Ich bin den mal weg...
Verfasst: 18. Apr 2013, 13:43
Hallo,
ich werde mich aus diesem Forum zurückziehen weil ich erkannt habe das Depressionen nicht mein Hauptproblem sind und ich jetzt die richtige Baustelle gefunden habe, ADHS.
In einer Reha kam der Verdacht auf und das wurde dann auch bestätigt. Ich bin mir auch sicher das das stimmt, weil die ADHS Symptome mein bisheriges Leben zu 100 % beschreiben und erklären.
Bei Fallbeispielen dachte ich häufig "woher kennen die mich?" und auch von anderen Menschen bekomme ich entsprechende Rückmeldungen wenn ich ihnen Texte vorlese ohne ADHS zu erwähnen...
Für mich das beste Buch:
"Zwanghaft zerstreut oder Die Unfähigkeit, aufmerksam zu sein." von Edward M. Hallowell und John Ratey.
(Ich könnte der aus dem ersten Fallbeispiel sein.)
Im Moment schwanke ich zwischen Erleichterung, die ich auch durch Medikamente bekomme, und der Wut das das nicht schon früher erkannt wurde. Mein Leben hätte so viel leichter sein können....
Die Diagnose erklärt für mich auch warum ich in meinen Burnout reingelaufen bin und genauso warum ich danach nicht wieder zurück gefunden habe.
Meine Depression war "nur" eine Reaktion, nachdem ich die "überwunden" hatte, war das "echte" Problem, ADHS, noch da. Und jetzt war es deutlicher weil meine Aufmerksamkeit durch die VT geschärft wurde, ich es aber nicht erkennen oder benennen konnte...
Auch mein Therapeut konnte es nicht erkennen, weil ich mich beim ihm ganz auf Ihn konzentrieren konnte, was ich sonst nicht kann. Das ist offenbar auch nicht ungewöhnlich, wird von Fachleuten immer wieder als Problem der Diagnostik beschrieben...
In der Reha war ich dann aber so "geladen" das der Verdacht schon nach 4 Tagen aufkam und letztlich war es gut das ich es da "rauslassen" konnte. Sonst wäre es wohl noch immer unerkannt.
Ich möchte "Danke" sagen, das Forum hat mir in meiner schlimmen Phase sehr geholfen die Situation zu verstehen und sie anzunehmen.
Ich wünsche dem Forum und allen Teilnehmern alles Gute...
Gebt nicht auf, irgendwie geht es immer weiter, auch wenn man das manchmal nicht glauben mag und es lange dauern kann.
"Am Ende ist immer alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende" sagte Oscar Wilde.
LG
pero
ich werde mich aus diesem Forum zurückziehen weil ich erkannt habe das Depressionen nicht mein Hauptproblem sind und ich jetzt die richtige Baustelle gefunden habe, ADHS.
In einer Reha kam der Verdacht auf und das wurde dann auch bestätigt. Ich bin mir auch sicher das das stimmt, weil die ADHS Symptome mein bisheriges Leben zu 100 % beschreiben und erklären.
Bei Fallbeispielen dachte ich häufig "woher kennen die mich?" und auch von anderen Menschen bekomme ich entsprechende Rückmeldungen wenn ich ihnen Texte vorlese ohne ADHS zu erwähnen...
Für mich das beste Buch:
"Zwanghaft zerstreut oder Die Unfähigkeit, aufmerksam zu sein." von Edward M. Hallowell und John Ratey.
(Ich könnte der aus dem ersten Fallbeispiel sein.)
Im Moment schwanke ich zwischen Erleichterung, die ich auch durch Medikamente bekomme, und der Wut das das nicht schon früher erkannt wurde. Mein Leben hätte so viel leichter sein können....
Die Diagnose erklärt für mich auch warum ich in meinen Burnout reingelaufen bin und genauso warum ich danach nicht wieder zurück gefunden habe.
Meine Depression war "nur" eine Reaktion, nachdem ich die "überwunden" hatte, war das "echte" Problem, ADHS, noch da. Und jetzt war es deutlicher weil meine Aufmerksamkeit durch die VT geschärft wurde, ich es aber nicht erkennen oder benennen konnte...
Auch mein Therapeut konnte es nicht erkennen, weil ich mich beim ihm ganz auf Ihn konzentrieren konnte, was ich sonst nicht kann. Das ist offenbar auch nicht ungewöhnlich, wird von Fachleuten immer wieder als Problem der Diagnostik beschrieben...
In der Reha war ich dann aber so "geladen" das der Verdacht schon nach 4 Tagen aufkam und letztlich war es gut das ich es da "rauslassen" konnte. Sonst wäre es wohl noch immer unerkannt.
Ich möchte "Danke" sagen, das Forum hat mir in meiner schlimmen Phase sehr geholfen die Situation zu verstehen und sie anzunehmen.
Ich wünsche dem Forum und allen Teilnehmern alles Gute...
Gebt nicht auf, irgendwie geht es immer weiter, auch wenn man das manchmal nicht glauben mag und es lange dauern kann.
"Am Ende ist immer alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende" sagte Oscar Wilde.
LG
pero