Das Gute an der Krankheit

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ksbn
Beiträge: 132
Registriert: 9. Jan 2013, 12:44

Das Gute an der Krankheit

Beitrag von ksbn »

Bin mir sicher, dass Ihr alle diese Formulare am Anfang der Therapien hattet, in denen man mehr oder minder gefühlte 1000 Fragen beantworten konnte/sollte. Immer und immer wieder kreisen meine Gedanken in schlechten Zeiten dahin und suchen den Sinn - vollkommen sinnlos.

Bei einer Frage sollte man aber schreiben, was das Gute an der Krankheit sei. Ich kann es bis heute nicht finden. Gibt es da auch nur irgendwas? Mir fällt wirklich nichts ein. Eine Antwort wäre aber schon hoffnungsvoll.

Wie kann man es positiv sehen?
Alice23
Beiträge: 25
Registriert: 13. Aug 2012, 14:45

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Alice23 »

Hallo,

ja, die Frage ist wirklich schwierig zu beantworten, zumal man keiner Krankheit etwas Gutes abgewinnen kann (jedenfalls fält mir da nichts ein).
Aber ich denke, wenn man es aus einer anderen Perspektive betrachtet, ist das Kämpfen eine positive Eigenschaft, die man sich aneignet. Man kämpft um seine Gesundheit und das es besser wird. Man wird stärker und kann auf das zurückblicken, was man bereits alles geschafft hat, um die Depression zu besiegen.
FrauRossi
Beiträge: 3166
Registriert: 2. Jul 2011, 11:23

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von FrauRossi »

Hallo 008,

also am Anfang hätte ich die Frage nicht beantworten können.

Aber mittlerweile schon:

- das Gute: ich lehrne mich viel besser kennen
- das Gute: ich achte auf meine Bedürfnisse
- das Gute: altes, schmerzhaftes wird angeschaut und kann verarbeitet und besser werden
- das Gute: ich lehrne viel über Verhaltensmuster und kann versuchen diese zu durchbrechen und damit an meiner Genesung arbeiten
- das Gute: ich merke was wirklich Wichtig ist
- das Gute: die Krankheit hat mich "gestoppt", den Notaus gedrückt und quasi gesagt: so jetzt nochmal alles auf Anfang und diese Changse kann man nutzen.
- das Gute: in dieser viel zu schnellen Welt, erkenne ich erst die Notwendigkeit zur Langsamkeit und mittlerweile auch die Vorteile der Langsamkeit.
- das Gute: mein Blick der sich über Jahre immer mehr verengt hat und beim Zusammenbruch dem Blick in einen Tunnel glich, kann sich jetzt wieder weiten, auch die kleinnen Dinge bekommen wieder Gewicht.
- das Gute: ich bekomme sehr deutlich die Notwendigkeit von Veränderung vor Augen geführt und kann diese Changse nutzen.
- das Gute: wie meine Vorrednerrin auch schon sagte: ich fange an zu kämpfen, um mich selbst. Nichts von dem was ich aufgezählt habe ist leicht, alles ist Kampf und muss erarbeitet werden, aber und das glaube ich fest: dadurch können wir gestärkt werden.

LG FrauRossi
Sommerland
Beiträge: 216
Registriert: 9. Aug 2012, 08:21

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Sommerland »

Hallo 008!

Du fragst, was das Gute an der Krankheit ist?

Zuallererst: Die Depression ist eine behandelbare und heilbare Erkrankung!

Für mich steht fest:
Ich bin meiner Depri und dem Schmerz dankbar, sie sind - manchmal unbequeme - Freunde, die mir helfen zu erkennen, was mir gut tut und was oder wer nicht.

Die Depression hat meine Selbstwahrnehmung geschärft. Ich habe jetzt ein inneres Frühwarnsystem, das zuverlässig ausschlägt, wenn ich meine Grenzen überschreite. Und ich bin demütiger geworden.

Die unzertrennliche Schwester der Dankbarkeit ist die Demut: Wenig zu erwarten und sich mit dem zufrieden geben, was mir gegeben wird, das macht mich heute dankbar.

Das Vergleichen mit Anderen habe ich abgelegt, beharren auf dem, was mir zusteht, machte mich früher undankbar. Habenwollen war aus heutiger Sicht ein nicht stillbares Mangelgefühl. Gespeist aus der Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung.

Die Erwartungen anderer bestimmten früher mein Handeln. Sie waren nicht zu erfüllen. Und ich strebte nach immer mehr und nach immer mehr Anerkennung - gefangen im Hamsterrad aus Job, Familie und finanziellen Zwängen... Bis die Depression den "Rettungsanker" geworfen hat und zunächst alles zum Stillstand kam. Erst am Tiefpunkt konnte ich erkennen, das mein Weg ein selbstzerstörerischer war!

ABER - wenn die Fähigkeit zu Dankbarkeit und innerem Frieden verkümmert, kommt die Depression.

Dankbarkeit ist der größte Schlüssel zur Schatztruhe eines erfüllten Lebens. Sie transformiert unsere Ängste und lässt uns dieses Leben als Geschenk erkennen...

So, vorerst genug Philospohisches für heute morgen...

Liebe Grüße
Bianca
Irgendwas is ja immer...
jep

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von jep »

Hallo 008,

"Die beste Krankheit taugt nichts"- ein alter Spruch meines Vaters, und er hat einen wahren Kern.

Depressionen kann ich mir nicht schönreden.

Aber ich sehe, das sie mir vor der Diagnose viel Lebensenergie entzogen haben, und das kann ich durch die Behandlung-vor allem die Therapie-ändern. Und so dennoch glücklich leben.

Lieber wäre mir, ich hätte keine Depressionen- aber ich habe sie halt, und muß damit umgehen lernen wie andere mit ihren anderen Krankheiten.

Ich kenne viele stark körperbehinderte, die machen das Beste aus ihrem Leben, sie sind auch glücklich. Aber lieber noch hätten sie die Behinderung nicht. Zu behaupten, da gäbe es etwas Gutes daran, wäre für mich irgendwie zynisch.

liebe Grüße
annette fee
Tabarka1
Beiträge: 267
Registriert: 10. Feb 2013, 13:34

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Tabarka1 »

Hallo 008,
Ich als Angehörige kann heute an manchen Tagen ( längst nicht immer) folgendes sehen:
Wir waren eine Vorzeigefamilie mit den entsprechenden materiellen Gütern und Statussymbolen. Nach etwa 10 Jahren der Veränderung (rein in die Erkrankung und langsam wieder raus), sind wir das nicht mehr UND
Es gibt heute berührende Momente, echte Nähe zwischen meinem Mann und mir. Das hat es in der Idylle nicht gegeben. Wir sind da einem äußeren Bild hinterhergerannt (auch ich).
Heute muten wir uns gegenseitig immer mehr zu. Sind eine Zumutung für den anderen. Und scheinbare Selbstverständlichkeiten, wie gemeinsames Schlafzimmer, gemeinsamer Urlaub, gemeinsamer Familienbesuch... finden nur noch statt, wenn beide es wollen. Das Leben ist dadurch nicht einfacher geworden, aber viel reicher, ehrlicher und lebendiger.

Und es ist jeden Tag eine neue Herausforderung den ICE ohne uns fahren zu lassen und das eigene Dreirad zu nutzen im Wissen - die Richtung stimmt.

Ich wünsche Dir, dass Du Deine Richtung findest und den Mut, das ganz eigene zu spüren und in die Welt zu bringen.
Viele Grüße
Tabarka
Wann, wenn nicht heute... ?
aikido_1987
Beiträge: 1133
Registriert: 24. Jul 2011, 20:43

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von aikido_1987 »

Hallo 008,

ich bin auch irgendwie über deine Frage gestolpert und habe mich gefragt, was es gutes an der Krankheit geben soll. Im ersten Moment dachte ich "nichts", aber im zweiten fallen mir doch ein paar Sachen ein.
(Was mich aber auch interessieren würde, warum ein Therapeut so etwas im Fragebogen wissen möchte!? Geht es dabei um die Therapiemotivation und ob man sich auf seiner Krankheit ausruht? Ich weiß es nicht)

Meine positiven Dinge an der Depression:
-ich habe viele neue Leute (Mitbetroffene) kennengelernt und viele Kontakte bestehen auch weiterhin!
-ich habe im Krankenhaus einen ganz tollen Therapeuten kennengelernt und bin sehr dankbar, dass sich unsere Wege getroffen haben und wir Zeit miteinander verbringen durften!
-aufgrund der langen Dauer meines Klinik-Aufenthaltes, sind das Personal und ich wie eine Familie zusammen gewachsen und wir haben auch weiterhin Kontakt miteinander!
-ich habe dieses tolle Forum entdeckt!

Sind doch ein paar positive Dinge!
liebe Grüße
aikido
Lerana
Beiträge: 2088
Registriert: 4. Feb 2012, 18:42

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Lerana »

Hallo 008,

meine Depression hat mich gezwungen, Hilfe zu suchen. Mit meiner Therapeutin bin ich einen Weg gegangen, den ich nicht mehr verlassen möchte:

Ich bin heute mehr!
Mehr in vielerlei Hinsicht. Mehr ich, mehr Gefühl, mehr mutig, mehr traurig, mehr allein, mehr in Gesellschaft....

Die Depression an sich hat vielleicht wenig Gutes und wirklich ich will sie nicht zurück, aber ich denke, sie ist eine Chance!

Und ja, ich bin froh, diese Chance gehabt zu haben.

Herzliche Grüße
Lerana,
die heute sehr rührselig und dankbar ist, denn ich habe beschlossen, dass ich heute die letzte Stunde bei meiner Therapeutin habe. Ich habe fertig!

PS Und depressive Anzeichen sind heute mein Kompass für meinen Weg, von dem ich glaube, er ist der richtige und auch über diesen Kompass bin ich dankbar.

PPS. Zurück in eine akute Episode? Dennoch: NEIN DANKE!
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. (Francis Picabia)
Amy_h_S_
Beiträge: 299
Registriert: 18. Okt 2012, 14:17

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Amy_h_S_ »

Huhu 008!

Also in meinem Fragebogen gab es damals eine ähnliche Frage.

Allerdings ging es dort noch eher in die Richtung: Welche (vermeintlichen) Vorteile verschafft mir diese Erkrankung trotz allem?
Und damit wohl vor allem um die Frage, was der Therapiearbeit zunächst entgegenstehen könnte und mich hindern könnte weiterzukommen und stattdessen lieber am Bekannten festhalten ließe...

Naja ich finde gerade bei Depressionen die Behauptung eines sekundären Krankheitsgewinns schwierig... (vorsichtig formuliert)
Aber die depressive Episode hat mich z.B. derart schachmatt gesetzt, dass ich mich auch nicht mehr in meinen täglichen Angstkampf begeben habe, oder ich habe erstmal einige Eigenschaften, die ich an mir überhaupt nicht mag, unter die F-Diagnosen subsumiert, um mir Entlastung zu schaffen, oder ich musste mich mit meiner Enttäuschung und meinem Frust im Studium nicht mehr auseinandersetzen...

So wie ich es verstehe geht es auch darum herauszufinden, ob gefühlte Hindernisse zuerst bearbeitet werden sollten - für eine gewinnbringende Therapiearbeit. Ob es sich vielleicht in einem Lebensbereich so anfühlt, als müsse man einen Preis zahlen, wenn man diese Krankheit nicht mehr hätte.

Aber wie gesagt, schwieriges Thema, denn ehrlich gesagt: Was ich jetzt im Moment an positivem Lern- und Ich-Gewinn an der Depression erkennen kann, das konnte ich beim Ausfüllen des Fragebogens noch überhaupt gaaar nicht so sehen und das fand ich damals auch bitter und hätte jede Gewinn- und Verlustrechnung in den tiefrot-warnblinkenden Minuszahlenbereich sortiert.

glg von Amy
Mooseba
Beiträge: 385
Registriert: 17. Dez 2010, 14:12

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Mooseba »

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Zuletzt geändert von Mooseba am 18. Sep 2020, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."

(Lars von Trier)
ndskp01
Beiträge: 2874
Registriert: 9. Feb 2008, 19:34

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von ndskp01 »

Symptome von Krankheiten werden oft als von innen kommende Heilungsmethoden des Körpers angesehen. Der Körper reagiert auf ein Problem mit Gegenmaßnahmen, wie z.B. Fieber. Das Fieber schwitzt den Virus oder die Entzündung aus.

Kann sein, dass die Depression auch so ein Sympotom ist wie das Fieber. Ich bin sehr lange nicht liebevoll mit mir selbst umgegangen, habe nicht auf meine Bedürfnisse geachtet und mein Leben ohne Rücksicht auf mich selbst gelebt. Mein Körper sagt: So geht das nicht mehr, und reagiert mit Depression. Der Nutzen dieses Krankheitssymptoms ist, was oben auch schon andere geschrieben haben, dass ich gezwungen werde, auf meine Bedürfnisse zu horchen. Ich fange an zu leben.

puk

P.S. @ Tabarka: Was du schreibst, finde ich ganz wunderbar und treffend.
Reina
Beiträge: 6
Registriert: 24. Mär 2013, 15:27

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Reina »

Interessante Frage - und die hat wirklich auf dem Formular bei dem Therapeuten gestanden?

Also, beim besten Willen kann ich nichts Gutes an dieser Krankheit finden. Wie oft hab ich mich gefragt warum gerade ich immer wieder in dieser Misere bin.
Dabei denke ich, dass es vielen Leuten wesentlich schlechter geht als mir, gerade wenn ich hier so einige Beiträge lese.

Warum kann ich nicht einfach ein bisschen selbstbewußter, weniger ängstlich und damit auch besser zu, und für meine Mitmenschen sein?

Einfach sein, ganz selbstverständlich in der Welt sein - das wär's.
ksbn
Beiträge: 132
Registriert: 9. Jan 2013, 12:44

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von ksbn »

Dieses mehr auf sich achten und beschleunigen denke ich ist sicher ein Therapieziel. Aber es am Anfang sehen und letztlich verstehen, annehmen und es glauben, dass ist nicht wirklich drin. Genauso wie der Spruch, es sei schliesslich nur eine Phase. Hm, dafür sind hier zu viele "alte Hasen" dabei, die dann doch tiefer von schlechten Zeiten berichten.
Auch wenn es die ein oder andere Eigenschaft gibt, die man auszubauen lernt oder sich erstmals aneignet, das wiegt doch nie und nimmer das Negative auf.
Ich hatte die Frage so verstanden, dass vielleicht deutlich werden könne, ob jemand eine Therapie wegen welchen Vorteilsgründen auch immer in die Länge zieht oder es nicht ernsthaft genug versucht. Ist aber auch egal. Irgendein innerer Kritiker hat es jedenfalls zur NASA geschafft: Failure is not an option.
Kann es denn neben dem Kritiker Gutes geben und warum ist es mit der Depression dann noch nicht gut, wenn der zusammengestaucht wurde?
Wieder mal Fragen über Fragen...
Gerbera
Beiträge: 619
Registriert: 31. Mär 2013, 00:24

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Gerbera »

Hallo 008,

solange es mir so richtig schlecht ging, hätte ich auch nichts Gutes an der Krankheit sehen können - wie auch?

Heute, wo das Schlimmste überstanden ist(hoffentlich für immer), sehe ich schon auch positive Seiten: ich habe gelernt, wo meine Grenzen sind und dass ich sie nicht ungestraft überschreiten kann; ich habe mich beruflich verändert und viel Spaß an der neuen Aufgabe - eine Chance, die ich vermutlich nicht wahrgenommen hätte ohne die D.; ich habe erlebt, dass es Menschen gibt, auf Dich ich auch in schwierigen Situationen zählen kann (innerhalb und außerhalb der Familie) und ich habe gelernt, dass mein Selbsterhaltungstrieb sehr viel stärker ausgeprägt ist als gedacht. Ich lebe heute bewusster als früher, genieße es, mich wieder von Herzen freuen zu können, nehme vieles nicht mehr als selbstverständlich hin sondern bin dankbar.

Was die Frage allerdings auf einem Fragebogen zum Therapiebeginn soll, ist mir nicht klar. Wer eine positive Antwort findet, ist noch nicht ausreichend therapie-bedürftig, oder wie???

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach einer sinnvollen Antwort!

Gerbera
Handsan
Beiträge: 156
Registriert: 2. Jan 2013, 14:48

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von Handsan »

Wenn diese Frage am Anfang meiner Therapie gestanden hätte, hätte ich vermutlich sehr verärgert gefragt, ob diese Frage ernst gemeint ist.

Das Gute an der Erkrankung ist, dass man sie nutzen kann, ja gezwungenermaßen, sich intensiv mit seinem Innersten zu beschäftigen.

Man lernt sich als Person kennen, jedenfalls geht es mir so. Irgendwann habe ich mich selbst nicht mehr wiedererkannt. Ich habe mich verloren. Was mich ausmacht, was ich will und brauche, was mir gut tut und was nicht.
ksbn
Beiträge: 132
Registriert: 9. Jan 2013, 12:44

Re: Das Gute an der Krankheit

Beitrag von ksbn »

Danke erstmal für all Eure Antworten. Die Frage hatte ich ganz am Anfang mit einem großen Nein beantwortet, ich wollte hier gar keine Empfehlung von wegen was soll ich da hin schreiben haben. Ich versteh es auch jetzt nach einem halben Jahr noch nicht, aber mag auch kein Wunder sein, denn im Moment kann keine Therapie laufen, hoffentlich ab Sommer dann endlich.
Wenn ich aber die ganzen Antworten lese, dann denke ich, dass diese Erkenntnis dann doch noch irgendwann kommt. Kann nicht gut warten, aber bleibt nichts anderes übrig.
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