es treibt mich in den Wahnsinn!!!!

[aprilpeter]

Verdammt! Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch tun soll.

Erst neulich habe ich hier einen Beitrag mit dem Titel: " Und immer wieder f**** es dich" gepostet.

Nun weiß ich aber echt nicht mehr was ich tun soll. Ich bin so durcheinander und es quält mich die ganzen letzten Tage.

Ich habe nur noch begrenzt Zeit und spüre so eine Panik, weil ich eigentlich seit dem 21. Dezember vorlesungsfreie Zeit habe und diese Zeit hätte nutzen sollen um mich optimal auf die Prüfungen vorzubereiten, die vom 28.01 bis 09.02 sind (bzw. die Präsentationsprüfung ist am 23.01).

Irgendwie ist es grausam. Ich habe irgendwie das Gefühl , dass es irgendwas in mir drin gibt, das gar nicht will , dass es mir besser geht. Ich ziehe irgendwie nur das Negative an, will mich nicht mit Positiven beschäftigen, nur mit Negativen. Und die Zeit läuft und läuft und ich sollte eigentlich lerne, habe keinen Bock. WEnn ich mich dann mal an den Schreibtisch geschleppt habe, denke ich das hat doch alles keinen Sinn. Ich weiß dann nicht wie ich lernen soll, was wichtig ist und was nicht, welche Lernmethoden ich einsetzen soll und welche nicht, wie lange und wie viel ich was lernen soll. Ich weiß nicht wann ich eine Pause machen soll. Ich weiß nicht ob ich mich anlüge wenn ich eine Pause mache. Ich weiß nicht und habe irgendwie teilweise das Gefühl, dass ich teilweise nur da sitze vor meinem Lernstoff und nur pure Angst vor der Prüfung spüre, dann kommt die Panik hin zu, dann habe ich keine Lust und dann denke ich das hat doch alles keinen Sinn. Wenn ich dann mal 10 Minuten lerne, schaue ich auf die Uhr, gehe auf s Klo oder lenke mich irgendwie selber ab und naja ich bekomme einfach nix hin.

UND Scheise: Die Zeit läuft.
Es geht mir sogar so scheise, dass es mir teilweise egal ist ( klingt echt komisch).

Was soll ich nur machen?

Ich bin im 1.Semester 4 Wochen vor Schluss und seit 1 Woche total down, gammle nur den ganzen Tag rum, betreibe größtenteils nur Alibilernen, habe keine Kraft und auch (wie schon erwähnt) irgendwie keine Lust aus Selbstmitleid heraus (um vll. eine Menge Aufmerksamkeit zu erzeugen, die nie eintritt wie ich es gerne hötte) irgendwas produktiv zu lernen und es durchzuziehen.
Und wenn ich mal was geschafft habe, dann fehlt mir das Bewusstsein. Anstatt mich zu loben, und zu sagen: hey gut ich hab s durchgezogen, krieg ich nur noch mehr Panik, weil ich dann sehe , was ich noch alles machen muss.

Meine Freizeit genießen kann ich auch nicht. Ich komme einfach nicht mehr runter.
Meine Famillie steht auch nicht hinter mir.
Bzw. ist es so , dass sie , weil sie auch nie depressiv waren, gar nicht wissen wie so was ist und mich so eben auch gar nicht verstehen können. Ich fühle mich einfach os fucking allein, sehe alles schwarz und scheise...

Ich weiß im letzten Thread von mir haben mir Leute dazu geraten ich solle mein Kombistudium bei der Sparkasse i.V. mit BWL an einer FH unterbrechen/abbrechen. Dann sind aber so Stimmen und Aussagen in meinem Kopf, dass wenn ich das jetzt hinschmeiße, dann nie wieder einen Fuß auf den Boden bekomme. Z.b. vorher hat mein Vater genau diesen letzten Satz eins zu eins ausgesprochen, was das kleine Männchen in meinem Hinterkopf mir immer reingehauen hat.

Und apropo Erwartungen. Ich weiß sicherlich irgendwo, dass Ich zu Hohe Erwartungen habe, aber ich kann sie einfach nicht abbauen, bzw. will ich sie auch gar nicht abbauen, weil ich so tief verletzt und enttäuscht vom Leben bin.
Und auf der fucking anderen Seite bin ich aber auch nicht derzeit bereit irgendwas anderst zu machen, irgendwas positiv zu ändern. Oder es ist so, dass mein Verstand sagt: das ist positiv. Aber von meinem Herzen (bzw. emotionalen Seite) kommt keine Antwort, nur eine Leere. Und dann sehe ich diese Dinge, diese kleinen positiven Veränderungen dann auch nicht als positiv an sondern nur als Belastung.
Dieser ewige Frust sitzt auch immer mit im Boot. Ich spüre ihn täglich bei mir, und suche nach dem Gefühl ohne Frust doch ich finde es nicht mehr.
Vll. schreibe ich jetzt gerade etwas zu schwarz,und es ist vll. gar nicht so. Keine Ahnung.
Ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll.
Meine Erwartungen sind auch irgendwie so hoch, dass ich irgendwas krasses, etwas positives Extremes erwarte, dass es einfach so passiert ohne mein eigenes Tun. Das ist die RIESENUNGEDULD.

Ich war gestern bei meinem Hausarzt, der mir Atosiltropfen verschrieben hat.

Bei meiner Heilpraktikerin geht nur das Band rein, hat Urlaub bis nächste Woche, mein Psychologe ebenfalls.

Ich fühle mich aktuell so hilflos, dass ich nicht mehr weiß was ich tun soll.

Natürlich sagt mir mein Verstand irgendwo, dass ich kämpfen müsste, Gas geben sollte umd die Prüfungen zu schaffen. Aber meine emotionale Seite, mein Herz sagt halt verdammtnochmal was ganz anderes, weil es getränkt ist in einer großen Box die voll ist mit negativer Scheise.

Ich hoffe irgendjemand kann mir in soweit helfen, dass ich endlich wieder bei dem was ich denke Verstand und Gefühl zusammen bringen kann´und dass ich die nächsten Tage mehr "überleben" kann als wie die ltzten Tage dahinzusiechen.

Es grüßt

Perretta, aprilpeter

[flora80]

Hallo Aprilpeter,

okay! Du willst / kannst das Studium nicht unterbrechen. Dann ist mein Rat an dich: Lass es darauf ankommen. Lern so viel, wie du schaffst, auch wenn das vielleicht nicht besonders viel ist und hoff, dass es reicht. Es geht nur ums irgendwie Durchkommen jetzt. Noten? - Sch... egal!

Soll heißen: Alles, was du machen kannst, ist, dir das ein oder andere einfach mal durchzulesen (geht auch im Bett! ) und abwarten, was passiert. Das war seeeehr oft auch meine Taktik: Hingehen, schauen, was kommt. Wenn bestande, dann gut, wenn nicht, dann eben noch mal. Und, was soll ich sagen, es gab nur eine einzige Klausur, die ich in der ganzen Zeit wiederholen musste. Also: Hör auf, dich selbst fertig zu machen und nimm hin, dass es dann eben jetzt so ist. Und wegen der Präsentation, was musst du denn dafür vorbereiten? Kann dir da nicht irgendwer bei hgelfen, wenn du sagst, dass du Hilfe brauchst?

LG, Flora

[flora80]

Nachtrag: Atosil ist dämpfend und beruhigend. Was du brauchst, ist aber doch Antrieb!!???? Versteh ich jetzt nicht. Die kannst du maximal zum Schlafen nehmen, aber ansonsten würde ich die Finger davon lassen, wenn du eh schon keinen Antrieb hast. Die Panik wird dann besser, wenn der Antrieb besser ist und du was schaffst. Wenn du das wegdrückst, dann schaffst du doch erst recht nichts. Oder liege ich da jetzt falsch?

[aprilpeter]

Hallo Flora,

Naja ich denke beruhigend trifft zumindest auf die Tatsache zu , dass ich immer Angst habe und Panikattacken bekomme.

Präsentation: Ich muss eine Analyse über Stuttgart 21 machen. Eigentlich sollten wir ein UN nehmen, aber ich hab keine andere Gruppe gefunden. Um nicht weiter auszuholen: Ich muss eine kritische Fragestellung erstellen zu S 21 und dann mit verschiedene Analysemethoden (wie z.B. SWOT, Kundenzufriedenheitsanalyse, etc.) das ganze analysieren, eine PPP erstellen, ein flüßiges Redemanuskript erstellen. Aber ich´kommme einfach nicht in die Gänge , fühle mich so motivationslos und kraftlos. Ich komme gar nicht richtig rein.

Sorry, was meinst du mit :

Wenn du das wegdrückst, dann schaffst du doch erst recht nichts. Oder liege ich da jetzt falsch?
?

[flora80]

Damit meinet ich, dass du vielleicht noch weniger schaffst, wenn du dich mit Atosil beruhigst, weil du dann erst recht keinen Antrieb mehr hast. Kann aber auch anders sein.

Habe ich das in deinen früheren Beiträgen richtig verstanden, dass ihr diese Präsentation zu dritt machen müsst? Dann ruf doch deine Kommilitonen an und sag denen, dass du es alleine nicht schaffst und ob ihr das nicht in der Gruppe erarbeiten könnt, anstatt jeder für sich. Das würde zwar bedeuten, sich bei denen zu outen, würde aber das Projekt retten. Ich denke, das ist für alle besser.

LG, Flora

[aprilpeter]

Ich glaube leider , dass das eine nicht so gute Idee ist, da mir die 2 anderen unterstellt haben ich hätte mir (da es 3 Teile gibt ,nämlich Analyse, Ideenfindung und Umsetzung) den besten und einfachsten Teil einfach ausgesucht.
Ich glaube auch nicht, dass sie das verstehen würden. Viel eher würden Sätze wie : Stell dich nicht so an oder du hast doch eh den einfachsten Teil und da sollen wir dir noch helfen, bist du béscheuert?...

Was meinst du?

[jep]

Hallo Aprilpeter,
wenn du schon im ersten Semester merkst, es geht nicht,wie willst du weitermachen?

15.januar ist Bewerbungsschluss bei Hochschulen und Unis- wie wäre es, wenn du etwas anderes anfängst?
Das kannst du dir selber, und deinen Eltern sicher besser verkaufen als alles hinzuschmeißen,und ausserdem gibts dann evtl. Bafög.

Oder du könntest dir für ein halbes Jahr einen Job suchen, oder dich krank schreiben lassen, und dich in dieser Zeit auf eine Ausbildungsstelle bewerben.

Ein duales Studium bei der Sparkasse- da musst du echt fit sein und dahinterstehen.
Dagegen sind andere Studiengänge zwar auch fordernd, aber du fliegst nicht gleich raus wenn mal eine Prüfung nicht klappt, kannst dich ein Semester lang krankschreiben lassen u.s.w., was ich mir bei der Sparkasse schwer vorstellen kann.

Also meine Kids haben die Option, innerhalb der ersten zwei Semester sich umzuentscheiden, oder auch den Ausbildungsplatz zu wechseln. Mit nix tun würde ich mich auch schwer tun, aber wenns aus Krankheitsgründen wäre, müsste ich das halt auch schlucken.

Alles gute, und: ohne Sparkasse geht die Welt nicht unter! Und wenn du nicht dort bist, geht sie deshalb nicht pleite, das können Banken auch ohne dich

Gute Besserung!

[aprilpeter]

Hallo annette fee!

Ich hab auch schonmal daran gedacht, dass es ja normal ist , wenn man im 1.Semester feststellt , dass das nichts für einen ist.

Ich habe mein Abi auf dem WG gemacht. Vll. habe ich mir eingeredet , dass BWL was für mich ist, oder es kann sein, dass ich mit aktueller Verfassung (was ich eher glaube) anfangen könnte was ich wollte , ich würde an allem etwas auszusetzen haben.

Da ich immer sehr in der Vergangenheit wühle und mich dort festhalte, habe ich auch schon überlegt mal einfach eine längerfristige Therapie zu machen, ich war schonmal 6 Wochen in einer stationären Klinik und da dies nicht all zu viel gebracht hat, habe ich Angst, dass das vll. das Falsche ist und um in eine gute Klinik zu kommen man lange warten muss.

Aufgrund meiner Probleme zu Hause habe ich auch schon überlegt auszuziehen : aber

1.wohin?
2. geht das nicht, weil ich kein berufliches standbein habe
3. sollte ich aber eigentlich ausziehen, weil mich mein familiäres umfeld krank macht
4. bin ich vll. noch verlorener als in meinem kranken umfeld zu hause, da ich keine freunde habe.

es grüßt...

[jep]

Mhm- mein Sohn hat sich einen Studienplatz gesucht, der weit genug weg ist um auszuziehen- Bafög ist so auch etwas höher- und er hat sich sofort nach der Zusage auf einen Platz im Studentenwohnheim beworben, und den auch bekommen.

In den Semesterferien jobbt er in einem Lager- Sauarbeit aber einigermaßen bezahlt.

Obwohl wir ein ganz gutes Verhältnis zueinander haben- ich finds gut, und er wird selbstständig.

Und das ist doch wichtig, finde ich.

Wenn dein Umfeld zuhause dir nicht gut tut, kann woanders nur besser werden. Garantien gibts aber für nix im Leben- manchmal muß man was riskieren.

[jep]

Nochwas zu deinen Kollegen (habe ich eben erst gelesen)so ein Umgangston und Konkurrenzdenken ist wohl in dieser Branche mehr als normal-leider.

[FrauRossi]

Hi,

wurde bei dir eine Depression diagnostiziert?
Nimmst du Abtidepressiva?
Machst du eine Psychotherapie?

1. Geh zum Arzt und finde erstmal heraus was die Ursache für deine Problem ist.
2. Dann lasse dich entsprechend behandeln
3. Sollte es eine Depression sein, lass dich darauf behandeln
4. Such dir einen psychotherapeuten und beginne mit einer Therapie
5. Eine Erkrankung geht nicht von alleine weg, also brauchst du nicht zu warten. Erst recht verschwindet eine Depression nicht einfach.
6. Dann nimm ein Krankensemester. Danach wenn du unterdessen behandelt wirst, kannst du dann immernoch entscheiden. Studium oder Job oder neue Fachrichtung
7. Die anderen sind dir jetzt mal egal! Du bist krank und fertig. Die dummen Sprüche sind deren Problem nicht deins. Wenn du nach nem Unfall im Krankenhaus lägst, würdest du auch sagen: die anderen denken dies und das?

8. Du kannst auch einfach so weiter machen, lässt es bei den Prüfungen drauf ankommen und schaffst es vielleicht, vielleicht auch nicht. Oder du reist dich zusammen und reißt dir den Arsch auf und schaffst es oder vielleicht auch nicht. Bis zum nächsten Mal, oder bis du komplett zusammen brichst.

9. Fragst du dich allem vorran mal was dir deine Gesundheit wert ist.


Depressionen sind behandelbar nur muss man damit anfangen. Je eher desto besser. Ursachenforschung ist die Devise. Und "Geduld" mach schonmal zu deiner besten Freundin, denn die wirst du brauchen.

Es ist deine Entscheidung: Weitere Leistungsdruck und Verschlimmerung riskieren? Oder: Notbremse ziehen und die Behandlung beginnen und akzeptieren dass du krank bist.

Was wird dir langfristig mehr nutzen?

LG FrauRossi

[chrigu]

Hi Perretta,

es geht doch jetzt nicht darum, zu entscheiden, ob Du weiterstudierst oder nicht, ob das Studium was für Dich ist oder nicht.

Es geht doch darum, jetzt erstmal wieder eine für Dich stabile Situation herzustellen. Ich finde überhaupt nicht, dass essentielle Entscheidungen getroffen werden müssen - davon wird Depressiven übrigens auch oft abgeraten, weil sie es mit ihrer depressiven Sicht auf die Dinge auch gar nicht können.

Mein Rat wäre: Kläre das irgendwie mit Deinen Kommilitonen. Die wissen schließlich nicht, was Sache ist und wären zu Recht sauer, wenn Du sie hängenließest. Sie - wie von Flora auch geraten - einfach um Hilfe zu bitten ist völlig okay! Wenn sie blöd reagieren und nicht helfen, dann hast Du immerhin deutlich gemacht, dass Du gerade nicht so gut zurechtkommst, dann brauchen sie sich nachher auch nicht ärgern. Übrigens reagieren die wenigsten Leute abweisend oder doof, wenn man sie um Hilfe bittet. Versuch's!

Und danach würde ich mir an Deiner Stelle dringend professionelle Hilfe holen. Psychologische und medikamentöse Hilfe hast Du ja schon, wie Du schreibst. Vielleicht reicht das nicht, oder sollte in anderer Form erfolgen? Ein Urlaubssemester wegen Krankheit ist nicht so unüblich, wie Du vielleicht meinst. Lass Dich an der FH beraten, da sollte es entsprechende Stellen geben. Wenn nicht, dann such im Internet. Du bist bei weitem nicht der einzige Student, der in so einer Situation ist (auch wenn es sich mittendrin leider oft so anfühlt)), und es gibt mittlerweile viele Anlaufstellen.

Schau erstmal, dass Du auf die Beine kommst. Danach kannst Du immer noch entscheiden, wie es mit Dir weitergeht. Das musst Du jetzt nicht, und das kannst Du jetzt vermutlich auch gar nicht.

Ich fürchte, wenn Du so weitermachst, dann kommt irgendwann der Kollaps. Ist auch ein Weg, und vielleicht ist es ja sogar Dein Weg, aber vielleicht lässt sich vorher etwas in Dir aktivieren, dass jetzt schon Hilfe auf den Weg bringt.

Viel Erfolg!
Chrigu

[sonnenstrahline]

Hallo Peretta!
Ich kann deine Situation gut nachvollziehen, denn auch ich bin Studentin und von depressiver Stimmung seit einem guten Jahr geplagt.

Als das anfing, standen für mich ziemlich bald Klausuren an - mit reichlich Umfang! Ich habe es nicht geschafft strukturiert zu lernen, so wie ich es von mir gewöhnt war, habe meine Anforderungen nicht erfüllen können und immer mehr Panik bekommen. Kurz - es ging mir richtig schlecht.
Da war es wie ein Befreiungsschlag, als ich entschieden habe nicht zu den Prüfungen anzutreten. Ich habe mich für den Prüfungstag von einer sehr verständnisvollen Hausärztin krank schreiben lassen. Bis zu den nächsten Prüfungen habe ich viele Kräfte gesammelt und inzwischen drei Trimester später habe ich gelernt mit meinen Ressourcen zu haushalten.

1)Ich fange wesentlich früher an zu lernen als andere (meist sechs Wochen im voraus)
2)Ich opfere einen Tag um das Material zu sichten und einen detaillierten Lernplan zu erstellen
3) an diesesn Lernplan halte ich mich, und wenn ein Tagessoll nicht erreicht wird, wird das am nächsten Tag nicht nachgeholt, dann entstehen eben Lücken, aber erstmal im Plan weitergehen, vllt. ist später noch zeit, sonst wird der Zeitverzug immer größer und die Angst kommt!
4) was man erst langsam lernt: erwartungen senken. Ich bin jetzt stolz alle Prüfungen zu bestehen. Das ist eine Leistung und reicht, egal wie die Note ist.

Ich empfehle sich bewusst zu entscheiden: kann ich es mit einem lernplan jetzt noch schaffen und erlaubt mein psychischer zustand das? Wenn nicht, lass die Prüfung sein, lass die Angst verschwinden und beginne an deiner Erkrankung zu arbeiten, damit du bald wieder richtig mitmischen kannst,

Liebe Grüße

[Insa40]

Hallo,

hatte schon angefangen, Dir zu schreiben und hab die ganzen Sätze grad wieder gelöscht.
Habe Deinen anderen Thread nochmal gelesen und gedacht: Eigentlich will er mit diesem Thread ja genau das Gleiche beantwortet haben wie im ersten Thread.

Dort wurden gute Tipps und Überlegungen geschrieben, warum hast Du davon nix angenommen?
So ist es so, als ob die Leute, die sich dort mit den Antworten Mühe gegeben haben ins Leere gesprochen haben.

Das Forum kann keine Entscheidung für Dich treffen (ich hab mir das auch schon mal sagen lassen müssen )

So, wie es jetzt klingt, wirst Du Dich entweder zum Lernen zwingen, wobei aber bei dem, was Du sonst noch schreibst wahrscheinlich nur noch mehr Druck und Panik entstehen wird, oder Du siehst erst mal zu, dass Du wieder auf die Beine kommst.

Denn ohne "Rüstzeug" und damit meine ich psychische Stabilität, Motivation und Konzentrationsvermögen kann das nicht klappen, weil ja sicher nach diesen Prüfungen weitere folgen und Du dann wohl im gleichen Scheiß-Dilemma steckst.

Erlaube Dir, Dich um Deine Gesundheit kümmern zu können.

Viele Grüße, Insa

[aprilpeter]

Hallo FrauRossi!

Zu 1.: Ich war schon öfters beim Hausarzt. Das erste Mal war im Jahr 2010. Seither bin ich auch bei einem Psychologen und mache eine Psychotherapie.

Zu 2.: Ích war daraufhin in 2011 6 Wochen in einer stationären Klinik mit Psychotherapie

Zu 3.: Diagnostiziert wurde eine depressive Angststörung, ein anderes Mal eine depressive Persönlichkeitsstörung. Außerdem denke ich aber , dass ich auf Grund meiner Vergangenheit auch eine posttraumatische Belastungsstörung haben könnte 8 ich weiß jetzt auch gar nicht mehr , ob so etwas mal nicht auch schon diagnostiziert wurde).


Aus deiner Fragestellung am Schluss entnehme ich, dass du mir eher dazu rätst meine Gesundheit vor mein Studium zu stellen.
Aber ich denke: das ganze semester, die anstrenungen, das lernen, das kann doch nicht alles um sonst gewesen sein?

das ist der grund warum ich mich voll nicht entscheiden kann.

es grüßt , perretta, aprilpeter

[aprilpeter]

Hallo chrigu!

Wie meinst du das genau? Wann soll ich ein Urlaubssemester nehmen?

Meinst du ich soll jetzt eine Pause einlegen oder nach den Prüfungen Mitte Februar?

es grüßt Perretta,aprilpeter

[aprilpeter]

Hallo sonnenstrahline!

Genau das ist eine Frage, die ich, weil ich schon oft Kleinigkeiten nicht entscheiden kann, nicht entscheiden kann. (die Frage ob ich jetzt erst mal ein Urlaubssemester einlege oder ob ich es vll. doch noch zu den prüfungen schaffe)

es grüßt perretta,aprilpeter

[aprilpeter]

Nun möchte ich mal noch kurz die Möglichkeit nutzen um einfach mal DANKE zu sagen, an die zahlreichen Beiträge, die mich innerhalb kürzester Zeit erreicht haben. Ich danke euch vielmals!

[timmie2002]

kannst du dir selber mal folgende frage stellen:
was habe ich seit dem 29.12. getan, um zu einer lösung zu kommen?

es reicht völlig, dass du dir selber eine antwort gibst.

[FrauRossi]

Hallo Perretta,

du bist noch sehr jung und solltest du jetzt pausieren ist das nicht so schlimm, egal was dein Vater sagt.

So wie du es jetzt näher beschreibst würde ich an deiner Stelle überlegen:

-vor was hast du mehr Angst und warum?
- das Studium zum jetzigen Zeitpunkt weiter machen?
-oder jetzt zu pausieren.

Was genau denkst du bereitet dir gerade diesen Druck, Angst, Unbeweglichkeit? Kann es am Studium liegen? Am Fach? Oder mehr an Versagensängsten? Weil der Vater ja schon so dämliche Sprüche hat fallen lassen? Weil die Komolitonen ja schon dämliche Sprüche los gelassen haben.

Was bereitet dir am pausieren Angst? Die anderen zu enttäuschen? Die Angst dir ggf die Zukunft zu verbauen?


Da würde ich versuchen an zusetzen. Was genau sind meine Ängste und was sind Ängste die mir von anderen eingepflanzt wurden? (wobei das auch wohl verschwimmen kann)

Mach dir eine Liste wo du es aufschreibst und es gegenüber stellst.

Solltest du zu dem Schluss kommen dass dein Studium das richtige für dich ist und deine Mimentane Lage andere Gründe hat, dann würd ich es so angehen wie von den Vorrednern geschrieben: Lehrplan aufstellen und in kleinen Etappen lehrnen jeden Tag zwei Einheiten z.b.
Dann versuchst du es, entweder es klappt oder nicht. So wie Flora sagt man kann es auch unter Hauptsache "durch" angehen, es müssen nicht Bestnoten sein. (fragt hinterher eh kein Mensch mehr nach, Noten aus drm ersten Semester? Pfft)

Wenn du dich aber vom Druck der anderen frei machen kannst und du denkst für dich ist eine Pause besser. Dann ist das so. Versuche es zu akzeptieren und konzentriere dich auf dich.

Du schreibst viel von Leistung, den Erwartungen anderer an dich usw. In dem anderen Thread sagst du dein Therapeut rät zu kleinen Zwischenzielen, wobei du dir wie ein Versager vorkommst, weil du sie nicht erreichst.

Da gibt's eine ganz einfache Lösung, genau genommen zwei Teile.

Zum einen sag das dem Therapeuten offen.
Zum anderen die Zwischenziele so lange verkleinern bis du sie erreichen kannst.

Ich weis das das schwer ist. Ich musste von der erfolgreichen Geschäftsfrau, dem Hansdampf in allen Gassen, Arbeitstier und Petfektionistin auch runterschalten und zwar so lange bis als Zwischenziel: Morgens aufstehen" gereicht hat.
Später dann: "morgens aufstehen und mir einen Kaffe kochen"
und soweiter, aufstehen, kaffe, anziehen
aufstehen, kaffe, waschen, anziehen
aufstehen, Kaffe, waschen, anziehen, einkaufen
und Rückschritt: aufstehen.
Von vorne anfangen:
aufstehen und wach bleiben
aufstehen, Kaffe, usw usw usw

Erst als ich akzeptiert habe dass ich gerade nicht mehr kann und dass das was ich kann genug ist, wurd es langsam wieder besser.

Auch heute noch brauche ich viele viele Pausen und trage mittlerweile verdammt oft Mützen, weil Haarewaschen nicht drin ist. Aber ich arbeite, ich bewältige meinen Haushalt und werde in allem wieder sicherer auch wenn es immer wieder Hänger gibt.

LG FrauRossi

[chrigu]

Hi Perretta

>Wie meinst du das genau? Wann soll ich ein Urlaubssemester nehmen?
>Meinst du ich soll jetzt eine Pause einlegen oder nach den Prüfungen Mitte Februar?

Das musst Du entscheiden, das kann ich (und auch niemand sonst) Dir nicht sagen.

Wichtig scheint mir jedenfalls, dass Du die Angelegenheit mit Deinen Kommilitonen klärst. Zum einen, weil es unfair ist, sie hängen zu lassen. Zum anderen, weil mir scheint, dass das die allererste Hürde ist auf dem Weg, anderen und Dir selbst endlich einzugestehen, dass Du gerade nicht so kannst, wie Du gerne würdest.

Deshalb solltest Du das als erstes angehen, und Dich dann um den Rest kümmern. Am besten direkt morgen.

Viele Grüße
Chrigu

[jhl]

hallo perretta,
ich möchte dir auch ein paar zeilen schreiben,mitgerfühl, trost und anregungen hast du ja reichlich schon bekommen.

hats geholfen, geht es dir jetzt besser?

du schreibst so viel von deiner fehlenden motivation, unlust usw.

kann es sein,daß du dir einen studienweg und ziel gesucht hast, welcher auch wenn du gesund wärst, nicht der richtige für dich ist?

das könnte vielleicht auch ein grund für deine fehlende motivation sein.

ich für mich würde das ganze dilemma so versuchen erst mal in die reihe zu kriegen:

..will ich das studium weiterführen?
..wenn ja, dann nutze ich die restliche zeit
und grüble nicht über alles mögliche ,
sondern versuche so gut es geht mich
vorzubereiten.
..mache die prüfungen, sehe was dabei
..rauskommt, auf welchem stand ich bin,
..und orientiere mich dann dementsprechend.

wenn nein,

..lasse ich die prüfungen sausen, habe
diesen druck nicht mehr, informiere aber
sofort meine kommilitonen
..kümmere mich in erster linie um meine
therapie, die richtigen medikamente,
..und orientiere mich danach dementsprechend.

das hört sich jetzt recht sachlich und hart an, aber eine andere möglichkeit gibt es meiner meinung für dich im moment nicht.
-die richtige lösung für dich kannst nur du
finden--

denke mal drüber nach,
was will ich eigentlich?
nur jammern?
sorry, das bringt dich nicht weiter!

ich hoffe, ich war nicht all zu unsensibel,
wenn ich falch liege, kannst du dich ja melden.

liebe grüße jusi

[Holgi]

Hi aprilpeter ( Stier o. Widder ? )

War nur ne Frage, weil meine Kinder Stier & Widder sind Also "Gehörnte".

Ich habe Dir auf dein letztes Post, in deinem anderen Thread nicht mehr geantwortet, weil es müßig war noch weiter die Koversation nach deiner Aussage zu führen.

Letztendlich versuchst Du ja in deinem neuen Thread dann die Eigenentscheidung für dein Handeln, o. nicht handeln anderen überlassen zu wollen.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich versteh dich nur zu gut, wei ich mich in dir wiedersehe u. nicht möchte, das dich das noch weiter fertig macht.

Aber, das Beispiel mit dem Sofa und wie Du darauf reagierst hast, bestätigt dann doch meine Empfindung von deinem Denken.

Warum ich dir überhaupt hier schreibe, liegt an deiner Aussage : "... weil ich so tief verletzt und entäuscht vom Leben bin."

Wow, was krasses ohne mein tun erfolgt - RIESENUNGEDULD.

Da wären wir wieder bei dem Sofa - Ich denke nicht, das eine schöne Krankenschwester zu dir kommen wird, um dir eine Katheder zu legen, nur damit Du deinen Film weitersehen kannst.

Wenn Du keinen Bock auf Banker hast, dann lass es.
Wenn dein Vater keinen Bock darauf hat, das Du kein Banker werden willst, dann lass ihn.

Wenn Du Bock darauf hast z. B. Straßenmusiker ( die verdienen manchmal mehr als Bankangestellte ) zu werden, dann tue es !

Frage aber niemals andere Leute, was sie davon halten und dir einen Tipp oder einen Weg vorgeben, denn dann hast Du immer die Möglichkeit ihnen die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn es nicht funktioniert hat !

Und damit wirst Du leider nie aus der Spirale rauskommen, wenn DU nicht auf dich selbst hörst !

Mach´s gut AP

Holgi
........................................
The meaning of life, is to give life a meaning.

[Holgi]

Noch´n Nachtrag :

Womit fängt ein Depri meistens eine Frage an ?

Meinst Du das ...............?

[jhl]

????????

wen meinst du,
was meinst du,

wen sprichst du mit deinem letzten beitrag an?

kannst du schon auch mal ein wenig kritik vertragen?

werde nicht ganz schlau aus deinem letzen posting.

liebe grüße jusi