Depri nach Drogenabusus

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rieke

Depri nach Drogenabusus

Beitrag von rieke »

auch, wenn euch das sicher nichts gibt: meine hochachtung.
Brokensoul
Beiträge: 13
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depri nach Drogenabusus

Beitrag von Brokensoul »

Als (ex) drogensüchtiger depressiver unbedingt auf alle Medis verzichten zu wollen , halte ich für ziemlich blödsinnig...,dann ist die "Möglichkeit" des Therapieabbruchs nur viel größer und ihr landet wieder bei den (echten) Drogen...,ihr schreibt doch , daß ihr die Drogen quasi als Antidepressivum anwendet...,weshalb dann nicht besser ein modernes "echtes"Antidepressivum testen(Venlafaxin;Mirtazapin etc,),daß ,im Vergleich zu Drogen keinerlei Abhängigkeit verursacht ? Oft ist es ohne Medis gar nicht möglich , sich für eine Therapie zu öffnen...,das Prob habt ihr ja ..., weshalb nicht mal einen anderen Weg gehen , als einen der mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder scheitert...
Anonym
Beiträge: 406
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depri nach Drogenabusus

Beitrag von Anonym »

es ist immer schwierig mit drogen aufzuhören eine therapie ist bestimmt gut denn wenn man einen guten arzt findet kann man von der sucht loskommen .Es ist am anfang immer einfacher mit drogen aber mit der zeit hilft nichts mehr weil es nicht das richtige ist um seine propleme wegzubekommen ,aber sie holen einen doch immerwieder ein weil es nicht richtig ist.vielleicht müsstest du einmal dahinterkommen warum du drogen konsumiert hast.Tabletten finde ich nicht so gut den ich glaube das sie dich wieder zurück bringen dort wo du nicht hin möchtestüberhaubt wenn du keinen therapeuten hast .Mit dem du deine propleme beweltigen kannst .Es wird eine sehr schwere zeit für dich werden sachen aufzuwühlen die du begraben hast.Habe den mut das durch zustehen aller anfang ist schwer aber danach wirst du erfolge sehen und spühren und es wird dir viel besser gehen bestimmt .schlichte dein chaos in dir und geh bewusst mit deinem leben um .nochmals zu den tabletten zurück zukommen ich denke auch das es genau das bewirkt nicht klar zusein und das es ohne irgend etwas geht. Ich wünsche dir das du es schaffst und das du glücklich wirst finde es toll das du den anfang schon gemacht hast pat
stina
Beiträge: 3
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von stina »

hiya,ihr alle! habt erstmal dank für eure rückmeldungen. besonders an rieke: ein bißchen hochachtung kann man auf dem wege gut gebrauchen.das gibt schon was,mehr als du denkst.. was die frage mit den tabletten angeht: ich nehm jetzt ein medikament(doxepin),was mir mein momentan behandelnder psychiater gegeben hat.obs was bringt,wird sich wohl noch herausstellen,zumindest hält das die bösen träume fern und ich kann endlich schlafen.der doc hat mir über antidepressiva zunächst nur gesagt,daß das die gute medizin ist und nicht zu verwechseln mit drogen und das sie nicht abhängig machen.desweiteren wär ihm das egal,ob ich was nehme oder nicht.müßte ich entscheiden,also probier ichs aus. selbstverständlich ist es so,daß drogen nicht das eigentliche problem sind.das ist man immer selbst,bzw.die eigene unfähigkeit mit sich selber und der welt zurechtzukommen.bauste dir halt ne welt und ein sein zusammen,die dir besser passen. mit katastrophalem ergebnis. das thema hierzu müßte heißen: depri vor drogenabusus,das ist der kern. also werde ich jetzt herausfinden,warum ich mich und alle welt immer so gehaßt habe. ich sollte eine psychoanalyse machen,sagt der arzt.ob das gut ist,wird die zeit wohl zeigen. ich muß es einfach ausprobieren,denn bedauerlicherweise habe ich (im alter von 30 jahren!)überhaupt keine ahnung,wie und wer ich denn nun wirklich bin. grüße stina
R.W.
Beiträge: 50
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depri nach Drogenabusus

Beitrag von R.W. »

Hi Stina, ich hoffe, Du liest den Beitrag noch. Bin leider erst aus einer Klinik, bin 32 und mir geht es ähnlich wie Dir. Vielleicht kann ich Dir mit meinen Erfahrungen etwas weiterhelfen, aber "machen" muss man es leider immer selbst. Also, frag mich, was Du wissen willst. Grüße von Rudi
moonchild
Beiträge: 1
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von moonchild »

Hallo ich war 15 Jahre drogenabhängig ( Heroin ).Habe das mit Mühe und Not und allen typ. Folgeerkrankungen (Hepatitis A,B,C usw.)überlebt und werde jetzt seit 3 Jahren substituiert.Seit einigen Jahren leide ich unter zunehmend stärker werdenden Depressionen, zuerst führte ich alle Symtome auf meinen bisherigen Lebenswandel zurück, aber damit komme ich wohl mitlerweile nicht mehr durch.Ich bin gerade noch in der Lage meinenTag zu überstehen, aber mehr auch nicht.Mein Arzt hat mir jetzt Seroxat verschrieben ( seit 3 Monaten ),ich fühle mich nur unwesentlich besser und langsam kommen mir Zweifel ob dieses Medikament überhaupt das Richtige für mich ist.Leider habe ich aufgrund meines Vorlebens sehr Wenig Vertrauen zu Ärzten und ganz besonders zu Therapeuten. Muß ich aufgrund meiner Vorgeschichte anders behandelt werden,welche Wechselwirkung gibt es zwischen Substituion (Polamidon) und Antidepressivum. Kann mir da jemand weiterhelfen.Ich habe soviel Qual schon hinter mir ich würde gerne endlich ein annähernd normales Leben führen
stina
Beiträge: 3
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depri nach Drogenabusus

Beitrag von stina »

hy,moonchild, drogen und depression sind seit ca.15 jahren meine treuen begleiter.zuerst war da die depression,dann kamen drogen,beim entzug der drogen wieder depressionen,usw.ich habe jetzt wieder eine therapie angefangen(vor langer zeit schon mal eine angefangen,aber nicht abgeschlossen),weil ich diesen kreis durchbrechen will.ich glaube,daß du wegen deines vorlebens bestimmt anders behandelt werden solltest,denn drogenabusus und depression haben da miteinander zu tun.über wechselwirkung mit pola weiß ich nichts,allerdings versuche ich,keinerlei medikamente einzunehmen,weil das für mich wieder mit drogen zu schaffen hat,und ich da raus will.wichtig ist,sich auf die therapie einzulassen(ich hab da zwar große schwierigkeiten,den emotionalen horror,der da hochkommt,durchzustehn),notfalls wende dich an einen arzt,zu dem du vertrauen fassen kannst,wenn das bei deinem nicht geht.ohne gewisse härte gehen die sitzungen wohl nicht ab,fürchte ich.ich hab auch angst,das alles nicht zu packen,zumal das bei mir auch kaum einer weiß mit der tharapie und ich mich mit keinem wirklich drüber austauschen kann. würd mich freuen,wenn du zurückschreibst stina
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