Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Hallo und guten Morgen.



Haben wir nicht alle immer wieder "unsere guten Wegbegleiter" in unserem Leben?

Diese Frage beschäftigt mich seit dem Ableben meiner Ersatz_Mamma vor ein paar Tagen.

Hier in diesem Forum habe ich oft über die komplizierte Beziehung zu meiner Mutter und der Ursprungsfamilie geschrieben.

Meine derzeitige Situation erlaubt es mir, allem nachzuspüren, nachzugehen, eben, weil ich seit Jahren dienstunfähig bin, und vielleicht kann ich ein wenig aufarbeiten.

Meine Ursprungsfamilie ist einfach gesagt, ein Irrenhaus gewesen. In einem Irrenhaus bin ich groß geworden, habe viele Dinge , die für ein Leben notwendig sind, nicht lernen können, vorallem nicht lernen und sehen können, meinen eigenen Wert, meine innere Stabilität.

Hat sich ausgedrückt in Depressionen in Schnittstellen meines Lebens.

Nun ist diese Tage meine herzallerliebste Ersatz_Mammi gestorben.
Eine ehemalige Nachbarin, zu der ich ein sehr inniges Verhältnis hatte, sie auch zu mir, da kinderlos.
Die Jahre im Pflegeheim waren eigentlich keine Belastung für mich.
Nun, wir sind auch sehr aneinandergeraten miteinander, es scheint mir sehr normal so.

Nun,___________ja, ich habe eine schlimme Kindheit gehabt, ja, es sind schlimme Dinge passiert in meinem Leben, die mich aus der Bahn geworfen haben.
Und mich haben depressiv werden lassen.

Aber_____und das soll der Tenor dieses Threads sein.
Ich habe immer Wegbegleiter gehabt, gute Wegbegleiter.
So auch diese Ersatz_Mutti.
Als ich so mit 30 dort in dieses Haus gezogen bin als Mieterin, habe ich nie so ganz verstanden, was sie alles so Liebes für mich gemacht hat.
Mir so tolle Kuchen gebacken zu meinen Geburtstagen und für meine KollegInnen imSchuldienst, mir die Treppe gemacht......ach, so viel mehr.
Oft habe ich gedacht, warum macht sie das denn, damals also so junge Frau.

UND___ so ist eine lebenlange ganz gute Beziehung entstanden. Ein Ersatz.
Ich war auch sehr für sie da. Eigentlich die Einzige, die sie so gut verstanden hat.

Viele Gute Worte für mich anlässlich dieses Trauerfalles.

Haben wir alle nicht immer wieder diese guten Wegbegleiter im Leben???
Manchmal können wir es vielleicht nicht so sehen, so meine ich es manchmal.

Ich frage Euch.
Wo sind und waren Eure guten Wegbegleiter.

Menschen in dysfunktionelen Familien großgeworden brauchen Wegbegleiter, schwierige Lebenssituationen brauchen Wegbegleiter.

Letzlich sind Psychotherapie und Klinikaufenthalte auch Wegbegleiter auf Zeit.

Welches sind Eure Wegbegleiter im Leben, unabhängig von PT und Klinik.



Dies fragt Euch
eine neugiere
Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
ksbn
Beiträge: 132
Registriert: 9. Jan 2013, 12:44

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von ksbn »

Schöner Gedanke und ja, an die guten Menschen, die einen begleiten, denkt man in schweren Phasen eher weniger, obwohl gerade die einem das Rückrat stärken oder einfach nur für einen da sind.

Bei uns zog, als ich noch nicht in der Schule war, eine ältere Dame ein, die dann meine Ersatz-Oma wurde. Sie erkannte sehr schnell, was bei uns los war, bekam die Ratschläge, sich schnell wieder aus dem Staub zu machen und blieb - unseretwegen, meinetwegen. Sie machte alles dann mit durch, nur um uns und vor allem mir Kraft und Hilfe zu geben. Ich konnte jederzeit zu ihr flüchten, wenn es zu krass wurde, sie fing mich immer wieder auf und kümmerte sich, wenn meine Eltern nicht konnten. Ich vermisse sie.
elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Hi 008,

ein witziger Nick, muss immer an 007 James Bond denken....

Du schreibst
>...an die guten Menschen, die einen begleiten,denkt man in schweren Phasen eher weniger, obwohl die einem das Rückrat stärken oder einfach nur für einen da sind.<

Aus genau dem Grund habe ich diesen Thread eröffnet. Es gibt viel mehr positive Wegbegleitung außerhalb von PT als man,frau manchmal denkt.

Durch das Ableben dieser netten alten Frau habe ich unsere gemeinsamen Jahrzehnte Revue passieren lassen, innerlich.
Auch andere Phasen meines Lebens.

Und bei klarem Verstand und Gefühl muss ich eingestehen, dass fast immer liebe Menschen da waren, die mich unterstützt haben.
Manchmal waren es auch Menschen, von denen ich es nie erwartet hätte.

Ja, auch ich habe immer wieder noch depressive Phasen, da wird alles zu schwer.
Aber so komplett einsam und abgeschnitten fühle ich mich in diesen Phasen nicht mehr. Das war nur als Kind und junge Frau so.

Dafür bin ich ungemein dankbar.

Du schreibst, dass Du so eine liebe Nachbarin als Kind gehabt hast. Einfach klasse, sag ich da.

Ich brauche Wegbegleiter, und es gibt sie immer wieder, diese Menschen.
Gerne bin ich auch selber Wegbegleiterin.

Irgendwie stehe ich immer noch unter dem Eindruck der sehr sehr christlichen Trauerfeier.
Ich selber bin ja konfessionslos und trotzdem
hat die Feier mich sehr berührt.

Der Pfarrer sprach eine Fürbitte,
ich krieg sie nicht mehr zusammen, aber in etwa war sie so:

Gott segne unsere Augen...damit wir gut auf uns selber sehen können. Aber auch, damit wir
den Nächsten sehen können.
Gott segne unsere Beine, Füße, damit wir einen guten Stand im Leben haben, aber auch, damit wir Anderen beistehen können.

Und so wurden viele Körperteile genannt.

Ich bin immer noch sehr berührt.

Mag denn noch jemand von seinen/ihren Wegbegleitern berichten?
Ich würde mich freuen.


Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
Sieglinde1964
Beiträge: 1267
Registriert: 30. Dez 2006, 19:31

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von Sieglinde1964 »

Meine Wegbegleiter in meiner Kinder- und Jugendzeit waren mein Opa, der bei uns zu Hause wohnte. Er war für mich der Chef im Hause und das große Vorbild für mich, dass ich an meinem Vater halt vermisste. Dann war noch seine Schwester - meine Ersatz-Oma, bei der ich schon als Kind immer in den Ferien war, durch sie habe ich Kochen gelernt. Sie selbst hatte keine Kinder.
ksbn
Beiträge: 132
Registriert: 9. Jan 2013, 12:44

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von ksbn »

Hm, weiss auch nicht, was hier los ist. Vielleicht stimmts doch nicht, dass man mehrere gute Begleiter hat, auch wenn man es nicht mitbekommt. Vielleicht hatten wir beide auch nur einfach mal Glück? Und sei es drum, ich finde den Gedanken gerade positiv und davon gibt es diese Woche bei mir nicht so viele.
Mit der Kirche hadere ich stark, aber die Worte sind tatsächlich ergreifend. Was für schöne Wünsche!
Du begleitest andere? Ein guter Sinn, eine gute Eigenschaft.
Ich habe inzwischen eine eigene Familie, die hinter mir steht. Aber trotz allem drängt sich die Depression immer wieder dazwischen und zerstört. Zerstört das Zusammenleben, weil ich igele und flüchte, zerstört mich mit meinen Gefühlen, die die gutgemeinte Begleitung meiner Familie so schwierig macht. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, was ich dort alles kaputt mache, vor allem bei den Kindern.
ksbn
Beiträge: 132
Registriert: 9. Jan 2013, 12:44

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von ksbn »

Sorry, wollt niemanden übergehen. Handy ist nur soooo langsam...
Czarek
Beiträge: 695
Registriert: 12. Jan 2010, 15:29

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in

Beitrag von Czarek »

:hello:
Zuletzt geändert von Czarek am 3. Feb 2017, 00:38, insgesamt 1-mal geändert.
"Liebe Dich selbst - dann können die andere Dich gern haben"
(Hirschhausen)
ghm
Beiträge: 1665
Registriert: 25. Dez 2010, 12:38

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von ghm »

Hallo,

in meinem Leben waren es, ab und an, eher unscheinbare Menschen, die mir die eine oder andere "Weißheit", im "Vorbeigehen" offenbarten.
Oft habe ich erst viel später die Größe des Geschenkes erkannt.

Für diese viele kleine Hilfe von Unbekannten bin ich dankbar.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von Zarra »

Hallo Selas, hallo 008, hallo Sieglinde, hallo Hundi,

... vielleicht lesen zuwenige in diesem Thread, vielleicht haben viele keine Lust oder Kraft zu schreiben ... ...

Die Idee finde ich gut. Denn ich denke, so etwas gehört zu den sog. Resilienzfaktoren oder eben Abmilderungsfaktoren.

Andererseits löst diese "Thema" bei mir auch Bitterkeit aus (... ich hoffe, daß ich jetzt nicht den Thread sprenge, auch wenn das eben das Gegenteil ist ...), denn in meiner Kindheit und Jugend und frühen Erwachsenenzeit "war da niemand", niemand der wirklich da war, niemand der auch mal Ausgleich zu meinen - an sich gar nicht so furchtbaren - Eltern geschaffen hätte, ihnen mal Paroli geboten hätte. Eher Lehrer, die das Persönliche nicht interessierte, die keine Pädagogen, sondern nur Stoffvermittler waren. Eltern einer Freundin, die auch lieber wegschauten, obwohl sie meine innere Not wahrnahmen. Das ging auch alles leicht, weil ja wirklich nichts äußerlich Furchtbares passierte. Emotionales läßt sich nicht fassen und nicht nachweisen. Auch innere Einsamkeit und "Ausgeliefertsein" nicht.

Klar gab es kleine Lichtfunken: meine Patentante, die aber weit weg wohnte und starb, als ich 14 war - wenn sie einmal oder höchstens zweimal im Jahr zu Besuch kam, war meine Mutter auch mir gegenüber viel aufgeräumter; daß ich ein bis zwei Jahre lang viel in der Familie jener Freundin war (was mir aber "verständlicherweise" meine Mutter übel- und auch nur bedingt hinnahm). Vermutlich weiteres. Doch irgendwie reichte das nicht.

Als ich zweimal in meinem Leben völlig verzweifelt war - ... da kam nicht das berühmte Lichtlein von irgendwo; da mußte ich kämpfen und allein (!) ungeliebte Entscheidungen treffen, da stand mir niemand bei.

Vielleicht ist es ein Depriblick. Mir kommt es aber immer noch eher als wahr vor.

Zum Heute kann ich sagen: Ja, es gibt gute Bekannte, sich wirklich bemühende befreundete Kolleginnen. Da muß ich ggf. nur relativieren und das in Relationen setzen ... und eben nicht auf die "selbstverständlich und fast immer vorhandenen Begleiter" hoffen, da lassen sich hilfreiche Menschen finden.

Liebe Grüße, Zarra
Gerbera
Beiträge: 619
Registriert: 31. Mär 2013, 00:24

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von Gerbera »

Hallo Selas,

ich habe eine tolle Trauerkarte gefunden, die super zu Deinem Thread passt, wie ich meine: "Ein Mensch, der uns verlässt, ist wie eine Sonne, die versinkt. Aber etwas von ihrem Licht bleibt in unseren Herzen zurück."

Etwas vom Licht Deiner Ersatz-Mama ist auch in Deinem Herzen zurückgeblieben und wird Dir hoffentlich auch in dunklen Stunden leuchten.

Es stimmt, dass wir immer wieder gute Wegbegleiter haben, Menschen, die für uns da sind, Verständnis zeigen. Neben meiner eigenen Familie gibt es zwei ganz besondere Freundinnen, die ich seit Kindertagen kenne und nie aus den Augen verloren habe, obwohl die eine rund 400 km entfernt wohnt (schon immer).

Euch allen auch weiterhin gute Wegbegleiter!

Viele liebe Grüße
Gerbera
elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Guten Tag 008, Hundi, Zarra, Gregor und
Gerbera und Sieglinde (sorry, verspätet)

Hi an alle Mitlesenden.

Danke für Eure Beiträge.

Da gibt es also Einige von uns, die schon in der Kindheit gute Wegbegleiter gefunden haben, als Oma, Tante.....
Nun, es ersetzt niemals die Liebe und Akzeptanz, die gefestigte Eltern hätten einem geben können.
Aber___es war ein kleiner Ausgleich da.

Bei mir in Kindheit und Jugend war kaum was mit Ausgleich etc.

Aber dafür habe ich dann aufgeholt im Erwachsenenalter.
Ich sage das so salopp und ironisch.
Dabei bin ich dankbar, vorallem auch im Rückblick.
Menschen die einen unterstützen sind gar nicht so selbstverständlich.

UND______MAN MUSS ES AUCH ANNEHMEN KÖNNEN ___INNERLICH.

Einige Monate in einer Klinik nach dem Bad Herrenalber Modell vor 16 Jahren mit ihrem Bonding_Modell konnten mir in diesem Punkt wesentlich weiter helfen.
Ich erkenne es auch immer wieder rückwirkend, dass diese PT immer noch greift bei mir.

Nun, bei Gott, auch ich habe die ganz schlechten Tage, an denen ich hadere, warum ausgerechnet ich, all das und dies habe erleben müssen etc. etc.
Aber_________ich kann in besseren und guten Phasen mit Dankbarkeit annehmen, dass das Leben auch für mich Viel Positives bereithält. Und bereitgehalten hat.

Es ist eben immer Beides. Bei allen Menschen.
Licht und Schatten, Freud und Leid, Liebe und Hass.....

Dieses Forum ist ja auch ein Wegbegleiter.
Ein viruteller. Und auch oft auf Zeit.


Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
12345678
Beiträge: 12
Registriert: 23. Mär 2009, 22:00

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in

Beitrag von 12345678 »

.
Zuletzt geändert von 12345678 am 14. Jan 2015, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Guten Tag @all,

hi, liebe Adde.

Am meisten aus Deiner Biographie hat mich berührt, als Du erzähltest, wie diese eine Freundin nach dem "besonderen Tod" Deiner Mutter, erkannte, dass Du in die erste Episode hereingerutscht warst___und wie sie Dich im übertragenen Sinne an die Hand genommen hat,
und Dich auf den Weg der PT brachte.
Solche Menschen sind besondere Wegbegleiter in besonderen Zeiten.
Gut, dass es sie gibt, gegeben hat.

Hi liebe Yvi,
Deinen Beitrag finde ich gar nicht komisch oder abgedreht.
Im Gegenteil: für viele Menschen sind ja die Natur und auch Tiere "ihre Wegbegleiter" im Sinne von Kraftquellen etc.

z.B. ich selber liebe Bäume. Bei meinen Touren um meinen nahegelegenen See habe ich besonders die Trauerweiden in mein Herz geschlossen, ein unsagbar schöner Anblick zu jeder Jahreszeit, parallel mit den Spiegelungen im Wasser.
Leider mussten einige Bäume weichen: Es wird
ein neuer Schilfgürtel eingerichten am Seeufer direkt neben den Teilen, die unter Naturschutz stehen.
Die Tage habe ich bereut, dass ich nie Fotos von den Trauerweiden gemacht habe.
Aber schöne Bilder sind in mir, vor meinem geistigen Auge.
Auch was Wert.

Eigentlich habe ich bei Eröffnung meines Threads tatsächlich nur an Menschen gedacht beim Thema "Wegbegleitung".
Aber es gibt ja noch andere Wegbegleitungen,
so wie Tiere, Natur, ein Buch, das vielleicht das Leben positiv beeinflusst hat.

Mag noch jemand berichten? Es tät mich sehr interessieren.

Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
Czarek
Beiträge: 695
Registriert: 12. Jan 2010, 15:29

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in

Beitrag von Czarek »

:hello:
Zuletzt geändert von Czarek am 3. Feb 2017, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
"Liebe Dich selbst - dann können die andere Dich gern haben"
(Hirschhausen)
Insa40
Beiträge: 1164
Registriert: 25. Mär 2011, 20:44

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von Insa40 »

Hallo,

das hat mich sehr angesprochen mit den Begleitern.

Bei mir sind es auch nicht die Menschen, die mir da direkt einfallen, sondern, nach Yvis schönem Beitrag ebenfalls die Natur mit den Tieren und Pflanzen.

Ob das der kleine Marienkäfer ist, der sich auf meiner Balkonholzbank sonnt oder die dicke Hummel, die heute hier meine Blumen erkundet hat.
Früh morgens kommen diverse Vögel, vom Eichelhäher über den Kleiber bis zur Wildtaube und futtern und baden hier und ich schaue denen gerne zu und muss lächeln.

Selas, die Trauerweiden mag ich auch besonders gern.
In den USA habe ich mich in Mammutbäume verliebt.
Das Gefühl, dass ich hatte, als ich längere Zeit ganz still gegen einen der gewaltigen sonnenbeschienenen Stämme gelehnt, den Baum einfach "umarmt" habe war wahnsinnig schön.
Kann ich gar nicht richtig beschreiben,
Ich dachte an die lange lange Zeit, die dieser Baum schon steht und hätte ewig so stehen bleiben können.

Solche Erinnerungen versuche ich im Alltag wach zu halten, damit sie mich trösten, wenn ich mich klein und traurig fühle.

Danke für die schöne Idee,
Insa
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von anna54 »

Hallo zusammen
liebe Selas
hab es nicht eher geschafft,zu schreiben.

Wegbegleiter sind ganz wichtig.Sie sind ein kostbares Geschenk.
Eine ehemalige Mitarbeiterin,die ganz jung in unser Team kam,wurde später die wichtigste Begleiterin.

Leider war das nur sehr kurz,aber intensiv.

Heute ist sie Ärztin,lebt wieder in meiner Nähe,und ich sehe sie selten.

Als meine Depression anfing,war sie die einzige,die mich "retten" konnte.
In ihrer Nähe ging es mir immer gut.

Wir sind ganz besondere Menschen,haben zusammen die schwerste und schlimmsten Dinge des Lebens überstanden.
Hin und her gerissen,hat sie mir einmal gesagt,dass die Machenschaften im alten Team mich krank gemacht hätten,sie trug da sogar zu bei.
Das habe ich Gott sei Dank auflösen können,vor zwei Jahren,als ich sie ewig nicht gesehen habe,rief ich ihren Vater an,da ich keine Telefonnummer hatte.

Es war wie eine Fügung,zwei Tage später hat sie geheiratet,ich wurde von den Eltern eingeladen,und ich war der Überraschungsgast.

Damals war ich noch in der Depression,ich konnte nicht an der Feier teilnehmen,aber ich habe sie besucht,als die Mutter und Freundinnen das Kleid und den Schleier anzogen,ich konnte sie als Braut sehen,das war für mich sehr schön.

Ich bin sicher,wir werden uns weiter begegnen,wir sind seelenverwandt,im besten Sinn.

anna54
elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Guten und schönen Frühlingsabend @all,


Hi Hundi, Du schreibst sehr interessant von dieser Ordensschwester als Wegbegleiterin in Deiner Kindheit.
Was war da das Wichtige.
Ihr habt Euch geliebt gefühlt, Du hast Dich geliebt gefühlt.
Und das öffnet Kinderseelen.

Ja und ich möchte sagen, da erinnere ich mich doch auch an die ein oder andere Lehrperson, die Vorbild war, die gefördert hat.....

Hi Insa.
Bäume, Du liebst also auch Bäume.
Und Mammutbäume in Nationalparks in USA hast Du also auch schon umarmt.

Ich habe auch schon einmal einen Baum umarmt und viel Kraft gespürt dabei.
Einmal hatte ich ganz klasse Ferien in Umbrien, ein Gut mit unglaublich vielen tollen alten Bäumen.
In der Mittagshitze lag ich unter solchen Bäumen und habe viele Fotos von den tollen Stämmen der Bäume gemacht.#Muss mal suchen, wohin ich diese Fotos verbannt habe.

Hi liebe Anna,

diese besondere Kollegin, die erkannt hat, dass Dich Dein Arbeitsplatz auch (mit) krank gemacht hat.
Es tut gut solche Außenansichten zu bekommen noch im tiefen Tal der Depression.
Es gibt immer ein Innen und ein Außen.
Es erleichtert das Einordnen von schwierigen Ereignissen, so finde ich jedenfalls.
Schön, was Du erzählst darüber, wie Ihr Euch später noch einmal begegnet seid etc.

Ja, Wegbegleitung durch Menschen, Tiere, durch Natur, und dadurch, dass Menschen uns andere "Sichtweisen" schenken, die wir zu diesem Zeitpunkt auch annehmen können, und die deswegen heilsam sind für die Seele.

Ja, könnte man,frau das alles innerlich bunkern, was auch schon Liebevolles und Positives geschehen ist.

Mir persönlich fällt es immer noch sehr schwer an schwarzen Tagen, oder auch mal ein , zwei Wochen____anzuknüpfen innerlich___an das viele Positive.

Ganz spannend zu lesen, was Ihr so erzählt.
Merci dafür.


Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
momo2
Beiträge: 39
Registriert: 7. Apr 2013, 22:29

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von momo2 »

Ich habe leider keinen Wegbegleiter, obwohl ich mir immer, seit meiner Jugendzeit einen gewünscht habe. Meine Eltern sind leider ziemlich instabil, so dass ich denen meine Probleme und viele meiner Gedanken nicht wagte ihnen anzuvertrauen und so hatte ich einfach nie eine feste Bezugsperson. Das war für mich schon immer irgendwie belastend. Allerdings weiß ich auch nicht, wie ich eine bekommen sollte.
elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Guten Morgen liebe momo2,


hab eben mal Dein Vorstellungs_Posting gelesen.

Du bist also 26 Jahre alt, und bist sehr unsicher wie es beruflich/Studium etc. und auch privat/ Beziehung und vielleicht Kinder
weitergehen kann.
Du bist auch mutlos derzeit.

Nun, das ist so ein typisches Depressions_Symptom, die Mutlosigkeit, sich nicht vorstellen zu können, dass doch noch was Gutes im Leben bevorsteht.

Und in Kindheit und Jugend hast Du Wegbegleiter, positive, vermisst.
Ich schätze einmal, das geht den Meisten, die hier schreiben so ähnlich.

Meine guten Wegbegleiter habe ich meistens erst rückwirkend als solche erkannt.

Eine gute Lehrerin als Schulkind.
Eine tolle Professorin an der Hochschule, die mich unglaublich gefördert hat.
Tolle Mentoren an meiner ersten Dienststelle als Lehrerin, u.s.w. und diese verstorbene alte Dame, die wie eine Mutter war zu mir.

Ja, ich habe mich mit diesen Menschen wohl gefühlt, auch wenn es nicht kritiklos bzw. streitlos abging. Das gehört dazu.
Aber das waren ganz wichtige Menschen für mich.

Momo2, es ist schön, wenn es einem gelingen kann, ein wenig Vertrauen in die Menschen um einen herum zu entwickeln.
Sie sind ja alle auch nur Menschen, die geliebt, akzeptiert werden wollen, die ähnliche Wünsche und Sehnsüchte haben, wie man selber.

Ich wünsche Dir von Herzen noch den einen oder anderen guten Wegbegleiter.


Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Hallo miteinander,


das Thema beschäftigt mich sehr.

Und eben fielen mir auch noch andere Wegbegleiter ein.
Irgendwie brauche ich das im Moment, dieses Aufzählen von Positivem, von Gelungenem etc.

Als 19jährige wollte ich nach dem Abi unbedingt den Führerschein machen, das Geld hatte ich mir zusammengespart.
Mein damals schon schwerkranker Vater hat das vereitelt, indem er sagte, ich würde sein Auto nie bekommen, um damit zu fahren, und außerdem würde er mir auch nicht helfen bei den Fahrübungen etc.
Meine anderen 4 Freundinnen aus der Abitursklasse hatten Eltern, die sie unterstützten diesbezüglich und den Führerschein auch noch bezahlten. Seis drum.

In meinem von mir im Wesentlichen Selbstfinanziertem Studium hatte ich kein Geld, keine Traute mehr , um in einer Großstadt, die mir so fremd war, den Führerschein zu machen.

Dann___ging ich eine Beziehung ein, mit einem Studenten, mit dem ich auch zusammenwohnte, viele Jahre, auch hier in meiner Großstadt. Allerdings ging unsere Familienplanung weit auseinander. Ich wollte keine 3 Kinder und Hausfrau sein.
Kompromisse zwecklos. Trennung.

Ausgerechnet dieser Mann hat mir ermöglicht, mit seinem Geld, mit seiner Geduld (Fahrübungen), dass ich in dieser Großstadt, etwas verspätet mit 26 den Führerschein gemacht habe.
Was bin ich heute froh darum.

Interessanterweise wurde dieser Mann noch einmal ein positver Wegbegleiter, lange, lange nach unserer Trennung und mit verschiedenen Lebenswegen, was das ganze Computerzeugs anbelangt hat.

Irgendwann hat er mir mal einen alten gebrauchten PC vor die Nase gestellt, geschenkt,und gesagt, jetzt mach Dich doch endlich mal ran, das gehört doch dazu zu der heutigen Zeit.
Boah. Auch da bin ich ihm dankbar.

Aber, auch ich habe ihm schon öfters zugehört, wenn er mal in Not war.
Obwohl wir so lange kein Paar mehr sind.

Also, auch ich bin manchmal so eine Wegbegleiterin für Andere.

Und jetzt gerade heute, hat sich die Pflegedienstleiterin (des Seniorenstiftes meiner dementen, psychotischen und hochbetagten Mutter) zum zweiten Mal als eine liebevolle Wegbegleiterin für mich entpuppt.

Sie konnte mich so trösten mit ihren Worten, mich unterstützen.
Allerdings hatte ich mich mit meinen Nöten
mit der alten Mutter auch geöffnet.
Also vom hohen Ross muss ich runterkommen, bzw. mein strenges preußisches Korsett muss ich mal ab und an ablegen, um irgendwie Hilfe zu bekommen, also die guten Wegbegleiter.

Dies ist ein langer Beitrag, ich weiß.

Aber ich möchte damit auch Mut machen, dass es sich lohnt, mal nach den guten Wegbegleitern im Leben zu forsten, sich zu erinnern etc.
Und ich möchte auch Mut machen, sich immer wieder mal zu öffnen den anderen Menschen.
Es kommen nicht immer Schläge und Verletzungen zurück.

Danke fürs Lesen.



Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
Filou808
Beiträge: 3
Registriert: 5. Apr 2013, 11:22

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von Filou808 »

Hallo, ich bin neu dabei und muss mich vielleicht auch erstmal warm schreiben in diesem Forum.

Ich habe seit 9 Jahren einen sehr wichtigen Wegbegleiter. Ein Pferd, welches mein absolutes Spiegelbild ist. Es wurde als junges Tier in einen dunklen Holzverschlag weggesperrt (als Insolvenzdiebstahl durfte er nicht gesehen werden), wurde schwer verletzt durch Barren (Stangen schlagen gegen die Beine, damit Sie höher springen) und ihm wurde nach der Verletzung nicht geholfen. Er musste mit selbst in Todesangst, mit seinen Schmerzen durch die schweren Verletzungen, klarkommen und wurde wieder nur ins Dunkle gesperrt.

Ich wollte die Verantwortung für ein Pferd gar nicht übernehmen aber er wollte zu mir und ich habe schließlich "Ja" gesagt, weil er sonst kein Leben mehr gehabt hätte.

Ich durfte als Kind auch nie zeigen, wenn ich seelisch oder körperlich verletzt war. Statt Trost gab es dann immer nur Schläge dazu oder ich wurde z. B. nicht ins Krankhaus gebracht (nach einer Verbrühung des Oberkörpers) sondern wurde stümperhaft von meinen Eltern verarztet, durfte aber nicht weinen, auch nicht, als die Verbände sich mit meinem verbrühtem Hautgewebe verklebt hatten und Stück für Stück wieder abgerissen werden mussten.

So hatten wir viele Parallelen. Mein Pferd ist genauso wie ich Hochsensibel und versucht mir aufzuzeigen, wie man damit umgehen muss... Nicht immmer nur "schnell, schnell" Programm abspulen sondern auch mal innehalten und sich nur leicht berühren und die Nähe zueinander geniessen. Er zeigt mir sehr sehr viel und manchmal erschrecken mich unsere Parallelen richtig. Ich versuche ihn immer gut zu schützen, weil wenn es ihm nicht gut geht, geht es mir auch schlecht.

Genauso, wie er aber mein Therapiepferd und meine Freude ist und auch manchmal mein einziger Grund um noch leben zu wollen, so macht er mir auch am meisten Sorgen. Ich weiss nicht, wie ich ihn in Zukunft finanziell durchbekommen soll.

Seit mehr als 1,5 Jahren bin ich nun schon krankgeschrieben und alles wurde immer schlimmer. Keine Therapie hatte bislang gegriffen, weil ich die Ursache nicht erkannt hatte und mir letzlich auch keiner bei der Suche richtig geholfen hatte. Es wurde im Prinzip nur das linke Bein eingegipst obwohl das Rechte gebrochen war.

Krankengeld ist ausgelaufen, Arbeitsagentur verweigert die Zahlung und will mich wieder zu meinem alten AG zur Arbeit schicken, dabei kann ich vor Schmerzen mich manchmal kaum bewegen.

Mein Lebensgefährte hat sich von mir getrennt. Er lässt mich noch bei sich wohnen aber wie lange noch. Ich habe schon vieles verkauft um noch über die Runden zu kommen. Doch bald ist alles wieder aufgebraucht und ich weiss einfach nicht weiter. Jetzt reiche ich die Erwerbsminderungsrente ein aber bis die gezahlt wird ist schon alles zu spät. Soviel zu den Wegbegleitern... Ich kann mein Pferd nicht einfach weggeben, weil er alles ist was ich noch habe und weil wir sehr aneinander hängen, weil wir uns eben vollkommen verstehen und wir uns gegenseitig stützen.

Doch so sehr er bei meinen Depressionen und meinen posttraumatischen Belastungsstörungen auch meine Hilfe ist, so sehr belasten mich auch einfach die Kosten für das Pferd. Ich kann schon froh sein, daß er sehr auf sich aufpasst und immer gesund ist. Aber Stallmiete, Impfungen, Zähne machen und Schmied sind schon teuer genug... Wegbegleiter die nichts kosten machen weniger Sorgen...

Für ein Tier wird eben kein Kindergeld gezahlt... Kinder durfte ich nie bekommen aber ein Tier durfte ich haben... nur was nützt mir das, wenn ich nicht mehr weiss wie ich ihn durchbekommen kann...
elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Guten Morgen liebe Filou,

ich möchte Dich in diesem Forum recht herzlich Willkommen heißen.

Alles was Du schreibst ist sehr traurig und klingt hoffnungslos.
Aber sind Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit u.v.m. nicht eindeutige Symptome einer Depression?

Schön, dass Dein Pferd ein guter Wegbegleiter war die letzten Jahre.
Bedrohlich für Dich, wenn Du es nicht mehr unterhalten kannst, weil die finanziellen Ressourcen fehlen.
Es gibt hier einige Forenmitglieder, die sich mit Pferden gut auskennen und vielleicht haben die eine Idee, was Du tun könntest diesbezüglich.

Bei diesem ____und den anderen Themen, die Du angesprochen hast, "noch nicht die geeignete Therapie gefunden". "die vertrackte Wohnsituation mit dem Ex-Partner" ,"Beantragung EM-Rente" und Einiges mehr____das sind Themen, die Du in die jeweiligen Unterforen stellen könntest, ganz gezielt, mit Deinen Fragen, und vielleicht entwickelt sich eine für Dich gewinnbringende Diskussion daraus.

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Teilnahme
in diesem Forum.

Herzlich
Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von anna54 »

Hallo liebe Selas
ich grüße zurück.
Liebe Filou
willkommen im Forum!
Ja,wir kennen aus aus mit Pferden,aber auch mit den Kosten. Das ist ein dickes Paket,und kann sich auch ganz schnell verdoppeln.

Die Unterbringung kann man noch günstig wählen,aber andere Kosten sind halt auch da.

Eine Idee ist z.B. das Pferd mit Reitbeteiligungen in der Haltung billiger zu haben.
Aber das ist nicht so einfach,da müssen die Leute auch passend sein.
Bei uns laufen auch Pferde im Reitunterricht mit,dafür gibt es dann Nachlaß.

Wir haben auch Leute,die eine Zahlpause haben,verhandeln!!!

Ich kenne als "Stallmutter" die Sorgen nur zu gut,auch habe ich mal klein angefangen,da sind mir alle Situationen nicht fremd.

Ein Pferd ist ein Lebenstraum,die Beziehung sehr intensiv,daher auch heilsam.

Wir haben auch immer Problempferde,da ist das Aushalten wichtig,das Vertrauen in ein Tier nicht zu verlieren.
Meine Tochter hat schon Pferde zurückgeholt,die auf dem Pferdemarkt standen.
Pferdehandel ist nicht ohne.

Ein Tier abzugeben,das kenne ich niemanden,der das kann.
Ja,einige wenige gibt es,Geldhändler.

Liebe Filou,mein Profil ist offen,du kannst mir gerne per mail schreiben.
anna54
elas
Beiträge: 2102
Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in unserem Leben ?

Beitrag von elas »

Danke , liebe Anna.
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
Czarek
Beiträge: 695
Registriert: 12. Jan 2010, 15:29

Re: Haben wir alle nicht immer wieder "gute Wegbegleiter" in

Beitrag von Czarek »

:hello:
Zuletzt geändert von Czarek am 3. Feb 2017, 00:33, insgesamt 1-mal geändert.
"Liebe Dich selbst - dann können die andere Dich gern haben"
(Hirschhausen)
Antworten