Hallo zusammen,
ich befinde mich seit 3 Jahren in einer Therapie. Ursprünglich war diese weil ich Angst vor Ärzten und Nadeln hatte.
Seit ca. 5 Monaten entwickelt sich bei mir eine Depression. Ich hab dies in der letzten Sitzung das erste mal angesprochen. Desshalb haben wir dann einen Antrag geschrieben, dass die Therapie verlängert wird.
Mein Problem ist jetzt, dass seit ca. 1 Woche diese Depressionen von Tag zu Tag drastisch schlimmer werden. Zusätzlich hab ich nächsten Montag einen Termin bei einem HNO Arzt wegen einem schmerzlos angeschwollenem Lymphknoten seit 3 Monaten. Meine Angst vor Nadeln und Ärzten hab ich bis jetzt noch nicht überwunden, hab mich aber bis vor 2 Monaten noch total dazu in der Lage gefühlt dies zu schaffen, in dem schwachen Zustand, in dem ich mich jedoch jetzt befinde weiß ich das nicht. Zudem habe ich Angst, dass es sich hierbei um einen Krebs handeln könnte und eventuell sogar eine Operation folgen würde.
Mein Problem ist, dass ich nicht mit meiner Therapeutin darüber sprechen kann, da diese noch fast 2 Wochen im Urlaub ist.
Ich weiß jetzt einfach nicht, an wen ich mich wenden soll oder soll ich versuchen es einfach durchzustehen?
Therapeutin im Urlaub
Re: Therapeutin im Urlaub
Hallo Junior,
mein Eindruck ist, dass du dich in dein "Ich schaff das nicht" reinsteigerst und zu sehr in die Schwäche gehst.
Ich kenn das gut von mir.
Du bist sehr viel stärker als du glaubst ! ! !
Warte erst mal die Untersuchung am Montag ab. Und google bis dahin nicht nach möglichen Diagnosen.
LG,
Norbert
P.S.: Und solltest du unbedingt Hilfe brauchen -glaub ich aber nicht- gäbe es als erste Anlaufstelle die Telefonseelsorge
mein Eindruck ist, dass du dich in dein "Ich schaff das nicht" reinsteigerst und zu sehr in die Schwäche gehst.
Ich kenn das gut von mir.
Du bist sehr viel stärker als du glaubst ! ! !
Warte erst mal die Untersuchung am Montag ab. Und google bis dahin nicht nach möglichen Diagnosen.
LG,
Norbert
P.S.: Und solltest du unbedingt Hilfe brauchen -glaub ich aber nicht- gäbe es als erste Anlaufstelle die Telefonseelsorge
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Re: Therapeutin im Urlaub
Hallo junior
Mach dich nicht verrückt schon von vornherein, ich bin zwar auch Grübelweltmeister und male mir vieles schlimmer aus als es ist, deshalb kann ich dich auch verstehn, aber meistens ist alles halb so schlimm und oftmals sind es "nur psychosomatische" Beschwerden, ich weiß trotzdem genauso belastend. Laß dir erstmal die genaue Diagnose stellen, wenn doch eine OP oder weitere Untersuchen anfallen sollten, versuche dein Problem zu schildern und sage das du deswegen in Behandlung bist.
Hatte vor meiner ersten OP auch riesige Angst, da du aber dir die Narkose aussuchen kannst merkst du nichts davon, du würdest danach erstmal Schmerzmittel bekommen und somit sind die Schmerzen danach auch erträglich. Muss ja bei dir nicht daraufhinauslaufen. Habe inzwischen schon drei überstanden.
lg Rosalie
Mach dich nicht verrückt schon von vornherein, ich bin zwar auch Grübelweltmeister und male mir vieles schlimmer aus als es ist, deshalb kann ich dich auch verstehn, aber meistens ist alles halb so schlimm und oftmals sind es "nur psychosomatische" Beschwerden, ich weiß trotzdem genauso belastend. Laß dir erstmal die genaue Diagnose stellen, wenn doch eine OP oder weitere Untersuchen anfallen sollten, versuche dein Problem zu schildern und sage das du deswegen in Behandlung bist.
Hatte vor meiner ersten OP auch riesige Angst, da du aber dir die Narkose aussuchen kannst merkst du nichts davon, du würdest danach erstmal Schmerzmittel bekommen und somit sind die Schmerzen danach auch erträglich. Muss ja bei dir nicht daraufhinauslaufen. Habe inzwischen schon drei überstanden.
lg Rosalie
Re: Therapeutin im Urlaub
Hallo Mel,
>>>ist jetzt nicht böse gemeint...aber als ich das las, fragte ich mich doch als allererstes: Was habt ihr, also dein Therapeut und du drei Jahre lang gemacht????<<<
dies frage ich mich auch, drei Jahre auf der Stelle treten, na ich weis nicht.
Gruß
Andreas
>>>ist jetzt nicht böse gemeint...aber als ich das las, fragte ich mich doch als allererstes: Was habt ihr, also dein Therapeut und du drei Jahre lang gemacht????<<<
dies frage ich mich auch, drei Jahre auf der Stelle treten, na ich weis nicht.
Gruß
Andreas