HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

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Holgi
Beiträge: 753
Registriert: 28. Okt 2006, 19:43

HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

Beitrag von Holgi »

Hi Forianer

Ich habe keinen Thread mit diesem Thema hier im Forum gefunden, darum schreibe ich jetzt mal drauf los.

Hochsensibilität

Ich habe mich mit diesem Thema mal auseinander gesetzt.
Eigentlich nur heute für 2 Stunden.

Ich wusste von dem garnichts.

So drängt sich bei mir der Verdacht auf, das ich mich selber, oder mein Gehirn in die Depression gebracht habe/hat, um eine "Auszeit" verspüren zu können.

Ich habe morgen meinen vorletzten Termin bei meinem Doc.

Ich werde das Thema auf jeden Fall ansprechen.

Vielleicht habt ihr noch ein paar Infos für mich, wäre toll.

Danke & liebe Grüße

Holgi
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+ "Wo ist er ?"
- "Keine Ahnung, eben war er noch da."
+ "Ach, der kommt bestimmt wieder."
- "Weiß nicht, ist mir auch egal."
otterchen
Beiträge: 5118
Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

Beitrag von otterchen »

Hallo Holgi,

also ich hab mit der Suchfunktion schon einige Fundstücke gehabt,
z.B. hier
http://www.diskussionsforum-depression. ... 1322815840

aber auch hier
http://www.diskussionsforum-depression. ... 1173358275

mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Omnia
Beiträge: 230
Registriert: 5. Aug 2011, 13:14

Re: HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

Beitrag von Omnia »

Hallo!

Ich hab dazu nur son Halbwissen: Es gibt es die Diagnose "Hochsensensiblität" gar nicht.

Sondern das wird glaube ich immer als ein Symptom einer psychischen Erkrankung betrachtet.

Ich denke zum Beispiel, dass es bei mir eher so ist, dass ich sehr viel mehr und intensiver wahrnehme als andere Menschen (im direkten Vergleich),
weil ich zu depressiven Phasen neige, der dann wieder zu einer Art permanenten Stresszustand führt => mehr Adrenalin usw. => erhöhte Wachsamkeit => "Hypersensibilität"

Bei mir ist es halt auch so, dass ich mich abgehärteter fühle, wenn es mir gut geht.
Was meine persönliche Theorie unterstützt.

Allerdings war ich als Kind auch schon relativ sensibel. Aber das würde ich nicht unbedingt als Hypersensibilität sehen.

Aber ist natürlich nur meine Perspektive auf das Thema.

Ich finde das mit der Hypersensibilität ist auch ein bisschen so wie mit dem Aspergersyndrom, ADHS Es gibt immer so ähm Trends...

Omnia
Salvatore
Beiträge: 3868
Registriert: 10. Feb 2010, 18:35
Kontaktdaten:

Re: HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

Beitrag von Salvatore »

Hallo Holgi,

schau mal hier, da sind auch Internetadressen zu dem Thema Hochsensibilität:
http://www.deprilibri.de/doku.php?id=hochsensibilitaet

Und mir hat dieses Buch unheimlich geholfen, weil ich mich darin 1:1 wiedererkannt habe:
http://www.deprilibri.de/doku.php?id=we ... o_zum_plus

Lg,
Salvatore
Blog: http://www.oddyssee.de
Instagram: Oddysee@meine_oddyssee
katyfel
Beiträge: 1181
Registriert: 21. Aug 2011, 18:08

Re: HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

Beitrag von katyfel »

Ich hätte jetzt auch zuerst auf die Seite http://www.zartbesaitet.net/ hingewiesen(,aber ich tippe mal,dass duda selber schon drauf warst?!) ...oder das gleichnamige Buch.

Zuerst habe ich mich damit im Rahmen eines anderen Buchs beschäftigt, in dem ich mich total wiedergefunden habe, das aber wiederumsehr speziell ist; "Jenseits der Norm- Hochbegabt und Hochsensibel" von Andrea Brackmann.

Liebe Grüße, Sinfonia
So ist das Leben, sagte der Clown und malte sich ein Lächeln auf
Shivonne
Beiträge: 13
Registriert: 14. Nov 2012, 19:57

Re: HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

Beitrag von Shivonne »

Möchte mich für das Ansprechen des Themas und die Links bedanken.

Das war völlig neu für mich und - ob Trend oder nicht - eröffnet wertvolle neue Perspektiven!
kiwilana
Beiträge: 1622
Registriert: 14. Nov 2010, 14:10

Re: HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

Beitrag von kiwilana »

Salvatore, 1000 dank für den tollen buchtipp

war für mich das erste buch aus dem bereich, das beim probelesen konstruktiv war, statt nur "blabla, ach wir sind ja ach so sensibel und deshalb was besonderes - oder müssen ohrstöpsel benutzen"...

ps: ohrstöpsel sind keine lösung, wie manche dummschwätzer aus dem bereich meinten (bei extremer geräuschempfindlichkeit/hyperakusis). hab nach jahren jetzt erst erfahren, dass es hilfe dafür gibt: meine hno-ärztin hat ne reha/klinik mit mir beantragt. hoffe wird besser. alles gute euch!
otterchen
Beiträge: 5118
Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: HOCHSENSIBILITÄT & DEPRESSION

Beitrag von otterchen »

Guten Morgen!

Das Thema Hochsensibilität KANN zusammenhängen mit Introvertiertheit:

Zitat/Auszug:

Hirnphysiologisch geht das darauf zurück, dass ihre Synapsen eine größere Sensibilität und Konnektivität aufweisen. Introvertierte Personen haben auch in Entspannungsphasen mehr Hirnaktivität und die Blutzirkulation in ihren Hirnen ist komplizierter. Mit anderen Worten, in den Köpfen der Introvertierten passiert einfach mehr. Sie kriegen mehr mit und selbst bei geringer Stimulanz geht im Oberstübchen überall das Licht an.

Mehr dazu HIER:
http://www.zeitzuleben.de/15387-introve ... glucklich/

Seitdem ich weiß, dass ich introvertiert bin, kann ich mit mir selbst ganz anders umgehen und eher JA zu mir selbst sagen.

mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
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