber bin ich "gut" genug fuer ihn ?

- Die Zeit ist so schoen, aber was ist wenn sie vergangen ist ? (Unvermoegen, das JETZT zu geniessen, weil Zukunftsaengste existieren).

Wie gesagt sind das nur Beispiele. Koennte es sein, dass solche Gedanken Deinen Liebesgenuss unbewusst vergaellen, weil sie zur Depression fuehren ? Wenn Du schreibst, dass Du ohne "rationalen Grund" immer wieder das Gefuehl hast, er waere nicht der richtige Partner - woran machst Du das fest ? Gibt es irgendeine Evidenz ? Man sagt ja, dass Liebe "blind macht", d.h. man mag jemanden und sieht ueber "Fehler" hinweg. Kann es sein, dass soche "Fehler" doch im Unbewussten nicht wegzudenken sind ?


Alles Gute,


Faustus ...

Hallo ihr alle,
der potentielle Partner muß auch mit den Depris und den Unzulänglichkeiten und Schwierigkeiten umgehen können. Da verliebt es sich nun mal schwerer und man hat mehr Angst.
Ihr habt natürlich recht, aber das wollte ich noch anfügen.
Gruß
die Besserung

Hallo Antje,

Depressionen können meines Wissens auch ohne erkennbaren konkreten Anlass auftreten. Aber offenbar gibt es ja insofern einen Anlass, als dass Du Dir bei Deinem neuen Freund nicht sicher bist, ob es wirklich der Richtige ist. Ich vermute mal, dass Du mit diesen Gedanken in einen Teufelskreis hineingeraten bist, der sich nun in Deiner Depression manifestiert hat.
Du schreibst, dass dieser Mann alles hat, was Du Dir von einem Mann immer erträumt hast. Wahrscheinlich liegt darin mit das Problem begründet, weil Du quasi kaum glauben kannst, dass Dein Traummann wahr geworden ist, und Du vielleicht auch Angst hast, dass Du ihn von einer Art und Weise noch kennen lernen wirst, die Dir Deine Träume über ihn zerstören?!
Meiner Meinung nach wird es wohl noch eine Weile dauern, bis Dein Antidepressivum „anschlägt“. Du wirst schließlich eine Art von Besserung erleben, dass sich Deine Stimmung merklich aufhellt. Du wirst einfach besser drauf sein, was dann auch dazu führt, dass Du vermehrt aus der Grübelneigung herauskommst. Und so wirst Du wieder den Blick fürs Wesentliche finden. Ich habe mit diesem Noradrenalin-Serotonin-selektive Antidepressivum selber aber keine Erfahrungen. Vielleicht solltest Du mit Deinem Neurologen besprechen, ob nicht gegebenenfalls ein anderes Antidepressivum für Dich in Frage kommt (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer)?!
Auf jeden Fall solltest Du nicht jetzt eine Entscheidung über den Fortbestand Deiner Beziehung treffen. Versuche Dir wirklich Zeit zu lassen, bis Du erst einmal von Deiner Depression geheilt bist, und Du den Mann eine Zeit lang ohne Depression kennen lernst.

Sei lieb gegrüßt,

Andreas

Hallo Antje,

ich denke in solchen Momenten ist es schwer die passenden Worte zu finden. Man kann mit wenig Worten oder Ratschlägen viel falsch machen.

Ich möchte aber, dass du weißt, dass nicht nur du so denkst! Mich hat dein Beitrag total erleichtert, weil es mir genauso geht wie dir!

Es wäre schön, wenn du mir noch einmal in diesem Forum antworten würdest!?

Hallo Christin... Schön endlich mal zu hören das es jemanden genauso geht ... Möchtest Du mir Deine GEschichte erzählen damit wir uns austauschen können ?
Liebe Grüße Antje

Ja gerne, vielleicht können wir das per e-mail machen. Meine e-mail ist Tin1982@uboot.com

Würde mich freuen, wenn du antworten würdest

Gruß

Christin

Hallo Antje,

mit geht es im Moment ganauso wie Dir.
Habe vor über 4 Monaten einen Mann über eine Annonce kennnengelernt und es war anfangs auch ganz gut. Hatte auch die Hoffnung, daß sich meine ständigen Depressionen bessern würden, wenn die Einsamkeit vorbei ist.

Aber jetzt bin ich wieder ganz weit reingerutscht, Angstzustände und Hoffnungslosigkeit haben mich abermals eingeholt.

Nun habe ich das Problem: Wie soll es mit meinem Freund weiter gehen. Habe ihm schon gesagt, wie schlecht es mir geht, aber so richtig versteht er das nicht und die wahren Gedanken und Gefühle sage ich ihm auch nicht.

Denke schon darüber nach, wieder Schluß zu machen, weil ich mich selbst unter Druck setze, daß ich immer gut drauf sein muß und mich ständig zusammenreißen soll. Außerdem hatte er schon eine kranke Frau und nun dachte er, mit mir all das unternehmen zu können, was früher nicht möglich war. Ich fühle mich nur als Belastung für ihn und es ist ihm sicherlich peinlich, in seinem Bekanntenkreis zugeben zu müssen, wieder an eine Frau geraten zu sein, die ständig krank ist, starke Medikamente nehmen muß und auch gelegentlich in einer Nervenklinik landet.

Weiß nicht, was ich machen soll, da ich keinerlei Hoffnung auf eine Besserung mehr habe und ich nicht zu ihm sagen kann, daß ich einfach nur etwas Zeit brauche, um wieder gesund zu sein.

Was würdet ihr mir raten ??

LG Renate

hallo antje

ich bin angehörige und die dinge die du beschreibst kann ich nur bezüglich meinem partner bestätigen.

er versucht auch immer wieder schluss zu machen, mir zu sagen, dass er mich einerseits lieb hat auf der anderen seite gäbe es keine zukunft mit ihm und ich würde ihn sexuell nicht reizen, ich denke auch dass dies aufgrund der depression so ist und lasse nicht locker bzw. sage ihm dass ich ihm das nicht glaube sondern dass ich glaube dass dies von der depression abhängig ist , er verneint dies, aber ich glaube tief in ihm fühlt er genauso wie du es beschrieben hast.

es ist wichtig für mich zu lesen, wie du und die anderen es empfinden, aber auch dir zu vermitteln, dass wir euch lieben und für euch da sein möchten, wir wollen die beziehung und können würden einfach nur gerne euch klarmachen, dass wir euch nicht fallen lassen, das ist es doch was liebe bedeutet. natürlich ist es für uns sehr schwer wenn unsere partner nicht sicher sind unsseren gefühlen gegenüber oder nicht phasenweise können, aber es ist so wichtig einem durch gespräche einfach immer wieder zu versichern, dass es einfach mitder krankheit zu tun hat ich denke dann ist es für uns auch einfacher. das problem ist meistens, dass man sich nichttraut zu offen darüber zu reden, weil man sich schämt etwas schlimmes zu haben oder eben nicht aktzeptieren kann dass wir die person unheimlich lieben und akzeptieren, wir sind doch auch nicht perfekt.

alles liebe
gruss cupcake

Hallo Sewi,

das ist ja eine sehr provokante These. Grundsätzlich gebe ich Dir aber Recht! Ich denke auch, dass wenn man jemanden wirklich liebt, dass man sich dieser Person zunächst auch sicher ist. Dennoch kann man einen Menschen lieben, und trotzdem zerbrechen Liebesbeziehungen, nicht unbedingt weil es an der Liebe zwischen den beiden mangelt. Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. Es kommen Zweifel auf, und letztendlich mögen es dann Vernunftgründe sein, warum eine Liebesbeziehung, auch trotz dem Gefühl von Liebe zerbricht.
Wenn man allerdings schon von vorneherein Bedenken und Zweifel hat, dann kann „Deine“ These sicherlich stimmen. Das Problematische ist aber nun, wenn man sich über die Liebe zu einem Menschen nicht sicher ist, während man sich gerade in einer depressiven Phase befindet. Dann ist es meiner Meinung nach eher so, dass die Zweifel aufgrund der Depression herrühren, und nicht etwa weil der Partner der „Falsche“ wäre. Das Gegenteil kann sogar der Fall sein, wenn der Partner Verständnis für die Situation des anderen hat, und das ist ja in unserer Zeit und in unserer Gesellschaft leider nicht die Regel. Ich würde Deine These also nur dann bestätigen, wenn man am Anfang einer Beziehung steht, und vor allem nicht depressiv ist. Später in einer Beziehung müsste man dann wohl klären, ob die Depression etwas mit dem Partner zu tun hat.

Gruß,

Andreas

Hallo Sewi,

da muß ich Dir leider widersprechen.

In der Depression gehen einem leider oft die Gefühle verloren und man weiß wirklich nicht mehr, ob man den Partner noch liebt oder nicht. So wie einem früher geliebte Hobbys, Freunde und der Beruf auf einmal gleichgültig sind. Das liegt aber an der Krankheit und wenn es einem wieder besser geht, kommen auch die Gefühle wieder.

Leider macht man in der Gefühllosigkeit oft den Fehler und trifft Entscheidungen bzgl. einer Beziehung, die man dann später oft bereut, wenn man wieder "normal" ist.

Renate

Liebe Renate.. Deine Aussage beru´higt mich ungemein.. Denn ich weiß auch das er mir in keinem Fall egal ist.. Es gibt sogar Momente in meiner Depression da haben wir auch wirklich schöne MOmente, ich habe nur eine fürchterlich Zukunftsangst .. Was ist wenn ich mich nach ein paar weiteren Jahren Fragen muß wenn es mit und schief geht , was bleibt Dir noch , warum hast Du so viel Zeit verschenkt... Das gefährliche ist wenn man gute Phasen hat zu denken man ist gesund und denkt Entscheidungen treffen zu können und spätestens am nächsten Tag hat einen die fürchterliche Erkrankung wieder eingeholt.. Vielen Dank für Deinen BEitrag

Ach ja noch was.. Kann mir jemand sagen wann ich meinen Gefühlen wieder trauen kann ?? Ich meine wie bemerkt man das ??

Hallo Antje,

bei mir ist es so, daß ich der depr. Phase meinen Partner mit ganz anderen Augen sehe, nörglerisch bin, ihm alles mögliche vorwerfe (weil ich eben dann auch viel empfindsamer bin) und fast nur Negatives an ihm sehe.

Geht es mir dann wieder besser, weiß ich plötzlich wieder, warum und was ich an ihm liebe und dieses Gefühl ist dann so stark, das muß man einfach bemerken.

Wenn Du Dich wieder auf ihn freuen kannst ist das der beste Beweis, daß Deine Gefühle - auch für ihn- wieder zurückgekommen sind.

Hast Du ihm eigentlich schon von Deinen Stimmungs- und Gefühlsschwankungen erzählt. Ich habe mir vorgenommen, bei passender Gelegenheit mit meinem Freund darüber zu sprechen. Es ist für die Partner sicher auch schwer, sich immer auf uns einzustellen.

Ich denke, das sind wir ihnen schuldig, bevor die Krankheit die Beziehung noch mehr belastet. Wenigstens sollen unsere Partner wissen, daß es nichts mit ihnen zu tun hat, wenn wir mal abweisender sind.

Kannst mir ruhig mal ein eMail schicken, wenn Du noch Fragen hast.

Viele liebe Grüße von Renate

Hallo Antje!
Auch ich kann als Angehörige bestätigen was bei dir passiert. Bevor wir auf die Idee kamen dass mein Mann eine Depression haben könnte, dachte er auf einmal auch, er könnte unseren Sohn und mich nicht lieben und habe sich eingeredet dass dies vorher so gewesen sei. In deinem Fall ist es schwierig, dass die Beziehung noch so frisch ist. Aber du hast Glück, dass dein Partner hinter dir steht und der Depression gegenüber aufgeschlossen ist. In einer Depression sollte man möglichst vermeiden, solch schwerwiegende Entscheidungen zu treffen. Mein Mann und ich sind im Moment weder getrennt noch zusammen, wir hoffen dass wir wieder eine Familie sein können wenn es ihm besser geht. Lass dir Zeit!

Dina

Hallo dina.. Weißt du was ich einfach nur mal los werden wollte ist, daß man auch mal sagen muß wieviel Kraft ihr Angehörigen haben müßt um mit uns "Erkrankten" umzugehen. Und eines kann ich Dir sagen ich weiß nicht was in ein paar Monaten ist aber so wie mein Partner jetzt zu mir steht und mir immer wieder Mut macht ist glaube ich das erste MAl das mir jemand zeigt was man erreichen kann oder wozu man im Stande ist wenn man jemanden liebt und mein größter Wunsch ist wirklich das ich ihm das irgendwann mal alles wieder geben kann.. Ich ziehe echt den Hut vor Euch.. Liebe grüße Antje

Ich ziehe echt den Hut vor Euch.. Liebe grüße Antje

Danke!!

Liebe Antje!
Die Erfahrung jemanden so lieben zu können ist auch schon was wert. Und wenn es sich auszahlt brauchst du - oder mein Mann auch bestimmt nichts zurückzuzahlen. Hauptsache es hat sich gelohnt das auszuhalten und ich stehe irgendwann nicht mehr aussen vor sondern bin wieder Teil seines Lebens.

Dina

Hi Antje!

Deine Sätze kann ich sehr gut nachempfinden. Ich leide seit vielen Jahren unter starken depressionen und noch einieges mehr.
In den Zeiten in denen ich so depressiv war haben sich meine Gefühle und meine Wahrnehmung total verändert. Ich konnt mich an nichts erfreuen und mein lachen war gestellt, ich fühlte ich einfach nur leer. Man konnte sich noch soviel mühe geben. Meinen Partner war ich sicher zu lieben, doch habe ich ihn mit meinem Verhalten oft mit Füßen getrete, das schlimmste was ich ihm antun konnte. aber ich konnte nicht anders. Mir hat eine Psychotherapie in Zusammenhang mit Tabletten sehr geholfen wieder zu mir zu finden, meine Gefühle zu erkennen und zu deuten. Es hat sich seit dem sehr viel in meinem Leben verändert.
Wie sieht das bei Dir mit einer Therapie aus?
Hast Du mal darüber nachgedacht?
Lieben Gruss

Hi Antje!

Deine Sätze kann ich sehr gut nachempfinden. Ich leide seit vielen Jahren unter starken depressionen und noch einieges mehr.
In den Zeiten in denen ich so depressiv war haben sich meine Gefühle und meine Wahrnehmung total verändert. Ich konnt mich an nichts erfreuen und mein lachen war gestellt, ich fühlte ich einfach nur leer. Man konnte sich noch soviel mühe geben. Meinen Partner war ich sicher zu lieben, doch habe ich ihn mit meinem Verhalten oft mit Füßen getrete, das schlimmste was ich ihm antun konnte. aber ich konnte nicht anders. Mir hat eine Psychotherapie in Zusammenhang mit Tabletten sehr geholfen wieder zu mir zu finden, meine Gefühle zu erkennen und zu deuten. Es hat sich seit dem sehr viel in meinem Leben verändert.
Wie sieht das bei Dir mit einer Therapie aus?
Hast Du mal darüber nachgedacht?
Lieben Gruss