Hallo,
ich beschäftige mich gerade gedanklich mit dem Thema wie man sich selbst trösten kann, sich Mut macht und vor allem sich Geborgenheit schenkt.
Mit „trösten“ und sich selbst „Mut“ machen, bin ich schon einen Schritt weiter. Es gelingt mir, mit mir in Kontakt zu kommen und mir die Worte, die ich bisher durch Gesprächspartner bekommen habe selbst zu sagen. Wenn meine Gedanken abdrehen und ich merke ich kann mich nicht einlassen, dann schreibe ich es auf. Und lese mir die Worte laut vor. Das hilft mir sehr.
Nur mit der Geborgenheit ist das für mich sehr schwer. Ich fühle mich anlehnungsbedürftig.
Ich habe oft den Wunsch mich zusammen zu rollen an einen warmen Körper zu kuscheln und dann fühle ich wie die ganze Anspannung, die ich unbewusst mit mir rumgetragen habe wegfällt.
Kann man sich Geborgenheit eigentlich selbst schenken? Oder ist das gar nicht möglich. Vielleicht hängt das auch wieder mit meinem Selbstbewusstsein zusammen. Wenn ich selbstbewusst bin, ist dann dieser Wunsch vielleicht weg?
Wie ist das bei Euch? Was macht Ihr, um Euch Trost, Mut und Geborgenheit zu schenken?
Würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir Eure Sicht schreiben würdet.
Lieber Gruß - Sandra
Türen öffnen,
Räume entdecken,
Grenzen vergessen.
Wir sind weit mehr
als wir ahnen.
Innere Augen öffnen,
durch Mauern spazieren,
über Abgründe springen.
Alle Wege ins Freie führen
nach innen.
Wie macht Ihr das?
Re: Wie macht Ihr das?
hallo sandel,
ich verstehe voll und ganz wie sich das anfühlt mit der sehnsucht nach geborgenheit. man möchte nicht alleine sein, sondern irgendjemanden haben, der einen vor seinen gefühlen schützt!!! leider ist es schwer so jemanden zu finden, der einen voll und ganz versteht und auch akzeptiert, ich selber frage mich oft wo so jemand ist.
meinen trost, so doof es auch klingen mag, beziehe ich oft aus meiner katze, denn diese ist ohne worte und immer da. danz ruhig und immer an meiner seite. zudem kann man ihr alles erzählen ohne einen wiederspruch zu bekommen, schön sag ich nur.
ohne meine katze wäre ich wahrscheinlich schon viele nächte viel verzweifelter gewesen.
sich selber trost geben kann man bestimmt auch, mit positiven gedanken, nur ist das schwer, wenn man sich nicht gerade positiv fühlt und sowieso alles negativ scheint...ich denke oft, wie schön doch unsere welt ist (also von der natur perspektive), da kann man ein wenig rausholen.
ich wünsche dir alles gute und vile positive gedanken.
alles liebe Liza
ich verstehe voll und ganz wie sich das anfühlt mit der sehnsucht nach geborgenheit. man möchte nicht alleine sein, sondern irgendjemanden haben, der einen vor seinen gefühlen schützt!!! leider ist es schwer so jemanden zu finden, der einen voll und ganz versteht und auch akzeptiert, ich selber frage mich oft wo so jemand ist.
meinen trost, so doof es auch klingen mag, beziehe ich oft aus meiner katze, denn diese ist ohne worte und immer da. danz ruhig und immer an meiner seite. zudem kann man ihr alles erzählen ohne einen wiederspruch zu bekommen, schön sag ich nur.
ohne meine katze wäre ich wahrscheinlich schon viele nächte viel verzweifelter gewesen.
sich selber trost geben kann man bestimmt auch, mit positiven gedanken, nur ist das schwer, wenn man sich nicht gerade positiv fühlt und sowieso alles negativ scheint...ich denke oft, wie schön doch unsere welt ist (also von der natur perspektive), da kann man ein wenig rausholen.
ich wünsche dir alles gute und vile positive gedanken.
alles liebe Liza
Re: Wie macht Ihr das?
Hey Sandel, viel kann ich dazu nicht sagen, aber ich möchte, dass Du weisst, dass ich Dich verstehe.
Mir geht es selber so wie Dir, man möchte am liebsten aller Pflichten entledigt und vorbehaltlos angenommen sein.
Geborgenheit bei Dir selbst zu finden ist nur möglich, wenn Du keine Einschränkungen machst und Dich nicht selber bestrafst für irgendwas...keine Ahnung...vielleicht für Deine Schwäche. Nimm sie an! Nur wenn Du Dich selbst annimmst können es auch andere tun. Verkaufe Dich nicht unter Wert! Sei nicht devot und erkaufe Dir keine Zuneigung.
Die besten Dinge im Leben sind freiwillig!
Sandel, ich bin selbst betroffen, ich denke ganz oft, alles würde sich gegen mich kehren, dabei ist es umgekehrt! ----> ICH wende mich ab und erzeuge somit ein Schuldgefühl in mir. DIeses projiziere ich dann wohl in meine Seele und somit traue ich auch Anderen nicht mehr über den Weg.
Nimm das Leben an, interessiere Dich für Dein Umfeld, dann wirst Du sehen, wie der Argwohn und die Langeweile verfliegt.
Weil es immer jemanden gibt, der das Gleiche sucht und braucht wie Du
Liebe Grüße von
Serena
Mir geht es selber so wie Dir, man möchte am liebsten aller Pflichten entledigt und vorbehaltlos angenommen sein.
Geborgenheit bei Dir selbst zu finden ist nur möglich, wenn Du keine Einschränkungen machst und Dich nicht selber bestrafst für irgendwas...keine Ahnung...vielleicht für Deine Schwäche. Nimm sie an! Nur wenn Du Dich selbst annimmst können es auch andere tun. Verkaufe Dich nicht unter Wert! Sei nicht devot und erkaufe Dir keine Zuneigung.
Die besten Dinge im Leben sind freiwillig!
Sandel, ich bin selbst betroffen, ich denke ganz oft, alles würde sich gegen mich kehren, dabei ist es umgekehrt! ----> ICH wende mich ab und erzeuge somit ein Schuldgefühl in mir. DIeses projiziere ich dann wohl in meine Seele und somit traue ich auch Anderen nicht mehr über den Weg.
Nimm das Leben an, interessiere Dich für Dein Umfeld, dann wirst Du sehen, wie der Argwohn und die Langeweile verfliegt.
Weil es immer jemanden gibt, der das Gleiche sucht und braucht wie Du
Liebe Grüße von
Serena
Serena
Re: Wie macht Ihr das?
Hallo Sandel!
Sich nach einem Gefühl der Geborgenheit zu sehnen kenne ich sehr gut. Dieses Anlehnungsbedürfniss habe ich häufig, ist aber als Single für mich schwer realisierbar.
Auch meine beiden Katzen helfen mir dabei sehr, aber was ich auch sehr gerne mache ist, daß ich mich an eine zweite Bettdecke kuschel. Die rolle ich längs zusammen und kann mich dann daran anlehnen. Am besten noch frischgebadet, frisch überzogenes Bett und schöne Musik im Hintergrund.
Außerdem hast Du dann nicht das Problem, daß immer irgendwo ein Arm im Weg ist!
Liebe Grüße,
Ulrike
Sich nach einem Gefühl der Geborgenheit zu sehnen kenne ich sehr gut. Dieses Anlehnungsbedürfniss habe ich häufig, ist aber als Single für mich schwer realisierbar.
Auch meine beiden Katzen helfen mir dabei sehr, aber was ich auch sehr gerne mache ist, daß ich mich an eine zweite Bettdecke kuschel. Die rolle ich längs zusammen und kann mich dann daran anlehnen. Am besten noch frischgebadet, frisch überzogenes Bett und schöne Musik im Hintergrund.
Außerdem hast Du dann nicht das Problem, daß immer irgendwo ein Arm im Weg ist!
Liebe Grüße,
Ulrike
Re: Wie macht Ihr das?
Hallo Ihr Lieben,
ich bin ganz gerührt. Irgendwie glaubte ich mich mit diesen Gedanken allein.
@Liza: Die Natur kann auch mir sehr viel inneren Frieden schenken. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel es zu sehen gibt. Das Farbspiel berührt mich sehr tief.
Ich hatte mal ein Pferd - musste ich wegen AL abgeben - das hat mir auch sehr geholfen. Allerdings kamen dann die sozialen Kontakte zu kurz. Das ist jetzt anders. Trotzdem bleibt eine Leere.
@Serena: Das was Du schreibst finde ich fundamental wichtig. Sich selbst nicht verurteilen, bestrafen und maßregeln. Liebevoll mit sich selbst sein. Ganz schön schwer. Sicherlich ein hin und her pendeln zwischen beiden Seiten. Über Deinen Denkanstoß werde ich noch etwas länger nachdenken. 1000 Dank.
@Ulrike: Es tut gut, Dein geschriebenes zu lesen. Ich erkenne mich darin wieder. Ich mache das auch mit der zweiten Decke - seit kurzem - hilft mir sehr. Ist wie ein Nest. Musik ist für mich ein unschätzbar wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Spendet mir sehr viel Trost und Zuversicht.
Ich danke Euch für Eure lieben Zeilen. Letztendlich finde ich das was ich suche wohl nur in mir selbst.
Alles Liebe für Euch. Danke für Euer Dasein.
Sandra
ich bin ganz gerührt. Irgendwie glaubte ich mich mit diesen Gedanken allein.
@Liza: Die Natur kann auch mir sehr viel inneren Frieden schenken. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel es zu sehen gibt. Das Farbspiel berührt mich sehr tief.
Ich hatte mal ein Pferd - musste ich wegen AL abgeben - das hat mir auch sehr geholfen. Allerdings kamen dann die sozialen Kontakte zu kurz. Das ist jetzt anders. Trotzdem bleibt eine Leere.
@Serena: Das was Du schreibst finde ich fundamental wichtig. Sich selbst nicht verurteilen, bestrafen und maßregeln. Liebevoll mit sich selbst sein. Ganz schön schwer. Sicherlich ein hin und her pendeln zwischen beiden Seiten. Über Deinen Denkanstoß werde ich noch etwas länger nachdenken. 1000 Dank.
@Ulrike: Es tut gut, Dein geschriebenes zu lesen. Ich erkenne mich darin wieder. Ich mache das auch mit der zweiten Decke - seit kurzem - hilft mir sehr. Ist wie ein Nest. Musik ist für mich ein unschätzbar wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Spendet mir sehr viel Trost und Zuversicht.
Ich danke Euch für Eure lieben Zeilen. Letztendlich finde ich das was ich suche wohl nur in mir selbst.
Alles Liebe für Euch. Danke für Euer Dasein.
Sandra